Brauche eure Hilfe-- Einführung unseres Zweithundes

raceman

20 Jahre Mitglied
Hallo Freunde, da wie in kürze einen Zweithund haben werden (Wie unvernünftig) möchte ich euch bitten mir so viel wie möglich Tips zu geben was wir tun können um das ganze so problemlos als möglich zu gestalten.
Unser Roy ist ein 17 Monate alter Bulli-Staff Mix, kastriert und sehr verträglich, allerdings auch eifersüchtig. Er war ja auch seit der 9 ten Woche unser Baby und unser ein und alles.
Durch die Tiervermittlung (hier bei uns) lernte ich am Sonntag die neue kennen.
Senta ist 2 Jahre alt und vermutlich recht viel Pitti drinne, nicht kastriert und etwas lebhafter als unser Roy doch ansonsten lieb.
Am Sonntag hat sie in an der Leine zuerst angegiftet dann, ohne Leine gab es gar keine Probs.
Nun will ich sie am Sonntag das erste mal zu uns in die Wohnung holen. (Vorher gehts ausgiebig Gassi)
Ich hoffe halt, dass sie sich auch daheim gut vertragen.
Was soll ich tun um ihn nicht eifersüchtig zu machen und dem Mädel nicht das Gefühl zu geben, dass sie nicht dazugehört?
Freue mich sehr auf eure Tips, bis denne
euer Volker
 
Hallo Volker,

erstmal meinen Glückwunsch zum "Familienzuwachs"
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Ich handhabe das so - alle Hunde werden gleich behandelt. Fängt einer an zu stänkern weil ich mich mit dem anderen beschäftige gibt es von mir einen Rüffel - der Rudelboß bin nunmal ich
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Fütterst Du beide gleichzeitig solltest Du auf die Rangordnung bei den beiden Hunden achten.

"Kloppen" sie sich um Spielzeug - kommt es weg - haben also beide nichts
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Kleinere Kabbeleien usw. ignoriere ich.

Der Lieblingsplatz des Ersthundes sollte erstmal sein Lieblingsplatz bleiben dürfen - bis sie sich über ihre Rangordnung geeinigt haben.

Ich hoffe es kommen noch mehr Tipps. Ich kann davon sicher auch profitieren
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watson
 
Hört sich alles gut an!

Ich kann mich noch an den Blick meiner Isis erinnern, als Lucy kam. Erst hat sie sich gefreut, gespielt... Dann gingen die Leute, die Lucy brachten - auch noch immer OK. Und irgendwann dämmerte es meinem Hund, daß die andere jetzt auch bleibt... Ihr ganzes Gesicht sagte: "Es war ganz nett, aber wann wird sie jetzt abgeholt..." Sie haben sich aber schnell aneinander gewöhnt, und bei mir waren es zwei Weiber.

Josi
 
Oh wie schön, noch ein Hunde-Paar!
Vorsichtshalber würde ich Spielzeug etc. ein paar Tage ganz wegräumen, auch beim Spaziergang keine Stöckchen werfen etc. Futternäpfe mit genügend Abstand aufstellen. Macht nicht den Fehler, Euch (unbewusst? ist schnell passiert) verstärkt um die Hündin zu kümmern. Und nicht zu panisch reagieren bei Käbbeleien, die sind nötig!
Wir waren total aufgeregt, als Pixie zu uns kam, und was ist passiert? Nichts. Die zwei haben sich ignoriert. Sie haben gute zwei Monate gebraucht, jetzt sind die zwei eindeutig verliebt
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So ein Knuddel-Pärchen hab' ich noch nie gesehen, absolut süss. Also vielleicht der wichtigste Tip: Geduld haben!
Viel Spass mit dem neuen "Rudelleben"!
Gruss
bones

imgProxy.asp
 
Hallo Race,

ein Zweithund...*neidischwerd*!
Ich glaube, das Wichtigste ist gesagt: erstmal keinen Grund für Zoff geben (Spielzeug weg, Essen weit auseinander und beim Füttern dabeibleiben). Ansonsten mußt Du Dir als Besitzer von zwei Monstern
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wirklich im Klaren sein, daß DU der Chef bist!!! Zwei Hunden bilden sonst ihr kleines Rudel für sich und machen ihren eigenen Boss aus, wenn Du Dich nicht ganz klar als Alpha präsentierst!
Vor allem wünsche ich Dir viiiiel Spaß mit Deinem kleinen Rudel!
 
Hi Raceman,
wir haben das Thema "Zweithund-Eingewöhnen" ja auch erst vor ein paar Monate hinter uns gebracht...
Also bei uns war das Mädel (damals 3 Jahre) schon da und sie ist manchmal ganz schön zickig zu anderen Hunden!Und den Rüden ( damals 2 Jahre/und frisch kastriet) haben wir aus dem Tierheim dazugeholt.
Wir haben die zwei erstmal mit nem kurzen Spaziergang an der Leine und dann in nem umzäunten Auslauf (im Tierheim) miteinander konfrontiert. Sie fanden sich nicht besonders toll und unsere Hündin hat den Neuen erstmal ziemlich übel angemacht, aber nach ungefähr ner Stunde haben sie sich dann einfach ignoriert. Aber zu nah an uns heran durfte der Neue erstmal nicht, dann ist unsere wieder auf ihn los und hat ihn angeknurrt oder weggeschnappt. Wir haben dann beschlossen erstmal nen langen Spaziergang zu machen und sie auf dem Feld, wo viel Platz ist laufen zu lassen- das klappte prima und sie sind sogar ein bißchen um die Wette gerannt. Ja und dann die Wohnung, wir haben restlos alles weggeräumt, was Anlaß zu Streitereien bieten könnte, Spielzeug, Kauknochen, Kuscheldecken, Futternäpfe... Und es passierte gar nichts, unsere Hündin hat sich auf Ihren Schlafplatz verzogen und so getan als ginge sie "der Neue" gar nichts an. Der ist dann erstmal rumgelaufen alles anzusehen und hat sich dann in der Mitte des Wohnzimmers zusammengerollt. Wir haben anfangs wirklich jede Bewegung von den beiden mit Argusaugen überwacht- wir hatten ja mit dem vorherigen Rüden öfter ziemlich heikle Situationen und auch ein paar ziemlich üble Beißereien - aber all unsere Bedenken waren unbegründet. Wenn die zwei sich irgendwie "blöd" gekommen sind- mit anstarren, in den Weg stellen o.Ä. haben wir das sofort im Keim erstickt- Rudelchef sind schließlich wir Menschen und das haben die zwei auch gut akzeptiert. Gefüttert haben wir beide immer gleichzeitig allerdings nicht zu nah beieinander und immer aufgepasst, daß sie beim Näpfeausschlecken nicht aneinanderrutschen. Ansonsten war unser Mädel eindeutig die ältere Ranghöhere und so hatte sie auch einige Vorrechte, durfte als ertse durch die Türen oder auch als erste Streicheleinheiten oder Leckerlies abholen...
Nach ein paar Tagen haben wir dann angefangen unter Aufsicht Spielzeug zu gestatten--naja und immer wenn ein Schritt, der hätte Probleme machen können, klappte haben wir uns an den nächsten gewagt. ZB. Autofahren zusammen auf der Rückbank.Anfangs, hat Ronja auf der Rückbank gesessen und Schoki mußte vorn im Fußraum sitzen, dann haben wir beide (erstmal mit Maulkorb!) nach hinten gesetzt- so große Nähe konnte Ronja anfangs gar nicht ertragen!!! Na inzwischen kuscheln die zwei sich aneinander, raufen miteinander, zerren jeder an einem Spielzeugende, Schoki zieht Ronja durchs Wohnzimmer wenn sie auf der Spieldecke schläft oder nuckelt--also ein Herz und eine Seele. Und es gab trotz aller Bedenken nicht eine einzige ernstere Auseinandersetzung zwischen den Beiden. Schoki hat sich halt von der "ranghöheren" Ziege ab und an Mal ne Ohrfeige eingehandelt und sich dann immer brav auf den Rücken gedreht und höflich um Verzeihung bei Madam gebeten. Und wenn wir das Gefühl hatten, Sie übertreibt oder wird zu grob- sind wir ganz nach "Chefmanier" dazwischengepoltert.
Also nur Mut- wenn Ihr ein paar Regeln des Hundemiteinanders beachtet wird´s schon klappen!!!!
Ich wünsch Euch viel Spaß mit dem neuen "Hunderudel"- es ist einfach so viel netter, als einer allein!!!!
Gruß

Birgit mit den Schmusenasen Ronja und Schoki

"Sein Blick ist im Vorübergehn der Stäbe
so müd´geworden,daß er nichts mehr hält.
Ihm ist´s als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt."
...
 
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