Trollmama
15 Jahre Mitglied
Hallo zusammen!
So langsam, aber sicher kriege ich einen Riiiiesenhals auf unsere neuen Nachbarn.....
Daß sie einen Hund haben, weiß ich schon länger (hab' mich zuerst darüber sehr gefreut). Nun, vor einigen Wochen hatte ich das erste (denkwürdige) Erlebnis mit ihm.
Ich war gerade mit Nala unterwegs, als mir meine neue Nachbarin mit Hund entgegen kam. Als sie uns sah, schlug sie sich mit dem Hund gleich in die Büsche und versteckte sich dort. Zuerst war ich mehr als verwundet (soooo gefährlich sehe ich auch nicht aus), aber dann wurde mir schlagartig klar, wieso! Die Frau konnte den Hund nicht halten, er riß sich los und lief freudestrahlend auf Nala zu!
Die freute sich natürlich auch einen Ast und der andere Hund (Berner Sennenhund) hüpfte wie ein Flummi um sie zu. Mittlerweile war auch Frauchen laut schreiend und schimpfend angekommen und versuchte vergebens, ihren Hund einzufangen. Letztendlich gelang es mir, auf seine Leine zu treten, gleichzeitig meinen zappelnden Hund wegzuziehen und die Frau konnte ihren Hund endlich wieder festhalten. Nachdem sich die Hunde ausgiebig beschnuppert hatten, schlug ich vor, sie doch spielen zu lassen, womit die Frau auch einverstanden war.
Leider hatte der Berner nicht wirklich Ausdauer, wollte Nala auch dauernd besteigen (ich rief den Berner dauernd zurück, nicht die Frau!), so daß meine Madame ziemlich schnell das Interesse verlor. Daraufhin leinte ich Nala an, half der Frau ihren Hund an die Leine zu kriegen und wollte weitergehen, als ich sah, wie sich der Berner platt auf den Boden legte und sich keinen cm mehr rührte. Die Frau zog und zog, der Berner lag!
Erst als ich mit Nala ein gutes Stück weg war, konnte die Frau ihren Hund endlich bändigen.
Nun gut, das soll nicht mein Problem sein, aber der Berner büxt regelmäßig aus. Das erste Mal haben wir das am 1. Mai so richtig mitbekommen. Mein Mann steht mit Besuch draußen auf unserem Grundstück vor dem Gartentor, als der Berner ankommt und sie richtig heftig anbellt. Mein Mann wollte ihn wegscheuchen - nix. Erst als er ihn angeschrien hat, ist der Berner langsam weggetrottet. Und was machen die Besitzer - gucken wo weitem zu. Kein rufen, keine Entschuldigung.
2 - 3 Tage später höre ich lautes Gebell der Rottis vom Nachbarhof und meine Nachbarin 'Hau ab' schreien. Wer war auf Besuch gekommen? Der Berner! Was machen die neuen Nachbarn? Schicken ihre Kinder hinterher
Der Berner daraufhin in Nachbars Scheune, die Kinder hinterher, der Berner dreht sich um und knurrt die Kinder an. In dem Augenblick kommt der Bauer und scheucht mit lautem Getöse den Berner aus der Scheune (dort steht auch Vieh drin). Berner ist wieder draußen, will sich von den Kindern nicht einfangen lassen. Kinder zurück nach Hause, den Vater geholt. Vater kommt mit Hundeleine, will den Berner anleinen, Berner knurrt Vater an. Vater kommt irgendwie so hinter den Hund, daß er ihn zum Haus zurückscheuchen kann.
Aber glaubt Ihr, man würde jetzt auf den Hund besser aufpassen? Mindestens jeden 2. Tag rennt er bei uns durch die Gegend. Den Maschendrahtzaun mußten wir schon nachspannen, weil er uns dort immer gegen springt, mein Ilex (habe ich erst im Herbst gepflanzt) vor dem Zaun geht ein, weil er von ihm regelmäßig bepinkelt wird und ich habe den starken Verdacht, daß ich letzt seinen Hundekot bei uns auf dem Vorrasen entfernen mußte.
Eben war er wieder da. Ich sofort hin und ihn weggescheucht (merkwürdigerweise hat der Berner vor mir großen Respekt). Und was macht der Vater? Ruft in ca. 100 m Entfernung 'Ooooch nun kommt doch mal her'. Na, bei einer solchen 'Aufforderung' freut sich doch das Hundeherz
Ich verstehe es nicht. Wenn ich weiß, daß mein Hund ständig abhaut, die Nachbarn das nicht gerne sehen, dann passe ich verdammt nochmal auf! Zumal hier in der Straße 3 unkastrierte Hündinnen sind (Nala ist eine davon) und der Berner auch unkastriert ist. Auf unser Grundstück kann der Berner nicht so einfach, weil es eingezäunt ist, aber die beiden anderen Hündinnen sind auf dem Hof an einer Laufleine. Dort kann er jederzeit ungehindert hin. Mein Nachbar war schon richtig 'glücklich', als ich ihn darauf hingewiesen habe....
Dabei hat die Gemeinde erst alle Hundehalter angeschrieben und auf die Gesetzeslages hingewiesen, sowie um Rücksicht gebeten. Leider habe ich den Brief weggeworfen, sonst würde ich ihn den Besitzern des Berners mal in die Hand drücken.
Jedenfalls dauert es nicht mehr lange und dann können sich unsere neuen Nachbarn warm anziehen.
Viele Grüße
Trollmama
So langsam, aber sicher kriege ich einen Riiiiesenhals auf unsere neuen Nachbarn.....
Daß sie einen Hund haben, weiß ich schon länger (hab' mich zuerst darüber sehr gefreut). Nun, vor einigen Wochen hatte ich das erste (denkwürdige) Erlebnis mit ihm.
Ich war gerade mit Nala unterwegs, als mir meine neue Nachbarin mit Hund entgegen kam. Als sie uns sah, schlug sie sich mit dem Hund gleich in die Büsche und versteckte sich dort. Zuerst war ich mehr als verwundet (soooo gefährlich sehe ich auch nicht aus), aber dann wurde mir schlagartig klar, wieso! Die Frau konnte den Hund nicht halten, er riß sich los und lief freudestrahlend auf Nala zu!
Die freute sich natürlich auch einen Ast und der andere Hund (Berner Sennenhund) hüpfte wie ein Flummi um sie zu. Mittlerweile war auch Frauchen laut schreiend und schimpfend angekommen und versuchte vergebens, ihren Hund einzufangen. Letztendlich gelang es mir, auf seine Leine zu treten, gleichzeitig meinen zappelnden Hund wegzuziehen und die Frau konnte ihren Hund endlich wieder festhalten. Nachdem sich die Hunde ausgiebig beschnuppert hatten, schlug ich vor, sie doch spielen zu lassen, womit die Frau auch einverstanden war.
Leider hatte der Berner nicht wirklich Ausdauer, wollte Nala auch dauernd besteigen (ich rief den Berner dauernd zurück, nicht die Frau!), so daß meine Madame ziemlich schnell das Interesse verlor. Daraufhin leinte ich Nala an, half der Frau ihren Hund an die Leine zu kriegen und wollte weitergehen, als ich sah, wie sich der Berner platt auf den Boden legte und sich keinen cm mehr rührte. Die Frau zog und zog, der Berner lag!
Erst als ich mit Nala ein gutes Stück weg war, konnte die Frau ihren Hund endlich bändigen.
Nun gut, das soll nicht mein Problem sein, aber der Berner büxt regelmäßig aus. Das erste Mal haben wir das am 1. Mai so richtig mitbekommen. Mein Mann steht mit Besuch draußen auf unserem Grundstück vor dem Gartentor, als der Berner ankommt und sie richtig heftig anbellt. Mein Mann wollte ihn wegscheuchen - nix. Erst als er ihn angeschrien hat, ist der Berner langsam weggetrottet. Und was machen die Besitzer - gucken wo weitem zu. Kein rufen, keine Entschuldigung.
2 - 3 Tage später höre ich lautes Gebell der Rottis vom Nachbarhof und meine Nachbarin 'Hau ab' schreien. Wer war auf Besuch gekommen? Der Berner! Was machen die neuen Nachbarn? Schicken ihre Kinder hinterher
Der Berner daraufhin in Nachbars Scheune, die Kinder hinterher, der Berner dreht sich um und knurrt die Kinder an. In dem Augenblick kommt der Bauer und scheucht mit lautem Getöse den Berner aus der Scheune (dort steht auch Vieh drin). Berner ist wieder draußen, will sich von den Kindern nicht einfangen lassen. Kinder zurück nach Hause, den Vater geholt. Vater kommt mit Hundeleine, will den Berner anleinen, Berner knurrt Vater an. Vater kommt irgendwie so hinter den Hund, daß er ihn zum Haus zurückscheuchen kann.
Aber glaubt Ihr, man würde jetzt auf den Hund besser aufpassen? Mindestens jeden 2. Tag rennt er bei uns durch die Gegend. Den Maschendrahtzaun mußten wir schon nachspannen, weil er uns dort immer gegen springt, mein Ilex (habe ich erst im Herbst gepflanzt) vor dem Zaun geht ein, weil er von ihm regelmäßig bepinkelt wird und ich habe den starken Verdacht, daß ich letzt seinen Hundekot bei uns auf dem Vorrasen entfernen mußte.
Eben war er wieder da. Ich sofort hin und ihn weggescheucht (merkwürdigerweise hat der Berner vor mir großen Respekt). Und was macht der Vater? Ruft in ca. 100 m Entfernung 'Ooooch nun kommt doch mal her'. Na, bei einer solchen 'Aufforderung' freut sich doch das Hundeherz
Ich verstehe es nicht. Wenn ich weiß, daß mein Hund ständig abhaut, die Nachbarn das nicht gerne sehen, dann passe ich verdammt nochmal auf! Zumal hier in der Straße 3 unkastrierte Hündinnen sind (Nala ist eine davon) und der Berner auch unkastriert ist. Auf unser Grundstück kann der Berner nicht so einfach, weil es eingezäunt ist, aber die beiden anderen Hündinnen sind auf dem Hof an einer Laufleine. Dort kann er jederzeit ungehindert hin. Mein Nachbar war schon richtig 'glücklich', als ich ihn darauf hingewiesen habe....
Dabei hat die Gemeinde erst alle Hundehalter angeschrieben und auf die Gesetzeslages hingewiesen, sowie um Rücksicht gebeten. Leider habe ich den Brief weggeworfen, sonst würde ich ihn den Besitzern des Berners mal in die Hand drücken.
Jedenfalls dauert es nicht mehr lange und dann können sich unsere neuen Nachbarn warm anziehen.
Viele Grüße
Trollmama