Bolle

  • 25. April 2024
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Hi MadMom2.0 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Oh Mann, ich bekomme immer noch Gänsehaut wenn ich von seinen Verletzungen lese. Armer Stinker, aber wenigstens wird er langsam wieder mutiger und es schmerzt ihn nicht mehr so. Weiterhin alles Gute und ich gebe die Hoffnung nicht auf dass man die Sehkraft doch irgendwie erhalten konnte...Für dich auch ein Drücker Tessa, ist alles nicht so leicht :)
 
Ach menno.... der Zwerg. Ich war so geschockt, also du das erzählt hast und nun den Zwerg so zu sehen ist schon heftig.

Hoffen wir das Beste für die Sehkraft!

PS: Unser Kater hatte ja auch ein geplatztes und rausgedrücktes Auge... der TA hat damals mit Absicht nicht entfernt mit der Hoffnung, dass wenigstens Grautöne oder Schatten sichtbar sind.
 
Ich wünsch Bolle unbekannterweise auch gute Genesung.:love:
Schlimme Geschichte, kann aber leider jedem passieren.

Hauptsache er kommt schnell wieder auf die Beine und ist glücklich, ob mit oder ohne Augenlicht.
 
Der arme Kerl! Es ist schön das sich sein Zustand anscheinend bessert. Er tut mir sehr leid. :(
Von jetzt auf gleich so eine Veränderung, das braucht kein Hund und seine Dosenöffner auch nicht.

Prima, das dir der Hinweis auf den Optivisor nützlich war.
Kitty hat ihn bestimmt zwei Jahre täglich auf den Spaziergängen getragen. Erst hat sie sich gesträubt, aber nach dem ihr das nichts nutzte hat sie sich gut mit dem Optivizor arrangiert. Sie hat noch beide Augen, die sie sich mehrmals an Gräsern und Ästchen verletzte. Sie ist vollständig blind.
Nopper hat den Optivizor nur für eine Übergangszeit getragen, nachdem ihm ein Auge entfernt wurde und in dem anderen Auge die Linse luxierte. Da er auf dem vorhandenen Auge noch sieht, sich noch gut orientieren kann und wesentlich vorsichtiger als Kitty ist, läuft er derzeit ohne Optivizor.
 
Im März ist unsere alte Katzendame Chufi durch einen Tierarztfehler erblindet und es war sehr sehr schwer für sie. Sie traute sich nichts mehr zu und wir mussten sie handfüttern und tränken, weil sie nichts mehr fand. Die ersten zwei Wochen haben wir ernsthaft darüber nachgedacht, ob wir ihr einen Gefallen tun oder ob es für sie nicht doch eine schlimme Quälerei ist.

Nach zwei Wochen fing sie an, mutiger zu werden und sich voranzutasten.
Mittlerweile hat sie sich so gut mit ihrer Blindheit arrangiert, dass sie agiert wie eine sehende Katze. Sie krabbelt auf den Kratzbaum, dreht ihre Runden wie früher im Garten und es geht ihr auch psychisch wieder richtig gut.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie leicht sich Tiere mit solchen Einschränkungen arrangieren und wie sie mit ihren anderen Sinnen das Defizit wieder ausgleichen.

Für Bolle sind alle Daumen gedrückt, dass er sich bald gut zurechtfindet und seine Unsicherheit überwindet.
 
Neuigkeiten von Bolle, heute wurden die Fäden gezogen. Die Wunden am Pöppes sind erwartungsgemäß super verheilt, das ist alles tutti.

Die Fäden am Auge sind auch gezogen.
Gut: Das Auge ist nicht wieder rausgeploppt, der Augeninnendruck ist normal und der Augapfel ist nicht abgestorben, sondern vital.
Schlecht: Das Auge ist absolut unbeweglich, noch stark geschwollen und es ist vollkommen blind. Zudem kann er durch die Schwellung das Augenlid nicht komplett, sondern nur zu etwa 1/3 schließen. Wir müssen das Auge also mit Salben und Tropfen feucht halten.

So wie es derzeit aussieht, wird er blind bleiben. Die Schwellung kann noch zurück gehen.
Dadurch, dass sie den Augenwinkel stark eingeschnitten haben, ist die Augenöffnung größer als beim anderen Auge und ich erschrecke mich jedesmal, weil ich befürchte, dass der Augapfel nicht hält und wieder raus kommt... aber daran werde ich mich gewöhnen.
Er bekommt weiterhin Schmerzmittel, Vitamin B, eine Salbe für die arg ramponierte Hornhaut und Antibiose.

Wir waren gestern mit ihm und Floh spazieren, er war völlig angstfrei, hat nach vorne gezogen, konnte sich gut an Gehör und Geruch orientieren (er kennt diesen Weg so gut wie gar nicht) und machte einen sehr munteren und umweltinteressierten Eindruck. Rute war oben, Ohren gespitzt (soweit das mit Schlappohren geht ;) ). Auch mit Floh (der ihm ja im Hintern gehangen hatte) war absolut gar keine Aggression im Raum, Bolle hat sich gefreut, ihn in der Nähe zu haben und Floh war sehr devot, weil er Respekt vor Bolles Kragen hatte, mit dem er ein paar Rempler abbekommen hat. Aber Hauptsächlich war er so wie immer, eher desinteressiert und vollkommen neutral.

Wir werden nun öfter mit Bolle und den anderen spazieren gehen.
Der Optivizor ist heute gekommen, ich hatte 2 zur Anprobe, weil Bolle genau zwischen zwei Größen liegt. Die, die eigentlich nach Tabelle hätte passen müssen, ist viel zu groß, die andere sitzt ziemlich knapp und da müssen wir noch den Kinnriemen umbasteln, dann wird es wohl gehen. Momentan trägt er noch den Trichter, mit dem er sich super arrangiert hat.

Es kann immer noch passieren, dass das Auge wieder vorfällt, aber das wollen wir mal nicht hoffen.
Schön wäre es, wenn das Auge und die Augenlider soweit abschwellen, dass er die Lider wieder ordentlich schließen kann. Lidschlussreflex ist momentan eher rudimentär vorhanden. :(

Gruß
tessa
 

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Danke fuer das update und ich freu mich, dass er interessiert ist und an der Leine zieht :)
 
gerade wegen dem fehlenden Lidschluß ist die "Rennfahrerbrille" aber gut für draussen, dann kann auch kein Sand, Grashalm oder sonstwas das/die Augen weiter reizen/verletzen.
Bolle weiterhin gute Genesung
 
Auch von uns weiterhin die besten Genesungswünsche an Bolle! :dafuer:

@tessa , wenn ich das richtig verstanden habe ist Bolle auf beiden Augen blind und es ist auch nicht möglich das sich der Sehnerv des unverletzten Auges erholt.
Das verletzte Auge sieht arg lädiert aus. :(

Wir hatten bei Nopper keine Wahl. Die luxierte Linse war nach vorn gefallen und drohte den Tränenfluß zu verhindern und den Augeninnendruck steigen zu lassen. Also mußte das Auge raus.
Aber im nach hinein bin ich da gar nicht so unglücklich drüber, weil er sich das Auge jetzt nicht mehr verletzen kann, wie es bei Kitty ja mehrfach vor gekommen ist.
Beim zweiten Auge ist die Linse nach hinten gefallen und wird jetzt, durch eng stellen der Pupille, dort gehalten. Er sieht noch etwas und ist noch in der Lage Hindernissen und damit Verletzungen aus zu weichen. Deshalb trägt er derzeit auch keinen Optivizor.
Sollte sich da was ändern, würde ich auch zu einer weiteren Augenentfernung tendieren. Damit geht man weiteren Problemen aus dem Weg.

Das Größenproblem haben wir mit dem Optivizor von Nopper auch. Die East Essex Rüden haben für Russell sehr breite Köpfe. Wir haben hin und her gebogen und jetzt geht es. Er sitzt aber recht eng.
Bei Kitty paßte er dagegen direkt.
 
Ja, das Auge sieht sehr lädiert aus. :( Wir sind ständig am Tropfen und am Salben, aber es trocknet sehr schnell, dadurch dass der Lidschluss fehlt. :(

Ich hätte eine Entfernung des Auges befürwortet (die Ärztin wollte es eigentlich direkt nach dem Unfall machen), aber für Chris war das so eine Horrorvorstellung, dass er gebittet und gebettelt hat, bis die Ärztin das Auge zurückverlegt hat. Normalerweise muss das innerhalb von 30 Minuten geschehen, bei Bolle waren 2 Stunden vergangen (wir haben alleine 1,5 Stunden Anfahrt zur Klinik)...

Wenn das Auge doch noch entfernt werden muss, dann muss es entfernt werden. Dessen ist Chris sich auch bewusst. Aber er hatte so viele Hoffnungen darauf gesetzt, dass Bolle auf dem Auge doch noch etwas Sehkraft hat... es ist sehr schwer für Chris, damit umzugehen. Bolle ist sein erster eigener Hund, sein Herzblatt... :(

Gruß
tessa
 
Ich leide hier richtig mit ........ und hoffe dass das Auge bleiben kann.

Alles Liebe
Dagmar
 
@tessa , ich kann Chris gut verstehen. Als Noppers Auge entfernt war, hab ich ganz entsetzt auf sein Gesicht geschaut, ihn bedauert und mit gelitten.

Nopper ist ein wunderschöner Hund. Auch wenn ihn das nicht ausmacht, war es in erster Linie seine Schönheit, die bewundert wurde.
Er bekam immer viel Aufmerksamkeit und alle haben ihn nach der Operation sehr bedauert.
Nopper hat das prompt zu seinem Vorteil genutzt und sich sehr verwöhnen lassen. Er hat mich ordentlich um den Finger gewickelt und versucht mein Mitleid aus zu nutzen.
Dabei hat er alles sehr gut weg gesteckt. Die Wunde ist gut und schnell verheilt und auch an seine neuen Sehverhältnisse hat er sich gewöhnt.

Wir fühlen uns schlecht und leiden mit. Unsere Hunde akzeptieren ihren veränderten Zustand schnell und richten sich in den neuen Umständen ein.
 
Heute haben wir nochmal Kontrolltermin. Das Auge sieht nicht gut aus. Trotz ständigem Tropfen und Salben scheint es mir, dass der Augapfel austrocknet. Der Lidschlussreflex ist auch nicht wirklich vorhanden, er kann die Lider zwar mittlerweile soweit schließen, dass nur noch ein kleiner Streifen offen bleibt, aber er "zwinkert" einfach nicht mit dem operierten Auge oder viel zu wenig.

Es ist alles ordentlich abgeschwollen, aber so richtig entzündungsfrei scheint mir die Lidregion trotz antibiotischer Augentropfen nicht zu sein.

Vielleicht muss der Augapfel doch entfernt werden, mal sehen was die Ärztin sagt. Das Auge ist auch total trübe und matt.

Auf den Trichter können wir auch noch nicht verzichten, den Optivisor akzeptiert er nicht und wehrt sich heftig, außerdem bekommen wir keinen vernünftigen Sitz hin. Er rutscht nicht nur hin und her, sondern rutscht auch über den Kopf, obwohl der Halsriemen so eng wie irgend möglich eingestellt ist, so dass der "Schirm" nach oben absteht und die Augen gar nicht mehr geschützt sind. Das passiert immer dann, wenn er den Kopf hoch erhebt oder z.B. sitzt und aufmerksam horcht. Wenn er dagegen liegt oder mit gesenktem Kopf irgendwo schnüffelt, sitzt der Schutz fast optimal. Aber er hebt ja oft den Kopf... :( Er hat für die angebotenen Größen des Optivizors vermutlich eine sehr ungünstige Kopf-Hals-Größe... der in einer Nummer größer war ihm viel zu riesig, der schlackerte nur rum, den bekam man gar nicht fest. :( Schade, ich hatte mir so viel davon versprochen... :(

Er versucht ohne Trichter, das Auge an Gegenständen zu reiben oder sich mit der Pfote zu reiben und dadurch, dass er die Lider nicht schließt, ist die Verletzungsgefahr immens. :(

Ich werde berichten, was der Kontrolltermin ergeben hat.

Gruß
tessa
 
Danke fuer das update, obwohl die Nachrichten eher nicht so gut sind. Keeping all fingers and paws crossed here for a positive turn!
 
Ich drücke euch weiterhin feste die Daumen...vielleicht wäre es wirklich besser wenn man das Auge entfernen würde...dann kann es vernünftig heilen (was recht schnell geht) und der Junge kann sich schneller drauf einstellen..wenn er doch eh nichts mehr sieht-ob mit oder ohne Augapfel-verstehst du wie ich meine? Klingt jetzt so herzlos, aber ist mitnichten so gemeint...ich glaube nur das es für den Hund besser ist...und letztlich auch für euch.
 
Schade, das der Optivizor nicht richtig paßt. Nopper hat ihn recht gelassen hin genommen. Kitty hat dagegen zu Anfang auch den Aufstand geprobt.
Aber wenn er ohnehin nicht paßt, ist es es ja egal ob Bolle ihn an nimmt oder nicht.

Wenn trotz Augentropfen Verbesserung zu sehen ist, ist eine Entfernung des Auges wohl doch die beste Option, auch wenn dein Mann da Vorbehalte hat. :gruebel:
 
Tut mir leid für Bolle und für euch :(

Ich wünsche euch, dass es bald aufwärts geht - zur Not eben ohne Auge.
 
Auch wenn vieles dagegen spricht hoffe ich immer noch auf ein Happy End, ich drücke weiterhin ganz fest die Daumen.
 
Morgen um 14.30 Uhr ist OP-Termin, das Auge wird entfernt.
Die Hornhaut ist schon am Absterben, er kann an dem verletzten Auge keine Tränenflüssigkeit mehr bilden.
Chris hat das jetzt auch akzeptiert und hat dem OP-Termin sofort zugestimmt.
Mir ist es auch lieber so, das minimiert die Verletzungsgefahr und man hat ihn doch genauso lieb, ob nun mit einem oder mit zwei Augen.

Chris meinte noch, dass man es vielleicht doch besser sofort entfernt hätte, das hätte ihm eine Narkose und eine weitere OP erspart, aber so haben wir immerhin alles versucht um das Auge zu erhalten und es bestand ja auch ein Funken Hoffnung, dass er auf dem Auge vielleicht doch noch was sieht. Ich denke mal, das gibt Chris ein besseres Gefühl, als wenn das Auge sofort entfernt worden wäre und er sich anschließend Vorwürfe gemacht hätte nach dem Motte "hätte-wäre-wenn", nachdem wir feststellen mussten, dass das andere Auge auch erblindet ist.
Auf dem verbleibenden Auge hat er einen normalen Lidschlussreflex und auch genug Tränenflüssigkeit, da ist die Verletzungsgefahr jetzt nicht so riesig wie bei dem anderen Auge, wo der Lidschlussreflex kaum vorhanden war und er das Auge sowieso nicht komplett schließen konnte.

Drückt Bolle mal für die morgige OP die Daumen, das wäre jetzt die 3. Vollnarkose für den 12jährigen in kurzer Zeit, er hatte ja nur knapp vor dem Vorfall schon eine OP am Auge mit Vollnarkose, da wurde eine störende Warze vom Lidrand entfernt.

Gruß
tessa
 
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