Bissiger Nachbarhund

Ankra

Hallo liebes Forum
Ich hoffe mir kann jemand einen Rat geben was ich noch machen kann.
Unser Nachbar ist psychisch krank, hat einen Betreuer und hält 2 große Hunde. Da diese Hunde den ganzen Tag im Haus sind, sind sie aggressiv wenn sie rauskommen. Ich selber habe einen Yorky der schon alt ist und einen Rumänen der erst 1 Jahr alt ist. Das Grundstück von meinen Nachbarn ist nicht eingezäunt. Einer von den beiden Hunde hat unseren Jorky im Jahr 2019 angefallen und versucht ihn zu töten.Ist auf die Kehle gegangen. Der Nachbar lässt seine Hunde immer ohne Leine mit in den Garten wo sie regelmäßig weglaufen. Wenn ich jetzt mit meinen Rumänen spazieren gehe wurde auch er schon einmal angegriffen. Der Betreuer meinte das wäre ja nur Sachbeschädigung. Das Ordnungs-Veterinäramt liegt der Fall vor die schweigen sich aus. Ich könnte mir einen teuren Anwalt nehmen aber wenn der Nachbar das Schreiben auch ignoriert hätte ich Pech gehabt. Vielleicht weiß jemand eine Lösung des Problems denn ich möchte einfach nur Gassi gehen. Vielen Dank fürs Lesen.
 
  • 28. März 2024
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Hi Ankra ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mach da noch mal Druck auf dem Ordnungsamt, bzw im "Rathaus" (Bassum wird wohl auch nur so ein Kombigebäude haben). Das niedersächsische Hundegesetz ist da ziemlich streng, wenn es denn angewendet wird.
 
Hey habe schon jeden Tag Email geschrieben und Telefoniert. Betreuer sagte mir die machen nichts da sie Angst haben selber verklagt zu werden und das wird teuer. Die wollen wohl irgendwann einen Zaun bauen da widersprechen sich aber die Aussagen. Jeder weiß und sagt das auch ,das er gegen das Gesetz verstößt und ich solle doch woanders langgehen oder den Hund im Garten lassen. Da der Rumäne totale Angst hat macht er an der Leine garnichts. Er bellt nicht,pöppelt nicht ist einfach total lieb. Wenn ich auch woanders lang gehe muss ich ja wieder nach Hause. Dann ist es ein Lottospiel ob die Hunde draußen sind. Sehe auch nicht ein mich zu verstecken da ich ja nichts Schlimmes mache.Trotzdem vielen Dank für deine Antwort.
 
Einen Anwalt nehmen, der nicht dem Nachbar, sondern dem Betreuer einen Brief schreibt.
Das wirkt ganz anders, als wenn du selbst das machst.
 
Bleibt ja nur Druck machen und solange ausweichen (und für den Notfall bewaffnet sein, mit Tier-Fernhalte-Spray oder sowas) bis was passiert.
Auch wenn du eigentlich im Recht bist, wirst du kleinbei geben müssen um deinen Hund zu schützen.
 
Etwas ähnliches hab ich vor Jahren mit erlebt.
Meine Freundin wohnte Haus an Haus mit einem psychisch Kranken, der unter Betreuung stand. Er "besorgte" sich immer wieder Katzen, die er dann anschrie, misshandelte und durchs Fenster(Hochpaterre) auf eine belebte Strasse warf.
Nach mehreren verletzten, verstörten Katzen fand meine Freundin eine überfahrene Katze.
Sie hat das angezeigt und passiert ist nichts.

Es hieß, sie sollte Beweise bringen. Wir haben Nächte lang auf der Lauer gelegen und Fotos gemacht. Zeugen ließen sich außer uns keine finden weil der psychisch Kranke sehr bedrohlich auftrat.
Ich hab ihn selbst gegenüber meiner Freundin erlebt und er pöbelte und drohte.
Wir lagen Wochen in jeder freien Minute auf der Lauer. Dann hatten wir Fotos wie er die Katzen rum warf und haben beeidet, das er brüllte und trat.
Der Betreuer spielte die Taten herunter und wies darauf hin das der Kranke die Katzen für seine psychische Gesundheit braucht.

Letztendlich ist der Typ umgezogen. Das Problem bestand weiterhin, wie uns bestätigt wurde, nur nicht vor dem Haus meiner Freundin.
Wir haben dann nochmal beim Amt vorgesprochen. Mehr zu unserer Beruhigung als in der Hoffnung das etws passiert.
Meine Freundin war selber sehr krank und ist mittlerweile verstorben. Sie konnte einfach nicht mehr.
Ich war voll berufstätig, hatte mir viele Nächte um die Ohren geschlagen und muß ehrlich sagen, ich konnte auch nicht mehr.
So frustrierend wenn man nicht ernst genommen wird. Wenn keiner etwas tun will. Wenn keiner "zuständig" ist.

Ich kann Dir nur raten, zeige den Nachbarn an, schau was pssiert und geh im ansonsten aus dem Weg.
 
Danke es tut mir sehr Leid mit deiner Freundin. Ich bin mittlerweile so geladen,dass ich am liebsten selber mit einen Stock eine Begegnung suchen möchte. Leider bekomme ich dann wahrscheinlich richtig Ärger. Er wird nicht umziehen da es sein eigenes Haus ist. Wenn es kalt ist schmeisst er seinen Ofen mit nassen Zeug an es stinkt als wenn es brennt und es qualmt schwarz. Darf er auch ist ja gestört und das alles von unseren Steuergelder. Der Betreuer wird ja gestellt.Dann bekommt er wieder mal eine Kur spendiert die auch nichts bringt.Die es nötig hätten bekommen nichts.Ich denke das ich verlieren werde. Besorge mir jetzt so einen Elektroschocker den ich dann bei mir habe wenn wir laufen.Liebe Grüße Ankra
 
Der Mann ist krank, er kann also für sein Verhalten nur sehr bedingt etwas. Er macht das nicht mit böser Absicht um andere zu ärgern. Seine Erkrankung verzerrt seine Wahrnehmung wahrscheinlich komplett, er fühlt sich wahrscheinlich permanent bedroht und reagiert deshalb so.
Eine Kur wird er sicherlich nicht verschrieben bekommen, eher Aufenthalte in der Psychiatrie. Und ja, dieser Mensch braucht auch Hilfe, nur kann er sie wahrscheinlich nicht annehmen und so lange er niemanden ernsthaft gefährdet, passiert leider oft lange nichts, auch wenn es für Umstehende schwer zu begreifen ist.

Ein Elektroschocker wird dir nichts bringen, wenn die Hunde so dicht sind, dass du sie damit schocken kannst, haben sie im Zweifel auch schon deinen Hund im Maul. Besorg dir lieber ein Pfefferspray mit Jetstrahl.

Du kannst ihn immer wieder beim Ordungsamt und der Polizei anzeigen. Auch wenn er stinkendes Zeug verbrennt. Dokumentiere alles mit Datum, Uhrzeit etc.
 
Ich habe elektroshocker, ich kann dir sagen das deine eigene hunden ein herzinfarkt bekommen, ich würde das in beisein von meine eigene hunden, nicht machen.
 
Oh je, in solch einem Fall muss man leider einen sehr langen Atem haben. Du musst jeden Fall genau dokumentieren und schnellstmöglich nach einem Vorfall reagieren. Dennoch sind die Chancen schlecht, dass er die Hunde weggenommen oder sonstige Auflagen bekommt. Leider.

Was wäre denn dein Ziel? Dass er keine Hunde mehr halten darf?
 
Es gibt tatsächlich auch taffe Betreuer, die bei so etwas dann dafür sorgen, dass die Tiere dem Tierheim übereignet werden.
Das hängt aber stark vom Betreuer und den Umständen der Tierhaltung ab.
 
Es gibt tatsächlich auch taffe Betreuer, die bei so etwas dann dafür sorgen, dass die Tiere dem Tierheim übereignet werden.
Das hängt aber stark vom Betreuer und den Umständen der Tierhaltung ab.
Aber auch der Betreuer kann nicht so einfach dafür sorgen, dass der Betreute sich neue Hunde anschafft. Nochmal: leider.
 
Einwilligungsvorbehalt bei den Finanzen.
Sofern der Hund was kostet, kann er das nutzen.
Ansonsten hast du Recht!
Ich erlebe das gerade selbst mit einem betreuten Mitbürger, der bei eingeschaltetem Herd eingeschlafen ist und den Rauchmelder ebenso wenig gehört hat wie das Klopfen der besorgen Nachbarn an seiner Tür. Erst die angerückte Feuerwehr, Notarzt und Polizei konnten zu ihm durchdringen. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Trotzdem sagt der Betreuer, er kann nix tun - und hat damit wohl auch noch Recht.
 
Hm, klingt nach Selbstgefährdung, da wäre eigentlich schon mit richterlichem Beschluss ein Handeln möglich. Aber die genauen Hintergründe kenne ich natürlich nicht.
 
Hm, klingt nach Selbstgefährdung, da wäre eigentlich schon mit richterlichem Beschluss ein Handeln möglich. Aber die genauen Hintergründe kenne ich natürlich nicht.
Er gefährdet dadurch ja auch andere, nicht nur sich selbst. Und trotzdem ist es nicht einfach, ihn zum Ausziehen zu bewegen. Nicht unmöglich, aber aufwendig, teuer und ohne Erfolgsgarantie vor Gericht. Der Betreuer steht nach wie vor auf dem Standpunkt, er kann nicht dafür sorgen, dass er in betreutes Wohnen oder so kommt. Die anderen Mieter und Nachbarn leiden alle unter einen Quertreiber. Das ist echt Wahnsinn, was da so alles geduldet wird...
 
Einweisung in die Gerontopsychiatrie aufgrund akuter Eigen- und Fremdgefährdung, sollte man meinen. Unverständlich, warum in so einer Situation nichts weiter geschehen ist.
 
Einwilligungsvorbehalt bei den Finanzen.
Sofern der Hund was kostet, kann er das nutzen.
Ansonsten hast du Recht!
Nicht nur bei Listenhunden, auch bei Vorfällen gilt, der Halter muss den Hund sicher führen können. Physisch und psychisch. Das sehe ich hier zB nicht gegeben. Wenn man die Vorfälle alle dokumentiert und anzeigt, dürfte eine Wegnahme eigentlich nicht utopisch sein. Er wird Auflagen bekommen, erfüllt er sie nicht, steht eine Wegnahme. Soweit die Theorie.
Ich würde dem Betreuer erstmal durch einen Anwalt schreiben lassen und das ankündigen.
 
Hallo Igor
Ich bin eigentlich immer friedlich und freundlich und wohne schon sehr lange mit dem Nachbarn Seite an Seite zusammen. Es ist auch nicht schön mit anzusehen wie sich jemand so verändert. Da ich selber im Tierheim helfen kenne ich auch Hunde die sich falsch entwickeln weil ihre Halter sie nicht Artgerecht halten. Der gute Mann hat zu den beiden großen Hunden noch einen kleinen Hund. Dieser schaut gelegentlich mal zu uns rüber da er meine Damen so nett findet. Da ist auch nichts gegen zu sagen, da erstens er mal Auslauf hat und zweitens nicht beisst. Er läuft dann den ganzen Nachmittag unseren Zaun auf und ab und hebt sein Bein. Wir sagen auch nichts,da er dann wieder eingesperrt wird. Ich möchte auch nicht das er die Hunde abgeben soll. Die Lösung ist auch ganz einfach er zäunt sein Grundstück ein so das die bissigen Hunde auf dem Grundstück bleiben. Ich kann auch nicht verstehen was daran so schwierig ist. Da er aber nicht arbeitet muss er sparen und so ein Zaun kostet Geld. Das ist das Problem. Ausserdem verstehe ich die Behörden nicht, ich kann einerseits nicht mit einer psychischen Erkrankung durch die Gegend laufen und zwei Hunde halten mit denen ich nicht umgehen kann. Er hätte sich ja auch einen Dackel kaufen können da hätte keiner Angst. Wir werden uns wohl umsehen,verkaufen und woanders wohnen da ich nicht Glaube das er wieder anders wird. Er hat ja schon einige Kuren hinter sich die nichts gebracht haben. Liebe Grüße
 
Es gibt tatsächlich auch taffe Betreuer, die bei so etwas dann dafür sorgen, dass die Tiere dem Tierheim übereignet werden.
Das hängt aber stark vom Betreuer und den Umständen der Tierhaltung ab.
Es wäre schön gewesen wenn wenigstens der Betreuer vernünftig wäre. Aber wie er sagte ist es nicht so schlimm wenn ich angegriffen werde, da er ja nur meine Sache beschädigt. Der läuft auch nicht rund.
 
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