Cauda Equina Krankheitsverlauf

lilalo

Hallo ,

leider steht bei unserem Hund - Labbi-Mix , erst 3 Jahre alt - zur Zeit der Verdacht auf Cauda Equina im Raum .

mit ganz viel Glück könnte es auch ein Hexenschuss sein - dies ist aber eher unwahrscheinlich .

Zur Vorgeschichte - Fütterung , Überbelastung in der Welpenzeit weiß ich nichts genaues - wir haben ihn vor 1,5 Jahren von Privat übernommen .

Es gab plötzlich Schmerzäußerungen beim Aufstehen und ablegen - ein Drucktest beim TA ergab die Diagnose

Disstorsion L7 S1

weitere Untersuchungen stehen noch aus - zur Zeit gibt es Schmerzmedis und Schonfrist .

mich würde interessieren wie der Verlauf dieser Erkrankung bei anderen war .
Was ich bisher so im I-Net gelesen habe jagt mir nämlich gehörig Angst ein :(
 
  • 24. April 2024
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Hi lilalo ... hast du hier schon mal geguckt?
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ich hatte einen CES Hund, er wurde 11 Jahre alt als dann nix mehr ging :(

Angefangen hat es mit 5 Jahren und ging schleichend. Ausführlicher wenn Du magst heute Abend
 
Hallo ,

leider steht bei unserem Hund - Labbi-Mix , erst 3 Jahre alt - zur Zeit der Verdacht auf Cauda Equina im Raum .

mit ganz viel Glück könnte es auch ein Hexenschuss sein - dies ist aber eher unwahrscheinlich .

Warum?
Sowohl der Begriff "Hexenschuss" als auch "Cauda Equina" sind beides keine Diagnosen, sondern beschreiben einen akuten Zustand, dessen Ursache geklärt werden sollte.

Cauda Equina ist der lateinische Name des letzten Teiles der Wirbelsäule. Er liegt unterhalb von L7 S1 - und kann von daher überhaupt nicht betroffen sein.

Mit Hexenschuss bezeichnet man akut einschießende Schmerzen im unteren Teil der Wirbelsäule.


weitere Untersuchungen stehen noch aus - zur Zeit gibt es Schmerzmedis und Schonfrist

Schmerzmedikamente und Schonfristen bringen euch keinen Millimeter weiter, sie können höchstens die Wartezeit überbrücken, bis zu Terminen für diagnostische Maßnahmen. Gerade bei einem so jungem Hund solltest du hier nicht lange zu warten.


mich würde interessieren wie der Verlauf dieser Erkrankung bei anderen war .
Was ich bisher so im I-Net gelesen habe jagt mir nämlich gehörig Angst ein :(

Der Mensch an sich neigt dazu, immer nur negative Nachrichten zu veröffentlichen. Für Geschichten a la "mein Hund hat ganz üble Schmerzen, die aber nach ein paar Tagen durch Maßnahmen X und Y Gott sei Dank wieder schnell verschwunden waren" interessiert sich seltsamerweise kaum jemand.

Sicher gibt es sehr fatale Ursachen für derartige Zustände. Aber es gibt auch solche, die mit den entsprechenden Maßnahmen durchaus korrigierbar, evtl. sogar heilbar sind. Es gibt Tierärzte und -kliniken, die sich auf derlei Fragestellungen spezialisiert haben, es gibt Physiotherapeuten, Chiropraktiker - insofern liegt es zunächst in deiner Hand, was daraus werden kann und wie sich der weitere Verlauf gestaltet.

Distorsion L7 S1 - scheint mir eine wenig hilfreiche Arbeitshypothese zu sein. Eine Distorsion wäre eine Verstauchung, was bei Wirbelkörpern irgendwie schlecht geht

Denkbar wären hier "geklemmte" Nerven, zB durch einen Bandscheibenvorfall oder durch muskuläre Strukturen - bei beiden Ursachen kann und sollte man auch unbedingt für Abhilfe sorgen. Durch einen entsprechenden Spezialisten.
 
das weitere untersuchungen ausstehen, d.h. die absehbar gemacht werden, hat sie doch geschrieben

vllt. hast du ja n tipp welche sinnvoll sind
 
Sorry , daß ich mich jetzt erst wieder melde - habe nicht viel Zeit im Moment ;)

@ Danke braunweißnix

natürlich werden weitergehende Untersuchungen gemacht - ich habe nicht vor den Hund mit Schmerzmedis ruhigzustellen - diese sind im übrigen seit 4 Tagen abgesetzt - dem Hund geht es gut .

Im übrigen finde ich es auch legitim erst einmal dafür zu sorgen das Hundi schmerzfrei ist - und dann mit weiteren Untersuchungen zu beginnen .

Seit der Untersuchung beim Ta sind 2 Wochen vergangen - ich habe die Schmerzmedis langsam abgesetzt und die Spaziergänge werden jetzt langsam wieder ausgedehnt .

sollte der Zustand so bleiben - werden die Untersuchungen im neuen Jahr gemacht , wenn mein Mann auch frei hat .

geplant ist erst einmal Röntgen um Spondylosen auszuschliessen oder festzustellen - dann sehen wir weiter ( MRT ) . Es gibt ausser dem Drucktest beim TA noch andere leichte Symptome , die auf Cauda Equina deuten , welche wir vorher nicht zuordnen konnten , daher schrieb ich , daß es sich mit viel Glück nur um eine akute Geschichte handelt . Es geht mir in diesem Thread nicht um Diagnose von CES - hierüber habe ich mich ausreichend informiert . Zu meinem TA ( Tierklinik ) habe ich hunderprozentiges Vertrauen .

Mir geht es MEHR um Erfahrungswerte mit dem Krankheitsverlauf
vorwiegend bei jungen , großen Hunden . Mit OP oder ohne OP - Vorbeugende Maßnahmen Ernährung - Bewegung - ect.
 
ich hatte einen CES Hund, er wurde 11 Jahre alt als dann nix mehr ging :(

Angefangen hat es mit 5 Jahren und ging schleichend. Ausführlicher wenn Du magst heute Abend

leider habe ich im Moment kaum Zeit .... daher habe ich dein Posting zu spät gesehen

Welche Rasse war dein Hund :( ? - wurde er operiert ?
 
.


mich würde interessieren wie der Verlauf dieser Erkrankung bei anderen war .
Was ich bisher so im I-Net gelesen habe jagt mir nämlich gehörig Angst ein :(


Der Mensch an sich neigt dazu, immer nur negative Nachrichten zu veröffentlichen. Für Geschichten a la "mein Hund hat ganz üble Schmerzen, die aber nach ein paar Tagen durch Maßnahmen X und Y Gott sei Dank wieder schnell verschwunden waren" interessiert sich seltsamerweise kaum jemand.

genau deswegen habe ich diesen Thread eröffnet :)

vieleicht hat ja auch jemand weniger drastische Erfahrungen mit CES zu berichten .
 
Hallo Lilalo und Hundi, als erstes wünsche ich gute Besserung für den Schatz. Ich kann Euch soo gut verstehen!
Ich bin neu hier habe aber ein paar interessante Hinweise zu Thema Cauda equina Syndrom. Es ist wahrlich nur ein Syndrom, nicht die Ursache für die Lahmheit. Unser Liebling Leo, ein Schäferhund- Labradormix, lahmt seit ca. einem Jahr. Zuvor hatte er nur manchmal Probleme beim Aufstehen nach längeren Ruhephasen. Wir waren vom ersten Auftereten der Beschwerden in TÄ- Behandlung. Zuerst hieß es, er ist ja nicht mehr der Jüngste, (Leo ist im letzten Jahr 10 geworden)ok, da gab es Schmerzmittel, es wurde nicht besser, dann sollte es HD sein, dann Arthrose, sämtliche Therapieen, ob mit Antibiotika, Cimalgex und co., nichts half. Es wurde immer schlimmer ,unsere Haustierärztin legte uns den Gang über die Regenbogenbrücke nahe, das war im letzten August. Wir haben einen zweiten TA zu Rate gezogen , ich hatte da so ein Gefühl ! Wir waren uns einig, das ist ein neurologisches Problem, also ab mit Leo in die nächste Praxis mit Neurologin. Cauda equina war die niederschmetternde "Diagnose". Leo bekam Cortisonspritzen im Abstand von 1 Woche, das Ganze 3x in Folge. Bei unserem dritten Besuch offenbarte uns die Neurologin, Leo wird keine 12 Monate mehr leben, wir sollten Ihn einschläfern lassen, alles andere wäre sinnlos. OK , 3 Tage weinen, Spaten bestellt, noch 30 mal nachgedacht, und den besten Tierheilpraktiker Deutschlands kontaktiert. Siehe da wir bekamen mit Leo kurzfristig einen Termin. CE war bereits soweit fortgeschritten, daß unser Süßer wegen der Verletzungsgefahr des li. Hinterlaufes längst Schutzschuhe trug, und richtig linksseitig wegkippte.Jetzt der Knüller, der Tierheilpraktiker sagte, Leo kriegt er wieder fit mit einer vorausgehenden OP Wir stimmten zu und ließen unseren Liebling in seiner Obhut..Jetzt die wahre Diagnose nach MRT, Röntgen, Liquorpunktion, grossem Blutbild und Titerbestimmung an einer der renomiertesten Tierhochschulen Deutschlands: Leo hat eine Anaplasmose, auch der Toxoplasmosetiter ist nicht ok und Borreliose ist mit im Spiel. Nun begann die absolut aufwändige Therapie, weil diese Erkrankung so lange nicht erkannt wurde, konnte sie natürlich richtig vor sich herwüten, langsam, chronisch, schleichend, schädlich. Seit 6 Wochen ist Leo wieder bei uns, bekommt mehrere starke Antibiotika gut abgestimmt und eingestellt ohne größere Nebenwirkungen. Spritzen zum Muskelaufbau, zur Anaplasmosetherapie, 10 verschieden Homöopatika sowie Physiotherapie und siehe da, unser Schatz kann schon wieder mit der Rute wedeln, nicht immer, aber immer öfter. Er muß zwar noch mit einem Badetuch am Hinterbein von Herrchen gestützt werden, an schlechten Tagen auch mal geschleppt, aber Leo findet quitschfidel , mach Lack meine biologische Beinprothese, ich will in`s Nachbardorf . Wir stecken noch mitten in der Therapie und werden die Hoffnung nicht aufgeben. Mein Tipp am Rande wäre , bei sämtlichen Lahmheiten sofort den Titer von Anaplasmose, Toxoplasmose , Borreliose, Neospora etc. bestimmen zu lassen ! Diese Biester werden durch Zecken übertragen und das schon lange nicht mehr nur im Mittelmeerraum, schau mal im Netz nach! Sie sind insofern für die Lahmheit verantwortlich, daß sie das Rückenmark entzündlich anschwellen lassen und das macht dann eben Symtome , wie bei einem Hexenschuß oder CE. Ich wünsche Euch alles Gute und knuddel den Schatz von uns, Ihr schafft das!
L.G.
 
Ist schon ein Weilchen her, dass Du zuletzt geschrieben hast, aber ich würde Dir gerne -absolut aus dem Bauch heraus- den Tipp geben, einen sehr guten Ostheopathen für Hunde noch zu bemühen, zusätzlich zu den "normalen" veterinärmedizinischen Untersuchungen.

Alles Gute für Deinen Hund!
 
Hallo zusammen.
Kenne das Spiel nur zu gut. Wäre ich nicht selber vom Fach, hätte ich in der Vergangenheit mit den Tierärzten reichlich Probleme bekommen.
Wie wir alle wissen drücken sich Tierärzte gänzlich unterschiedlich aus und versuchen dem Besitzer zu erklären was sein Liebling hat...da können Wörter wie Hexenschuss schonmal fallen.
Möchte hier nicht auf Worten rumreiten .
Ich war bei einem Neurologen und wollte sogar ein Ct/MRT machen lassen. Da die Probleme meiner Hündin massiv waren. Jedoch lehnte der Neurologe das MRT ab.Zuviel Belastung wenn keine Op erfolgt ist das Procedere sinnlos. Das Problem ist da. Frage wie geht man damit um. Er sagte es gibt 2 Wege. konservativ oder operativ. Wir entschieden uns für die konservative Variante. Sie bekam 10 Tage Schmerzmittel und Schonung. Dann ging es ab zur Physiotherapie( da ich meinen Hund nicht selber behandeln wollte). Jedoch stellte sich schnell raus das der Aquatrainer absolut schlecht war. (durch das nass/kalte nochmehr Inkontinenz.) Es war zu unnatürlich und der Wiederstand auf dem Laufband int schon heftig.Auch die Massagen ließ sie von der Physio nicht zu. Deswegen hab ich selber Hand angelegt (bin Physio). Hab Muskeln aufgebaut,Fascientechnicken sowie Massage und Rotlicht waren super für sie. Mangnetfeld und Homöopathiesche Spritzen halfen ihr sehr. Wir hatten 2 Jahre ruhe. Anfang des Jahres gab es mal wieder ein großes Problem. Sie lag falsch und klemmte sich einen Nerv. das ich zwischen den Tagen über 5 Stunden keinen Tierarzt bekam( auch Tierklinik wies mich ab) der knaller.( Fand dann eine Tä die Akkuttherapie machte) CortisonSpritze mit nux vomica und ein Schmerzmittel. Seit dem Tag an hab ich Metacam im Haus!!!!!!!!!!!! Damit ich nie wieder so lange hilflos bin und meine Maus unnötig Schmerzen!
Jetzt geht es ihr wieder gut. Bella hat halt Ihre Spinalkanalstenose und Cauda Equinasyndrom...oder auch Bandscheibenprobleme.......jedoch werden wir weiter gegen eine op ankämpfen.
Yes we can!!!!
Liebe grüße
 
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