Cane Corso Welpe schnappt und schnappt und schnappt

wir haben Arthur auf Anraten der Trainerin bei solchen Aktionen - und er hat es in der Hochphase fertiggebracht, einem in den Po zu knappen, wenn man sich umgedreht hat - "aus dem Rudel ausgeschlossen". also Tür auf, Hund raus, Tür zu. draußen sitzen lassen, bis er sich wieder eingekriegt hat. hat er schnell kapiert.

wir hatten die Anweisung, uns niemals körperlich mit ihm anzulegen, also Erziehung über festhalten oder so zu probieren.

Genau meine Erfahrung. Fixieren würde ich lassen.

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Schnauzengriff und einem deutlichen Nein gemacht. Auch mal in die Augen sehen, etwas zurück schieben. Je nach Charakter des Hundes. Der Situation angepasst bleiben, nicht überreagieren. Und es ernst meinen!! Es muss von Innen heraus kommen. Aber eben ganz konsequent jedes einzelne Mal wenn sie etwas unerwünschtes tut. Das dauert. Je nach Charakter unterschiedlich lange.

Wenn du magst, und der Hund nur zum Spielen auffordern möchte, Gleich danach Alternativen bieten, ein robustes Spielzeug, nicht zu hart, in das richtig fest gebissen werden darf. Damit dann spielen und zerren, loben nicht vergessen wenn sie die Alternative annimmt.

Vielleicht schnappt sie auch weil ihr langweilig ist und sie Aufmerksamkeit möchte?
Dann könnte man auch Sitz Platz etc für leckerchen bieten, das beschäftigt auch. Kopf auslasten halt.

Ruhen muss aber auch gelernt werden, dass auch mal nicht gespielt wird! Dann eben ganz viel kaukram bereit halten. Und in den Pausen dann auch ignorieren, dazu muss man, finde ich, nicht den Raum verlassen. Es reicht den Hund immer wieder weg zu schieben, nicht anzuschauen, etc. Erwachsene Hunde machen ja auch sehr deutlich wenn sie ihre Ruhe vorm Junggemüse möchten. Bei jungen Hunden auch mal öfter. Ich weiß nicht wie viele knabbersachen hier vernichtet wurden als Welpe- bestimmt zwei große Stücke pro Tag. Gibt auch kaffeeholzstäbe oder so. Das ist dann prima für den abgewiesenen Hund um sich zu beruhigen. Braucht halt Konsequenz und einen langen Atem.

Gassi gehen würde ich auf keinen Fall unterlassen. Auch dort einfach ein Spielzeug mitnehmen, in dass der Hund sich reinhängen kann während er neben dir läuft. Ist auch prima um von anderen Hunden abzulenken und die Aufmerksamkeit auf dich zu lenken.

Vlt ist da ja etwas Nützliches für euch dabei

@lupita11
wir haben Arthur auf Anraten der Trainerin bei solchen Aktionen - und er hat es in der Hochphase fertiggebracht, einem in den Po zu knappen, wenn man sich umgedreht hat - "aus dem Rudel ausgeschlossen". also Tür auf, Hund raus, Tür zu. draußen sitzen lassen, bis er sich wieder eingekriegt hat. hat er schnell kapiert.
--> Das haben wir auch versucht, Sie beschäftigt sich einfach mit was anderem. Draussen wird das finde ich noch viel schwerer, da es nicht jeden Meter einen Laternenpfahl oder sowas in der Richtung gibt um sie kurz anzuleinen.

@Liv&Sam
Ja zu Hause ist es sicherlich Langeweile, Sie will spielen, wir gerade nicht. Dann bellt sie einen an als Aufforderung und wenn dann nichts passiert, reagiert sie mit schnappen, auf die Couch springen,...
Draussen passiert es nur wenig wegen Langweile, wir beschäftigen uns mit ihr viel beim Gassi gehen (Übungen, Spiele,...). Da passiert es dann eher wenn andere Passanten oder aber auch Fahrräder oder andere Hunde gesichtet werden und man Sie nicht einfach machen lässt in der Situation auf was sie gerade Lust hat.
Mit Kaffeeholz haben wir auch super Erfahrungen gemacht und auch anderen Spielsachen. Heute Abend nehme ich mal ihren Lieblingsbergen mit, bisher hatten wir immer Angst, dass Sie das nur nochmals mehr aufdrehen lässt. Aber einen Test ist es wert...

Danke für eure Hilfe und Gruss
Clau

Hab ich auch. Genauso. Mit angeblaffe und reinzwicken, egal wo rein.

"Schuld" ist daran mein grosses kind. Hast du kinder?

Sie hat auch bis jetzt nicht begriffen, dass ich es wirklich nicht will. War mal besser, jetzt pübertärt es ganz schlimm.

Basbas2003 schrieb:

@lupita11
wir haben Arthur auf Anraten der Trainerin bei solchen Aktionen - und er hat es in der Hochphase fertiggebracht, einem in den Po zu knappen, wenn man sich umgedreht hat - "aus dem Rudel ausgeschlossen". also Tür auf, Hund raus, Tür zu. draußen sitzen lassen, bis er sich wieder eingekriegt hat. hat er schnell kapiert.
--> Das haben wir auch versucht, Sie beschäftigt sich einfach mit was anderem. Draussen wird das finde ich noch viel schwerer, da es nicht jeden Meter einen Laternenpfahl oder sowas in der Richtung gibt um sie kurz anzuleinen.

@Liv&Sam
Ja zu Hause ist es sicherlich Langeweile, Sie will spielen, wir gerade nicht. Dann bellt sie einen an als Aufforderung und wenn dann nichts passiert, reagiert sie mit schnappen, auf die Couch springen,...
Draussen passiert es nur wenig wegen Langweile, wir beschäftigen uns mit ihr viel beim Gassi gehen (Übungen, Spiele,...). Da passiert es dann eher wenn andere Passanten oder aber auch Fahrräder oder andere Hunde gesichtet werden und man Sie nicht einfach machen lässt in der Situation auf was sie gerade Lust hat.
Mit Kaffeeholz haben wir auch super Erfahrungen gemacht und auch anderen Spielsachen. Heute Abend nehme ich mal ihren Lieblingsbergen mit, bisher hatten wir immer Angst, dass Sie das nur nochmals mehr aufdrehen lässt. Aber einen Test ist es wert...

Danke für eure Hilfe und Gruss
Clau

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Aber das ist doch okay, dass sie sich dann mit etwas anderem beschäftigt. Sie kann ja schlecht in der Ecke sitzen und darüber nachdenken, was sie falsch gemacht hat . Wichtig ist nur, dass ihr sie erst dann wieder reinlasst, wenn sie runtergekommen ist.

Ob Arthur das beim spazieren gehen gemacht hat, weiß ich gar nicht mehr. Wenn ja, würde ich es mit einem echten Anschnauzen probieren. Problem ist halt, du musst echt von innen raus sauer sein. So ein halbgehängtes, zartes Nein bringt das nix. und hinterher so lange ignorieren, bis sie sich komplett abgeregt hat und DU wieder "Kontakt"aufnehmen möchtest.

Ich weiss, ich hab schon mal gefragt, aber kriegt der Hund überhaupt richtige Pausen?

@braunweißnix Nein haben wir nicht. Bei uns geht di Pubertät auch so langsam los...
@lupita11 Ja das hast du Recht, wir handeln es seit 1 Woch nun auch nurnoch mit festmachen etc und bisher wird es weniger. Ich will es nicht verschreien, dachten das schonmal vor ein paar Wochen. Uns fällt nur auf, dass Sie wenn man Sie festbindet und ignoriert schnell beruhigt und danach dann auch mit ihr weiter spazieren möglich ist. Mit fixieren war Sie danach nicht mehr zu gebrauchen, da ging das oft weiter nach der nächsten Ecke.
@pat_blue Ja das machen wir, Sie bekommt super viele Pausen. Sie ist auch ansonsten ein sehr sehr umgängliche und liebevoller Hund, nur das Spielen mit uns ist halt für Sie noch nicht ganz klar.

Euch einen guten Start in die Woche.

ich erinnere mich noch gut an eine Übung in der Hundeschule: Von Punkt A nach Punkt B gehen mit Hund an der Leine, ohne auf diesen zu achten. Das war verdammt schwer . Bei dieser Übung wird einem richtig bewusst, wie oft man wegen dem Hund stehenbleibt, langsamer geht, sich beeilt etc. Und genau dieses zu viel auf den Hund eingehen bekommt einigen echt gar nicht.

Hallo, ich hatte die selben Probleme mit meiner Aussi Hündin gehabt.
Hab’s eigentlich auch wie Lupita11 gemacht Tür auf, Hund raus und Tür zu.
Und das mit in den Po gezwickt hat sie auch gemacht war echt schlimm, aber mit viel Geduld und Konsequenz hat’s schließlich geklappt. Deswegen nicht entmutigen lassen wenn es nicht von heut auf morgen erfolge zeigt sondern am Ball bleiben.
Bei ihr war das eigentlich auch das einzige was dann echt zum Schluss geholfen hat, Tür auf und Hund raus.

Hallo in die Runde,

danke für eure Nachrichten und Unterstützung
@lupita11 Haben wir die letzten Tage auch mehr drauf geachtet und das ist wirklich sehr viel wenn nicht andauernd. Dazu unten noch mehr.
@LadyBee Ja zu Hause klappt das bei uns auch gut obwohl unser Problem zu 90% draußen beim Gassi passiert. Oft wenn sie nicht bekommt was die Dame will oder momentan bei nein wir gehen in die andere Richtung. Nach vielen tollen Tipps hier machen wir es draußen mit festbinden und wenn nichts da ist auf die Leine steigen. Ist besser geworden und sie beruhigt sich sehr schnell und man kann weiterlaufen. Sind Tage dabei da ist garnichts, seit vorgestern fängt sie ab und zu wieder an.

Unser nächstes Projekt ist momentan ohne ziehen an der Leine laufen und Radfahrer etc nicht anzuspringen/ versuchen mit allen Mitteln hinzurennen. Bei 32 kg ist das nicht so angenehm für den der dir Leine hält.
Leine ziehen versuchen wir mit stehenbleiben (früher mit andere Richtung gehen aber da wird dann gerne gezwickt) bis sie einen ansieht und dann geht es weiter. Das klappt gut bis andere Faktoren dazu kommen (Fahrrad, Jogger, ...) dann wird wie irre die nächsten Minuten gezogen und es geht dadurch im Schneckentempo weiter.
Beim Thema hin wollen und anspringen versuchen wir es mit sitzen und bleib bis Situation vorbei. Klappt manchmal, meist ist die Aufregung schon zu groß.
Generell denke ich bekommt die Corona Zeit den Tieren auch nicht wirklich, Homeoffice und 24 std Aufmerksamkeit ist aus meiner Sicht kontraproduktiv aber was will man machen?

Guten Start in den Freitag
Clau

Ich denke, ihr solltet jetzt, wo vieles besser geworden ist, nicht mehr verschiedenen Techniken ausprobieren, sondern daran arbeiten, dass ihr so zusammen kommt, dass ihr den Hund führen könnt. Evtl. findet ihr jemanden, der dabei hilft.
(Anbinden z.B. hießt ja wohl, er muss alleine beruhigen und eigentlich würde ich zumindest das Gegenteil wollen, nämlich, dass der Hund mir so vertraut, dass er lernt sich darauf zu verlassen, gemeinsam packen wir das.)
Bei meinem überdrehen, allerdings auch sonst über Jahre verhaltensauffälligem Hund hat La-Ko-Ko sehr gut geholfen, weil es Hund und Halter zur Langsamkeit und Konzentration zwingt.
Danach kann man wesentlich erfolgreicher und entspannter in all die Alltagssituationen gehen, die Stress machen.

Und, auch wenn man den gesamten Tag zu Hause ist,

Basbas2003 schrieb:

Generell denke ich bekommt die Corona Zeit den Tieren auch nicht wirklich, Homeoffice und 24 std Aufmerksamkeit ist aus meiner Sicht kontraproduktiv aber was will man machen?

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das tut dem Hund nicht gut. Strikte Ruhephasen für den Hund und sich ggf. dazu zwingen, ihm nicht immerzu Aufmerksamkeit zu schenken.

Ich drücke euch weiterhin die Daumen, dass es vorwärts geht.

Wir haben auch einen CC und sie bleibt auch gerne stehen.
Ich habe das in einem anderen Thema schon geschrieben, wann unsere Hündin das macht.
Immer wenn ein Geräusch unbekannt ist, oder ihr etwas unheimlich ist, haut sie die Bremse rein.
Mittlerweile kenne ich das und lass sie in Ruhe schauen oder hören. Achte mal da drauf. Macht sie sich groß und will nicht mehr weitergehen?
Lass ihr mal ein paar Sekunden, vielleicht kommt sie dann von selber weiter.
Zwicken würde ich natürlich auch unterbinden.

Das mit Radfahrer anspringen und zu jedem hinwollen finde ich untypisch CC.
Normalerweise sind sie bei Fremden eher neutral und uninteressiert. Hat sie generell starken Jagdtrieb?

Ich finde es hört sich an als ob die Probleme immer mehr werden und das dicke Ende kommt ja noch...die ist ja noch jung.
Das Schnappen ist nach Monaten immernoch nicht komplett abgestellt.
Ich denke dass Ihr dringend Hilfe braucht und zwar bevor der Hund auch nur annähernd erwachsen wird.

Basbas2003 schrieb:

....
Generell denke ich bekommt die Corona Zeit den Tieren auch nicht wirklich, Homeoffice und 24 std Aufmerksamkeit ist aus meiner Sicht kontraproduktiv aber was will man machen?

Guten Start in den Freitag
Clau

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Was haben Corona und Home-Office damit zu tun, das du ihr "24 Std. Aufmerksamkeit" schenkst ?
Ist doch allein deine Entscheidung auf eventuelle Forderungen ihrerseits einzugehen.
Alle meine Hunde haben gelernt, was ein freundliches "jetzt nicht" bedeutet.
Nämlich sich auf irgendeinen beliebigen Platz zu verziehen und ein Nickerchen zu machen, bis ich das Kommando quasi aufgehoben habe.
Dabei musste nicht auf einem Platz geblieben werden, aber Kontaktaufnahme zu mir war tabu.
Und auch Zabi wird das lernen .

Oder einfach die Kontaktaufnahme ignorieren, falls das freundliche ",jetzt nicht " z.Z. schon zuviel ist, was ich mir gut vorstellen könnte.

Ansonsten bin ich schon bei @Crabat, wollte es nur etwas freundlicher rüber bringen, was vllt. Nicht unbedingt hilfreich ist.
So ist es zumindest gemeint mit dem Hinweis, dass er den Hund jetzt führen muss, statt Übungen und Techniken für alle Alltagssituationen zu erschaffen. Das wird nichts, zumal die CC, die ich kannte und kenne auch nicht die Hunde waren, die als erwachsene Hunde Wert auf Kontakte zu fremden Hunden legten, um es auch einigermaßen freundlich auszudrücken.

Basbas2003 schrieb:

Generell denke ich bekommt die Corona Zeit den Tieren auch nicht wirklich, Homeoffice und 24 std Aufmerksamkeit ist aus meiner Sicht kontraproduktiv aber was will man machen?

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Das kann man Corona ausnahmsweise mal nicht in die Schuhe schieben, da muss man sich schon selbst am Riemen reißen

Ich habe 25 Jahre als Selbständige im Home Office gearbeitet, hatte dabei bis zu 8 Hunde um mich. Hätte ich denen 24 Std. Aufmerksamkeit geschenkt, wäre das Geldverdienen auf der Strecke geblieben.