Ich muss meiner Freude Luft machen.
Die Halter von Brac haben sich mal wieder bei mir gemeldet. Er ist jetzt seit 1,5 Jahren bei seiner neuen Familie.
Brac ist 2002 geboren und kam Ende September 2004 nach El Molí - als Fundhund, abgemagert, leishmaniose-krank. Ich habe bis Sommer 2007 gebraucht, endlich eine Familie für ihn zu finden.
Brac lag mir immer ganz besonders am Herzen, wegen seines lieben, verschmusten Wesens, das man ihm ansieht, wegen der langen Zeit, die er bei Teresa im Großrudel verbringen musste, wo er heillos unterfordert war.
Dann endlich die Interessenten! Sie suchten einen Gefährten für ihre Magyar Visla Hündin. Die Erkrankung hat sie nicht geschreckt, Grundvoraussetzung war nur, dass er verträglich ist und Gya (die Hündin) ihn akzeptiert.
Brac kam, sah (die Katzen, die wir im selben Auto transportiert haben - er war kaum zu bändigen) - und siegte. Gya mochte ihn.
Als Brac kam, hatte er stumpfes Fell, etwas Untergewicht, eine kahle Stelle an der kupierten Rute, Liegeschwielen.
Jetzt hat er glänzendes Fell, die kahle Stelle ist weg, ebenso die Liegeschwiele, und er hat 6(!) kg zugenommen. Er ist nicht dick, aber er wird körperlich gefordert und hat Muskulatur aufgebaut. Leishmaniose? Was ist das? Keinerlei Symptome, unverändert niedriger Titer, Blutwerte im grünen Bereich.
Herrchen geht mit der Visla-Hündin gelegentlich auf Jagd. Da ich ja auch bei Naida gewisse Vermutungen habe, habe ich mal nachgefragt, ob Brac wohl eine Ausbildung hat.
Herrchen hat heftig genickt: Garantiert. Er meinte, Brac würde aus dem Stand (ohne, dass er ihn trainiert hätte) die Zulassung bekommen, in manchen Bereichen sei er besser als Gya. Er habe die bessere Nase. Und er würde sich im Wald auf bloßes Handzeichen hin ablegen lassen - besser und verlässlicher als Gya.
Das war eine Auskunft, die ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge aufgenommen habe: Die Hunde sind dort in erster Linie geliebte Familienmitglieder mit Hundesofa vor dem offenen Kamin, für Frauchen Kinder-Ersatz (die eigenen sind erwachsen). Gya wird mit sanfter Hand erzogen. Aller Wahrscheinlichkeit nach hatte Brac dieses Glück nicht. Ich denke, diesem Umstand ist es zu "verdanken", warum er nach über 3 Jahren ohne jedes Training so gut "funktioniert".
Aber Herrchen hat da keinerlei Ehrgeiz. Brac ist und bleibt einfach Familienmitglied. Und seit ein paar Monaten bewährt er sich als "Vater". Die erwachsene Tochter hat sich auch einen Hund - einen Welpen, knapp 6 Monate alt - aus dem Tierschutz geholt, der jetzt drei Tage in der Woche "hundegesittet" wird. Brac macht das prima. Spielt mit dem Jungspund und erzieht ihn.
Himmel, ich freue mich so sehr für diesen Hund!
Im Anhang zwei Fotos. Das erste zeigt Brac, als er in Spanien aufgefunden wurde, das zweite, als er seine neue Familie kennen gelernt hat. Neuere Fotos habe ich nur auf Papier.
Viele Grüße
Petra
Die Halter von Brac haben sich mal wieder bei mir gemeldet. Er ist jetzt seit 1,5 Jahren bei seiner neuen Familie.
Brac ist 2002 geboren und kam Ende September 2004 nach El Molí - als Fundhund, abgemagert, leishmaniose-krank. Ich habe bis Sommer 2007 gebraucht, endlich eine Familie für ihn zu finden.
Brac lag mir immer ganz besonders am Herzen, wegen seines lieben, verschmusten Wesens, das man ihm ansieht, wegen der langen Zeit, die er bei Teresa im Großrudel verbringen musste, wo er heillos unterfordert war.
Dann endlich die Interessenten! Sie suchten einen Gefährten für ihre Magyar Visla Hündin. Die Erkrankung hat sie nicht geschreckt, Grundvoraussetzung war nur, dass er verträglich ist und Gya (die Hündin) ihn akzeptiert.
Brac kam, sah (die Katzen, die wir im selben Auto transportiert haben - er war kaum zu bändigen) - und siegte. Gya mochte ihn.
Als Brac kam, hatte er stumpfes Fell, etwas Untergewicht, eine kahle Stelle an der kupierten Rute, Liegeschwielen.
Jetzt hat er glänzendes Fell, die kahle Stelle ist weg, ebenso die Liegeschwiele, und er hat 6(!) kg zugenommen. Er ist nicht dick, aber er wird körperlich gefordert und hat Muskulatur aufgebaut. Leishmaniose? Was ist das? Keinerlei Symptome, unverändert niedriger Titer, Blutwerte im grünen Bereich.
Herrchen geht mit der Visla-Hündin gelegentlich auf Jagd. Da ich ja auch bei Naida gewisse Vermutungen habe, habe ich mal nachgefragt, ob Brac wohl eine Ausbildung hat.
Herrchen hat heftig genickt: Garantiert. Er meinte, Brac würde aus dem Stand (ohne, dass er ihn trainiert hätte) die Zulassung bekommen, in manchen Bereichen sei er besser als Gya. Er habe die bessere Nase. Und er würde sich im Wald auf bloßes Handzeichen hin ablegen lassen - besser und verlässlicher als Gya.
Das war eine Auskunft, die ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge aufgenommen habe: Die Hunde sind dort in erster Linie geliebte Familienmitglieder mit Hundesofa vor dem offenen Kamin, für Frauchen Kinder-Ersatz (die eigenen sind erwachsen). Gya wird mit sanfter Hand erzogen. Aller Wahrscheinlichkeit nach hatte Brac dieses Glück nicht. Ich denke, diesem Umstand ist es zu "verdanken", warum er nach über 3 Jahren ohne jedes Training so gut "funktioniert".
Aber Herrchen hat da keinerlei Ehrgeiz. Brac ist und bleibt einfach Familienmitglied. Und seit ein paar Monaten bewährt er sich als "Vater". Die erwachsene Tochter hat sich auch einen Hund - einen Welpen, knapp 6 Monate alt - aus dem Tierschutz geholt, der jetzt drei Tage in der Woche "hundegesittet" wird. Brac macht das prima. Spielt mit dem Jungspund und erzieht ihn.
Himmel, ich freue mich so sehr für diesen Hund!
Im Anhang zwei Fotos. Das erste zeigt Brac, als er in Spanien aufgefunden wurde, das zweite, als er seine neue Familie kennen gelernt hat. Neuere Fotos habe ich nur auf Papier.
Viele Grüße
Petra
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