Bio für Hund und Katz?

Sonnenschein

15 Jahre Mitglied
Mich würde interessieren, wie ihr zu Futter in Bioqualität für Tiere steht. Ist das in euren Augen im wahrsten Sinne des Wortes "für die Katz'"? Oder absolut sinnvoll?

Gibt es überhaupt schon gutes Bio-Futter für Tiere?


Ich persönlich achte seit ein paar Jahren beim Einkauf sehr auf Bioprodukte und versuche möglichst viel regional und/ oder in Bioqualität zu kaufen.
Da es meiner Meinung nach eher eine Lebenseinstellung ist, also im Sinne, dass sich die Landwirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit entwickelt, müsste das auch für die Tierernährung gelten.

Allerdings ist Bioqualität natürlich entsprechend teuer. Aber für mich selbst Bioqualität zu wollen und dem Tier das konventionelle geben und damit doch wieder Glyphosat und Co zu unterstützen ist irgendwie paradox.

Wie seht ihr das? :verwirrt:
 
  • 25. April 2024
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Zumindest bei Barf hat man ja einige Möglichkeiten an Bio- Futter zu kommen. Verschiedene Shops bieten Bio- Fleisch an, genauso kann man komplette Tiere beim Bio- Bauern kaufen. Das hat natürlich seinen Preis. Ich finde, wer sich das leisten kann, tut gut daran da nicht zu sparen. Eher von der Einstellung her, als vom Mehrwert für Hund und Katz.
 
Ich kann es mir leider beim Fleisch nicht leisten. Versuche dafür soviel wie möglich an Wild oder Weidetiere zu kommen.
Am liebsten würde ich eigene Hühner halten und einen Teil des Fleisches durch Eier ersetzen, vielleicht klappt das irgendwann auf dem Gärtnereigelände, mein eigenes Grundstück ist zu klein.
Der pflanzliche Anteil im Futter ist komplett biologisch angebaut. Für sinnvoll halte ich das natürlich aus diversen Gründen, aber bei dem Thema bin ich halt auch Überzeugungstäter. Wobei ich Rind und Schaf aus konventioneller Weidehaltung immer einem Biohuhn vorziehen würde.
 
Wobei ich Rind und Schaf aus konventioneller Weidehaltung immer einem Biohuhn vorziehen würde.
Ich kaufe ja manchmal komplette Tiere beim Kleinbauern, der hat keine Bio- Zertifizierung, aber die Tiere da zu sehen und abzuholen ist mir mehr wert als ein Siegel. Er nimmt 3€ das Kilo Schaf, grob zerlegt. Find ich selbst schon fast zu billig, ist aber wohl normaler Preis.
 
Ich seh es wie Crabat und Dunni. Wenn man die Chance hat, es zu kriegen und/oder es sich leisten kann, warum nicht?

Wir waren ja auf Pferd und Geflügel angewiesen. Ob es 'Bio-Pferd' gibt, weiß ich jetzt nicht, aber ich hab das Fleisch bei einem Pferdemetzger hier in NRW gekauft und meine, auch mal gelesen zu haben, dass die Pferdehaltung generell besser im Sinne von "artgerechter" ist als die von 'regulärem Schlachtvieh'.

(ich würde das auch durchaus selbst öfter essen, aber da streikt der GG. :rolleyes: )

Für das Geflügel kam ich an Bio hier nicht ran.

Ich hab dann aber bei einem örtlichen Direktvermarkter gekauft, der Wert auf gutes Futter und wenig Stress für die Tiere legte. Da wurde auf dem Hof geschlachtet, die verkaufen nur hier regional an Restaurants und auf Wochenmärkten. Konventionell, aber nicht "wiesenhofmäßig". Entweder, man kriegte als Hundefutter das günstig, was die Restaurants am Vortag nicht haben wollten, oder halt direkt ab Schlachtung "Stücke, die hierzulande keiner will". Flügel oder auch mal Oberkeule von der Pute z.B., weil recht viel Knochen und Sehnen dabei sind.

Das frisch gekaufte hab ich dann manchmal auch für uns gekocht... War jetzt nicht "absolut bio", aber schon deutlich nachhaltiger als eine echte "Fleischfabrik".

(Die hätten das sonst auch teilweise wegschmeißen müssen, weil es einfach keiner kauft.)

Ich finde, man merkt dem Fleisch an, ob die Tiere gut gehalten werden. Und das war (und ist) erheblich besser als Geflügel aus dem Supermarkt. Und der Hund hat's auch besser vertragen.

Womit ich sagen will - auch wenn es ja hier gar nicht um Biofleisch geht - : ich glaube schon, dass sich der Kauf von "besserem" oder "sorgfältiger und nachhaltiger produziertem" Fleisch - das ja gar nicht notwendigerweise teurer sein muss - auch gesundheitlich für den Hund auszahlt, und nicht nur in Hinsicht auf gefühlte Karmapunkte für den Halter. :hallo:
 
Bio ist auch nicht gleich, es gibt verschiedene Biosiegel die auch unterschiedliche "Anforderung" der Tierhaltung haben. Ich kaufe meist bei Biobauer, aber kaufe auch von kleinen Hof der kein Biosiegel hat, aber der Tierhaltung meine "Karma" entspricht.
Muss man aber sagen das es teuer ist und es sich nicht jeder leisten kann.
 
Der Witz war, dass mein Geflügel-Lieferant letztlich nicht teurer war als irgendein Futtershop im Internet oder so - aber besser.

Aber man muss halt wirklich schauen, was regional verfügbar ist.

Hier gibt es einen Biometzger, der angeblich sehr gut und so teuer ist, wie man es wohl von einem solchen Geschäft erwartet. Ich hab da paar Mal Aufschnitt gekauft, mach das aber jetzt nicht mehr, denn jedes zweite Mal war die Wurst eigentlich schon um. Dafür ist es mir dann zu teuer... Egal wie gut sie ist, wenn sie noch gut ist. ;)
 
Ich würde natürlich lieber Bio für die Tiere kaufen, kann es mir aber schlicht nicht leisten.
Beim eigenen Konsum kann ich auf Klasse statt Masse setzen und entsprechend weniger Fleisch essen. Bei den Tieren geht das halt nicht.
 
Da bin ich froh, dass ich sehr viel Gemüse gebe. Das kann ich bio oder regional prima kaufen. Beim Fleisch hätte ich hier nämlich auch keine geeignete Bezugsquelle.
 
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