Blutspender gesucht

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golden cross

... wurde gelöscht.
Es geht darum, dass Tierkliniken eigene Blutbanken einrichten müssen und Spender dringend gesucht werden!
In der Tierklinik meines Vertrauens habe ich ein Plakat gesehen und die Ärztin gefragt, meine Hunde kommen dafür leider nicht in Frage.

Plakat und Name sind von unserer Tierklinik (die Verwendung des Plakates wurde mir erlaubt!), andere Tierkliniken werden sicher auch Spender suchen!
 
  • 28. März 2024
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Hi golden cross ... hast du hier schon mal geguckt?
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Schönes Plakat für eine tolle, sinnvolle Sache! :)

In unserer Tierklinik liegen kleine Flyer herum für Blutspenden von und für Hunde und Katzen. Aus Interesse, ob meine Katzen spenden könnten, habe ich mir beide Flyer mal durchgelesen. Meine Katzen fielen leider aus dem Raster, weil zu alt.

Bei Hunden waren die Voraussetzungen -soweit ich mich erinnere- mindestens 20kg, 1-10 Jahre alt, keine regelmäßige Medikamenteneinnahme, regelmäßig entwurmt und geimpft.
 
einer meiner Hunde hatte mal eine Transfusion benötigt, ich weiss noch das wir große und natürlich gesunde Hunde suchten. Blutgruppe oder sowas war erstmal egal, weil Hunde anscheinend nicht so reagieren wie Menschen. Aber Blut abnehmen und einlagern würde nicht gehen, das würde nicht wie bei Menschen laufen. Ich meine mich dran zu erinnern das wäre zu teuer im Verhältnis wie viele Transfusionen denn benötigt werden. Ich denke also, die suchen nicht aktuell nach Blut sondern wollen Adressen von entsprechenden Haltern die man dann im Notfall kontaktieren könnte.
 
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Meine Cara war der Hund mit dem diese tolle Idee, die schon unzähligen Hunden das Leben gerettet hat, ins Leben gerufen wurde. Damals wurde für ihren Kumpel Joey dringend ein Blutspender von der Uniklinik hier in München gesucht.


Leider werden die Hunde bei "Weisse Pfoten" mit 10 Jahren von der Liste genommen. In einer anderen Tierklinik und in der Praxis ihrer TÄ blieb sie aber bis zu ihrem Lebensende (13 Jahre) als Spender gelistet, dort dann auch mit der Blutgruppe.

Die Voraussetzungen sind nicht allgemein festgelegt, für eine Direktspende schon gar nicht. Für Spenderblut das dann gelagert wird, werden aber sicher gestrengere Maßstäbe angesetzt werden.


golden cross schrieb:
Es geht darum, dass Tierkliniken eigene Blutbanken einrichten müssen
Warum müssen Sie das golden cross?

Für Blutbanken habe ich Cara eigentlich prinzipiell nicht spenden lassen, weil das Spenderblut dadurch wirklich dramatisch teuer für den jeweiligen Halter wird.

Die Uniklinik München macht (immer noch!) beides, sie hat sowohl eine Blutbank als auch eine Liste mit Spenderhunden.
 
Soweit ich gelesen habe, muss ein Hund mindestens 25Kg auf die Waage bringen und es werden regelmäßig gesundheitliche Untersuchungen gemacht.
Aktuell wird in der Klinik eine Blutbank aufgebaut und es werden Spender gesucht, die nicht abrufbar sein sollen, sondern direkt spenden.
Von Spendern auf "Abruf" war nicht die Rede.
 
einer meiner Hunde hatte mal eine Transfusion benötigt, ich weiss noch das wir große und natürlich gesunde Hunde suchten. Blutgruppe oder sowas war erstmal egal, weil Hunde anscheinend nicht so reagieren wie Menschen.

Sie bilden erst nach einer ersten Transfusion Antikörper, deshalb ist es bei einer Ersttranfusion egal. Bei einer zweiten geht es dann aber auch nur noch mit der passenden Blutgruppe.


Aber Blut abnehmen und einlagern würde nicht gehen, das würde nicht wie bei Menschen laufen. Ich meine mich dran zu erinnern das wäre zu teuer im Verhältnis wie viele Transfusionen denn benötigt werden. Ich denke also, die suchen nicht aktuell nach Blut sondern wollen Adressen von entsprechenden Haltern die man dann im Notfall kontaktieren könnte.
Doch, es gibt Blutbanken und auch dafür werden Spenderhunde oder -katzen gesucht. Hunde haben um die 20 verschiedene Blutgruppen und der Bedarf an Spenderblut ist wesentlich geringer als beim Menschen. Das Spenderblut kann auch nicht unbegrenzt aufbewahrt werden, so dass leider auch sehr viel Blut wieder vernichtet werden muss. Deshalb sind Hunde-Blutbanken unverhältnismäßig teuer, sowohl für die Kliniken die sie unterhalten, als am Ende dann auch für den Halter, dessen Hund sie braucht.

Bei der Direktspende kostet das Spenderblut den Halter gar nichts. Es ist eben wirklich eine "Spende". Blut von einer Blutbank kann bis zu mehrere hundert Euro kosten...
 
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golden cross schrieb:
Es geht darum, dass Tierkliniken eigene Blutbanken einrichten müssen
Warum müssen Sie das golden cross?

Müssen, weil so wie ich verstanden habe, es keine zentrale Blutbank mehr geben wird, neue Gesetze gelten und damit jede Klinik auf sich gestellt sei, was Blutreserven anginge.
Und wie schon geschrieben wurde, es bedeutet jede Menge Aufwand Blutreserven zur Verfügung zu stellen, welche Klinik würde sich das freiwillig antun, wenn es die einfache Variante bei zentraler Blutbank bestellen weiterhin gäbe ?!

Wie ist das bei direkt Spendern ? Impfungen über Impfpass prüfen auf die Schnelle ok, aber andere nicht offensichtliche ansteckende Krankheiten :gruebel:
 
Ich denke das eine transfusion nur gegeben wird, wenn der hund sonnst stirbt, da ist eine ansteckende krankheit vorerst mal das kleinere uebel, mho.
 
:) Tiny hat ja Spenden gebraucht. Zum Glück braucht ein Wawa nicht so viel. Unsere beiden "großen" sind leider dennoch zu klein zum regulären spenden, aber sie hätten Tiny etwas spenden können. Gott sei Dank hat sich ein Rottweilerhalter in der Klinik aber spontan bereit erklärt (von sich aus! als er hörte das Transfusionen gebraucht werden).
Lustiges Plakat. :)
 
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golden cross schrieb:
Es geht darum, dass Tierkliniken eigene Blutbanken einrichten müssen
Warum müssen Sie das golden cross?

Müssen, weil so wie ich verstanden habe, es keine zentrale Blutbank mehr geben wird, neue Gesetze gelten und damit jede Klinik auf sich gestellt sei, was Blutreserven anginge.
Eine zentrale Blutbank für Hunde hat es noch nie gegeben.
Neue Gesetze - kenn ich nicht, hab auch nichts dergleichen gefunden.


Und wie schon geschrieben wurde, es bedeutet jede Menge Aufwand Blutreserven zur Verfügung zu stellen, welche Klinik würde sich das freiwillig antun, wenn es die einfache Variante bei zentraler Blutbank bestellen weiterhin gäbe ?!
Weil man damit durchaus auch eine Menge Geld verdienen kann - ganz einfach.
So eine Blutkonserve kostet bei Hunden so um die 500 bis 600 Euro. Mit Direktspender kostet sie gar nichts.

Sie beschreiben es übrigens selbst so:

Sie stellen aus dem Spenderblut Konzentrate her. Dafür gibt es schon mal überhaupt keine gesetzliche Grundlage. Sie beschreiben auch sehr genau, warum sie das machen. Von gesetzlichen Anforderungen, es so machen zu müssen ist nirgends die Rede.



Wie ist das bei direkt Spendern ? Impfungen über Impfpass prüfen auf die Schnelle ok, aber andere nicht offensichtliche ansteckende Krankheiten :gruebel:
Das kommt auf die Situation drauf an.
Bei einem Direktspender im Notfall reicht es, wenn der Spenderhund offensichtlich gesund ist. Die Zeit lange nach Infektionskrankheiten zu suchen, hat dann sicher keiner.
Und es kommt natürlich auch auf die Indikation für die Blutspende an.
Dass Impfungen überhaupt eine 'Rolle spielen würden, hab ich noch nie gehört.

Weiter unten auf der Seite stehen die Voraussetzungen für Spenderhunde in dieser Klinik.
Bei einer Direktspende ist man im allgemeinen nicht ganz so "pingelig". 400 mL Spenderblutabnahme ist auch echt viel. Bei einer Direktspende werden max 250mL abgezapft
 
Gabi, haben Tierkliniken generell einen Vorrat an Transfussionen?
Oder evtl. abrufbare Dierekt-Spender ?
400ml kam mir auch sehr viel vor.
Da meine beiden Chaoten gerne schon mal mitten in der Nacht die Dienste eines Tierarztes in Anspruch nehmen, würden die Chancen schlecht stehen, dass es wie bei Crabat mit Direkt-Spender ginge.
 
Gabi, haben Tierkliniken generell einen Vorrat an Transfussionen?
Oder evtl. abrufbare Dierekt-Spender ?
400ml kam mir auch sehr viel vor.
Da meine beiden Chaoten gerne schon mal mitten in der Nacht die Dienste eines Tierarztes in Anspruch nehmen, würden die Chancen schlecht stehen, dass es wie bei Crabat mit Direkt-Spender ginge.

Die Mehrheit der Kliniken die ich kenne, haben vor allem eine Liste mit Spenderhunden, viele Praxen auch. Die Uniklinik München hat beides. Es gibt kein "generell".

400 mL vermutlich deshalb, weil sie eben Konzentrate herstellen. Deshalb sind die voraussetzungen für die spendenden Hunde auch strenger. 400 mL Blut abzugeben ist keine Kleinigkeit, das ist schon echt heftig. Das ist schon fast so viel wie der Mensch spendet!

Für Direktspenden gibt es wie gesagt, die "Weisse Pfoten" Datenbank, da sind deutschlandweit Spenderhunde gelistet.
Wenn du mehrere Hunde hast, hast du doch eh immer einen Direktspender zur Verfügung!
 
Tolles Plakat!
Leider hat Miri seit einiger Zeit panische Angst beim TA, vor allem bei Spritzen, deswegen kommt sie als Spenderin nicht infrage.
 
Gabi, haben Tierkliniken generell einen Vorrat an Transfussionen?
Oder evtl. abrufbare Dierekt-Spender ?
400ml kam mir auch sehr viel vor.
Da meine beiden Chaoten gerne schon mal mitten in der Nacht die Dienste eines Tierarztes in Anspruch nehmen, würden die Chancen schlecht stehen, dass es wie bei Crabat mit Direkt-Spender ginge.

In der Klinik wo mein Hund die Spende bekam, fragen die bei ganz krassen Notfällen auch die Halter der Hunde die dort grade stationär liegen, sofern ihr Zustand das zulässt. Und sie nehmen wohl auch teilweise die Privathunde des Klinikpersonals. Wie gesagt...wenn es richtig brennt. Sie hatten mich gefragt ob ich schnell einen Spenderhund parat hätte, ich hab gemeint "nur" meine eigenen die eigentlich zu leicht sind und ich bräuchte ca 30 Min in die Klinik. Da meinten sie, das kriegen sie jetzt selbst schneller hin. :)

Ich glaube die meisten Probleme gibt es wenn viel Spenderblut über einen längeren Zeitraum für einen Hund gebraucht wird und nicht wenn es nachts spontan schnell eine Transfusion braucht.
 
mhm schade grete wäre groß und schwer genug. und nimmt auch keine regelmäßigen medikamente. da sie aber nich jedes jahr geimpft wird, fallen wir wohl leider raus.
 
mhm schade grete wäre groß und schwer genug. und nimmt auch keine regelmäßigen medikamente. da sie aber nich jedes jahr geimpft wird, fallen wir wohl leider raus.

Nö, das sind nur die Bedingungen DIESER einen Klinik. Soweit ich weiss, wohnst du in einer ganz anderen Ecke von Deutschland? Da müsstest du einfach mal in deinem Umkreis fragen (Arztpraxen oder -kliniken, falls es welche gibt), wie DORT jeweils die Bedingungen sind.

Für eine Meldung bei Weisse Pfoten spielen Impfungen KEINE Rolle. Mir erschliesst sich ohnehin nicht, wozu das gut sein soll...
Das ist auch wirklich das erste Mal, das mir eine solche Bedingung bekannt geworden wäre. Aber ehrlich gesagt, hab ich mich auch noch nie für die Bedingungen interessiert, wo das Spenderblut dann für Konserven verwendet wird. Dafür hätte ich Cara mit Sicherheit nicht spenden lassen.
(steht aber eigentlich alles schon hier...)


Ich würde mich auch erkundigen, wie die Bedingungen für die Abnahme sind. Bei der Uniklinik München steht zB, dass der Hund 10 Minuten "still halten" können soll. Das bedeutet, dass der Hund für die Abnahme nicht sediert wird. Bei einer Abnahme aus der Halsvene wäre ich damit in gar keinem Fall einverstanden, weil das ganz schnell lebensgefährlich werden kann. Niemand kann sicherstellen, dass ein Hund über 10 Minuten still hält. Rutscht die Nadel aus der Halsvene - kann er blitzschnell verbluten. In der Halsvene fliesst wirklich viel Blut, weil sie einigermaßen "dick" ist und wenn das rausschiesst und der Hund womöglich erst noch eingefangen muss ... auf so was würde ich mich niemals einlassen. Ganz egal, wie hoch oder niedrig das Risiko auch sein mag.

Die Zeitangabe "10 Minuten" deutet aber schon darauf hin, dass es aus der Halsvene entnommen wird. Über eine andere Vene dauert es viel länger ...

Für einen gesunden Hund ist eine kurze oberflächliche Sedierung für 10 Minuten wirklich kein Problem. Das rechtfertigt absolut nicht, ein Risiko einzugehen, dass es andernfalls einfach gar nicht gibt.
 
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