Dann stelle ich mal folgende Punkte zur Diskussion, welche angelehnt sind an die Forderungen des Tierschutzbundes.
• die Aufklärung über das richtige Verhalten gegenüber Hunden insbesondere in Kindergärten und Schulen
In Ordnung! Bedarf m.E. keiner weiteren Diskussion.
• eine Kennzeichnungspflicht (Chip) und zentrale Registrierung aller Hunde
Die Kennzeichnung ist auch i.O.
Eine Registrierung wird da auf Grund des Verwaltungsaufwandes schon problematischer. Z.B.
Ein Hund wird gechipt (meistens beim TA). Verantwortlich ist dabei der Halter, oder ein Tierschutzverein. So weit - so gut.
Werden nun die persönlichen Daten des Halters mit registriert?
Was passiert, wenn dieser umzieht, oder der Hund den Besitzer wechselt?
Da kommen wir schon in den Bereich des Aufwandes für eine Kfz-Zulassung.
• eine zentrale standardisierte Registrierung aller Beißvorfälle
Auch grundsätzlich i.O.
Doch was ist ein Beißvorfall?
Erst eine größere Verletzung?
Auch schon der Ansatz einer Beißerei, die im letzten Moment noch verhindert wurde?
• einen Sachkundenachweis für alle Hundehalter
i.O.
• eine Tierhalter-Haftpflichtversicherung
i.O.
• die Durchsetzung der Tierschutz-Hundeverordnung in Haltung und Zucht, konsequentes Durchgreifen bei Verstößen
i.O. allerdings nur, wenn bundeseinheitlich die selbe Ordnung gilt. Natürlich ohne "Kampfhunde durch Geburt".
• die Begutachtung auffälliger Hunde (durch qualifizierte Tierärzte oder Mitarbeiter im Tierschutz), Betreuung von Hund und Halter bei problematischem Verhalten, im letzten Schritt ggf. Zwangsmaßnahmen
Grundsätzlich i.O.
Allerdings: Wer trägt die Kosten? Tierärzte werden dafür Geld haben wollen und eine Begutachtung ist nicht in wenigen Minuten abgehandelt.
• Einführung eines bundeseinheitlichen Heimtiergesetzes
i.O.