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golden cross schrieb:
Es geht darum, dass Tierkliniken eigene Blutbanken einrichten müssen
Warum
müssen Sie das golden cross?
Müssen, weil so wie ich verstanden habe, es keine zentrale Blutbank mehr geben wird, neue Gesetze gelten und damit jede Klinik auf sich gestellt sei, was Blutreserven anginge.
Eine zentrale Blutbank für Hunde hat es noch nie gegeben.
Neue Gesetze - kenn ich nicht, hab auch nichts dergleichen gefunden.
Und wie schon geschrieben wurde, es bedeutet jede Menge Aufwand Blutreserven zur Verfügung zu stellen, welche Klinik würde sich das freiwillig antun, wenn es die einfache Variante bei zentraler Blutbank bestellen weiterhin gäbe ?!
Weil man damit durchaus auch eine Menge Geld verdienen kann - ganz einfach.
So eine Blutkonserve kostet bei Hunden so um die 500 bis 600 Euro. Mit Direktspender kostet sie gar nichts.
Sie beschreiben es übrigens selbst so:
Sie stellen aus dem Spenderblut Konzentrate her. Dafür gibt es schon mal überhaupt keine gesetzliche Grundlage. Sie beschreiben auch sehr genau, warum sie das machen. Von gesetzlichen Anforderungen, es so machen zu müssen ist nirgends die Rede.
Wie ist das bei direkt Spendern ? Impfungen über Impfpass prüfen auf die Schnelle ok, aber andere nicht offensichtliche ansteckende Krankheiten
Das kommt auf die Situation drauf an.
Bei einem Direktspender im Notfall reicht es, wenn der Spenderhund offensichtlich gesund ist. Die Zeit lange nach Infektionskrankheiten zu suchen, hat dann sicher keiner.
Und es kommt natürlich auch auf die Indikation für die Blutspende an.
Dass Impfungen überhaupt eine 'Rolle spielen würden, hab ich noch nie gehört.
Weiter unten auf der Seite stehen die Voraussetzungen für Spenderhunde in dieser Klinik.
Bei einer Direktspende ist man im allgemeinen nicht ganz so "pingelig". 400 mL Spenderblutabnahme ist auch echt viel. Bei einer Direktspende werden max 250mL abgezapft