Cane Corso und Kleinkinder bzw. Babys

Starsky&Buddy

Hallo zusammen,
ich habe oft still mit gelesen, mal kurz zu meinem Problem.
Wir haben uns vor ca. einen halben Jahr, einen Cane Corso Rüden (1,5 Jahre jung) angeschafft. Er hatte sehr viele Ängste vor alltäglichen Dingen, welche wir ihm nehmen konnten und jetzt schon ein super Ergebnis mit dem feinen Kerlchen erzielt haben. Wir haben jetzt noch zwei Themen die wir einfach nicht in den Griff bekommen.
1. Er ist nicht mit andren Hunden sozialisiert: Nachbershund kläfft den ganzen Tag und dass lässt sich meiner nicht gefallen. Nach etlichen Übungen mit, Futter, Wassersprühen, Sprayhalsband und sogar der Hundeschule... nix, keine Besserung in Sicht.
2. Er kommt nicht mit Kleinkindern zurecht. Auch das hat er wahrscheinlich nie kennen gelernt (Wie so vieles in seinem jungem Leben). Ich bin Schwanger und habe Angst, dass er dem Baby was tun könnte bzw. ist es nicht förderlich, wenn er mich bei dem Nachbershund über die Straße schleift. Ich liebe diesen wunderschönen Hund und möchte die zwei Themen auch noch in den Griff bekommen. Hat hier jemand schon einmal so eine ähnliche Erfahrung gemacht und könnte mir einen Rat geben.

Danke
Liebe Grüße
Starsky&Buddy
 
  • 29. März 2024
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Hi Starsky&Buddy ... hast du hier schon mal geguckt?
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"sogar schon Hundeschule".... Wie lange habt ihr da gebübt?
Schlecht sozialisierte Hunde, die vielleicht sogar unsicher sind, brauchen mehr Zeit (meiner Erfahrung nach)
Zu dem kläffenden Nachbarhund (der mir auf den Keks gehen würde), würde ich einen Sichtschutz bauen.

Wie reagiert er denn auf Kkeinkinder? Was heisst er kann nicht mit Kleinkindern? Was macht er dann?
 
  • 29. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Zu 1. Leb damit.
Wenn er dich zum Nachbars Hund schleift, dann ist das eine Frage der Erziehung nicht der Verträglichkeit.
Da gehört ihr aber in der Hände eines kompetenten Trainers.
Schon die Aussage: unsicherer weil nicht sozialisierter Hund und sprayhalsband beißen sich da für mich schon.

2. Was heißt denn er kommt damit nicht klar? Welche Art von Kindern mag er nicht? In welchen Situationen hat er das wie gezeigt?

Ein Beispiel von mir: mein Fila kommt nicht mit laufenden unberechenbaren Kindern klar. So lange es im Kinderwagen liegt wird das Baby bewacht (war neulich sehr niedlich. Wir hatten den Kinderwagen samt Baby unters Carport gestellt, weil es etwas geregnet und der Hund musste sich auf ein weniges Stück Erde quetschen um selbst nicht nass zu werden und trotzdem den Wagen noch im Blick zu haben).

Holt euch da rechtzeitig (am besten sofort) einen guten Trainer, der euch zeigt wie ihr mit der Situation umgehen solltet. Der auch nach Haus kommt.
Und wenn du dem Hund nicht vertraust, dann Versuch räumlich zu trennen und den Hund jetzt schon daran zu gewöhnen, dass er das möglichst nicht mit der Ankunft des Babys verknüpft.
Aber noch ein Wort der Hoffnung: meistens ist der Nachwuchs in der eigenen Familie was ganz anders als der von fremden.
 
Als wir ihn geholt haben, war er ein halbes Jahr nicht Gassi bei seinem damaligen Besitzer. Er hatte Angst vor Tüten, Schubläden die man öffnete, Türen, das abreißen von Küchenrolle oder Wc-Papier verschreckte ihn. Er konnte keine Minute alleine bleiben. Das haben wir jetzt alles nicht mehr und das freut mich sehr. Ich weiß nicht was der Hund erlebt hat, kann er mir leider nicht sagen.

Bei den Nachbern muss ich vorbei, wenn wir Gassi gehen ich habe mir aber feste Zeiten ausgemacht wo der kleine Köter nicht draußen ist. Geht erstemal.

Ich weiß nicht ob er bei kleinen Kindern spielen oder verteidigten will. Meine Nichte (2,5 Jahre alt), ist nun mal sehr mobil und wenn sie anfängt mit toben oder quietschen, reagiert er mit bellen und jaulen. Er will dann hin zu ihr und ist extrem aufgeregt. Mit den eigenen Kindern das haben mir schon viele erzählt. In der Hundeschule hatten wir 15 Stunden.

Gruß
Stars
 
15 Std. Hundeschule sind zu wenig. Seht ihr ja selbst. Es sollte eine Hundeschule sein, die sich mit Molossern auskennt. Dazu kommt, dass der Rüde noch mitten in der Pubertät steckt. Wenn ein Hund dieser Grösse nicht gut hört, ist das schlecht, zumal du ihn nicht halten kannst, wenn er dann mal loslegt, wie du selber schreibst.

Was machst du mit deinem Rüden, wenn die Kleine rumrennt und er fiept?
 
  • 29. März 2024
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Ja die Schule war auch nicht gerade Kompetent wie sich raus stellte. Ich halte ihn dann natürlich zurück und lasse ihn nicht hin zu der kleinen. Ich glaube nicht das er böse Absichten hat aber man möchte ja auch nicht das was passiert.
 
Bei den Nachbern muss ich vorbei, wenn wir Gassi gehen ich habe mir aber feste Zeiten ausgemacht wo der kleine Köter nicht draußen ist. Geht erstemal.
Das ist ja mal kreativ. Anstatt am Problem zu arbeiten, räume ich alle Hindernisse aus dem Weg.
Was macht ihr denn, wenn ihr einem anderen Hund auf dem Gassiweg begegnet?
Ich weiß nicht ob er bei kleinen Kindern spielen oder verteidigten will. Meine Nichte (2,5 Jahre alt), ist nun mal sehr mobil und wenn sie anfängt mit toben oder quietschen, reagiert er mit bellen und jaulen. Er will dann hin zu ihr und ist extrem aufgeregt. Mit den eigenen Kindern das haben mir schon viele erzählt. In der Hundeschule hatten wir 15 Stunden.
Das klingt für mich jetzt weder besonders gut noch besonders schlecht.
Aber das sollte sich einfach ein Profi ansehen. Was macht er denn wenn das Kind ruhig ist?
Lässt er sich allgemein von fremden anfassen?
 
Das man in so einem Forum auch blöde Kommentare bekommt ist mir schon klar. Wir arbeiten seit einem halben Jahr an dem Problem, dennoch möchte ich auch mehrmals am Tag in Ruhe mit dem Hund Gassi gehen. Er mault ja nur wenn er angekläfft wird, wenn andere Hunde kommen, laufen wir ganz normal vorbei. Der Kläffer, hält das ganze Dorf auf Trapp den ganzen Tag und seine Besitzer interessiert es nicht. Wenn die kleine ruhig ist sind sie Kumpels, da geht er hin schnubbert, schleckt mal an der Hand, alles gut und süß. Anfassen kann ihn jeder, damit hat er keine Probleme, ich denke ja er muss es nur mehr kennen lernen und dann wird das schon. Wollte aber dennoch mal um einen Rat fragen, was ja nun auch nicht die schlechteste Idee sein kann.
 
Ich habe den nachbars hund schön gefüttert, mit erlaubnis vom halter, sie ( meine zwei und der nachbarshund) bekamen leckere sachen am garten zaun, trockenfisch, stückchen wurst. Es war schnell vorbei mit die klafferei.

Ich habe es auch nicht einreissen lassen...

Alles andere an tips spahre ich mir, wenn du deinem hund nicht traust, dann wars das.
 
@toubab
Dem stimme ich nicht zu - ob man seinem Hund traut oder nicht, ist auch eine Sache der Erfahrung.

Und Vorsicht besser als Ignoranz und hinterher den Schutt wegräumen.

@Starsky&Buddy

Ich finde, was du schreibst, klingt an sich positiv, auch in Sachen Kind... Daran kann man sicherlich arbeiten, und den Hund mal auf den Ruheplatz verbannen, wenn es zu aufregend wird, wird ihm nicht schaden.

Aber - ihr habt da ein ganz schönes Stück weg vor euch, und es ist eher normal, dass ihr in einem halben Jahr noch nicht mit allem durch seid, denn... Was der Hund in seinem ersten halben, Dreivierteljahr an grundlegenden Erfahrungen und Verhaltensstrategien nicht erlernen konnte, lässt sich nicht in wenigen Wochen und auch nicht unbedingt normal auf dem Hundeplatz nachholen.

Das liegt nicht unbedingt an der Kompetenz der Hundeschule, das ist einfach als einzige Maßnahme nicht der richtige Ansatz.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Hunde, die so aufgewachsen sind, bestimmte Defizite nie loswerden. Das ist leider so. In dem Fall hilft es meiner Erfahrung nach einem als Halter, sich immer wieder daran zu erinnern, waschen schon alles erreicht hat, statt an dem zu kleben, was noch nicht klappt.

Zum Thema Hund/Kind

sein Verhalten kann mEn sein: "Mitspielen wollen!" (Geht nicht, Hund zu groß, Kind zu klein) -> Generelle Lösung: An der Impulskontrolle arbeiten. Auch im Alltag.

"Jagdverhalten" -> Geht gar nicht. Lösung auch wieder Impulskontrolle, Grundgehorsam muss bombenfest sitzen. Hund notfalls aus der Situation nehmen.

"Kontrollverhalten" - geht auch nicht. Ist aber das, was sich durch Gewöhnung noch am schnellsten beheben lässt - auch wenn der Hund seine Kontrolltendenzen nicht aufgibt, findet er etwas, das er kennt, vielleicht nicht mehr kontrollwürdig.

In allen Fällen würde ich die Situation durchaus suchen, aber den Hund dabei unter Kontrolle behalten (Kinder im Garten, Hund angeleint, großer Abstand) - und irgendwann beenden, idealerweise bevor es zu aufregend wird. Und so lange wiederholen, bis es ok ist. Dann Abstand verkleinern. - So ganz grob.

Gut wäre es, wenn ihr jemanden hättet, der evtl. zu euch nachhause kommt, Hund und Situation einschätzt und mit euch vor Ort paar Dinge macht. Wenn der über die Zeit ein paar Mal kommt, ist das auch nicht viel teurer als so und so viele Gruppenstunden.
 
Das man in so einem Forum auch blöde Kommentare bekommt ist mir schon klar. Wir arbeiten seit einem halben Jahr an dem Problem, dennoch möchte ich auch mehrmals am Tag in Ruhe mit dem Hund Gassi gehen.
Naja. Dann ab ins Auto. Aber ist ja wurst, wenn der Halter das mit macht.

Er mault ja nur wenn er angekläfft wird, wenn andere Hunde kommen, laufen wir ganz normal vorbei. Der Kläffer, hält das ganze Dorf auf Trapp den ganzen Tag und seine Besitzer interessiert es nicht.
Umso erstaunlicher, dass er Rücksicht auf euch nimmt.

Wenn die kleine ruhig ist sind sie Kumpels, da geht er hin schnubbert, schleckt mal an der Hand, alles gut und süß. Anfassen kann ihn jeder, damit hat er keine Probleme, ich denke ja er muss es nur mehr kennen lernen und dann wird das schon. Wollte aber dennoch mal um einen Rat fragen, was ja nun auch nicht die schlechteste Idee sein kann.

Das klingt doch super. Also hat er mit Kindern generell kein Problem.
So wie ich die Rasse kenne ist es ja nicht unüblich, dass die fremden gegenüber sehr zurückhaltend sind. Obwohl er ja mit 1,5 noch lange nicht "fertig" ist.
 
Danke für die ganzen Rückmeldungen. Ich glaube, dass meine Sorgen zu groß sind. Ich möchte ja auch nur allen gerecht werden (Hund + Familie). Die Erfolge aus dem halben Jahr sind der Wahnsinn und ich bin darauf auch stolz wie Bohne. Habe einen guten Kontakt ausfindig gemacht und fahre direkt am Montag dahin. Wir haben ja auch noch Zeit bis unser Baby da ist und wünschen uns nur das alles gut wird. So ein stolzes, elegantes Tier, er ist so hübsch und gehorsam und lernt unheimlich schnell. Ich glaube daran, dass wir das schaffen. Wir lassen ja auch nichts unversucht und nehmen jeden Ratschlag dankend an. Meine Nichte ist auch resltiv selten da, ich werde sie öfter bestellen mit dem Papa damit er sich daran gewöhnen kann (mit Abstand und Leine) wie gesagt es ist nicht so, dass es ein böser Hund ist, im Gegenteil... zum verlieben die süße Schnauze .

Danke
Liebe Grüße
Starsky&Buddy
 
Fremde Kinder und eigene sind dann nochmal 2 Paar Schuhe. Du kannst auch amfangen mit Spielsachen, Quietsche Dinger, Trottinet, Kinderwagen usw. zu üben, respektive ihm solche Dinge zeigen und daran arbeiten, dass solches Zeug für ihn normal wird.

Die Rottihündin einer Freundin hatte bsp. mit allen Rädern Probleme. Ist natürlich nicht super, wenn man mit dem Kinderwagen fahren will und Hund ständig auf die Räder losgeht. Wir haben alle Fahrgeräte von meiner Patentochter genommen umd geübt. Als das so kein Problem mehr war, haben wir meine Patentochter beobachtet, wie sie mit den Sachen fuhr (auch Skateboard, 3 Rad usw.), danach noch mit Geqietsche und gejohle. Und danach sind wir jeweils an Schulhäuser während der Pausenzeit, Spielplätzen, usw. (natürlich mit genug Abstand. Nicht direkt dran) durchgegangen. Sie hat nicht mal mehr mit der Wimper gezuckt, wenn sie danach mit einer Kind/Quietsche/Rad Kombi konfrontiert wurde. Wir hatten immer noch meine Hündin dabei, welche bei sowas nie Probleme hatte. In der Annahme, dass das der Rottihündin mehr sicherheit gibt.

Es brauchte schon einige Monate, bis das Thema durch war.
 
OT: Bitte Bilder von deinem Hund.
Grüße von auch CC Besitzerin.
 
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