Hallo zusammen,
ich brauch mal wieder Eure Erfahrungen bzw. Rat, Schnute geht es momentan überhaupt nicht gut, und sie soll jetzt Langzeit-Cortisongaben bekommen. Ich muss leider bei der Krankengeschichte etwas weiter ausholen, die ist nämlich auch etwas schräg und für mich undurchsichtig.
Letzten Herbst fiel uns auf, dass Schnute hinten immer schlechter lief und grimmig gegen andere Hunde wurde. Im November waren wir beim Spezialisten. Diagnose: Cauda Equina im fortgeschrittenen Stadium, bereits Nervenschäden in den Hinterpfötchen; unsere "Haus-TA" hatte das im letzten Jahr auf dem Röntgenbild nicht erkannt.
Ende November ist Schnute operiert worden, das Dach des letzten Wirbels wurde weggefräst. Die OP hat sie recht gut weggesteckt, die Narbe ist gut verheilt, und wir sind die ersten Wochen nur Gassis von 10 bis 15 Minuten gelaufen.
Vier Wochen später (kurz vor Weihnachten ...) kam mein Sohn zur Welt, und als ich kurz vor Silvester wieder aus dem Krankenhaus kam, war ich hingerissen, wie gut Schnute schon wieder lief. Seit der OP geht sie nicht mehr Schritt, sondern ausschließlich Passgang und hatte sich auch einen völlig asymmetrischen Galopp angewöhnt, bei dem die Hinterhand weit nach links ausschwenkt. Seit Silvester trabte sie aber auch wieder, galoppierte besser, war insgesamt bewegungsfreudig.
Am 8.1., also während es ihr schon recht gut ging, hat sie vom TA bei der Nachkontrolle ein Cortison-Depot bekommen (Nergen) und Anabolika. Zwei Wochen später, so ab dem 26.1., hatte Schnute von einem Tag auf den anderen einen enormen Einbruch in der Bewegungsfähigkeit. Während sie vorher bereits eine Dreiviertelstunde pro Gassi problemlos gelaufen ist (wenn auch bei sehr langsamem Tempo meinerseits, aber sie ist hin und her gelaufen und viel galoppiert), ging sie plötzlich nur noch Pass und hatte sichtlich Schmerzen.
Zu Anfang des fraglichen Gassis galoppierte sie noch, nach einer Viertelstunde lief sie plötzlich so schlecht. Ich dachte natürlich zuerst, sie hätte sich vertreten, brachte sie umgehend zum Auto. Aber am nächsten Tag das Gleiche, erst Galopp und bald darauf der "Einbruch". Ich dachte also erst mal an das kalte Wetter.
Seitdem geht es jeden Tag bergab mit der Bewegungsfreude. Inzwischen sind wir bei 10-Minuten-Gassis angelangt. Für heute hatte ich wieder einen Termin in der Tierklinik gemacht, wo sie auch operiert worden ist (Dr. Höhner in Bretzenheim). Dort sagte mir der Arzt, das kalte Wetter könnte zwar auch eine Rolle spielen, aber das Cortison-Depot vom 8.1. sei jetzt aufgebraucht, und Schnute war auch planmäßig mit der nächsten Spritze dran.
Heute sagte mir der Arzt (diesmal war es ein anderer als Dr. Höhner, der das letzte Mal die Spritze gesetzt hatte und von dreimal Spritzen in drei Monaten gesprochen hatte), dass Schnute wahrscheinlich ihr ganzes restliches Leben lang dieses Cortison-Depot bekommen muss. Das würde natürlich irgendwann Langzeitfolgen haben, laut dem Arzt möglicherweise eine Fettleber in zwei Jahren oder so ...
Mir ist erst draußen wieder eingefallen, dass Schnute bereits VOR der Gabe des ersten Cortisons wieder sehr gut gelaufen ist und daher eigentlich der Bewegungseinbruch nicht allein vom Auslaufen des Depots kommen kann.
Nachdem mir nun heute diese Langzeitgabe von Cortison in Aussicht gestellt wurde, mache ich mich derbe Sorgen um die Langzeitwirkungen ... hat einer von Euren Hunden über längere Zeit Cortison bekommen, und wie waren Eure Erfahrungen?
Sorry, das ist jetzt ziemlich ausufernd geworden, aber Schnute geht es seit Wochen über weite Strecken schlecht, und ich habe echt Angst um meinen Hund. Die kleine Maus ist erst neuneinhalb Jahre alt ... Sie rudelt sich super mit unserem Baby zusammen, futtert gern, spielt in der Wohnung begeistert Suchspielchen, nur das Laufen draußen klappt eben nicht mehr, obwohl sie jedesmal vor Begeisterung heult, wenn ich ihr ein Gassi ankündige ...
Also falls jemand von Euch Erfahrung mit Langzeit-Cortisongaben und/oder Rekonvaleszenz nach Cauda Equina hat, bitte her damit ...
ich brauch mal wieder Eure Erfahrungen bzw. Rat, Schnute geht es momentan überhaupt nicht gut, und sie soll jetzt Langzeit-Cortisongaben bekommen. Ich muss leider bei der Krankengeschichte etwas weiter ausholen, die ist nämlich auch etwas schräg und für mich undurchsichtig.
Letzten Herbst fiel uns auf, dass Schnute hinten immer schlechter lief und grimmig gegen andere Hunde wurde. Im November waren wir beim Spezialisten. Diagnose: Cauda Equina im fortgeschrittenen Stadium, bereits Nervenschäden in den Hinterpfötchen; unsere "Haus-TA" hatte das im letzten Jahr auf dem Röntgenbild nicht erkannt.
Ende November ist Schnute operiert worden, das Dach des letzten Wirbels wurde weggefräst. Die OP hat sie recht gut weggesteckt, die Narbe ist gut verheilt, und wir sind die ersten Wochen nur Gassis von 10 bis 15 Minuten gelaufen.
Vier Wochen später (kurz vor Weihnachten ...) kam mein Sohn zur Welt, und als ich kurz vor Silvester wieder aus dem Krankenhaus kam, war ich hingerissen, wie gut Schnute schon wieder lief. Seit der OP geht sie nicht mehr Schritt, sondern ausschließlich Passgang und hatte sich auch einen völlig asymmetrischen Galopp angewöhnt, bei dem die Hinterhand weit nach links ausschwenkt. Seit Silvester trabte sie aber auch wieder, galoppierte besser, war insgesamt bewegungsfreudig.
Am 8.1., also während es ihr schon recht gut ging, hat sie vom TA bei der Nachkontrolle ein Cortison-Depot bekommen (Nergen) und Anabolika. Zwei Wochen später, so ab dem 26.1., hatte Schnute von einem Tag auf den anderen einen enormen Einbruch in der Bewegungsfähigkeit. Während sie vorher bereits eine Dreiviertelstunde pro Gassi problemlos gelaufen ist (wenn auch bei sehr langsamem Tempo meinerseits, aber sie ist hin und her gelaufen und viel galoppiert), ging sie plötzlich nur noch Pass und hatte sichtlich Schmerzen.
Zu Anfang des fraglichen Gassis galoppierte sie noch, nach einer Viertelstunde lief sie plötzlich so schlecht. Ich dachte natürlich zuerst, sie hätte sich vertreten, brachte sie umgehend zum Auto. Aber am nächsten Tag das Gleiche, erst Galopp und bald darauf der "Einbruch". Ich dachte also erst mal an das kalte Wetter.
Seitdem geht es jeden Tag bergab mit der Bewegungsfreude. Inzwischen sind wir bei 10-Minuten-Gassis angelangt. Für heute hatte ich wieder einen Termin in der Tierklinik gemacht, wo sie auch operiert worden ist (Dr. Höhner in Bretzenheim). Dort sagte mir der Arzt, das kalte Wetter könnte zwar auch eine Rolle spielen, aber das Cortison-Depot vom 8.1. sei jetzt aufgebraucht, und Schnute war auch planmäßig mit der nächsten Spritze dran.
Heute sagte mir der Arzt (diesmal war es ein anderer als Dr. Höhner, der das letzte Mal die Spritze gesetzt hatte und von dreimal Spritzen in drei Monaten gesprochen hatte), dass Schnute wahrscheinlich ihr ganzes restliches Leben lang dieses Cortison-Depot bekommen muss. Das würde natürlich irgendwann Langzeitfolgen haben, laut dem Arzt möglicherweise eine Fettleber in zwei Jahren oder so ...
Mir ist erst draußen wieder eingefallen, dass Schnute bereits VOR der Gabe des ersten Cortisons wieder sehr gut gelaufen ist und daher eigentlich der Bewegungseinbruch nicht allein vom Auslaufen des Depots kommen kann.
Nachdem mir nun heute diese Langzeitgabe von Cortison in Aussicht gestellt wurde, mache ich mich derbe Sorgen um die Langzeitwirkungen ... hat einer von Euren Hunden über längere Zeit Cortison bekommen, und wie waren Eure Erfahrungen?
Sorry, das ist jetzt ziemlich ausufernd geworden, aber Schnute geht es seit Wochen über weite Strecken schlecht, und ich habe echt Angst um meinen Hund. Die kleine Maus ist erst neuneinhalb Jahre alt ... Sie rudelt sich super mit unserem Baby zusammen, futtert gern, spielt in der Wohnung begeistert Suchspielchen, nur das Laufen draußen klappt eben nicht mehr, obwohl sie jedesmal vor Begeisterung heult, wenn ich ihr ein Gassi ankündige ...
Also falls jemand von Euch Erfahrung mit Langzeit-Cortisongaben und/oder Rekonvaleszenz nach Cauda Equina hat, bitte her damit ...