Bundesrat verlangt Nachbesserung des Gesetzesentwurfs

merlin

20 Jahre Mitglied
Bundesrat will Kampfhunde-Gesetz verschärfen

Berlin (dpa) - Der Bundesrat hat auf seiner letzten Sitzung in diesem Jahr ein noch schärferes Gesetz gegen gefährliche Hunde gefordert. Die Länderkammer rief deshalb den Vermittlungssauschuss an. Die Länder wollen nicht nur den Import, sondern auch das Halten gefährlicher Hunde unter Strafe stellen.

Meldung vom 21.12.2000

Kampfhunde im Vermittlungsausschuss

Bundesrat verlangt Nachbesserung des Gesetzesentwurfs

Berlin (AP)

Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat muss sich mit dem Thema Kampfhunde beschäftigen. Die Länderkammer rief am Donnerstag in Berlin das Gremium mit dem Ziel an, den Gesetzentwurf zur Bekämpfung gefährlicher Hunde nachzubessern. Unter anderem wird ein «Hundeführerschein» verlangt, also einen Sachkundenachweis auch von privaten Tierhaltern.

Das Gesetz soll unter anderem den Import gefährlicher Hunde regeln. Vorgesehen ist ein absolutes Einfuhrverbot für die Hunderassen Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Terrier, Staffordshire-Bullterrier, Bullterrier und alle nach Landesrecht als gefährlich eingestuften Rassen. Das Verbot soll auch für Kreuzungen gelten. Verstöße gegen das Einfuhrverbot sind mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder Geldstrafe bedroht.

Das Gesetz sieht darüber hinaus Verschärfungen im Tierschutzgesetz vor. Künftig soll es verboten sein, Hunde zu züchten, wenn damit gerechnet werden muss, dass bei den Nachkommen Aggressionssteigerungen auftreten werden.

Der Bundesrat forderte erneut, nicht nur das Züchten und den Handel, sondern auch das Halten gefährlicher Hunde unter Strafe zu stellen. Es sei nicht einzusehen, weshalb der Halter eines Tieres, der durch Abrichtung und Erziehung die Aggressivität des Hundes womöglich noch gesteigert habe oder es in keiner Weise beherrscht, straffrei ausgeht, der Züchter des Tieres aber verurteilt werden soll.
---------------------------------------------------------------------




[Dieser Beitrag wurde von merlin am 22. Dezember 2000 editiert.]
 
  • 24. April 2024
  • #Anzeige
Hi merlin ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 25 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Bundesrat will schärfere Gesetze gegen Kampfhunde

21. Dec 2000 15:10

Der Bundesrat fordert schärfere Bestimmungen gegen Kampfhunde:
Auch das Halten der Tiere soll unter Strafe gestellt werden.

BERLIN. Das von der Schröder-Regierung vorgelegte Gesetz gehe noch nicht
weit genug, befand die Länderkammer am Donnerstag. Sie rief deshalb den
Vermittlungssauschuss an.
Halter sollen strenger überwacht werden
Um den zuständigen Behörden die Überwachung zu ermöglichen,

soll das Grundrecht auf Unverletzlichkeit der Wohnung eingeschränkt werden.

Kontrolleure dürfen die Wohnungen von Hundehaltern betreten.

Die Kontrolle von Geschäftsräumen und Transportmitteln wird während
der Betriebszeiten erlaubt, bei dringenden Gefahren auch zu anderen Zeiten.
Einfuhr mehrerer Rassen verboten
Nach dem bereits vom Bundestag beschlossenen Gesetz sollen bestimmte
«Kampfhunde» künftig gar nicht oder nur mit Sondergenehmigung nach
Deutschland eingeführt werden dürfen. Auslöser für die Gesetzesinitiative
war der Tod des sechsjährigen Volkan, der vor einem halben Jahr in
Hamburg von einem Kampfhund angefallen worden war.
Das «Gesetz zur Bekämpfung gefährlicher Hunde» untersagt die Einfuhr
von Pitbull-Terriern, American Staffordshire Terriern und
Staffordshire-Bullterriern sowie Kreuzungen mit diesen Rassen.
Andere Hunde, die nach Landesrecht als gefährlich eingestuft werden,
dürfen nur mit besonderer Genehmigung eingeführt werden. Verstöße
werden mit Freiheitsstrafen bis zu zwei Jahren belegen. (dpa)

<http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=2&item=124620>


Bis dann
Sylvia & Kira
sasmokin.gif
 
Das Gesetz soll unter anderem den Import gefährlicher Hunde regeln. Vorgesehen ist ein absolutes Einfuhrverbot für die Hunderassen Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Terrier, Staffordshire-Bullterrier, Bullterrier und alle nach Landesrecht als gefährlich eingestuften Rassen. Das Verbot soll auch für Kreuzungen gelten. Verstöße gegen das Einfuhrverbot sind mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder Geldstrafe bedroht.

Bin ich hier im falschen Film????? Alle nach Landesrecht als gefährlich eingestufte Rassen? Also Liste 1 UND Liste 2???

Und auch das die Politiker das Grundrecht auf die Unverletztlichkeit der Wohnung für Hundehalter einschränken wollen...Aber für Rechtsradikale, Drogendealer und das organisierte Verbrechen reichen die bestehenden Gesetze aus, wie???

Warum ist hierüber kein Aufschrei in der Presse zu hören??? Die wird sich wohl erst melden, wenn es um die Einschränkung der Pressefreiheit geht...

Eine fassungslose

jester.gif



Marion, Tau & Tiptoe
 
Ich sag da langsam gar nichts mehr dazu. Würden die endlich mal anfangen, die ganzen Kriminellen von der Straße zu holen, und dahin zu schicken, wo sie hergekommen sind, hätten wir schon ein Sicherheitsproblem weniger - auch in Bezug auf die Hunde.

Aber es macht ja so viel Spaß an den Symptomen herumzudocktern, als die tatsächlichen Ursachen zu bekämpfen.

Na, dann kauf ich mir doch als nächstes einen Yorkie und mach einen richtigen "Knaller" draus......

Gruß


Beckersmom
miniroad.jpg
 
Moin Beckersmom :)

Deine Einstellung kann ich nur zu gut verstehen.


Liebe Grüße

Sabine
 
Hi Merlin, mir scheint, hier haben eine Reihe von Leuten den Sinn für die Realität nun völlig verloren.
Mehr sage ich dazu nicht mehr!!!
Bora
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Bundesrat verlangt Nachbesserung des Gesetzesentwurfs“ in der Kategorie „Presse / Medien“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

crazygirl
Affen, Elefanten, Giraffen und Bären - diese Tiere wird es bald im Zirkus nicht mehr geben - zumindest, wenn es nach dem Bundesrat geht. Der will am 25. November entscheiden. Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
533
crazygirl
crazygirl
Midivi
wieder mal ein sehr interessantes Thema...bin sehr gespannt.
Antworten
8
Aufrufe
1K
Ruhrlady
Ruhrlady
matty
Kommen Sie zur Demonstration "Rettet die Tierheime " am 24. September 2010 vor dem Bundesrat in Berlin! Näheres unter "Aktuelles"! die Lage der Tierheime wird immer bedrohlicher, deshalb ist es notwendig, den politischen Druck auf Bund, Land und Kommunen zu erhöhen. Das Präsidium des...
Antworten
0
Aufrufe
592
matty
T
Zusätzlich zu welchen Schmerzen?:confused: Es gibt keine Religion, bei der das Schächten zwingen notwendig ist!:mad:
Antworten
2
Aufrufe
796
Podifan
Sleepydog
hallo - ich denke auch das ganze birgt die gfahr in sich das berstimmte kantone wie zb zh wird irgenwelche eigenen verodnungen machebn werden - ich denke es gilt einfach abzuwarten bis wir den genauen wortlaut usw kennen. wenn weiterhin jeder idiot jeden hund haben kann, können wir auf das...
Antworten
5
Aufrufe
809
M
Zurück
Oben Unten