Bitte um Feedback - Schreiben an Eigentümerversammlung

Ehm, ich hab ja nicht gesagt, dass es gar nicht vorkommt, nur dass die Zahl nicht gestiegen ist... SinaundMalle
Ich sehe das Problem auch darin, selbst wenn es deiner/eurer Meinung nicht häufig vorkommt, dass wenn es vorkommt, viele Leute vor dem Ruin stehen.

Ja, na klar, das ist ein Riesenproblem! Ich stehe ja nun eher auf Mieterseite (was heißt eher, ich stehe auf der Mieterseite) und wenn ich dann Leute hab, die entweder dermaßen hohe Mietschulden haben, dass es einfach nicht mehr wirtschaftlich wäre, diese zu übernehmen, oder aber die Leute sich nicht bewegen und/oder eine Wohnfähigkeit schlicht nicht vorhanden ist und somit ein Erhalt der Wohnung auch nicht- das tut mir häufig so dermaßen leid für die Vermieter. Bei den großen Gesellschaften störts mich nicht groß, aber der kleine Privatvermieter, dessen Existenz da ebenso mit dran hängt...und wenn ich denen dann mitteilen muss, dass die Rückstände nicht übernommen werden und ich jetzt ihen Mieter im Zweifel auch noch zu Gericht schicke, weil der Vermieter in seiner Verzweiflung das Schloß ausgebaut hat, damit der Mieter eine Einstweilige Verfügung erwirken kann, und ich dem Vermieter aus Datenschutzgründen nichtmal sagen darf, weswegen die Rückstände nicht übernommen werden, der Vermieter also weiterhin vor einem säumigen Mieter sitzt und auch noch eine räumungsklage einleiten muss (was weitere Kosten verursacht)- das tut mir dann so dermaßen leid!!
Aber, um hier keinen falschen Eindruck aufkommen zu lassen: In den meisten Fällen ist eine Klärung und eine Übernahme der Rückstände möglich!! Und ich arbeite nicht mit Ottonormalmieter, sondern mit suchtkranken Menschen, die einfach andere Pririotäten haben und das Geld für andere Dinge brauchen. Aber es sind wenige, auf ganz Bremen bezogen!

Ich denke auch, wenn man sich vorher etwas erkundigt oder auch mit dem eventuellen Leistungsträger (vzw dem Mieter) vereinbart, dass die Miete direkt überwiesen wird (kann man zB schon in den MV mit aufnehmen), ist man recht sicher.
Bei ALGII-Empfängern besteht natürlich immernoch die Gefahr, dass sie entweder in Arbeit kommen und de Miete damit nicht mehr gesichert ist oder den Folgeantrag nicht stellen, aber das ist eine verschwindend geringe Anzahl.
Bei Leuten über 65 oder dauerhaft voll erwerbsunfähigen Menschen, die Leistungen nach dem SGBXII beziehen, ist das Risiko damit mehr als gemindert, da kann dann eigentlich nix mehr passieren.

LG
Sina
 
  • 25. April 2024
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Hi SinaundMalle ... hast du hier schon mal geguckt?
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Bei ALGII-Empfängern besteht natürlich immernoch die Gefahr, dass sie entweder in Arbeit kommen und de Miete damit nicht mehr gesichert ist oder den Folgeantrag nicht stellen, aber das ist eine verschwindend geringe Anzahl.


Schon klar, was du meinst, aber trotzdem ... :albern:

Es besteht natürlich die Hoffnung, dass jemand, der dann seine Miete nicht zahlt, auch seine Arbeit nicht lange behält und damit auch bald wieder ALG bezieht, womit dann auch wieder die Miete gesichtert ist ... ;)
 
Hi.

Um mal auf die Seltenheit von sogenannten Mietnomaden einzugehen (und damit meine ich auch solche Leute, die ein paar Mal zahlen und erst dann die Zahlungen einstellen:(

Mein Stiefvater hat sein Einfamilienhaus vermietet, er hatte 3 x nacheinander Leute drin (Familien mit Hunden), die ein oder zwei Mal bezahlt haben, ihm die Bude ruiniert haben (einmal waren alle Sanitärobjekte zerschlagen, und man hatte mit einem Hammer auf jede (!) Bodenfliese gehauen!) und dann bei Nacht und Nebel unbekannt verzogen sind.

Er ist auf den Kosten sitzen geblieben und musste das Haus 3 x sanieren lassen. Und bei den Mietern, die jetzt drin sind (auch mit Hunden) sieht es momentan auch nicht sooo toll aus...

Mein Mann hatte sein Zweifamilienhaus vermietet: Beide Mieter haben gelogen bei der Unterzeichnung des Mietvertrages: Angeblich standen alle in Lohn und Brot, waren aber schon längst arbeitslos. Wegen Nichtigkeiten wurde dann die Miete gemindert bis zum Gehtnichtmehr, es wurden horrende Forderungen seitens der Mieter gestellt (Fassadensanierung, neue Heizung etc.) obwohl alles in Ordnung war. Sie haben durch mangelhaftes Heiz- und Lüftungsverhalten die Wohnungen in weniger als einem Jahr verschimmeln und vergammeln lassen (Gutachten vorhanden!).
Gottseidank sind die von selbst ausgezogen und wir mussten sie nicht rausklagen.
Mein Mann hat vor Gericht vollumfänglich Recht bekommen, aber die Herrschaften sind inzwischen alle in Privatinsolvenz, ist nix zu holen, auf dem Schaden bleiben wir sitzen!
Abgesehen von den Nerven, die das gekostet hat.

Ich habe seit einigen Monaten meine Wohnung vermietet (an eine Hundehalterin), mir wurde erst kürzlich seitens des einen Nachbarn (wohnt im anliegenden EFH, freistehend) mit der Polizei gedroht, weil die Hunde meiner Mieterin nachts gebellt haben. Seitens des anderen Nachbarn kamen üble Beschimpfungen, weil die Hunde meiner Nachbarin angeblich an seine Hecke pinkeln. Die Mitbewohner im Haus (3 ETWs) beschweren sich auch ständig, dabei bellen die Hunde wirklich kaum. Angeblich würden die Hunde die Hauswand beschmutzen, weil sie so dicht daran entlang gehen. Es würden Hundehaare auf der Wiese liegen, die dann vom Wind aufgeweht würden und in der frisch gewaschenen Wäsche hängen würden. Die Hunde würden auf die Wiese urinieren und ka...en, es würde überall nach Hund stinken. Zur Wohnung gehört ein eingezäunter Gartenanteil, den die Mieterin allein nutzen darf. Sie lässt die Hunde abends zum Lösen auf die Wiese, sammelt die Haufen aber immer sofort auf. Trotzdem gibts Beschwerden. Und, und, und...

Die Hunde meiner Mieterin haben bisher zwei Türzargen und zwei Türblätter durch Kratzen/Beißen zerstört. Es hat etwas gedauert, bis ich die Mieterin davon überzeugen konnte, dass sie für diesen Schaden verantwortlich ist, sie wollte die Türen und Zargen von mir neu eingebaut haben. Weil die fest eingebaut sind und zur Wohnung gehören, war sie der Ansicht, dass dafür der Vermieter zuständig ist. :rolleyes:

Man braucht ein dickes Fell als Vermieter!
Bei den Steuern, die der Staat einem abknöpft und den ständigen Reparaturen, Instandhaltungsarbeiten und den ständigen Beschwerden und dem Ärger, den man hat, lohnt sich das echt kaum. Man kann froh sein, wenn man da plus-minus Null rausgeht.

Mein Mann hat sein Haus verkauft, sollen sich andere mit Mietern rumärgern, er hat die Schnauze nach dem Ärger gestrichen voll.

Gruß
tessa
 
Man braucht ein dickes Fell als Vermieter!
Bei den Steuern, die der Staat einem abknöpft und den ständigen Reparaturen, Instandhaltungsarbeiten und den ständigen Beschwerden und dem Ärger, den man hat, lohnt sich das echt kaum. Man kann froh sein, wenn man da plus-minus Null rausgeht.

Mein Mann hat sein Haus verkauft, sollen sich andere mit Mietern rumärgern, er hat die Schnauze nach dem Ärger gestrichen voll. Tessa

Seh ich auch so. Zwar bin ich auch der Meinung, dass wenn man finanziell die Möglichkeit hat, sollte man Geld in eine gut gelegene Immobilie legen, aber mit dem Thema "Vermietung", ist das so eine Sache.

Als Privatperson, kann da halt die ganze Existenz dran hängen.

Ich glaube ich würde meine Immobilie auch in Ruhe verkaufen und dann nochmal eine selbstbewohnt größere Immobilie (zum alt werden) erwerben
 
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