Blutegelhaltung

Ugle-Tanja

Hallo,

bin neu in Eurem Forum und hab auch generell keine Erfahrung mit Foren.
Also verzeiht mir Anfängerfehler;)

Ich hab schon einige hier gefunden, die Erfahrung mit Blutegeln gemacht haben.

Kennt sich vielleicht jemand mit der Haltung der kleinen Helfer aus?
Hab schon ganz viel gegoogelt aber nix über eine längere Haltung gefunden...
Und einfrieren mag ich sie nicht!:heul:

Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe

Egelhafte Grüße :lol:

Tanja
 
  • 18. April 2024
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Hi Ugle-Tanja ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich glaub an der Tötung (Einfrieren) kommst du nicht drumrum, immerhin sind Egel nicht wiederverwertbar. In die Natur darf man sie auch nicht einfach verbringen, da man nicht weiß, was der beegelte Patient an Krankheiten hat.

Wenn du also nicht eine Egelstation aufmachen willst - so eine hermetische Sumpfhaltung ist ja nicht unbedingt einfach umzusetzen - ist der Froster schon das humanste, was man den Viechern angedeihen lassen kann.
 
Werden die echt nach jeder "Nutzung" getötet?

Auch wenn zum Beispiel die Nutzung an ein und dem selben Tier erfolgt?

Sry für OT, aber interessiert mich sehr :)
...................................................................
hat sich überschnitten... Danke :)
 
Die Blutegelfarm Biebertal (bei Gießen) hat sehr gute Infos dazu...soweit ich weiß haben die ein extra Gebiet zur Zucht und "Auswilderung". Es gibt auch ein Buch über die Haltung....man kann ja auch mehrere bestellen...und muss sie dann bis zum "Einsatz" artgerecht unterbringen (Das hat irgendeinen ganz einfachen Titel "Blutegel" oder "Blutegel-Haltung" ? ) da steht einiges drin - sonst einfach mal in Biebertal anrufen.
 
Werden die echt nach jeder "Nutzung" getötet?

Auch wenn zum Beispiel die Nutzung an ein und dem selben Tier erfolgt?

Sry für OT, aber interessiert mich sehr :)
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hat sich überschnitten... Danke :)

Eigentlich schon, denn eine Egeltherapie hat ja auch längere Pausen, da müsste man für jeden Patienten ein eigenes Becken haben, oder die Behandlungen erfolgen für den einzelnen Egel zu schnell (Verdauung etc.), dass man auch da mehrere Kandidaten braucht.
 
Die Bibertaler Züchter, kenne ich aus'm Netz. Früher gab' s ja noch die " Rentnerteiche" , leider sind die nun auch nicht mehr erlaubt.

Hab mittlerweile gelesen, dass es mit Aquarium inclusive Landzone gut klappt.

Liebe Grüße

Tanja
 
Blutegel sind seit 2009 Arzneimittel und müssen daher nach dem Einsatz getötet werden. Aussetzen ist nicht drin, weil es sich um Arten handelt die hier nicht heimisch sind, also dementsprechend unsere Bestände gefährden würden.

Am selben Patienten könnte man sie zwar durchaus wieder ansetzten für mich als Therapeut ist das aber nicht rentabel, die Hälterung wäre viel zu aufwändig und ich müsste die Egel pro Patient verwalten. Das bezahlt mir keiner bzw. könnte mir keiner bezahlen.

Problematisch bei der einfach nur so Haltung ist sicherlich die Fütterung. Denn ab und zu hat auch mal ein Blutegel Hunger. Wobei gestern auf ARD ein Bericht kam über Blutegel und wie die in Biebertal gefüttert werden. Die haben so eine Wurst bekommen, mit frischem Pferdeblut. Keine Ahnung wie man an frisches Blut drankommen will, das ist ja schon fürs BARFen ziemlich schwierig, aber versuch macht sicherlich klug.
 
Also, meine Blutegel leben in "Bikini Bottom" :D

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Ich hatte sie letztes Jahr zur Behandlung der Blutohren meines Rüden gekauft. Leider kamen nur noch 2 von ihnen zum Einsatz, da Pete plötzlich verstarb und ich erst ein Ohr behandelt hatte.
Die anderen beiden haben dann 6 Monate "hungrig" überlebt; ein Versuch sie mit frischem Lammblut zu ernähren, scheiterte.
So habe ich dann neulich die Gelegenheit genutzt, als mein Pflegerotti mir einen fetten blauen Fleck ans Bein geschlagen hat, die Egel zur Beseitigung des Fleckes einzusetzen- hat geklappt :lol:

Vielleicht setze ich sie dann in ein paar Monaten mal probeweise am Rotti ein; soll ja auch gut bei Arthrose etc. helfen...
also, diejenigen die sich an mir genährt haben- wie ich die Anderen füttere, weiß ich noch nicht, da Pete ja Leishmaniose hatte und mir das dann zu heikel wäre...ich werde mich dann mal bzgl. der "Blut-Wurst" schlau machen, wenn es soweit ist :uhh:
 

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Blutegel sind seit 2009 Arzneimittel und müssen daher nach dem Einsatz getötet werden. Aussetzen ist nicht drin, weil es sich um Arten handelt die hier nicht heimisch sind, also dementsprechend unsere Bestände gefährden würden.

Am selben Patienten könnte man sie zwar durchaus wieder ansetzten für mich als Therapeut ist das aber nicht rentabel, die Hälterung wäre viel zu aufwändig und ich müsste die Egel pro Patient verwalten. Das bezahlt mir keiner bzw. könnte mir keiner bezahlen.

Problematisch bei der einfach nur so Haltung ist sicherlich die Fütterung. Denn ab und zu hat auch mal ein Blutegel Hunger. Wobei gestern auf ARD ein Bericht kam über Blutegel und wie die in Biebertal gefüttert werden. Die haben so eine Wurst bekommen, mit frischem Pferdeblut. Keine Ahnung wie man an frisches Blut drankommen will, das ist ja schon fürs BARFen ziemlich schwierig, aber versuch macht sicherlich klug.
 
Aussetzen kommt gar nicht in Frage!
Ich brauche die "Guten" für mein Knie und werde sie anschließend im Aquaterrarium halten. Wird schon klappen...
Mist, den Bericht im ARD habe ich verpaßt.
Ich weiß auch, das man satte Egel nicht mit hungrigen zusammen setzt u.s.w. . Hab mich so gut es geht über Haltung, Pflege und "Fütterung" informiert.
Drück mir die Daumen ;o)

Danke und liebe Grüße

Tanja
 
Also, meine Blutegel leben in "Bikini Bottom" :D

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Ich hatte sie letztes Jahr zur Behandlung der Blutohren meines Rüden gekauft. Leider kamen nur noch 2 von ihnen zum Einsatz, da Pete plötzlich verstarb und ich erst ein Ohr behandelt hatte.
Die anderen beiden haben dann 6 Monate "hungrig" überlebt; ein Versuch sie mit frischem Lammblut zu ernähren, scheiterte.
So habe ich dann neulich die Gelegenheit genutzt, als mein Pflegerotti mir einen fetten blauen Fleck ans Bein geschlagen hat, die Egel zur Beseitigung des Fleckes einzusetzen- hat geklappt :lol:

Vielleicht setze ich sie dann in ein paar Monaten mal probeweise am Rotti ein; soll ja auch gut bei Arthrose etc. helfen...
also, diejenigen die sich an mir genährt haben- wie ich die Anderen füttere, weiß ich noch nicht, da Pete ja Leishmaniose hatte und mir das dann zu heikel wäre...ich werde mich dann mal bzgl. der "Blut-Wurst" schlau machen, wenn es soweit ist :uhh:
 
Wie cool is das denn?:lol:

Super Bilder. Bin mal gespannt, wie sich meine im neuen Heim so einleben.:love:
Müssten morgen eintreffen.

Liebe Grüße :hallo:

Tanja
 
Also, meine Blutegel leben in "Bikini Bottom" :D

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Ich hatte sie letztes Jahr zur Behandlung der Blutohren meines Rüden gekauft. Leider kamen nur noch 2 von ihnen zum Einsatz, da Pete plötzlich verstarb und ich erst ein Ohr behandelt hatte.
Die anderen beiden haben dann 6 Monate "hungrig" überlebt; ein Versuch sie mit frischem Lammblut zu ernähren, scheiterte.
So habe ich dann neulich die Gelegenheit genutzt, als mein Pflegerotti mir einen fetten blauen Fleck ans Bein geschlagen hat, die Egel zur Beseitigung des Fleckes einzusetzen- hat geklappt :lol:

Vielleicht setze ich sie dann in ein paar Monaten mal probeweise am Rotti ein; soll ja auch gut bei Arthrose etc. helfen...
also, diejenigen die sich an mir genährt haben- wie ich die Anderen füttere, weiß ich noch nicht, da Pete ja Leishmaniose hatte und mir das dann zu heikel wäre...ich werde mich dann mal bzgl. der "Blut-Wurst" schlau machen, wenn es soweit ist :uhh:
 
Mit der Leishmaniose wäre mir das auch zu heikel. Hab aber gelesen, das man das Blut, daß beim Nachbluten rausläuft auch zur Fütterung der anderen Egel nutzen kann. Schau mal da:


Ich hoffe das klappt mit dem Link. Wie gesagt, kenne mich Foren, Nachrichten und Co. noch nicht so gut aus. Lerne aber täglich dazu.:p
 
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