Brauche dringend Hilfe

Dira

Ich habe einen Border Collie von 7 Jahren, den ich früher (wo es ging) frei laufen ließ.
An der Leine ist er einigen anderen Rüden gegenüber stinkig und knurrt und bellt sie an.
Vor ca 8 Monaten hatte er eine Beißerei mit einem Stafford (beide sind aufeinander losgerast) - wobei beide schließlich im angrenzenden Fluß gelandet sind und der Stafford ihn nicht mehr losgelassen hat, mehrere Bissverletzungen bei meinem Hund. Ich habe mich mit dem Besitzer so geeinigt, dass beide Hunde ausschließlich an der Leine bleiben, da wir in der näheren Nachbarschaft wohnen, und der Stafford auch schon mal den Vorgartenzaun übersprungen hat, als ich mit meinem vorbei gegangen bin. Mein Hund ist seit dem immer an der Leine gewesen. So auch heute. Wir kamen um die Straßenecke und ich sah, wie die Mutter des Besitzers zum Auto ging, blieb dann gleich stehen, um zu sehen, ob der Hund vielleicht dahinter ist. War er - ohne Leine. Meiner hat gebellt, ich bin dann gleich wieder zurück um die Hausecke, aber der Stafford kam schon angelaufen und ist auf ihn los. Der Kiefer ist 2 x gebrochen, der Reißzahn und wahrscheinlich noch ein paar andere Zähne werden nicht mehr zu retten sein. Die OP findet erst morgen statt und es war noch unklar, ob noch weitere Verletzungen da sind. Sie hatten fest versprochen, ihn immer angeleint zu lassen. Und ich weiß jetzt nicht, was ich künftig noch machen soll?
Gerade eben im Gespräch wieder. "Ja, wir lassen ihn nur noch angeleint".

Viele Grüße
Dira
 
  • 19. April 2024
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Hi Dira ... hast du hier schon mal geguckt?
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  • 19. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Du Arme, ich weiß garnicht was ich dir schreiben soll.
Ich hoffe das es deinem Hund ganz bald wieder gut geht.

Übrigens, herzlich willkommen hier im Forum.
 
das tut mir sehr leid und ich hoffe, es wird ausheilen.

zur frage was du tun sollst kann ich dir nichts sagen. ich weiß nur, was ich tun würde. zu meinem eigenen schutz und zum schutz meines hundes würde ich anzeige erstatten und alle anfallenden kosten der gegenseite auferlegen. mir wäre das nachbaschaftliche verhältnis hierbei egal. genug ist genug.
nochmal käme dieser hund nicht in meine nähe. nicht mit und erst recht nicht ohne maulkorb.
es ist eine sehr unangenehme entwicklung dieser sache aber für mich gäb es keine andere möglichkeit.
deinem kleinen alles, alles gut.

pete
 
Erst mal willkommen hier und für die morgige OP alles Gute.
Sehe es genau wie pete. Da für euch ja wohl kaum die Möglichkeit des Umzuges besteht, musst du nun leider handeln. Scheinbar hat der Hund ein riesen Problem mit Artgenossen, was wenn ein Kind mit einem Hund an dem Haus vorbeigeht? Zusätzlich würde ich den Nachbarn empfehlen, sich einen Fachmann ins Haus zu holen, der das Problem vernünftig angeht. Solche Situationen kann man leider nie ausschliessen. Du bist nun die Leidtragende und musst dich mit den Folgen auseinandersetzen, gesundheitlich sowie den evtl. auftretenden Problemen die dein Hund evtl. zukünftig mit Artgenossen hat. Deine Nachbarn hatten ihre Chance, sie haben sie leider nicht genutzt! Die Gefahr das noch mehr passiert ist gross, ich persönlich würde sie ebenfalls anzeigen sowie mir die gesamten Kosten des TA bezahlen lassen. Die Sicherheit meines Hundes sowie meine Unversehrtheit geht immer vor.
Lg. Spaniel
 
  • 19. April 2024
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Danke erst einmal für eure Antworten und für das herzlich Willkommen. Ich hatte mich gar nicht richtig vorgestellt - entschuldigt - aber ich bin immer noch sehr neben mir.
Weiß jemand, was dann passiert, wenn ich eine Anzeige erstatte? Die Tierärztin hatte mir geraten, zu versuchen, mich erst mal zu einigen, also gütlich - weil sie sonst wahrscheinlich die Kosten nicht mehr übernehmen werden, dass werden über 1000,- € sein. Und ich könnte die Anzeige dann später immer noch stellen. Kennt sich jemand damit aus? Der andere Aspekt ist der nachbarschaftliche - obwohl ich da schon mehr denke, dass ja nicht ich es war, die sich nicht an die Abmachung gehalten hat. Und ich kann es auf keinen Fall noch einmal riskieren, dass er ihn noch mal angreift.
Kann man eine Bissigkeit wieder raustrainieren?

Viele Grüße
Dira
 
@ spaniel

ja, dass auch mal Kinder dazwischen kommen können, hatte ich ihnen beim letzten Mal auch schon gesagt. Eine Horrorvorstellung.
Ich selber habe auch große Angst gehabt. Mein Hund guckt mich flehentlich an, ihm zu helfen, aber ich konnte nicht dazwischen gehen. Das ist so elendig.
 
es geht im moment weniger drum an seinem verahlten zu arbeiten als den Hund zu sichern. ich zweifle ehrlich an der Zuverlässigkeit der Besitzer.

Ich wünsche deinem Hund gute Besserung und, daß alles schnell verheilt. sowas darf keinesfalls wieder passieren und da die Leute ja nicht gewillt sind ihr Verhalten von allein zu ändern, muß meiner Meinung nach von andrer Stelle eingegriffen werden, bevor etwas noch schlimmeres passiert.

Für die OP morgen alles, alles Gute.
 
Weiß jemand, was dann passiert, wenn ich eine Anzeige erstatte? Die Tierärztin hatte mir geraten, zu versuchen, mich erst mal zu einigen, also gütlich - weil sie sonst wahrscheinlich die Kosten nicht mehr übernehmen werden, dass werden über 1000,- € sein. Und ich könnte die Anzeige dann später immer noch stellen.

Auch von mir erst mal in herzliches Willkommen.

Kannst Du in Erfahrung bringen ob der Hund versichert ist? Wenn ja dürfte die Bezahlung ja gesichert sein und dieser Aspekt keine Rolle spielen.

Wie das OA konkret reagieren wird, wenn Du Anzeige erstattest, ist sicherlich nicht konkret vorhersehbar. Hängt sowohl vom OA, als auch von der Auffälligkeit des Hundes ab.


Für die OP morgen drücke ich ganz doll die Daumen!

Alles Gute
matty
 
Hallo Dira,
zu deiner letzten Frage. Bissigkeit, in dem Fall - was aus der Ferne allerdings nur völlig unzureichend zu beurteilen ist - eher eine Artgenossenagression - und noch einige andere Probleme mehr - darstellt, ja, dies ist in Griff zu kriegen. Das soll aber hier nicht das Thema sein. Leider kenne ich die gültigen Gesetze bei euch nicht. Ich gehe mal davon aus, das euer Nachbar eine Haftpflichtversicherung für den seinen Hund hat, die dann eigentlich greifen müßte. Nachbarschaft gut und schön, aber alles hat doch eine Grenze. Dein Hund ist nur schon zum zweiten Mal von dem Hund angegangen worden. Es wird sich daran nichts ändern, wenn du es nicht tust. Die jetzigen Verletzungen sind schon sehr heftig. Was gibt dir die Sicherheit, das es ein drittes Mal nicht gibt! Bei einer Anzeige wären zumindest gewisse Auflagen vom Besitzer, so ist es jedenfalls hier, zu erfüllen und die sind je nach Bundesland unterschiedlich. Was ist wenn es dich trifft? Geht für mich persönlich gar nicht. Von dem Hund geht definitiv eine Gefahr für die Umwelt aus.
Lg. Spaniel
 
Ja, Ihr habt Recht. Ich weiß auch von anderen Leuten aus der Nachbarschaft, dass er auch dort manchen Hunden gegenüber aggressiv ist und auch schon einen Welpen gebissen hat. Zwar nicht so doll - aber eben nicht allein meiner. Es hat sich nur niemand so recht getraut, die Anzeige zu machen. Ich werd das jetzt machen - Danke für eure Unterstützung und den Schubs in die richtige Richtung.

Viele Grüße
Dira
 
Also ersteinmal mein herzliches Beileid. Das ist total unfassbar und traurig was dir und deinem Hund wiederfahren ist.
Der Besitzer des anderen Hundes scheint absolut unfähig zu sein seinen Hund ordentlich zu führen.
Und vorallem davor zu bewahren bei anderen Schaden anzurichten.
Ich würde von dem Besitzer des anderen Hundes verlangen dass er alle aufkommenden Kosten für die OP und Nachbehandlung trägt.
Allerdings wird dies sehr schwierig. Die Versicherungen ersetzen meist nur 50% weil sie sich damit rausreden dass man damit rechnen muss dass so etwas passieren könnte bla bla bla...Und rechnen die einem immer 50% Teilschuld an.
Ist so einer Bekannten passiert, ihre Hündin wurde von einer anderen Hündin böse ins Gesicht gebissen. Die Kosten beliefen sich auf ca. 300 Euro. Sie bekam aber von der Versicherung des beißenden Hundes nur 150 Euro erstattet.
Und das obwohl ihre Hündin den anderen Hund überhaupt nicht verletzt hatte.

Ich würde mir an deiner Stelle sofort Rechtsanwaltlichen Beistand zu Hilfe holen. Um dann gemeinsam zu entscheiden welche Schritte eingeleitet werden sollen. Denn 1000 Euro OP Kosten sind ja kein Pappenstiel.

Anzeigen würde ich den Besitzer des Hunde so oder so. Die Frage ist nur wann ist es taktisch am günstigsten.
 
Hallo Dira

oh, das tut mir auch sehr leid. Ich drücke euch für die für OP die Daumen... unglaublich! Weiss nicht wie ich da reagieren würde. Eine Kostenübernahme ist ja wohl das mindeste; mal abgesehen von dem ganzen drumherum. Wenn ich da kein Entgegenkommen des Nachbarn spüren würde... ich würde auf einen Maulkorb (mit Hinweis auf andere Fälle) und Kostenübernahme bestehen!

Alles Gute
mat
 
naja wenn man selber drauf besteht und sonst nichts weiter einleitet wird der besitzer wenig tun. er muss bestraft werden dafür dass er nicht ordetnlich auf seinen hund aufpassen kann.
wenn so was einmal passiert ----ok---fehler macht jeder---beim zweiten mal wirds dann kriminell---und wenn man dann hört dass der hund kein unbeschriebenes blatt ist, dann ist es höchste eisenbahn der sache einen riegel vorzuschieben
 
Seh ich genauso wie pete..

Ich wäre spätestens beim zweiten Mal wohl komplett durchgedreht, Hut ab vor deiner Geduld und Sachlichkeit..

Alles Gute für die OP..
 
wenn das bislang eine gute nachbarschaft war und du ja auch schreibst, dass bei der ersten beißerei beide hunde gleichermaßen aufeinander losgegangen sind, würde ich mir eine anzeige sehr überlegen. in der aufregung ist schnell etwas gemacht , was dann eine eigendynamik entwickeln kann auf die man dann keinen einfluß mehr hat.
ich würde an deiner stelle auf jeden fall noch mal mit den leuten nochmal sprechen, bevor ich nach dem staat rufe. eine kostenübernahme seitens der anderen hundebesitzer halte ich für selbstverständlich.

deinem hund wünsche ich gute besserung und dir alles gute!!

lg barbara:hallo:
 
naja aber bei verletzungen von so großem ausmaß und bleibenden schäden am hund und nachdem er versprochen hatte seinen hund nicht nocheinmal abzuleinen..finde ich nicht mehr dass man sich noch gedanken über ein gutes nachbarschaftliches verhältniss machen sollte. zumal der hund ja schon auffällig geworden ist bei anderen hunden....
 
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