Buga Heilbronn: "Es sind ja nur Enten"

Was haben wir eigentlich mittlerweile für eine Gesellschaft, das immer wieder Leute dabei sind, die bei sowas austicken ?? :wand:
Oh man, das muss man echt nicht verstehen.
Da bricht sich doch keiner einen Zacken aus der Krone, mal eben seinen Gehweg zu wechseln und gut.

Ja hoffentlich ist dieser Brunnen nicht die nächste Falle für die Entleins :kp::(
 
  • 29. März 2024
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Hi baghira226 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Was haben wir eigentlich mittlerweile für eine Gesellschaft, das immer wieder Leute dabei sind, die bei sowas austicken ?? :wand:
Oh man, das muss man echt nicht verstehen.

Mangel an Respekt? Absoluter Egoismus?
Mich erschrecken solche Vorfälle, weil ich auch den Mangel an Respekt Polizeibeamten gegenüber heftig finde.
Wobei sich das mittlerweile an ganz vielen Stellen findet.
Ich bin mal als 16-jährige beim Schwazzfahren in Köln erwischt worden. Mir war das so peinlich, als ich von den Kontrolleuren "gestellt" wurde und ich habe die Strafe sofort überwiesen und hatte noch Sorge, dass meine Eltern was mitbekommen. Von denen hätte ich nämlich auch noch mal ein paar klare Worte bekommen. Heute müssen die Kontrolleure Sorge haben, dass sie eins "aufs Maul" kriegen, wenn sie jemanden ansprechen.

Passend dazu auch der Bericht über RPF, dass einige Freibäder nicht öffnen können, weil sich keine Bademeister/innen finden. Ich verstehe das, den Job möchte ich auch nicht machen. Früher hat der Bademeister von seinem Turm nur mal pfeifen müssen und wir Jugendlichen waren brav, weil wir Angst hatten, dass er uns rauswirft. Heute kann es ihm passieren, dass er gleich mal einer Horde gegenübersteht, die ihn bedroht.

Warum die Polizisten den Ausflippenden nicht mal kurz für eine Nacht in die Zelle gepackt hat, verstehe ich nicht wirklich. Handgreiflichkeiten gegen Polizisten würden das meiner Meinung nach hergeben.
Bei dem, was sich Polizisten alles gefallen lassen müssen, wundert es mich wirklich, dass es noch Leute gibt, die den Job machen wollen.
 
Warum die Polizisten den Ausflippenden nicht mal kurz für eine Nacht in die Zelle gepackt hat, verstehe ich nicht wirklich. Handgreiflichkeiten gegen Polizisten würden das meiner Meinung nach hergeben.
Auf welcher Rechtsgrundlage?
 

Das passiert bei anderen Gelegenheiten auch schon für "weniger".

(Ob das dann noch oder überhaupt angemessen ist, ist ne andere Frage). - Liegt aber sicher auch im Ermessen der Polizisten.

Wenn der Gefesselte dann klein beigegeben hat, oder die schlicht anderes zu tun hatten, war's dann vielleicht auch gut.
 
Beispiel: Der Sohn meiner Freundin wurde vor Jahren (so mit Anfang 20) mal nachts gegen 02:00 angehalten, als er stark angetrunken von einer Party nach Hause lief- Er wurde verdächtigt, bei einer ganzen Reihe von Autos im Vorbeigehen die Spiegel abgetreten zu haben. Beschreibung des Zeugen: "Ein junger Mann mit dunkler Jacke, kurzen Haaren und Rucksack".

Okay, das passte, und er war nun der einzige und der erste, der der herbeigerufenen Polizei über den Weg lief.

Er war es aber nicht. An sich ist er sehr ruhig und die Vernunft in Person. Außer, wenn er einen im Tee hat - dann wird er redselig, sprich, wenn man ihn nicht bremst, fängt er an zu labern (wie der Norddeutsche sagt) und hört nicht mehr auf. :mies:

Als die Polizisten ihm auf den Kopf zusagten, er habe die Autos beschädigt, meinte er also, ihnen wortreich erklären zu müssen, dass das gar nicht stimmen könnte, da er Pazifist sei. Und auch Karate nur zur Selbstverteidigung betreibe. Und auch gar nicht so gelenkig sei. Und... und... und... auch auf die Aufforderung, sich auszuweisen... das sei nicht nötig, er sei ja Pazifist. :mies:

Kurz: Stell dir mich vor, wenn ich mich missverstanden fühle, nur in mündlich und mit alkoholbedingt zahlreichen Wiederholungen, dann hast du vermutlich einen realistischen Eindruck. :lol:

Die haben ihn dann irgendwann, weil er vor ihnen herumschwankte und mit den Armen fuchtelte und laberte, auch gefesselt, um seine Personalien aufzunehmen, und ihn ziemlich unsanft in den Streifenwagen verfrachtet, weil ihnen dann einen Vortrag darüber hielt, dass das so ja nun gar nicht ginge. (Er wurde einmal gegen das Auto geschubst mit der Aufforderung, doch verdammt nochmal endlich die Schnauze zu halten - was ihn aber nur kurz bremste.)

Und als er auf der Wache dann meinte, er wolle jetzt jemanden anrufen - durfte er das aus erzieherischen Gründen erstmal - nicht.

Am Ende bekam er ne Anzeige wegen Sachbeschädigung und Widerstand gegen Polizeibeamte - was aber letztlich im Sande verlief. Weil es gar keine Beweise gab. Er hatte direkt am Anfang schon zugegeben, total betrunken zu sein - darum war er ja zu Fuß unterwegs, das Rad hatte er stehenlassen. Drogen hatte er keine genommen. Der Promillegehalt gab Anlass zu der Vermutung, dass er gewisse akrobatische Kunststücke trotz seiner Karatekünste nicht mehr zuwege gebracht hätte und beim bloßen Versuch, einen Spiegel abzutreten, vermutlich umgefallen wäre. Der Zeuge konnte nicht sicher sagen, ob seiner der Rucksack gewesen war, den er aus dem Fenster gesehen hatte. Er war gar nicht durch die Straße gegangen, und war auch gar nicht dort, sondern anderthalb Straßen weiter gefunden worden, grob in der Richtung, in die der Zeuge den Täter hatte verschwinden sehen... sprich, außer Spesen nix gewesen.

Naja, wenn man von der Erkenntnis absieht, dass man Polizisten im Dienst besser nicht vollschwallt - aber die hätte er im nüchternen Zustand vermutlich auch vorher gehabt und an dem Tag war er halt tatsächlich mal komplett abgestürzt (was übrigens auch eher selten vorkam), da war's dann ganz vorbei...

Der hatte außer Labern und sich lautstark beschweren, als sie ihn gefesselt haben, gar nichts gemacht. Nur: genervt.

Wenn das für eine Mitnahme auf die Wache reicht, ohne dass es für die Polizisten irgendwelche Konsequenzen hatte, muss ein tätlicher Angriff dreimal reichen.
 
Äh sorry, Margit, aber das ist doch ein ganz anderer Sachverhalt. Der Mann stand im Verdacht, eine Straftat begangen zu haben. Anscheinend kam es zu einer Gegenüberstellung mit dem Zeugen, um dies zu klären. Jedenfalls verstehe ich die Passage mit dem nicht wiedererkannten Rucksack so.
Das ist ein Grund, ihn mitzunehmen: die Identifizierung durch den Augenzeugen. Wie sonst soll das gehen?
Aber doch nicht quasi "zur Strafe", weil er böse zu den Polizisten war. DAS dürfen sie mW nicht.
Wenn der Mann im Fall mit den Enten nicht aufgehört hätte zu randalieren, dann okay, aber wenn er sich wieder beruhigt hatte, wozu?
 
@snowflake

Entschuldige, da hatte ich mich unklar ausgedrückt:

Die Gegenüberstellung gab es nicht mehr an dem Abend.

Die gab es erst später, nach anwaltlichem Einspruch. Davor gab es Festnahme, Blutprobe und dann Anzeige. - Ohne Gegenüberstellung, einfach aufgrund der Beschreibung.

Und, oh Wunder, nachdem der Zeuge den Täter nur durch's Fenster im Schein einer Straßenlaterne von hinten-oben gesehen hatte, er wusste es nicht mehr so genau.

Was es allerdings dann direkt gab, war eine Blutprobe mit Test auf Alkohol und Drogen.

Die Begründung für das alles war "Widerstand gegen Polizeibeamte", weil er sich "geweigert" hatte, sich auszuweisen.

Wenn man ihm des Langen und Breiten erklärt hätte, warum er sich aus als Pazifist heute tatsächlich ausweisen muss, hätte er es vermutlich gemacht, aber da hatten die zwei anderen wohl weder Zeit noch Lust zu. :p

(Was ich irgendwo auch nachvollziehbar finde - aber so richtig korrekt war das definitiv trotzdem alles nicht.)
 
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