Brauche Ratschlag wg. Hunden - Vorsicht lang!

sanna

15 Jahre Mitglied
Auf die Gefahr hin, daß Ihr denkt "In was für asozialen Kreisen bewegt die sich ständig?!", aber ich brauche noch mal einen Rat...

Es geht um eine etwas stressige Bekannte... Sie heißt Petra, ist 36 J. alt und hat 3 Hunde (vorher 4, einen Uralt-Opi) und 2 Katzen (vorher 3), 16 Mäuse und 2 Pferde. Weiß ich aber nicht wirklich. Die Hunde kenne (daher kennen wir uns auch) und die Mäuse auch. Alle anderen nicht.

Es ist so... Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll... Wir haben uns vor ca. 1 Jahr kennengelernt oder auch schon etwas länger her. Gesehen haben wir uns selten, immer mal zum Gassi mit den Hunden. Über Petra's Leben weiß ich, daß sie in einer 50 m² großen Wohnung mit all den Tieren (außer den Pferden natürlich) lebte und keine Ausbildung hat und vom Sozi lebte bzw. von Gelegenheitsjobs. Ihre Hunde Lily (winzig klein, rotzfrech, aus Rumänien, ihre Prinzessin), Jessy (Terriermix, eher unbeachtet), Joey (Labbi-angeblich Münsterländer-Mix - letzteren sehe ich nicht, ihr mal zugelaufen und Streuner, Raufer usw., man kommt aber meiner Meinung nach mit Erziehung gut klar mit ihm).

Jetzt zu dem ganzen Mist. Da Petra wirklich anstrengend ist, halte ich der Hunde wg. Kontakt zu ihr. Einfach, um auf die Hunde "ein Auge zu haben". Das klingt unverschämt von mir, aber bevor Ihr urteilt, lest weiter... Es ist wirklich objektiv. Joey ist wirklich ein lieber Kerl. Ich mag ihn. Petra ist er eher ein Klotz am Bein, er wurde auch schon öfter aufgegriffen und ins TH gebracht. Auch ist er inzwischen sehr dünn und hat ständig Hunger, wenn ich ihn sehe. Klaut schlimmer, als ich je gesehen habe. Sie hat ihn auch in ein "Internat" gegeben und dort gab man ihr ein "Teletac", den sie aber nie mit hat, wenn wir uns sehen. Die einen beiden werden wohl eher verwöhnt. Nun hatten wir lange keinen Kontakt und nur durch Barras' Zeitungsartikel wieder. Sie rief hier an, als wir uns sahen, fiel mir auf, das Joey so dünn ist.

Sie hat ihren Freund, mit dem sie in einer Tour auseinander und getrennt war, geheiratet. Er ist Alkoholiker und schlägt sie und die Hunde, sagt sie. Würde ich immer glauben, aber... Lest erst alles. Angeblich hat er sie in die geschlossene Abteilung einweisen lassen, nachdem er sie verprügelt hat und die Polizei sei ja nur von ihm "gekauft" (er ist schon viel älter und wohl nicht arm). Dort ist sie angeblich geflüchtet. Dann noch eine wilde Geschichte, in der sie einer Flüchtigen aus einem Altersheim "geholfen" hat. Zwischendurch immer Geschichten, von wegen, sie habe noch einen Geliebten (natürlich auch reich und älter) und dann lässt sie die Tiere immer eingesperrt in einem Zimmer (tagelang), ab und zu nimmt sie einen Hund mit. Hat aber angeblich Angst, ihr Mann tut ihnen was an, aber er ist auch öfter auf Geschäftsreise.

Dazu kommt, daß sie sich nun angeblich scheiden lassen will, keinen Anspruch auf Unterhalt hat (der Mann hatte schon eine Familie) und nun nach einem Haus sucht. Sie will ebenfalls eine Eigentumswohnung als Kapitalanlage kaufen und besagte Flüchtige (s. o.) drin wohnen lassen und das so finanzieren. Ihr superreicher Vater überweist angeblich noch 500,- Euro pro Monat für sie. Alle, die sie kennt, sind superreich (ihr Geliebter natürlich auch, hat aber auch eine Ex-Familie) und alle Männer Alkoholiker. Zu mir sagte sie mal, nachdem sie Michael (meinen Mann) kennengelernt hat, er sei so seriös und langweilig-normal, das wünsche sie sich auch. Was ich erwarte, ob ich mit ihm verheiratet sei, um noch auf "was Besseres" zu warten. Halt nur so zu ihrer Art. Naiv-unverschämt irgendwie.

Und das neueste, was mir eben die Sorgen macht (entschuldigt wg. der ganzen Vorgeschichte, aber ich fand sie relevant, um Einblick zu haben) - ist (sie hat mich heute gesucht, wo ich oft Gassi gehe:( Ihr Mann, bei dem sie noch wohnt, will, um sie unter Druck zu setzen, ihre Hunde vergiften, er habe angeblich schon das Gift und es sei nicht mehr bei einer Obduktion nachweisbar. Muss ich das ernst nehmen (Michael meint, die spinnt total)? Ich will nicht, daß etwas passiert. Andererseits höre ich nur phantastische Sachen von ihr, als wolle sie sich interessant machen (aber ist sie aus dem Alter nicht raus?). Und: Was KANN ich überhaupt machen? Habe schon Asyl für die Hunde angeboten, bis sie ihre Sachen gepackt hat und zu ihrer Mutter gezogen ist (also so 1-2 Wochen höchstens, mehr kann man ja beim besten Willen nicht machen, zumal sie ja angeblich soviele Leute kennt.) Will sie aber nicht. Angeblich sagte ihr Mann, Joey sei zuerst dran, weil er ihn hasst, weil er "immer Ärger" macht. Oder will sie ihn umbringen (den Hund), weil sie nicht mit ihm fertig wird (die Hunde müssen schon das 2. Mal zum Wesenstest! Den Schrieb habe ich gesehen, sonst könnte ich es kaum glauben, weil sie echt lieb sind.) Eine Frist ließ sie verstreichen, weil sie keine Lust hatte, obwohl ich ihr sagte, sie könnten eingezogen werden. Und Joey ist auch nicht als 40/20er gemeldet, das letzte Mal hat sie einfach ihren 18jährigen Hund, der schon tot ist, geschickt)???

Und Di. soll ich kommen. Wenn sie aber durchgeknallt ist, habe ich Angst, dass sie mir das mit dem Vergiften "beweisen" will und meinen Hunden evtl. Gift unterjubelt. Obwohl Stasky ja nichts nimmt von anderen außer mir. Und Barras mag sie angeblich, da er sie an ihren alten Hund erinnert (nach dem Motto: alle alten Hunde sind gleich)... Was tun??? Glauben, nicht glauben - wie helfen?! Ich bin so durcheinander... Ich weiß nicht weiter! Michael meint, sie spinnt sich immer Mist zusammen. Aber dann bräuchte SIE Hilfe. Ich habe keine Ahnung, was zu tun ist. Und auch: Wie will sie ein Haus/eine Wohnung ohne Einkommen zahlen?! Ich meine, ist ja nicht meine Sorge, aber das passt halt zu dem ganzen Lügengewebe...
Um es zusammenzufassen: Ich weiß nicht, wieviel an ihren Stories dran ist, die fast alle phantastisch klingen. Aber wenn an der Sache mit dem Gift auch nur ein Körnchen Wahrheit ist (sprich: Ihr Mann ist durchgedreht oder sie ist halt diejenige, die Joey loswerden will) - was dann? Ich weiß nicht, was man machen kann, ob überhaupt was. Und das mit dem tagelangen Alleinsein und dem Teletac ist ja schon tierschutzrelevat. Einfacher wäre es, wenn sie noch in der kleinen Wohnung lebte, aber ihr Mann hat echt ein großes Haus (ich war einmal dort) und ob da Nachbarn bellen hören... Dann könnte man davon ja ausgehen...
 
  • 28. März 2024
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Hi sanna ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hi,

die ganze Geschichte hört sich sehr verwirrt an, ich denke diese Bekannte ist sehr krank. Die Ärzte nennen diese Krankheit Psychose. Diese Menschen leben in einer Phantasiewelt, die für sie reine Realität ist. Das geht hin bis zu starken Angstzuständen sogar Todesängste.

Ich denke für Dich als nicht so enge Bekannte ist eine Therapie dieser Person nicht zu verkraften. Das geht weit über die normale Freundschaft hinaus. Es gibt Spezialisten die genau diese Krankheit kennen und auch behandeln. Sie ist heilbar, eine Heilung dauert aber Jahre und ist nicht mit einige Tablettchen zu kurieren. Du findest einige gute Seiten über diese seelische Krankheit im Internet. Versuche sie zu überzeugen einem Arzt ihr Vertrauen zu schenken - es kann ihr wirklich geholfen werden. Eventuell mit einem Klinikaufenthalt oder einer Langzeittherapie.

Du solltest Ihr das Gefühl geben, das Du Dich dann wenn sie eine Behandlung angeht, um Ihre Tiere kümmerst, das wird das einzigste sein, wo Deine Hilfe wertvoll ist . Alles andere kostet emense Kraft und ich weiß nicht wie Nahe sie Dir steht und ob Du gewillt bist diesen Weg mit ihr tzugehen.

Wenn Du zu Ihr gehst würde ich aus Angst um meine eigenen Tiere sie nicht mitnehmen. Man kann wirklich nie voraussagen was als nächstes passiert. Hast Du schon mit mal mit Ihrem Mann oder Ihren anderen sogenannten Freunden gesprochen ? Wie sehen sie Deine Bekannte ?

Einen anderen Rat kann ich Dir leider nicht geben nur das Du Dich nicht so sehr reinhängen sollst - es frisst Dich auf und all die Lügengeschichten und Storries machen Dir nur unnötige Sorgen und Gedanken. Sie sind mit Sicherheit nicht wahr und sollten Dich nicht belasten.

Viel Kraft und Geduld wünscht Dir Heike (Takar)
 
Hallo,

die gesamt Geschichte ist sehr verworren. Ich kann das alles auch auch nicht so ganz glauben.
Wenn sie so viele Tiere in einer solch kleinen Wohnung hält und sich nicht kümmert, dann müsste es dort sehr stinken und die Situation ist auf jeden Fall tierschutzrelevant.
Zum Anderen würde ich evtl mal den Sozialpsychiatrischen Dienst in Eurer Stadt informieren. Es scheint mir, sie tickt nicht ganz richtig und braucht Hilfe.

gruß nelehi
 
Takar: Genau das sind nämlich auch meine Gedanken - das sie die Kranke ist. Und ich fühle mich selbst nicht wirklich "geistig gesund", wenn ich sie ein paar Stunden getroffen habe. (Verwirrt und übermüdet.) Der Kontakt war immer nur wg. der Tiere, die mir Sorgen machten und bei denen ich immer das Gefühl habe, ich ließe sie im Stich.

Den Mann kenne ich gar nicht, habe ihn einmal gesehen, als er auf dem Parkplatz stand, um sie abzuholen. Und ihre anderen Bekannten und Freunde kenne ich leider auch nicht. Nur alles Hören-Sagen. Deshalb dachte ich auch erst, es wäre pure Einsamkeit die sie zu solchen Geschichten zwingen würde.

Der Vorteil ist, das wir dieselbe Hausärztin haben und sie nimmt ihre Patienten sehr ernst. Petra ging damals auf meine Empfehlung hin und vielleicht kann ich die Sache mal mit ihr besprechen bzw. aufgrund der Schweigepflicht meinen Eindruck von ihr. Möglich, daß sie ihr ins Gewissen reden kann und auch direkt mit einem Therapiegesuch helfen.

Neheli: Wenn es so einfach wäre, hätte ich den TSV schon informiert. Inzwischen wohnt sie in einem großen Haus bei dem Alkoholiker(?)-Ehemann. In der Mini-Wohnung hat sie wohl jahrelang gehaust. Das hätte ja alles vereinfacht. Dann hätte man handeln müssen. Aber die reine Wohnsituation ohne Hintergründe ist, daß es das reine Paradies sein muß. Auffällig war bisher, da Petra öfter bei uns ist als ich irgendwie bei ihr (ich habe auch ein wenig Angst um mich selbst, offen gestanden), daß ihre Hunde immer unter Protest rausgetragen (!) werden mussten, vielleicht haben sie echt nur Angst vor dem Mann, aber ich vermute eher, es ist die Gesamtsituation. Der Frieden hier.

Danke für Eure Antworten! Das macht einen ganz schön fertig. So Horrorgeschichten und man weiß nicht, was man glauben soll. Normalerweise glaube ich den Frauen, die mißhandelt werden o. ä. Ich schäme mich schon fast, daß es diesmal anders ist...

Wenn sie ein Therapieangebot annimmt, könnte ich mich vielleicht auch kurzschließen mit dem Ehemann, ob ich ihn mal unterstütze mit den Tieren (Gassi oder mal ein Pferd bewege). Wobei er sie vielleicht eher vermitteln wird - zumindest wenn er wirklich nicht die Zeit für sie hat, denn er soll die Woche über öfter in Bayern sein (wir wohnen in NRW).
 
Kann es sein, daß sie sich durch diese Geschichten interessant machen will?

Sie steht im Mittelpunkt, bekommt Mitleid und Aufmerksamkeit.

Nur, ob sie tatsächlich in der Lage ist, all ihren Tieren gerecht zu werden, bezweifel ich:(

Mir tut die Frau leid, aber ihre Tiere noch mehr...

watson
 
Das wäre die harmloseste Erklärung. Ich mache mir nun aber sehr große Sorgen wg. der Sache mit dem Gift... Habe anfangs "nur" Mitleid mit den Hunden gehabt. Wenn sie ihnen jetzt auch noch mehr schadet...?!
 
Nochmal, wende Dich an den Sozialpsychiatrischen Dienst in Eurer Stadt. Und/oder sprich Eure gemeinsame Hausärztin an.


gruß nelehi
 
Wenn Du Dich mit ihr triffst und angst hast, dass sie auch Deine Hunde vergiften könnte dann schieb doch eine Magen/Darm Erkrankung Deiner Hunde vor, damit sie nichts Essbares angeboten bekommen.

Sonst schließe ich mich der allgemeinen Meinung einer Psychose an...
 
Das ist eine Idee. Das werde ich tun. Verdammt, wenn ich mir nur nicht so Sorgen machte, dass sie Joey wirklich was antut... Denn wenn sie so einem Wahn verfallen ist, dann ist der Schritt nicht weit. Mal sehen, ob Frau Dr. was bewirken kann. Nur habe ich Angst, es ist dann schon zu spät.
 
Sind das die Hunde die vor ein paar Wochen bei uns im TH waren??
 
Ja, Yve. Genau das sind sie. Und Joey soll öfter da sein (der schwarze) lt. Petra, weil er ja angeblich immer abhaut (kein Wunder, wenn sie sich nicht um ihn kümmert) und sie muß ihn ständig abholen. Inwieweit das stimmt, weiß ich nicht. Aber es würde mich nicht wundern...

Hast Du denn schon mal was Auffälliges bei den 3en bemerkt? Das der Mann die Hunde schlägt, habe ich nämlich insofern noch nicht festgestellt, da auch an ihnen keine "Spuren" sind. Andererseits sieht man ja z. B. einen Tritt nicht... Vor Michael z. B. haben sie keine Angst.
 
Also als sie vor ein paar Wochen da waren kamen sie mir auch gar nicht ängstlich vor sondern waren sehr zutraulich oder ist das anders wenn du die Hunde trifft!
Sag mal ist es nicht vieleicht besser wenn man die Hunde dort wegholt?!
 
Zutraulich sind sie auch. Kommen immer sofort angewetzt und lassen sich knuddeln und auch halt von Michael. Deshalb halte ich es für fragwürdig, daß der Ehemann sie mißhandelt - wie Petra ja behauptet. Ich glaube, sie lügt sich halt einen zurecht.

Fast würde ich es auch für besser halten, sie dort wegzuholen. Wenn halt das stimmt, was sie so sagt. Z. B. das sie manchmal tagelang nicht da ist und die Tiere in ein Zimmer sperrt. Und die Sache mit dem Gift... Und auch, wenn der Mann sie tatsächlich alle mißhandelt. Dann ist es auf jeden Fall das Beste. Aber auch, wenn Petra "einen an der Schüssel" hat und ihren eigenen Tieren womöglich was antut, finde ich es besser. Yve, kann man da was machen? Ob man mal mit der TH-Leitung spricht? Aber macht es Sinn?

Tatsache ist ja auch, daß sie sie absolut nicht zu erziehen gewillt ist, sich kaum kümmert und selbst sagt, sie sei überfordert.

Total verfahrene Situation halt. Wichtig sind eben die Tiere...
 
Also wenn das die Hunde sind die letztes mal im Th waren kann man evtl was machen. Wenn wir der TH leitung alles genau erzählen.. vieleicht können sie helfen und würden versuchen die Hunde dort rauszuholen. Ein versuch wäre es wert oder?
 
Auf jeden Fall. Ja, die Hunde sind es. Wieso kann man was machen? Ist da irgend etwas gewesen? Bin ja schon neugierig in der Hinsicht, weil ich einfach wissen möchte, ob meine Meinung auch richtig ist. Möchte halt nicht den Tieren ihr Zuhause wegnehmen, wenn alles "heiße Luft " ist und Petra nur sozusagen eine "harmlose Spinnerin".

Sooo... Habe nun auch noch mal nachgedacht. Wenn ich meine "Geschichte" erzählen könnte und sich die TH-Leitung ein Bild machen würde vor Ort (was ja sicher der Fall wäre), ist es doch sicher nicht falsch. Dann würde man sehen, ob es den Tieren gut geht, Auflagen erteilt werden oder sie abgegeben werden sollten. Dann habe ich nicht weggesehen, es ist nichts Schlimmes passiert (hoffentlich bis dahin) und es geht alles seinen rechten Weg. Okay, Yve, wie gehen wir vor?
 
Ja, ich war heute da. Weiß nun noch weniger, was ich davon halten soll...

Was mir heute auffiel - und auch nur durch Zufall - war, daß kein Wassernapf weit und breit ist. Ein Körbchen war inzwischen mit Decken ausgestattet und die Mäuse (der 2. Wurf ist nun geboren) gesäubert (die Käfige). Angeblich will sie die Mäuse nun doch mal nach Geschlecht selektieren.

Die Katzen habe ich heute kennengelernt. Ein Kater, der recht gut aussieht und eine Perserkatze, deren Fell aussah (und sich anfühlte) wie Rasta-Locken. Wirklich schlimm. Angeblich war es nur Zufall und die Katze würde eigentlich sonst immer gebürstet (kann ich mir aber irgendwie nicht vorstellen). Sie würde dann demnächst geschoren (anders kommt man da auch nicht durch).

Petra ist nun wohl kurz davor, eine Wohnung zu kaufen, damit sie dort wegkommt. Was ich einerseits beruhigend finde, andererseits ist die Wohnung 48 m²... (Habe das Exposé gelesen.) Und ganz oben in einem Hochhaus. Ohne Aufzug. Habe sie gefragt, was wäre, wenn Joey (der grösste Hund) alt wird. Und Fritz, der Kater, ist sonst Freigänger. Sie will halt nicht immer da wohnen bleiben, sondern ist auf der Suche nach einem Mann. Hm.

Habe auch ein wenig mehr zu den Hunden noch gefragt. Die Kleine (Lily) pinkelt wohl inzwischen öfter ins Haus. Jessy ist angeblich problemlos und Joey "der Teufel". Er habe Jagdtrieb ohne Ende, macht einen verrückt usw.

Also, viel habe ich nun also nicht rausbekommen... Bin eher noch zerrissener. Zumal ich herzerweichende Geschichten hörte, daß 6 von den Mäusen Futtermäuse sind, die "gerettet" wurden... Das finde ich schon wieder toll... Aber soviele!

Bin irgendwie total zerrissen... Einerseits kommt sie ja offensichtlich nicht klar, aber ich habe den Eindruck, daß sie ihre Tiere schon liebt. Sie hat sich eben übernommen, was es nicht besser macht...

Daß Männe Alki ist, scheint echt so zu sein. Habe ihn nicht gesehen, aber dafür im Garten jede Menge leerer Weinflaschen im Gebüsch. (Nein, habe nicht geschnüffelt, aber mein alter Hund mußte mal zwischendurch "austreten", den Haufen habe ich entfernt und dabei stieß ich drauf.)

P. s. Jetzt wollte sie noch einen Boxer aufnehmen, der abgegeben werden soll. Habe es ihr aber (hoffentlich) ausgeredet. Evtl. will sie ihn noch auf Gassi-Gänge mitnehmen, um die Frau zu entlasten (!!!).

Noch eine Beobachtung, allerdings subjektiv. Meine Hunde haben sich - wie auch letztemal - nicht wohlgefühlt. Nachdem ihnen Wasser angeboten wurde (dadurch stellte ich auch fest, daß nirgends ein Napf ist), wollten sie die ganze Zeit (wir waren von 11:00 - 15:00 h. dort und vorher ausgiebig Gassi, sie mussten durstig sein, daher bat ich um welches), der eine ist sonst extrem neugierig und dort lag er nur rum. Auch wenn sie sonst sehr anhänglich sind, suchten sie extrem meine Nähe und auch viele andere Kleinigkeiten stellte ich fest bei ihnen. Ich kenne sie ja sehr gut und daher merkte ich, sie fühlten sich nicht wohl. Das war auch schon mein Eindruck beim 1. Besuch. Auch Kontakt zu Petra suchen sie nie - der jüngere ist sowieso reserviert, da ist das normal, aber der andere ist ein totaler Charmeur und liebt fast jeden Menschen. Bei ihm ist das nicht normal.
 
Evtl. trinkt ja sie und nicht der Mann?
Männer sind ja nun nicht die geborenen Weintrinker;), Frauen schon eher.
Würde er trinken, hätte ich Bier- bzw. Schnapsflaschen vermutet.

So wie es sich nun anhört, hat die Frau ein ernsthaftes Problem (Whg. kaufen, im Hochhaus, ohne Fahrstuhl, aber mit Freigängerkatze und älterem Hund *kopfschüttel*)
Hat sie überhaupt das Geld dafür?
(Nur mal so am Rande anmerke)

Könnte sie sich denn vllt. überlegen den "Problemhund" abzugeben?
Damit wäre ihr UND dem Tier geholfen.

watson
 
Gott, bitte schalte endlich den Sozial Psychiatrischen Dienst ein!!!!!!

Hast Du wenigstens schon mit Eurer Ärztin gesprochen????

nelehi
 
Watson: Das Geld für eine Wohnung behauptet sie zu haben. D. h. von ihrem Mann und ihrem Vater käme eine Anzahlung und sie würde halt in Raten zahlen. Ich kenne nun die rechtliche Situation nicht, wie es ist, wenn man vom Sozialamt lebt, wie es bei ihr spätestens in einem Jahr sein wird, wenn sie kein Trennungsgeld mehr bekommt. Ob man überhaupt Eigentum besitzen darf bzw. ob es abgezahlt wird.

Nein, der Hund ist noch nicht alt, aber ich gab es mal zu bedenken, was wäre, wenn er es wird. Denn WENN man Eigentum kauft, kauft man es ja nicht nur für die nächsten 5 Jahre oder so. Und Joey ist ein Brocken.

Das mit dem Wein ist richtig. Mann greift eher zu derben Sachen. Als ich sie drauf ansprach, sagte sie dann auch, sie sehe nicht ein die Flaschen wegzuräumen, sie sei ja eh bald weg dort. Es könne aber auch sein, daß sie ein paar in den Garten geworfen hat, die "als Dekostücke" auf einem Schrank standen. Bitte?!

Nelehi: Mit unserer Ärztin habe ich schon gesprochen. Sie will hat ihr vorschlagen, mal eine längere Kur anzutreten, um nervlich wieder hochzukommen und meint, sie sei zwar etwas emotional, übertreibe mal, aber wäre total gestresst aufgrund der privaten Situation. Das ist auch schon viel mehr, als sie mir sagen durfte, daher sind die Auskünfte etwas mager.
Diesen Sozialpsychiatrischen Dienst werde ich heute anrufen, wollte das gestrige Treffen abwarten. Denn ich bin eben unsicher, ob sie wirklich - naja, ich vermute, eine Therapie sollte sie machen.
 
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