Hallo,
es wäre ganz toll, wenn ihr den Brief unterschreibt und absendet, vielleicht passiert in der einen oder anderen Politiker-Birne noch etwas.
Weitere Anschreibpartner wären: Herr Gewalt, Herr Wegner, Herr Zupke, Frau Seelig, Frau Fischer(nur, wenn ihr wollt).
Name: Berlin, den 30.11.01
Anschrift:
Abgeordnetenhaus von Berlin
Ausschuss Inneres/ Sicherheit
Herrn Peter Trapp
10111 Berlin
Thematik "Bundeseinheitliches Vorgehen zum Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Hunden"
Sehr geehrter Herr Trapp !
Wir, als normale hundehaltende Bürger dieser Stadt, wenden uns mit der Bitte an Sie, den nachfolgenden Ausführungen Beachtung zu schenken.
Aus verschiedenen kleinen Artikeln in diversen Zeitungen entnahmen wir, dass dieses Thema zur Bearbeitung an ein Länder/Bundesgremium weitergeleitet wurde und deshalb noch keine konkreten Ergebnisse vorliegen. Das lässt die Hoffnung zu, dass diese Zeitspanne genutzt wird, auf wirkliche Experten zu hören, unter anderem dem Arbeitskreis Diensthundewesen (Diensthundeexperten der 16 Bundes-länder, Bundesgrenzschutz, Zoll und Bundeswehr) deren Resolution vom 29.09.2000 lautet:
"Es ist fachlich nicht vertretbar, die Gefährlichkeit von Hunden mit ihrer Rassezugehörigkeit zu verbinden. Sie muss vielmehr individuell und verhaltensorientiert definiert werden. Es gibt nachweislich keine gesteigert gefährliche Hunderasse, sondern unabhängig von Rassen gefährliche Hunde. Diese Aussage ergibt sich aus allen fachpraktischen Erfahrungen und Erkenntnissen sowie aus bisherigen gezielten Überprüfungen bestimmter Hunderassen und bekannten wissenschaftlichen Aussagen."
Ebenso verweisen wir auf das Gutachten des Institutes für Haustierkunde der Christian-Albrecht Universität zu Kiel (J. Redlich), in dem es u.a. in den Ausführungen heisst:
- 2 -
- 2 -
"Die Auswahl der Rassen erscheint weitgehend willkürlich, sie lässt sich weder mit deren Entstehungsgeschichte noch mit Erhebungen über durch Hunde verursachte Schäden mittels verhaltensbiologischer Erkenntnisse begründen."
Elementare Grundrechte, in denen sich die Qualität eines jeden Rechtsstaates widerspiegelt, werden mit Füssen getreten.
Verfassungsrechte, wie die Unschuldsvermutung, die für jeden Schwerstverbrecher bis zum Beweis seiner Schuld gilt, werden durch die Umkehr der Beweislast ausgehebelt und somit wird jeder Halter bestimmter Rassen zum potentiell Schuldigen.
Durch die Hunde-Verordnungen wird in erschreckender Weise dem Denunziantentum und Diffamierungen Vorschub geleistet. Menschen mit Hunden werden die Wohnungen gekündigt, bestimmten Hunderassen wird die Beförderung mit öffentlichen Verkehrsmitteln untersagt, das Grundrecht auf Unverletzlichkeit der Wohnung wird drastisch eingeschränkt. Viele Hundehalter mussten sich unfreiwillig von ihren Hunden trennen, sei es, dass sie nicht über die erforderlichen finanziellen Mittel verfügten, dem öffentlichen Druck und permanenten Anfeindungen nicht mehr standhielten oder eine Kündigung ihrer Wohnung drohte.
Eine Rasseliste ist das ungeeignetste Mittel um die Bevölkerung vor gefährlichen Hunden zu schützen. Die in diesen Listen aufgeführten Hunderassen fallen zum einem überhaupt nicht- zum anderen auch nicht öfter als die deutschen Rassen auf.
Schwere Beißattacken durch Hunde recht populärer deutscher Rassen, sowie deren Spitzenstellungen in Unfallstatistiken werden verschwiegen. Beißvorfälle mit tödlichen Ausgang führen nicht dazu, das die Rassen listenmäßig erfasst werden, da es sich um heimische Rassen handelt und die Bevölkerung ihnen eine höhere Akzeptanz zuspricht.
Ist ein Biss eines so akzeptierten Hundes weniger schmerzhaft?
Dürfen Kinder durch diese Rassen zu Tode kommen?
Muß man die Bevölkerung vor diesen Hunden weniger schützen?
Wir bitten Sie, dafür Sorge zu tragen, daß die Verordnung/Gesetz des Landes Berlin sich der wirklichen Thematik des "gefährlichen Hundes" annimmt und keine Allgemeinverurteilung von Rassen vornimmt.
Rasse, Größe und Gewicht machen keinen gefährlichen Hund aus !
Mit freundlichen Grüssen
bis denne
dog-aid
gnadenhof_flemsdorf@gmx.de
Tiere empfinden wie wir auch Freude, Liebe, Angst und Leiden, aber sie können das Wort nicht ergreifen. Es ist unsere Pflicht, als Stellvertreter zu wirken und denen, die sie ausnützen, niedermetzeln und foltern, zu widerstehen.
Denis de Rougemen
es wäre ganz toll, wenn ihr den Brief unterschreibt und absendet, vielleicht passiert in der einen oder anderen Politiker-Birne noch etwas.
Weitere Anschreibpartner wären: Herr Gewalt, Herr Wegner, Herr Zupke, Frau Seelig, Frau Fischer(nur, wenn ihr wollt).
Name: Berlin, den 30.11.01
Anschrift:
Abgeordnetenhaus von Berlin
Ausschuss Inneres/ Sicherheit
Herrn Peter Trapp
10111 Berlin
Thematik "Bundeseinheitliches Vorgehen zum Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Hunden"
Sehr geehrter Herr Trapp !
Wir, als normale hundehaltende Bürger dieser Stadt, wenden uns mit der Bitte an Sie, den nachfolgenden Ausführungen Beachtung zu schenken.
Aus verschiedenen kleinen Artikeln in diversen Zeitungen entnahmen wir, dass dieses Thema zur Bearbeitung an ein Länder/Bundesgremium weitergeleitet wurde und deshalb noch keine konkreten Ergebnisse vorliegen. Das lässt die Hoffnung zu, dass diese Zeitspanne genutzt wird, auf wirkliche Experten zu hören, unter anderem dem Arbeitskreis Diensthundewesen (Diensthundeexperten der 16 Bundes-länder, Bundesgrenzschutz, Zoll und Bundeswehr) deren Resolution vom 29.09.2000 lautet:
"Es ist fachlich nicht vertretbar, die Gefährlichkeit von Hunden mit ihrer Rassezugehörigkeit zu verbinden. Sie muss vielmehr individuell und verhaltensorientiert definiert werden. Es gibt nachweislich keine gesteigert gefährliche Hunderasse, sondern unabhängig von Rassen gefährliche Hunde. Diese Aussage ergibt sich aus allen fachpraktischen Erfahrungen und Erkenntnissen sowie aus bisherigen gezielten Überprüfungen bestimmter Hunderassen und bekannten wissenschaftlichen Aussagen."
Ebenso verweisen wir auf das Gutachten des Institutes für Haustierkunde der Christian-Albrecht Universität zu Kiel (J. Redlich), in dem es u.a. in den Ausführungen heisst:
- 2 -
- 2 -
"Die Auswahl der Rassen erscheint weitgehend willkürlich, sie lässt sich weder mit deren Entstehungsgeschichte noch mit Erhebungen über durch Hunde verursachte Schäden mittels verhaltensbiologischer Erkenntnisse begründen."
Elementare Grundrechte, in denen sich die Qualität eines jeden Rechtsstaates widerspiegelt, werden mit Füssen getreten.
Verfassungsrechte, wie die Unschuldsvermutung, die für jeden Schwerstverbrecher bis zum Beweis seiner Schuld gilt, werden durch die Umkehr der Beweislast ausgehebelt und somit wird jeder Halter bestimmter Rassen zum potentiell Schuldigen.
Durch die Hunde-Verordnungen wird in erschreckender Weise dem Denunziantentum und Diffamierungen Vorschub geleistet. Menschen mit Hunden werden die Wohnungen gekündigt, bestimmten Hunderassen wird die Beförderung mit öffentlichen Verkehrsmitteln untersagt, das Grundrecht auf Unverletzlichkeit der Wohnung wird drastisch eingeschränkt. Viele Hundehalter mussten sich unfreiwillig von ihren Hunden trennen, sei es, dass sie nicht über die erforderlichen finanziellen Mittel verfügten, dem öffentlichen Druck und permanenten Anfeindungen nicht mehr standhielten oder eine Kündigung ihrer Wohnung drohte.
Eine Rasseliste ist das ungeeignetste Mittel um die Bevölkerung vor gefährlichen Hunden zu schützen. Die in diesen Listen aufgeführten Hunderassen fallen zum einem überhaupt nicht- zum anderen auch nicht öfter als die deutschen Rassen auf.
Schwere Beißattacken durch Hunde recht populärer deutscher Rassen, sowie deren Spitzenstellungen in Unfallstatistiken werden verschwiegen. Beißvorfälle mit tödlichen Ausgang führen nicht dazu, das die Rassen listenmäßig erfasst werden, da es sich um heimische Rassen handelt und die Bevölkerung ihnen eine höhere Akzeptanz zuspricht.
Ist ein Biss eines so akzeptierten Hundes weniger schmerzhaft?
Dürfen Kinder durch diese Rassen zu Tode kommen?
Muß man die Bevölkerung vor diesen Hunden weniger schützen?
Wir bitten Sie, dafür Sorge zu tragen, daß die Verordnung/Gesetz des Landes Berlin sich der wirklichen Thematik des "gefährlichen Hundes" annimmt und keine Allgemeinverurteilung von Rassen vornimmt.
Rasse, Größe und Gewicht machen keinen gefährlichen Hund aus !
Mit freundlichen Grüssen
bis denne
dog-aid
gnadenhof_flemsdorf@gmx.de
Tiere empfinden wie wir auch Freude, Liebe, Angst und Leiden, aber sie können das Wort nicht ergreifen. Es ist unsere Pflicht, als Stellvertreter zu wirken und denen, die sie ausnützen, niedermetzeln und foltern, zu widerstehen.
Denis de Rougemen