Brauche mal euren Rat

Naschi

10 Jahre Mitglied
Meine Maus hinkt seit ca. 3 Wochen und hat Schmerzen.
Das ist alles ziemlich direkt mit dem Wintereinbruch aufgetreten!

Ich war seither 2 mal beim TA -> Ergebnis der Blutwerte - alles gut!
Ergebnis beim Röntgen - alles gut! Sämtliche Gelenke sind Top in Schuss, die Wirbelsäule sieht vorbildlich aus!
Sie bekommen Schmerzmedis - Artri dog oder so, wird auch bei Arthrose gegeben und hat ein wenig Cortison mit drin. Das soll ich jetzt 4 Wochen geben, falls ein Nerv oder so entzündet wäre müsste es dann besser werden.

Mehr Hintergründe zu uns:
Die Kleine ist jetzt im Dezember 3 Jahre alt geworden. Sie lebt bei mir seit August 2010 und kommt aus nicht wirklich tollen Verhältnissen! Am Bauch lässt sich ein Kaiserschnitt erkennen, das war wohl ihr erstes zu Hause, das 2. hatte nach einem Jahr keine Zeit mehr für den Hund...
Letztes Jahr zum Winteranfang kam eine erhebliche Patella-Luxation zum Vorschein die im März operiert wurde. Die Heilung dauerte recht lange und erst im Juni/Juli und nach einer Reha auf dem Wasserlaufband konnte Madame wieder richtig laufen und Gas geben.
Anfang Dezember war die kleine das 3. mal bei mir läufig, diesmal allerdings nicht wie sonst einfach nur leidend sondern eher pubertär zickig! Da wir hier auf dem Land wohnen und es überall Bauernhöfe mit spitzen Rüden gibt wurde unser Haus 3 Tage lang belagert und als ich den Rüden vom Grundstück werfen wollte hat sich auch Madame davon gestohlen. Bis ich die 2 wieder eingeholt hatte war der Schaden schon entstanden und wir waren beim TA für die Spritze danach! Ob das irgendwas mit dem jetztigen Krankheitsbild zu tun haben könnte weiss ich nicht...

So und 3 Wochen nach diesem Vorfall fängt die Maus an vorne links zu hinken. Sie hat merklich recht erhebliche Schmerzen reagiert aber nirgends auf Druck! Ich habe sie seither jeden Abend abgetastet da sie 2 mal kurz jammerte bei einer blöden unabsichtlichen Berührung / Bewegung! Wenn sie aber anzeigen soll wo's weh tut macht sie keinen Mucks! Sie liegt da und lässt alles mit sich machen ohne ein Anzeichen von Schmerzen. Nach dem Bluttest bekam sie 4 Tage die Schmerzmedis und es ging ihr blendend! Nach absetzen der Medis war das hinken vorne links wieder da, aber auch hinten läuft sie nicht mehr sauber! Bei Regen und nasskaltem Wetter mag sie nun wirklich gar nicht mehr raus, das nasskalte scheint ihr unangenehm zu sein. Wieder TA - röntgen und wieder Schmerzmedis. Die bekommt sie nun seit letztem Donnerstag 3 x am Tag und seit gestern scheinen sie nicht mehr ausreichend zu wirken. Sie läuft nur noch Eierig und humpelt irgendwie überall! Allerdings ist der Allgemeinzustand nicht schlecht! Ich habe das Gefühl das sie etwas mehr trinkt, aber nicht so das es bedenklich wäre! Nach Ruhephasen und langem liegen ist es etwas schlimmer. Nach ner gewissen Zeit laufen oder beim spielen merkt man fast nichts mehr (Stand vor 2 Wochen, seid 2 Wochen wird sie geschont)

Sie frisst gut, Kot ist normal, Ernährung ist barfen....

Welche Krankheiten würden Euch zu diesem Bild einfallen?
3 Habe ich im Hinterkopf welche ich untersuchen lassen will, aber evtl fällt euch noch mehr dazu ein?
Ich bin über jeden Tip und Hinweis dankbar :hallo:
 
  • 29. März 2024
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Hi Naschi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wir hatten etwas Ähnliches mal vor einigen Jahren mit dem Spacko: Immer mal wiederkehrendes Humpeln, ein Fuß wurde zeitweilig sichtlich geschont, dann ging's wieder, dann mal ganz schlecht...

Keine "direkte" Druckempfindlichkeit.

Die TÄ hatte dann die Idee, auf Borrelliose zu testen, weil er tatsächlich in dem Sommer auch mal Zecken gehabt hatte.

Fazit: Eigentlich alles gut, nur ein Wert war grenzwertig bzw. leicht erhöht - das reichte laut Labor für eine sichere Diagnose nicht aus.

Er bekam dann trotzdem entsprechende Medis. In der Folge (also im Grunde direkt mit Beginn der Antibiotika-Gabe) schwollen mehrere Zehen am betroffenen Fuß erst auf die doppelte Größe an - und dann langsam wieder ab - und das war's. Danach war das Humpeln weg und ist auch nie wieder aufgetreten.

Ob's nun wirklich Borrellien waren, oder etwas anderes, das auf die Medis angesprochen hat, weiß ich nicht. Aber es hat gewirkt.
 
Danke Lekto,

deinen Fall hab ich mir grad schon durchgelesen weil meine Trainerin auch auf Borreliose tippt!
Ich kann halt Verletzungen ausschliessen weil alles geröngt wurde und auch Arthrose ist keine Sichtbar (wurde mir bei der OP im März bestätigt, kein Anzeichen trotz starker PL) und Cortison scheint auch nicht anzuschlagen :(

So ein Mist aber auch!
 
Dusty hatte sich auch mal mit Borreliose infiziert.
Bei ihr war das Humpeln erst stark auf einem Gelenk und dann wechselte es sich ab.
Sie fraß normal und sonst war sie nur nicht mehr gut drauf, wollte nicht mehr spielen usw.

Der Titer war bei ihr auch grenzwertig, der eine TA wollte nicht behandeln, ein anderer TA hat sie dann endlich behandelt.
Sie bekam 21 Tage Doxy und schon am 2.ten Tag war sie wie ausgewechselt.

Ich würde wohl auch testen lassen und Anaplasmose gleich mit ausschließen lassen.
Und sollte sich da nichts finden, dann müsste man wohl ein MRT machen, um zu schauen, ob irgendwo Haarrisse zu finden sind.
Wenn sie gelenktechnisch eh vorbelastet ist, dann könnte sie sich ja beim Akt verletzt haben? :unsicher:
 
Wenn sie gelenktechnisch eh vorbelastet ist, dann könnte sie sich ja beim Akt verletzt haben? :unsicher:

Die Befürchtung hatte ich auch, aber dann müsste was erkennbar sein. Hab extra aus dem Grund drauf bestanden das die Wirbelsäule unbedingt komplett geröngt werden soll falss sie hier was verschoben haben könnte beim trennen oder so. Aber da war nix und auch mein Abtasten hat die TÄ nichts gefunden, keine Verhärtungen oder sonstige Auffälligkeiten die dafür typisch wären!

Bei Borreliose hab ich jetz immer wieder gelesen das das langwierig, kostenintensiv und teilweise nicht mal erfolgreich sein soll das zu therapieren! Eure Erfahrungsberichte zeigen das Gegenteil (Hoffnung hab) was ist denn üblicher? Eine schnelle Heilung oder bleibende Schäden?
 
Hey Sandra... ich kann Dir leider gar nicht helfen aber wünsche der Maus gute Besserung!!!
 
Bei Borreliose hab ich jetz immer wieder gelesen das das langwierig, kostenintensiv und teilweise nicht mal erfolgreich sein soll das zu therapieren! Eure Erfahrungsberichte zeigen das Gegenteil (Hoffnung hab) was ist denn üblicher? Eine schnelle Heilung oder bleibende Schäden?

Puh, was es gekostet hat, kann ich Dir nicht mehr so genau sagen.
Der Borreliose Test war auf jeden Fall nicht extrem teuer.
Die Doxy waren auch nicht so krass teuer *grübel*

Was vorher teuer war, 3 Monate hat mein Hund gehumpelt und keiner hat was gefunden, zig Blutuntersuchungen, Röntgenbilder, Entzündungshemmer, Schmerzmittel und was dieser Hund alles bekommen hat waren am Ende gut 3.000DM.

Und dann kam das Doxy :love:
Ach so, Schäden hat sie nicht davon behalten, sie war nach dem AB wieder ganz die Alte.
 
Eine Diagnose wäre schon gut.
Bei einer akuten Erkrankung ist Penicillin oder Doxycyclin bei Hund und Mensch das Mittel der Wahl.
(Ich habe beides bekommen, weil ich in Ö. erkrankte, die mit Penicillin behandeln, und dann in DE mit Doxy herunterhandelt wurde. )

Titer wird aber nur gehen, wenn der Hund nicht gegen Borreliose geimpft ist oder?
 
Hab vorhin nochmals mit meiner TÄ telefoniert. Nach neuesten Studien gibt es keine Borreliose mehr von Hunden :verwirrt: bzw es gibt zwar den erhöhten Wert aber kein Krankheitsbild dazu! Und das andere wäre keine Borreliose sondern irgendwas mit A... und dann müsste Fieber etc dabei sein, also infektiöse Anzeichen.....

Ich soll bis ende der Woche beobachten und wenn keine Besserung eintritt will sie mich in die Klinik Luzern schicken zum Neurologen und sie denkt das man in der Röhre dann mehr sagen kann....

Kann mir irgendjemand bestätigen oder revidieren das es hier neuere Erkenntnise gibt? Die Röhre ist ja schön und gut, aber ich will mein Geld nicht zum Fenster raus werfen wenn es auch mit AB's gehen würde!

Wie steht es eigentlich mit Reuhma und Gicht bei Hunden? Weiss da irgendjemand was?
 
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