Bulliwut, Kraniopharyngeom, Tornwaldtzyste, Rathkesch e Zyste

Es gibt viele Leute, die auch bei Hunden vom Züchter oder allgemein mit Krankheiten/Wehwehchen umgehen können. Ich spreche jetzt mal von so Dingen wie Kreuzbandriss, Spondylose etc. Wenn sich die Krankheit aber aufs Verhalten auswirkt und der Hund schon mit 6 Monaten in verschiedenen Situationen "durchdreht", ist das noch mal eine ganz andere Baustelle. Denn da kommt außer dem finanziellen Aufwand und der Ausheilung auch schnell Überforderung hinzu.

Und sicherlich ist nicht jeder Bullterrier so ;) Ich werde jedoch keinem Anfänger zu einem Bulli raten, der sich einen holen will, weil die halt so süß sind :D
 
  • 28. März 2024
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Hi Budges66482 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Und sicherlich ist nicht jeder Bullterrier so ;) Ich werde jedoch keinem Anfänger zu einem Bulli raten, der sich einen holen will, weil die halt so süß sind :D
Würdest Du nicht keinem Anfänger zu einem Hund raten, nur weil er so süss ist?

Zurück zu den Bullis - es gibt Bullis, die Anfängertauglich sind und Bullis, die es nicht sind, ich denke, da sind wir uns einig.

Wobei ich Bulli ausweiten würde auf den Grossbegriff Terrier - ist ein Terrier ein "typischer Terrier" mit einen ausgeprägten Willen und ist geneigt, ihn durchzusetzen, wird das schon mal zur Aufgabe bzw. Herausforderung. Beim Bulli mag dann noch der mangelnd ausgeprägte will-to-please erschwerend dazukommen.

Aber es gibt auch Anfänger, Naturtalente sozusagen, die das gut handhaben können und Hundeerfahrene, die das im Leben nicht in den Griff kriegen.
 
Ja, als Halterin und Liebhaberin dieser Rasse, waren das nicht nur schlechte Dinge...aber da ich in etwa eine Ahnung habe was Zecke von seinem zukünftigen Hund erwartet, habe ich ihm abgeraten und das auch begründet. Das stimmt.
Ich schicke ja dennoch manchen Leuten Vermittlungsanzeigen von Bullis, oder auch Züchterempfehlungen, wenn ich der Meinung bin das diese Rasse zu dem Interessenten auch passt. Nicht ohne auf Rasseproblematiken hinzuweisen, aber das eine schließt das andere nicht aus. ;)
 
Das Crabat hier in irgendeiner Form die Rasse in unbegründet schlechtes Licht stellen will scheint nur deine subjektive Empfindung zu sein KimL.
Ich frage mich was deine Bewegründe sind, anderen in Abrede zu stellen dass der Bullterrier in einigen Bereichen massive Gesundheitsprobleme hat?!
Denn wir reden hier nicht nur von ein bisschen Arthrose oder ner Allergie.
Das Thema dieses Strangs ist weitaus komplexer und heftiger. Ich möchte nicht in der Haut betroffner Bullihalter stecken.
Was sind deine Referenzen KimL , dass du fest davon überzeugt bist Gegenteiliges behaupte zu können? !
 
Ich frage mich wie Du darauf kommst, dass ich Probleme in Frage stelle oder unter den Tisch kehren will - bzw. herunterspiele.

Selektives Lesen?
Ich tendiere nur eher zur Sachlichkeit und nicht zum Drama (so dramatisch sich die Situationen für einzelne Bullihalter auch darstellen, aber dazu hatte ich schon etwas geschrieben).

Das Gegenteilige steht genau - wo?
 
Es ist immer schwer und auch traurig wenn man herausfindet dass die eigene Lieblingsrasse nicht so kerngesund ist wie man bisher glaubte.
Ich habe jetzt den 3. Amstaff und auch dieser ist krank. Alle meine Amstaffs haben/hatten Spondylose. Zwei meiner Hunde haben eine Schilddrüsenunterfunktion. Zwei meiner Hunde haben/hatten einen Herzklappenfehler.
Zufall? Pech?
Nein ich glaube daran nicht. Auch diese Rasse ist alles, nur eben nicht mehr kerngesund.

Ich muss einfach mal fragen:

Welche der 3. Amstaffs haben/hatten FCI bzw. VDH Papiere ?

Meine verstorbene Hündin! Wurde unter dem GBF gezüchtet. Aus dem Kennel Fraggle Rocks. Einige bekannte (heutzutage allerdings nicht mehr so sehr)Zuchtrüden standen in ihrer Ahnentafel:
White Devils Killer
Knightwatchs Tuckerman

Vater war :
Hanro vom Eisplatz
HD 1

Mutter:
Chiva´s Ice Cream
HD 0

Danke für deine Antwort.

Fraggle Rock´s findet man ja noch in einigen in deutschland gezüchteten Amstaffs :)
 
Ich muss einfach mal fragen:

Welche der 3. Amstaffs haben/hatten FCI bzw. VDH Papiere ?

Meine verstorbene Hündin! Wurde unter dem GBF gezüchtet. Aus dem Kennel Fraggle Rocks. Einige bekannte (heutzutage allerdings nicht mehr so sehr)Zuchtrüden standen in ihrer Ahnentafel:
White Devils Killer
Knightwatchs Tuckerman

Vater war :
Hanro vom Eisplatz
HD 1

Mutter:
Chiva´s Ice Cream
HD 0

Danke für deine Antwort.

Fraggle Rock´s findet man ja noch in einigen in deutschland gezüchteten Amstaffs :)

Echt? Kannst du mir die Kennel nennen? Gerne per PN!
 
Ein heikles Thema wie mir scheint... es ist ja fakt das JEDE Rasse ihr Päckchen mit sich trägt - selbst die ursprungsrassen wie Lundehund und wie sie alle heissen sind mittlerweile auch stark betroffen damit müssen wir nun mal Leben.

Ich kann wie jemand schrieb mit Arthrose Leben oder HD usw. aber mit "so einem" Hund möchte ich nicht unbedingt meinen Wohnraum teilen, nicht das ich den Hund an sich nicht möchte ich will einfach NUR einen relativ gesunden Hund der nicht austickt
und evtl. mein Kind oder mich angreift und schwer verletzt was passiert dann?

Dann war die ganze "Arbeit" über Aufklärung und von BIN für die Katz, der Mini kommt auf die Liste und dann werden alle anfangen zu jammern, wie immer aber dann wird es wohl zu spät sein!
Es sollte endlich mal ein Umdenken erfolgen von allen Seiten, und so lange das nicht passiert werde ich niemandem empfehlen sich so einen Hund anzuschaffen und auch ich selber werde es nicht tun da verzichte ich lieber!

Liebe Grüsse
Dani
 
Ich kann wie jemand schrieb mit Arthrose Leben oder HD usw. aber mit "so einem" Hund möchte ich nicht unbedingt meinen Wohnraum teilen, nicht das ich den Hund an sich nicht möchte ich will einfach NUR einen relativ gesunden Hund der nicht austickt
und evtl. mein Kind oder mich angreift und schwer verletzt was passiert dann?


Dani

Ich reiß deinen Beitrag mal auseinander, denn ich fand den Satz doch etwas befremdlich, auch, wenn es hier um ein weitaus "schwerwiegenderes Thema bzgl. Gesundheit" geht, relativiert das solche Krankheiten nicht - du magst mit HD und Arthrose leben können, aber der Hund/bzw. die Rasse nicht - also empfinde ich das,´doch etwas befremdlich alá "Lieber sowas als sowas" - ich finde beide Krankheitsbilder bedrückend, vorallem, wenn man bedenkt, wie ein Hund mit schwerer HD lebt und einige Forenmitglieder das täglich "mitmachen" dürfen, weil der Hund körperlich dahingeht.
Beides sollte man nicht aufwiegen so empfinde ich, denn ein gutes Wesen hat seinen Grundstein in einer Top Gesundheit.

Ja, ich weiss bzw. kann mir auch denken wie du es eigentlich meinst, aber mir geht der Satz irgendwie auf !
 
Ich sagte doch es gibt keine komplett gesunden HUnde, aber eben wenn ich wählen dürfte nehme ich lieber alles andere als einen Hund der Austickt, ich hab jetzt so viel Input darüber bekommen und finde es schrecklich das man sich kaum bewegen darf da man sonst attackiert wird, das mein geliebter Hund mich angreift ich meine was könnte schlimmer sein...ich finde das so unendlich grausam für Mensch und Hund!

HD oder Arthrose kann man aber noch lindern was man bei diesem "Kopf problem" aber nicht kann, das ist für mich ausschlaggebend.
Gut HD ist auch nicht easy aber dadurch wird der Hund nicht eingeschläfert oder?
Klar gibt es Ausnahmen aber die lasse ich jetzt mal aussen vor.

Ich glaube keiner von uns kann sich da reinfühlen wenn der eigene Hund, ein Familienmitglied Dich angreift und verletzt oder? Für mich der reinste Alptraum...
 
Es gibt ja genug ältere Bullis im Tierschutz (zumindest Standards), bei denen tätliche Angriffe auf die Mitbewohner ausgeschlossen werden können, vernünftige Haltung vorausgesetzt.

Hat hier jemand verlässliche Zahlen, wie viele Bullis (prozentual geteilt nach MBT und Standard) unter dieser Krankheit leiden, woher sie kommen, liegt es an Linien oder bestimmten Verpaarungen, wie viele werden unter der Obhut des VDH oder sonstiger Zuchtvereine gezüchtet, ist es ein vererbarer Gendefekt, gibt es Studien oder sind solche vorgesehen?
 
Nach dem was du (Crabat) mir erzählt hast über die Bullis, habe ich eh schon etwas Abstand genommen. Aber dies alles hier zu lesen, gibt einem ja fast den Rest....

Tja crabat ....

Also um eine Sache mal ganz klar zu stellen, ich schätze Crabats Beiträge sehr und halte sie für sehr kompetent. ABER ich (und auch hoffentlich sonst niemand) würde sich aufgrund der Meinung einer einzigen Person gegen eine Rasse entscheiden. Zum anderen hatten Crabat und ich bereits per PN über BT´s, MBT´s und über sonstige Rassen unterhalten (auch über die etwas besseren Züchter ;))

Daher kann ich auch sagen, dass sie durchaus positives über die Rasse gesagt hat ;)
Und das es nicht nur kranke BT´s gibt, ist mir auch klar. Ich wusste nur nicht, dass es anscheinend "relativ" häufig vorkommt, dass diese Hunde solch neurologische Probleme haben.
 
Und genau um das "anscheinend" geht es mir - ich glaube Dir gerne, dass Du die Fachkenntnis von Crabat anerkennst, die will ich ja auch garnicht in Abrede stellen, schliesslich kenne ich Crabat und deren Background nicht - aber wenn sich jemand darstellt (oder darstellen lässt) als Kenner und Liebhaber der Rasse muss er/sie doppelt vorsichtig mit Äusserungen, Darstellungen, Vermutungen sein, da der Schuss für die Rasse ganz schnell nach hinten losgeht.

Und da ist die Argumentation, dass man ja schliesslich dazu gesagt hat, dass es nur die persönliche Meinung ist, äusserst schwach, da es ja hier Leute gibt, die crabat als fachkundig ansehen und genau danach fragen - nach der Meinung.

Doch soll der Thread ja nicht dazu dienen, User und deren potentielle Fachkompetenz zu diskutieren, sondern über eine Erkrankung zu informieren.
Eine Information, für die ich mich sehr bedanke, da sie in Problemsituationen wichtigen Input beitragen kann.

Die Fragen zur Häufigkeit und weiteren Hintergrundinformationen hätte ich natürlich gerne beantwortet, befürchte jedoch, dass dazu (noch) keiner in der Lage ist.

Aber vielleicht dienen sie in Ansätzen zumindest dazu, die Situation nicht überzogen zu pauschalisieren, sondern zu differenzieren und weiter Datenmaterial zu sammeln.

Interessant wäre natürlich auch, ob diese Erkrankung wirklich auf die Bullis (mit allen Abgrenzungen) beschränkt ist oder ob auch andere Hunderassen betroffen sind.

Frage an Dich: welche weiterführenden Informationen hast Du, dass Du sagst, dass diese neurologischen Probleme "relativ" häufig auftreten?
 
Um Studien führen zu können und Zahlenmaterial zu bekommen, müssten die Züchter mitarbeiten und nicht unter den Tisch kehren. Aber genau das wird getan, es wird relativiert und geschwiegen.
Es ist doch völlig wurscht ob nur jeder 5. oder 10. Welpe betroffen ist, fakt ist sie sind betroffen. Und wenn man sich die Welpenzahlen ankuckt wäre es sogar fatal wenns nur jeder 10. Welpe wäre. Es kann doch nicht angehen dass eine Krankheit als halb so wild angesehen wird nur weils nicht jeder 2. Welpe hat.
Dadurch dass die Züchter nicht mitarbeiten und dadurch dass es kaum Zahlenmaterial und Studien (wer soll die bezahlen? Die muss ja jemand bezahlen bzw. in Auftrag geben! Und das geht ja nur wenn man indirekt zugibt dass es Probleme gibt)gibt, ist der Kauf eines Bullterrier beim Züchter momentan wie russisch Roulette spielen.
Du siehst also, es ist alles nicht so einfach wie du es dir zusammenreimst.
 
Warum müssen die Züchter zur Erarbeitung des Zahlenmaterials mitarbeiten? Wie kommst Du darauf, dass speziell und ausschliesslich Züchter Bullis mit neurologischen Problemen züchten? Woher weisst Du, woher die betroffenen Bullis kommen und wie viele von denen kennst Du (bzw. ihre Historie).

Es sind doch wohl eher die betroffenen Halter und ihre Tierärzte, die Zahlenmaterial liefern können - insbesondere, wenn man sich das Alter ansieht, in dem die ersten Symptome auftreten und diese Gruppe dürfte ein natürliches Interesse haben.

Da es aber kein gesichertes Zahlenmaterial gibt (und solange sich kein Sponsor oder interessierter Wissenschaftler für eine Studie findet, wird sich das weiter im Bereich der Spekulationen bewegen) - wie kommst Du auf jeder 5te oder jeder 10te Hund? Das sind ja schon erhebliche Mengen, die Du da hinstellst.
 
Warum müssen die Züchter zur Erarbeitung des Zahlenmaterials mitarbeiten? Wie kommst Du darauf, dass speziell und ausschliesslich Züchter Bullis mit neurologischen Problemen züchten? Woher weisst Du, woher die betroffenen Bullis kommen und wie viele von denen kennst Du (bzw. ihre Historie).

Es sind doch wohl eher die betroffenen Halter und ihre Tierärzte, die Zahlenmaterial liefern können - insbesondere, wenn man sich das Alter ansieht, in dem die ersten Symptome auftreten und diese Gruppe dürfte ein natürliches Interesse haben.

Da es aber kein gesichertes Zahlenmaterial gibt (und solange sich kein Sponsor oder interessierter Wissenschaftler für eine Studie findet, wird sich das weiter im Bereich der Spekulationen bewegen) - wie kommst Du auf jeder 5te oder jeder 10te Hund? Das sind ja schon erhebliche Mengen, die Du da hinstellst.
Sag mal bist du des lesens und des verstehens des gelesenen Textes mächtig??
Hier sind ja genügend Geschichten von Hunden drin die tatsächlich von einem Züchter kamen. Das haben ich oder andere sich nicht aus dem Finger gesaugt.

Das mit dem 5. oder 10. Welpen war lediglich eine Beispielhafte Zahl und ich kann nirgendwo erkennen, dass ich irgendwo schrieb, dass ich weiß dass so und so viele Welpen betroffen sind.
Ich habe es lediglich als Beispiel hergenommen, da du ja hier momentan schreibst dass man dieses Problem nicht so aufwiegeln soll weils keine sicheren Zahlen gibt.
In meinen Augen ist es wurscht obs nur jeder 5., 10. oder 20. Welpe ist, das Problem ist da und gehört erforscht und Publik gemacht. Den Haltern darf seitens der Züchter nicht mehr mangelnde Kompetenz unterstellt werden, schon im eigenen Interesse müssen die Züchter zu der Klärung dieser Erkrankungsform beitragen. Das heißt wenn ein Welpe eines Wurfes erkrankt ist, nachzuforschen ob in den vorangegangenen Würfen der Eltern auch schon Welpen mit dieser Symptomatik auffielen etc.
Kann ja wohl nicht angehen dass ich als Welpenbesitzer dem Züchter sagen muss wie er seine Arbeit zu verrichten hat!
Als Welpenbesitzer kann man nur zum Tierarzt gehen und/oder sich mit dem Züchter kurzschliessen. Was soll man denn noch machen ausser Publik zu machen wie es einem ergeht oder ergangen ist?

Du sagst es stünde in der Verantwortung der Welpenkäufer kund zu machen ob ihre Welpen krank sind oder nicht....nun und was meinst du passiert hier in diesem Strang?
Leute erzählen ihre und die Geschichte ihres Hundes um andere zu warnen dass es auch diese Seite der Medaille gibt.
Niemand verunglimpft hier den Bullterrier. Jeder hier zeigt doch deutlich seine Betroffenheit.
Ich selber halte keine Bullterrier. Sie gefallen mir und geliebäugelt habe ich auch schon. Doch ich habe schon vor Jahren von Bulliwut, Zinkersyndrom, Kreiseln , Aggressionen und Co. gehört (von Haltern und Kennern der Rasse)was mich dazu bewegt hat von dieser Rasse abstand halten bis Gentests für Bulliwut/Neurologische Erkrankungen und Zinkerkrankheit vorgeschrieben sind, oder adäquate behandlungswege zur Verfügung stehen.

Wenn Züchter das Problem verschweigen, dann kämpfen die Besitzer gegen Windmühlen. Es hilft nicht nur das Problem publik zu machen und Diagnostische Wege zu finden. Es muss auch bei den Züchtern ein umdenken/nachdenken geschehen.
Weil solange wie weiterhin mit Tieren gezüchtet wird die erkrankte Nachkommen produziert haben, kann man nicht ausschliessen dass die Krankheit weiterhin besteht.

Wenn man sich die Beispiele Dobermann und DCM ankuckt , oder Schäferhund und HD, dann wissen wir ja wohin das Schweigen der Züchter führen wird.
Solange es um den guten Ruf und viel Geld unter den Züchtern geht, solange werden Imageschädigende Erkrankungen für nichtig erklärt.
Und das ist nicht nur beim Bullterrier so!
 
da ich so viele emails, anrufe und anfragen bekomme, möchte ich mal den neuesten stand weitergeben.

unsere krankengeschichte von max ging durch etliche foren, hp's von hundeschulen, tierärzte, usw,.... die meisten fragen kamen von bullihaltern. sehr viele hunde werden so ab dem 7-8 monat "auffällig" (ja, ja, ich weiß..... pubertät, ausprobieren, usw....). aber es gibt einfach einige verhaltensformen die anders sind. hunde kommen nicht mehr runter, schlafen sehr wenig, , knurren, schnappen aus unerklärlichen gründen.
ich hab videos von hunden bekommen, wenn man die sieht, möchte man nur noch weinen. diese tiere verstümmeln sich selber, drehen sich nur noch im kreis, knurren, gehen nach vorne,.... alleine im letzten jahr wurde mir von mehr als 10 minis berichtet die ihr 16 lebensmonat nicht mehr erleben durften. und eine mindestens ebenso grosse anzahl an auffälligen hunden, oder welche bei denen neurologische erkrankungen diagnostiziert wurden leider wurde von den wenigsten dieser hunde ein mrt gemacht. wenn die halter nicht mehr klarkamen, keinen ausweg mehr sahen, grobe bissverletzungen vorlagen,... wurden die hunde einfach eingeschläfert.
dr. martin deutschland (er ist ansprechpartner für diese geschichten, ) sammelt mittlerweile infos über solche "auffälligkeiten" und macht auch die mrt's zu einem sehr vernünftigen preis. er ist auch bereit von verstorbenen hunden die köpfe zu obduzieren (ja, ich weiß, es hört sich heftig an, aber nur so kann man den krankheiten auf den grund kommen).es gibt auch noch eine ärztin in leipzig, die fragen zu zystenbildung im hypophysenbereich erforscht marie-kerstin.mueller@kleintierklinik.uni-leipzig.de

ich möchte damit nicht sagen, daß all diese hunde die gleiche zyste wie max hatten, aber daß neurologische probleme bei dieser rasse vorliegen ist ziemlich sicher. ob wasserkopf, dandy walker, epilepsie oder sonstiges läßt sich halt leider nur anhand eines mrts oder beim toten hund an einer obduktion feststellen.

soviel ich weiß, soll es auch eine assistenzärztin geben, die ihre doktorarbeit über neurologische probleme beim mini schreiben wird.

ich schreibe das, um anderen mut zu machen. sie sind ganz sicher nicht allein mit ihren problemen. man denkt halt einfach irgendwann, daß man einen aggressiven oder durchgeknallten hund hat oder vielleicht fehler in der erziehung gemacht hat (was sicher bei dieser rasse auch vorkommt). und wenn sie gar nicht mehr weiter wissen, dann gibt es für viele halt oft nur noch den letzten gang zum tierarzt. auch ich hatte (vor der diagnosestellung)ab und an den gedanken, soll ich max besser gehen lassen? ich bin froh für ihn gekämpft zu haben. mir wurde mehrmals eine euthanasie zuvor angeboten.
es ist nicht verwerflich bei einem unerklärlich verhaltensauffälligen hund daran zu denken sich zu trennen , oder ihn über die regenbogenbrücke gehen zu lassem. aber bevor ihr das macht, überlegt ob eine neurologische untersuchung vielleicht aufschluss über weiteres geben kann.. viele dieser krankheiten kann man auch mit medikamenten gut im griff haben und somit dem hund ein ruhiges und stressreduziertes leben bieten.
Das ist das Eingangpost. Hier handelt es sich tatsächlich um einen Hund wo die Herkunft (ob Züchter ja nein) unklar ist. Aber das ändert ja nix am Problem!
und dann haben wir noch diesen neuen bericht (auch hier habe ich die erlaubnis ihn zu veröffentlichen)

Er war erst 6 Monate alt, als alles anfing. Ein VDH Mini. Gestorben mit 1 ¾ Jahren im Oktober 2011.

Ich wollte ein paar Krümel vom Boden wischen, als er auf mich wild gebärdend und schnappend losging. Er war wie von Sinnen, beruhigte sich einfach nicht. Das war der erste Vorfall. Der zweite Vorfall war, als er neben mir lag (wach) und ich ihn streichelte, er war außer sich vor Wut, ging auf mich los, wollte mich mehrfach beißen, die Augen knallrot. Was war nur los gewesen? Was habe ich falsch gemacht?

Die Vorfälle häuften sich. Ich konnte ihn kaum noch berühren. Also ab in die Klinik. Der Hund muss doch Schmerzen haben, dachte ich. Da er zunächst bei Berührungen auf dem Rücken so aggressiv reagierte, habe ich ein CT von der Wirbelsäule machen lassen, mehrere Röntgenaufnahmen und sonstige Untersuchungen. Nichts. Die Ärzte haben mich meist nicht ernst genommen, und meinten, ich solle eine Hundetherapeutin aufsuchen. Aber so ganz unerfahren bin ich ja auch nicht. Zwei wie ich meine, gute Ausbildungen im Hundebereich und Bullrassen hatte ich ja immer gehabt, auch einen Standard Bulli. Trotzdem war ich natürlich immer in Kontakt mit sehr guten Hundeerziehungsberatern.
Zunächst waren die Probleme nur Abends. Obwohl er nur aus dem Futterbeutel gefüttert wurde, verteidigte er Kauknochen so vehement, dass das alles langsam zu einem Alptraum und sehr gefährlich wurde.

Aber wieso war er draußen so normal? Wir haben Such- Apportierarbeit oder sonstigen Spass gemacht. Die Beziehung wurde im Grunde immer besser, er war im Grunde ein gut erzogener Hund, der sehr sehr liebenswürdig war. Jedenfalls was die Erziehung an sich angeht, schien nach außen alles in Ordnung zu sein.
Doch wenn wir nach Hause kamen, wusste ich nie was passieren würde.
Schon die Autobox war ein großes Problem. Denn sobald ich die Klappe hinten aufgemacht habe saß er fletschend vor mir. Durch Ablenkung gelang es mir dann irgendwie ihn rauszuholen. Anfangs! Später konnte ich ihn nicht mehr im Auto mitnehmen.
Ich muss noch erwähnen, dass ich alleine in einer Einraumwohnung wohne und die Situation spitzte sich im Laufe der Zeit folgendermaßen zu:
bei der kleinsten Berührung : Angriff
bei geringsten Geräuschen: Angriff (z.B. saß ich am Computer, habe die Maus bewegt. 'Er kam aus der Box geschossen und hat gebissen),
Nach den Angriffen immer starkes Zittern, verklärter Blick, nach ca 10 Minuten wieder völlig normaler Hund, der mich freudig begrüßte
Bei sehr heftigen Angriffen blutunterlaufene Augen. Die Augen waren wirklich knallrot

Angstzustände aus dem Nichts, im nächsten Moment freundliches Wedeln als ob nichts gewesen wäre
Draußen kam später Verfolgungswahn dazu (drehte sich alle paar Meter panisch um)
Alleine mein Gehen durch die Wohnung , löste immer wieder Angriffe aus. Mein Bett mußte ich verbarrikadieren, und nachts auf die Toilette gehen, war einfach zu gefährlich. Jeder
einzelne Schritt abends durch die Wohnung musste genauestens geplant werden.
Dies sind nur ein paar Beispiele, die das Leben mit so einem Hund ein bisschen beschreiben. Der gesamte Tag, jeder Schritt, jede Bewegung musste durchdacht werden.

Aber das Grausamste war, dass man jeden Tag einen Hund vor sich hat, den man über alles liebt und zusehen muss wie er unendlich leidet. Er leidet so unter seinen Angriffen, dass es einem das Herz zerreißt und man nur noch hilflos daneben steht. Dass man blutig gebissen wird, spielt irgendwann keine Rolle mehr. Man versucht nur noch zu helfen, spürt die große Not des Hundes. Und dann immer die Hilflosigkeit....

Noch heute kann ich mit diesem Erlebnis nur schwer umgehen. Zu viele traurige Bilder sind so klar vor meinen Augen, als ob es gestern war.
Und dann der schwere Abschied, ich konnte nicht mehr. Ich musste damit rechnen auch schwerer verletzt zu werden; ich war alleine in der Wohnung. Die Angriffe wurden in den letzten zwei Wochen immer heftiger, ich konnte im Grunde keinen Schritt mehr gehen. Dieser arme Hund hat die letzten zwei Wochen so gut wie nicht mehr geschlafen, nächtelang durchgeknurrt....... Es wurde ein CT vom Kopf gemacht, aber nichts gefunden. Niemand konnte helfen, ich musste ihm aber helfen und habe ihn erlösen lassen. An diesem Tag ist ein großer Teil von mir mitgestorben, aus Ohnmacht, aus Wut aus unendlicher Trauer.



Ich bin überzeugt davon, dass diese schreckliche und grausame Krankheit immer noch verleugnet wird: DIESE HUNDE SIND SCHWERST KRANK!!!!!!!!!!!!!!!!
Die Engländer und Amerikaner haben schon vor vielen Jahren beim Bulli von neurologischen Problemen gesprochen. Bei den Cockerzüchtern in Deutschland wurde ja auch durch gezielte Zuchtauslese einiges ausgemerzt. Und ja, ich bin der Meinung wir haben ein riesengroßes genetisches Problem bei den Minis.
P.S. Vielen Dank für Deine Unterstützung S. (gringo22). Du warst die größte und einzige Hilfe
VDH Hund!!
ja, und dieser bericht wurde mir heute gesendet (selbstverständlich wieder mit der genehmigung zur veröffentlichung)
ich mußte versprechen sämtliche namen raus zu nehmen.
dieser brief jedoch, ging schon vor einiger zeit mit sämtlichen namen darin an den dcbt



Im März 2010 wurde unser Mädchen bei VDH-Züchtern geboren, es waren 2 Rüden und eine Hündin.
Wir waren am Anfang sehr zufrieden wurden herzlich aufgenommen und man
kümmerte sich.
Als sie ca 6 Monate alt war begann sich Ihr Wesen zu ändern.
Sie zeigte immer nach der Futteraufnahme ,wenn das Fressen leer war
Agressionen, stellte sich uns in den Weg und wurde massiv aufdringlich.
Ich habe mir einen Hundetrainer besorgt und der kam auch zu uns ins Haus
mit einer zweiten Person, er filmte das ganze Prozedere und sie biß
meinen Mann in das Hinterteil.
Also suchte Ich weiter Rat und besuchte Frau Bernauer-Münz
(Verhaltenstherapeutin).
Sie konnte aber an diesem Tag nichts feststellen, sagte mir aber es
sollte eine Blutuntersucheung gemacht werden Hormone etc., wenn das
nichts bringt evtl den Kopf röntgen (Wasserkopf oder ähnliches.
Sie müssen wissen wir hatten davor 14 Jahre einen Standarbullterrier der
mit 14 Jahren leider eingeschläfert werden mußte.
Der Züchter kam auch zwischendurch mal um sich das Problem anzusehen
und sagten sie muß mehr fressen, aber es lag nicht daran . Sie
bekam Panik wenn der Fressnapf leer war egal wieviel es war.
Am 5 Mai 2011 es war schönes Wetter und ich dachte ich gebe ihr im
Garten mal einen Knochen doch dieser Fehler war fatal.lch lies sie Sitz
machen sie hörte auch perfekt auf Kommandos sogar im Spiel heraus, sie
war ein toller Hund.
Doch an diesem Tag der Knochen lag auf der Wiese ,sie machte Sitz drehte
sich mit einem Satz herum ging auf mich los. Mein Mann kam heraus gerannt auch jetzt hörte sie sofort und
blickte leicht verstört.
Der Züchter holte den Hund am selben Tag noch ab, und meinem Mann lies
er ein Blancoformular unterschreiben.
Der Hund wurde danach an eine Frau übergeben, die mittlerweile auch Züchterin ist.Sie dachten wir seien zu blöde einen Hund zu erziehen aber das
ist die Unwahrheit.
Die andere Züchterin übernahm den Hund und mein Mann warnte Sie das nach einer
Woche wenn sie sich eingelebt hat sie merken werden wo der Hase läuft.
Aber sie äußerte sich kurz danach auf einem Treffen die Hand
für unsere Hündin ins Feuer zu legen. sie beißt nicht.
Leider mußte auch Sie nach genau einer Woche den Tatsachen ins Auge
blicken ,denn sie biß auch hier zu.Auch hier wieder wegen dem Fressen.
Noch am selben Abend ich glaube es war der 9 Mai, bekamen wir Nachts um
11 Uhr einen Anruf das der Hund eingeschläfert werden muß.
Man sagte mir am Telefon wir seien auf keinen Fall schuld,
denn auch sie hatten so ein Verhalten bei einem Bulli noch nicht gesehen.
Ich kann Ihnen nicht sagen wie ich gelitten habe.

Ich kannn bis heute diiesen Vorfall nicht vergessen.
Man hat natürlich dafür gesorgt das ich bei einigen Züchtern
die meinen Namen hörten keinen Bulli mehr bekommen konnte.
Obwohl ich Sie verschonte und auch im Netz nichts Publik gemacht habe ,
sah sie sowieso keine Schuld bei der Zucht.
Ich weis aber das Ihre Deckhündin auch einen super schweren Charakter
hat und bei der ersten Vermittlung wieder zurückgegeben wurde.
Auch der andere Bruder ist vom Verhalten sehr schwierig und wurde
letzte Woche in eine ander Familie gegeben nach so langer Zeit weil die
Besitzerin damit nicht zurecht kam.
Der dritte im Wurf war halb taub.
Glauben Sie mir wir sind Hundererfahren und lieben alle Bullis ob
Standard oder klein. Ich habe nicht nur viel Geld in den Sand gesezt,
nein das traumatische Erlebnis werde ich mein Leben lang nicht vergessen.
Dieser Hund wurde bei Nacht und Nebel entsorgt ich finde es ausserdem
eine Schande was da auf Teufel komm raus Verpaart wird.
Egal ob schiefe Zähne oder beschissener Charakter Hauptsache die Kohle
stimmt.
Ich bin froh das es noch einige Züchter gibt die auf Gesundheit achten.
Wenn es so weiter geht mit den Minis und der Genpool immer enger wird
wer weis, wir werden in Zukunft vielleicht auch wieder Wesensteste
machen dürfen.
Ich möchte hier keinen denunzieren aber vielleicht sollten Sie einmal
mehr ein offenes Ohr und Auge haben was sich da so Züchter nennt.

VDH Hund!

:unsicher:
 
Und genau um das "anscheinend" geht es mir - ich glaube Dir gerne, dass Du die Fachkenntnis von Crabat anerkennst, die will ich ja auch garnicht in Abrede stellen, schliesslich kenne ich Crabat und deren Background nicht - aber wenn sich jemand darstellt (oder darstellen lässt) als Kenner und Liebhaber der Rasse muss er/sie doppelt vorsichtig mit Äusserungen, Darstellungen, Vermutungen sein, da der Schuss für die Rasse ganz schnell nach hinten losgeht.

Ich sehe das komplett anders.
Lieber einmal zu früh "Achtung" gerufen, als einmal zu spät.
Der (Miniatur-)Bullterrier ist ja nun nicht der beliebteste Hund Deutschlands und dennoch findest du allein in diesem Thread zahlreiche Erfahrungsberichte. Bei den Labrodoren findest du sowas nicht. Und allein das sollte jeden Züchter hellhörig werden und jeden potenziellen Welpenkäufer dreimal hinschauen lassen. Wegschauen und abwarten bis ein Problem große Teile der Zucht "verseucht" hat, weil man erst dann Gewissheit hat und nicht mehr beim "anscheinend" ist, kann nicht die Lösung sein.
Es ist kein reeller Schaden, wenn Welpenkäufer durch solche Berichte abgeschreckt werden. Ein wirklicher Schaden entsteht erst da, wo kranke Hunde geboren werden. Gerade wenn man nicht "vorsichtig" ist, sondern Fälle aufzählt und auf mögliche(!) Probleme hinweist, zwingt man die Züchter sich mit diesem Problem auseinanderzusetzen. Es zu widerlegen, wenn es gar keines gibt. Oder es durch entsprechende Zucht zu lösen.
 
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