Brauche dringend Hilfe Schlaganfall oder was anderes?

Meike

KSG-Panzergrenadier™
15 Jahre Mitglied
Wer kann helfen ?
Meine TÄ tipt auf einen Schlaganfall, ich hab mal im Netz gelesen und bin mir nicht so sicher. Die Symptome stimmen nicht überein. Evtl. ein Höhrsturz?

Spike hat mal wieder Probleme mit seinem Ohr. Mitterweiele ist es voller Eiter der aus der Ohrmuschel austritt. Das zur Vorgeschichte.

Gestern wollte er sich zu mir legen, sprang auf einmal auf, schrie und lief im Haus umher und ließ dabei Urin. Ich habe ihn dann rausgelassen und er kotete sofort. Er rannte von einer Seite zur anderen, erkannte mich nicht war in völliger Panik und schrie die ganze Zeit.

Beim TA bekam er erstmal eine Sedierung, Antischock und Herzmittel sowie eine Flasche Kochsalzlösung. Er war so außer sich das wir ihn zu dritt kaum festhalten konnte. Dabei brach er sich mehrere Krallen ab. Da er sich nicht beruhigen konnte, wurde nochmals nachsediert. 40 Fieber.

Die Nacht hat er ruhig geschlafen, als er heute Morgen raus war ging es wieder los. Bakkies stand neben ihm, er schaute Bakkies auf einmal total verdutzt an, schleckte sein Maul und dann fing er wieder an zu schreien, urinierte auf den Boden und lief hin und her. Sofort wieder die Sedierung als Zäpfen, wieder zum TA, wieder das gleiche Spiel.

Kopf regöngt, kein Tumor zu erkennen. Die TÄ tippt auf Schlaganfälle, ich weiß aber nicht so recht. Normalerweise verlieren die Hunde dann auch ihre Koordination, laufen im Kreis oder können den Bewegungsapparat nicht mehr kontrollieren. Das war bei ihm nicht.

Er war einfach voller Panik, erkannte mich nicht. Erst nachdem er sich beruhigt hatte, sah er mich, schleckte mir über´s Gesicht und wusste auch wieder das er Spike heißt und was Sitz und Platz ist.

Medikamente bekommt er zusätzlich keine. Tägliche Ration sind 2x VetMedin 3xLanitop, 1/2 Fortekor und 2x Karsivan.

Gefressen und Getrunken hat er normal. Für den Notfall haben wir die Sedierung hier und Zäpfchen gegen Schmerzen.

Lt. Blutbild hat er irgendwo eine starke Entzündung, sie TÄ meinte aber das das nicht die Ohren sein könnten. Er bekommt dafür eine Antibiotika Kur - das Fieber ist um 1 Grad auf 39 zurückgegangen.

Wenn sich der Anfall wiederholen sollte und ich nicht genau weiß was es ist, dann werde ich ihm das nicht mehr zumuten. Es war so schrecklich.
 
  • 29. März 2024
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Hi Meike ... hast du hier schon mal geguckt?
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Maike, das tut mir sehr leid - alles, alles Gute für Deinen Spike

Ich kenne nur eine Hündin mit Schlaganfall, aber das hat sich ganz anders dargestellt - kscaro wird sich sicher dazu melden

Wie alt ist Spike denn?
 
Danke Carin, Spike ist 12. Wenn es eine akute Entzündung ist dann werde ich alles in meiner Macht stehende versuchen.

Ist es altersbedingt und daher nicht heilbar dann muss ich ihn erlösen. Auch wenn er noch einen Anfall bekommt, werde ich wahrscheinlich so handeln. Ich möchte ihn nie wieder so sehen.

Welche Symptome hatte denn die Hündin? Mit Caro habe ich gestern noch gesprochen, da war er allerdings ruhig und schlief und ich war wieder frohen Mutes. Wie jetzt auch. Im Moment ist er ganz der Alte, aber ich hab ständig Panik das es wieder losgeht.
 
Maike, ich denke, das ist die richtige Entscheidung für Spike + Dich, ich hoffe aber ganz feste, daß sie noch nicht erforderlich ist ...

Tara war 8 Jahre alt, als sie den Schlaganfall hatte. Sie war danach völlig apathisch, fraß die ersten Tage nicht und konnte die linke Seite nicht mehr richtig unter Kontrolle bekommen, d.h. sie "hing" links irgendwie runter und das linke Bein war auch in Mitleidenschaft gezogen. Fieber hatte sie auch ... Jetzt ist sie 11 und völlig fit, der Anfall hat sich nicht wiederholt.

Behandelt hat sie damals eine Tierärztin aus Bremen, die ein paar Jahre hier am Ort praktiziert hatte und den Hund von kleinauf kannte. Soweit ich mich erinnere hat sie starke Antibiotika in genau festgelegten Abständen bekommen; was sonst noch für Medikamente - ich weiß es nicht mehr. Wenn Du möchtest, dann erkundige ich mich bei der Besitzerin.

Wir drücken Euch die Daumen
 
Mensch Meike, so ein Sch****. Ich drück Euch ganz fest die Daumen und bin mir sicher, daß Du die richtige Entscheidung treffen wirst.

Die Hunde, die ich kenne und die einen Schlaganfall hatten, zeigten ganz andere Symtome wie z.B. Umkippen, Lähmungserscheinungen, unkontrollierte Zuckungen etc.
 
Danke Carin. Spike ist nur während eines Anfalls aphatisch und voller Panik. Danach ist er ruhig, frisst sehr gut und trinkt auch.

Aber wenn er einen hat, dann läuft wirklich alles durcheinander. Es muss irgendwie mit dem Hirn in zusammenhang stehen da er völlig neben sich steht, niemanden erkennt, nicht reagiert und voller Panik ist.

Er hat keinerlei motorische Einschränkungen, auch nicht bei einem Anfall. Nur das er uriniert, aber das kann auch an der Panik liegen. Er rennt quer durch die Wohnung und ist nicht zu bändigen, ich hab nicht gedacht das er noch so viel Kraft hat.

Danke Bine - was könnte dsa nur sein.... Ich werd noch verrückt, ich hab so Angst das ich was mache und es wieder losgeht. Oder ienfach so, ich bin fix und alle, beweg mich leise, sitze nur bei ihm und krieg bei den kleinsten Anzeichen Panik das es wieder losgeht...
 
Ich kann zwar nicht helfen, drücke aber ganz fest die Daumen,dass alles gut geht. Bzw. du die richtige Entscheidung treffen wirst.
 
Evtl. ein epileptischer Anfall?

Mensch Meike, ich drücke Dich ganz fest und hoffe, daß Du jetzt noch keine Entscheidung treffen mußt.

Gute Besserung für den Opi,
watson
 
Au man :(
Das klingt vermutlich wenn man's liest nicht mal ansatzweise so schlimm wie es sich darstellt wenn man daneben steht :(

Ich drücke dir auch die Daumen, dass ihr das in den Griff bekommt, aber wenn nicht, dann wünsche ich dir die Kraft das Nötige zu tun :(
 
Meike, geb dem wunderschönen Opi einen Kuß auf seine Nase von mir.

Ich wünsche Euch, daß die letzte Entscheidung für den Hund noch lange hin ist :(
 
Meike (sorry, eben habe ich Maike geschrieben), das Panische und das Nicht-Ansprechbar-Sein könnten auch die starken Schmerzen sein. Die Nacht, bevor ich den Ringo habe einschläfern lassen, ist er stundenlang durch die Wohnung gelaufen, panisch von a nach b, nicht ansprechbar, und er hat auch alles unter sich laufen lassen. Es wurde durch Schmerzmittel zwar gedämpft, aber er war nicht mehr zu beruhigen.
Er hatte allerdings einen wahnsinnig schnell wuchernden Tumor in der Nase, oben am Siebbein.

Ich wünsche dir viel Kraft
 
Danke euch allen für die Worte, das tut gut.

Wats - nein, ich denke nicht, es war genauso wie Carin beschrieben hat. Ich glaube bei epil. Anfällen zuckt der Hund doch, fällt um. Ich habe mal ein Video von einem Hund gesehen der grade einen Anfall hatte, das war ganz anders.

Im Moment liegt er neben mir, ist ganz ruhig und frisst auch, ich hoffe die Medikamente halten noch an.

Wenn es ein Tumor sein sollte, dewegen vielleicht auch die hohen Entzündungswerte, dann weiß ich was getan werden muss. Auch wenn er nochmal einen solchen Anfall bekommt. Grade das schreien war schrecklich.

Wir haben leider kein CT hier, und ich muss ehrlich sagen - den Streß nach HH zu fahren, in eine Klinik, bei Fremden... das tu ich ihm nicht an, ändern kann man dann eh nichts mehr. Es geht mir nicht ums Geld, ich würde mein letztes Hemd für ihn geben, aber ich will ihn nicht ünnötig noch mehr stressen.

Ich füttere ihn den Tag über schon mit Frolic und anderen schrecklichen Sachen, die er aber so gerne hat. Im Hinterkopf habe ich ja schon das es nicht mehr geht, ich will es aber nicht wahrhaben...

So glücklich soll er weiterhin sein:
 
Meike, soweit ich weiß, verlaufen epileptische Anfälle bei älteren Tieren anders als bei jungen Tieren, ähnlich wie beim Menschen.

Hat ein älterer Mensch so einen Anfall, kann es sein, daß er kaum zuckt und er krampft auch nicht wirklich.

Ich wünschte, ich könnte Dir irgendwie helfen...,

watson
 
Danke Wats, da ich hier ganz alleine bin, bin ich froh euch alle zu haben, ich weiß ihr habt ein offenes Ohr und das tröstet
 
Liebe Meike !
Was für ein wunderschönes Opi-Bild !!!
Ich drück euch ganz fest die Daumen, daß sich solch schrecklicher Anfall nicht wiederholt ! und Spike zu seinem normalen Leben zurückfindet......
Du alleine wirst wissen, was für ihn richtig ist, sollte Deine Entscheidung gefragt sein.....und Du wirst in seinem Sinne entscheiden.....was hoffentlich nicht nötig wird.
Ich denke an euch und drücke alle Daumen und Hundepfoten, daß sich so ein Anfall nicht wiederholt !

Liebe Grüße von Vera

P.S. nach Schlaganfall hört sich das von Dir geschriebene allerdings nicht an......
 
Hallo,

bei Deiner Geschichte musste ich richtig mit den Tränen kämpfen und ich kann Dir garnicht sagen wie leid ihr beide mir tut.

Doch leider hilft Dir das garnicht weiter. Ich bin ja kein TA oder Helferin aber mich macht diese Aussage etwas stutzig :

Spike hat mal wieder Probleme mit seinem Ohr. Mitterweiele ist es voller Eiter der aus der Ohrmuschel austritt. Das zur Vorgeschichte.

Meine Geschichte hört sich jetzt vielleicht etwas fehl am Platze an aber ich hatte als Kind eine sehr starke Mittelohrentzündung hinter dem Trommelfell - ich muss Schmerzen gehabt haben die tierisch waren - 3 Tage am Stück habe ich so gut wie nicht geschlafen und nur noch geschrien vor Schmerz. Meine Kinderärztin hatte mich falsch behandelt. Der Eiter drückte sich von innen auf das Mittelohr hat demnach auch wichtige Hirnfunktionen lahm gelegt. Gott sei Dank kam dann der Notarzt und auf dem Weg ins Krankenhaus ist mein Trommelfell geplatzt. Im Nachhinein hatte ich mehr Glück als Verstand, denn wenn der Eiter weiter nach innen vorgedrungen wäre .. ja dann ..

Kann es sein, daß es sowas bei Hunden auch gibt ?? Das Spike so tierische Schmerzen hat weil der Eiter aufs Hirn drückt ? Er deshalb voller Panik ist und nichts mehr wahrnimmt und erkennt ??

Ich wünsche Euch ganz viel Kraft diese schwere Zeit durch zustehen

Takar - Heike
 
Danke auch euch beiden.

Heike - ja, ich hab auch so etwas im Kopf... Er bekommt jetzt ein anderes Medikament was anschlägt. Er war die letzten Tage oft im Teich, danach wurde es schlimmer da Wasser ins Ohr gelaufen sein muss.

Ich bete das es das ist, das könnte man dann vielleicht in den Griff bekommen...
 
Hallo Meike,

habe es eben erst gelesen, es tut mir so leid um deinen süßen Opi, aber ich hoffe, daß die Anfälle nicht nochmal wieder kommen und es alles wieder gut wird...ich drück dir alles was ich habe.
*fühldichmalgeknuddelt*
 
Hallo Meike,

was sagt denn Dein TA zum dem Eiter im Ohr ? Hat er das schon länger ? Ich grüble schon die ganze Zeit wie man ihm da helfen könnte ..

Kamillenspülungen würde ich jetzt ganz spontan sagen aber wenn es nach innen offen währe, ja dann wäre es das verkehrteste was man ihm antun könnte. Da würde man die ganze Geschichte nur noch verschlimmern. :(

Vieleicht ist durch das schwimmen Schmutz oder sonstiges ins Ohr gedrungen oder eine Zecke sitzt im Ohr fest ??

Ich denke es hängt mit dem Ohr zusammen .. und das kann frau wieder hinbekommen. Ganz ganz fest dranglaub !!

Heike
 
Stimmt! Das, was Takar geschrieben hat, hatten wir in "abgemilderter Form" bei Junior!
"Zum Glück" ist bei ihm das Trommelfell geplatzt bevor schlimmeres passieren konnte, aber ich weiß noch, dass der Kurze immer mal anfing zu brüllen und völlig neben der Spur war und dann war's plötzlich wieder weg und er babbelte in seinem Bettchen vor sich - vielleicht ist das bei deinem Opi ja tatsächlich so?!

Au man, ich drücke euch die Daumen, dass es wirklich sowas ist, denn das sollte man ja wieder in den Griff kriegen *daumendrück*
 
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