Bindung zum Hund

Aber es ist wirklich auch praktisch, wenn man weiß, man kann seinen Hund, wenn was ist, zu jemandem geben, und der Hund findet sich auch dort zurecht.
Einerseits ja, andererseits kann ich Mauso auch verstehen. Für den Wawa bin ich der Nabel der Welt, der vertraut mir 100%ig und auf die restliche Menschheit außerhalb der Familie verzichtet er dankend. Das ist schon auch schmeichelhaft. Andererseits - wenn mit mir und meinem Mann was wäre und er müsste woanders hin, ich glaube, da würde die Welt für ihn untergehen. Ich bin mir nicht sicher, ob er nicht dran zugrunde gehen würde. Auch kein schöner Gedanke.
Sowas ist auch im Urlaub schwierig. Den Wawa kann ich nicht einfach ner Freundin aufs Auge drücken. Bei der Franzi kein Problem, die hätte ihren Spaß und würde keinen Gedanken an uns verschwenden. Allerdings kann ich sie wegen der blöden Fresserei niemandem anvertrauen. Aber das ist ne andere Geschichte.
 
  • 28. März 2024
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Ich denke nicht, dass das an mangelnder Bindung liegt. Das ist einfach eine Persönlichkeitsfrage.
 
Belle wäre nie mit Fremden mitgegangen. Chili würde, ohne mit der Wimper zu zucken. Mittlerweile ist sie aber so, dass sie schon schaut wo ich bin, aber mitgehen würde sie. Hätte die Person was fressbares oder macht so richtig Gaudi, wäre die wirklich schnell und einfach "geklaut".
Ich muss zugeben, dass mich das anfangs ziemlich am "Ego" gekratzt hat. Mittlerweile, muss ich sagen, dass es eigentlich viel stressfreier für den Hund ist, wenn sie das so handhaben. (sah ich am Beispiel Tierspital bereits 2x oder wenn mal wirklich extrem ausserplanmässig was ist und sie Fremdbetreut wird)
Ich weiss mittlerweile, dass Chili das nicht "persönlich" meint, die ist halt einfach so.

so waren bislang alle staffbulls die ich kenne! meine würden sofort bei jedem mitlaufen, der spass oder essen verspricht. :D irgendwann würde es ihnen zwar auffallen, dass die alte fehlt - aber wenn genug gaudi ist, dann halten die das einfach aus.
karle (frenchie) würde nur kurz und nur mit bekannten personen mitgehen. der trauert aber auch, wenn ich mal ein paar stunden ausser haus bin, trotz der anderen beiden und auch wenn mein mann zuhause ist.

aber unsere bindung ist tadellos - bei meinen weibern ist es schlicht rassebedingt. ;)
 
Bei unseren dreien waren alle ''Huren'' (sorry), die mit jedem mitgingen. Mr. MM war auch oft leicht beleidigt, ich fand es gut; lieber ''easy'' als zu abhaengig oder gar ''nasty''.

Nur Espe war anfangs etwas zoegerlich - was immer ihr passiert war, bevor sie auf einer Strasse ausgesetzt wurde, war nicht gut - sie hat eine Weile gebraucht, bis sie wieder Vertrauen hatte, besonders zu Maennern.
 
Was machst Du denn, um Eure Bindung zu stärken?

Davon unabhängig kann man auch Gutes daran finden, wenn der Hund nicht einzig von einer Person abhängig ist. Wenn man mal krank ist, auf Dienstreise muss oder wwi und sich jemand anderes kümmern muss, ist es von Vorteil.

Ja das ist schon gut einerseits. Aber es ist irgendwie auch traurig.

Was ich mache um unsere Bindung zu staerken, ich weiß nicht was genau du damit meinst. Ich bringe ihr Sachen bei, sie kamm Pfote geben und sowas. Und wir kuscheln und spielen viel.
 
Wie alt wird Kiki denn ungefähr sein? Franzi war als Junghund sehr angetan von Fremden, jetzt, mit drei Jahren, sind ihr die nicht mehr so wichtig, außer, die haben ebenfalls nen Hund dabei. Dann bin ich erstmal abgeschrieben. Ob sie aber letztendlich tatsächlich richtig mit anderen mitgehen würde, bin ich nicht so sicher. In fremde Autos würde Franzi auch klettern, aber einfach nur, weil sie extremst neugierig ist und immer alles erkunden möchte. Vielleicht ist es bei Kiki auch eher Neugier?

Kiki ist noch nicht alt, vllt 2 Jahre
 
Ich denke auch das da der Charakter und die Rasse ein großes Ding sind.

Joker, wegen Tierquälerei im Tierheim gelandet und ewig lange gebraucht um überhaupt wieder zu vertrauen, würde niemals mit Fremden mit gehen. Der wird auch nach 10-12 Stunden bei meiner Mama dann schon leidlich. Und die kennt er von Tag 1 und liebt sie und bekommt da auch ordentlich Kekse. Aber Mama und Papa sind eben Mama und Papa:D

Mira, ihres Zeichens typischer Pit Mix, würde erstmal mitgehen wenn Kekse und Gaudi winken. Aber auch die wird spätestens nach einer Nacht bei meiner Mutter unruhig, und die wurde da groß gezogen. Keine Ahnung wie es bei Fremden wäre, auf jeden Fall würde sie alle ihre Charakter Eigenschaften auspacken :D
Amy, Zickenellie, keine Chance. Die würde spätestens wenn wir außer Sichtweite sind die Beine in den Boden rammen.
Bei meiner Mutter würde sie mitgehen. Aber auch sie, nach einer Nacht würde die unruhig werden.

Gemeinsam, zumindest die beiden Weiber, könnte ich sie vielleicht in eine Pension geben, aber dann müssten die von anderen Hunden weg(weit weit weg) und sie müssten die Personen dort kennen und sehr mögen.
Joker, never. Der kriegt ja schon Herzflattern wenn wir in Berlin zu Besuch sind und er mich eine Sekunde nicht sieht. Und der liebt seinen Pfleger dort.
 
Alles gut :) Mit schlecht drauf sein kenne ich mich aus :lol:
Ich find´s ja selber komisch, dass sie einfach so mit jedem mitgehen und auch in Autos einsteigen wuerde.


Ich habe keine Ahnung was fuer Rassen in ihr drin stecken
In den Papieren vom Tierheim und im Impfpass steht Schaeferhund, aber sie ist so klein.


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Mich erinnert Kiki mehr an etwas in Richtung Broder Collie, als an einen Schäferhund.
 
Ich glaube das ist eher eine Charakter als eine Bindungssache.
Ich hatte mal, leider nur 7 Monate lang, Erna. Und die war, trotz ihrer unschönen Vergangenheit, einfach eine Frohnatur, immer gut drauf, glücklich, nett zu allem und jedem.
Die ist auch problemlos mit jedem mitgedackelt der nett zu ihr war. Aber trotzdem hatte ich nie das Gefühl das sie eine schlechte Bindung zu mir hatte. Es hat sich bei ihr immer eher angefühlt als wäre sie sich sicher das sie bei mir Zuhause ist und alles andere sind halt nette Ausflüge. Und als wäre es ihr total klar das sie, egal wer mit ihr wohin läuft, wieder zurück kommt.
Und das obwohl sie total abgemagert, blutig gekratzt und in gesundheitlich echt desolatem Zustand mitten in Hannover auf der Straße gefunden wurde.Die hat 3Monate auf einer Pflegestelle des THs verbracht,dann hat die Pflegestelle sie zu mir gefahren.Und 2 Tage später war es als hätte sie schon immer bei mir und Wilma gewohnt.
Maya ist bestechlich aber sobald das Essen alle ist haut sie die Bremse rein.
 
Dadurch das meine Hunde ja alle während der Arbeit fremdbetreut werden, haben alle gelernt, das sie mit "Fremden" mitgehen und mehrere Zuhause haben.
Trotzdem haben alle eine gute Bindung zu mir gehabt.
Ich finde es gut, wenn ich meinen Hund woanders parken kann, wo er sich quietschewohl fühlt und ich mir keinen Kopp über irgendwas machen muss.
Sei's wegen Krankheit, Urlaub oder z.B. einem Tagesausflug in die Erdinger Therme...:D
 
Mit den Bullis musste ich mich auch erst dran gewöhnen, dass die so viel mehr outgoing sind, als ich es vom Pudel und Spitz-Mix gewohnt war.

Aber natürlich ist nicht jeder Bulli gleichermaßen extrovertiert, da gibt es schon individuelle Unterschiede.
 
Mit meinen jeweiligen Hundesittern hatte aber noch keiner meiner Hunde Probleme. Also auch die die nicht mit irgendwem einfach mal mitgegangen sind.Die haben sich da alle locker gemacht, normal gefressen usw usw
Aber das muss auch so sein, ich muss meine jeweiligen Hunde in Betreuung geben können.
 
Du hattest einen Spitz-Mix? Interessant, den (Wolf)Spitz find ich von der Charakterbeschreibung ziemlich toll. Nur leider haben alle Spitze viel zu viel Fell :(
Meine Hündin hatte gar nicht so viel Fell. Sie hatte einen Kragen und einen buschigen Schwanz, ansonsten war das Fell am Körper etwas wellig. Aber sie hat auch nicht gebellt. Keine Ahnung, was noch mitgemischt hatte.
 
Cookie wäre niemals nicht auch nur ansatzweise mit irgendjemandem mitgegangen den er nicht genauer kennt, sogar bei einigen die er genauer kennt wäre er nicht mitgegangen.
Bashkan hingegen liebt alles und jeden, der geht mit jedem mit, läuft jedem hinterher, würde überall einsteigen. Ich könnte ihn überall absetzen oder mitgeben, wenn es nach ihm ginge. Aber ich behaupte wir haben eine sehr gute Bindung. Ich denke er vertraut darauf das ich ihn nicht einfach zurück lasse und weiß das ich immer wieder komme.
Am Ende des Tages bin ich diejenige mit der er nachts unter der Decke Kontakt liegt, ich bin die die an seine Aua ran darf, ich bin die in derer Anwesenheit er sich komplett entspannen kann, die mit der er Sachen macht die ihm unheimlich sind etc.
Und ich bin sehr froh das das so ist, so muss ich keine Sorge haben das er mir eingeht wenn ich vllt doch mal ausfallen sollte.
 
Bindung lässt sich nicht daran festmachen, dass der Hund mit anderen mitgehen würde. Lass dir das nicht einreden....
Wie oft musste ich hören, dass mein Hund keine Bindung zu mir hätte, weil er stundenlang jagen gegangen ist, nicht gehört hat und eben gern sein eigenes Ding gemacht hat. Dabei hätte die Bindung enger nicht sein können...
 
Aber Bindung hat doch schon etwas damit zu tun, dass man sich gegenseitig vertraut und ernst nimmt.
Der Hund baut doch auch eine Bindung zu seinem Menschen auf, weil er die Erfahrung gemacht hat, dass er ihm vertrauen kann, dass das, was der Mensch mit ihm und für ihn tut, einfach gut für ihn ist. Dazu gehört für mich auch, dass der Hund einem gewissen Grundgehorsam hat, einen, dessen Basis das Vertrauen in seinen Menschen ist.
Mir persönlich fällt jetzt kein gar nicht hörender Hund ein, der eine besondere Bindung zu seinem Menschen hatte.
 
Polly wäre problemlos durch jede BH-Prüfung gekommen, ist aber genauso problemlos mit jedem mitgelaufen, den sie, egal wie lang, kannte.
An der Erziehung alleine kann es also nicht liegen.
Ich bin sicher, es liegt hauptsächlich am Charakter, introvertiert klebt halt an Mama's/Papa's Rockzipfel und die Extrovertierten, für die jeder Mensch nur da ist um sie zu bespaßen...:D
 
Ja, an der Erziehung allein, liegt es mit Sicherheit nicht. Das kam ja auch in den Beiträgen hier zum Ausdruck.
 
Aber Bindung hat doch schon etwas damit zu tun, dass man sich gegenseitig vertraut und ernst nimmt.
Also, 100%ig würde ich sowieso niemals einem Hund vertrauen . Man kann nicht in die Köpfe reingucken.
Der Franzi vertrau ich nicht beim Thema Fressen und was den Jagd-/Beutetrieb angeht.

Dazu gehört für mich auch, dass der Hund einem gewissen Grundgehorsam hat
Grundgehorsam haben Beide. Trotzdem nicht vergleichbar. Der Wawa mag schon von vornherein keine Menschen. Ist wohl auch rassebedingt, Charaktersache, irgendsowas. Schlechte Erfahrungen hat er jedenfalls noch nicht gemacht.
Die Franzi is ne unbedarfte Frohnatur. Schon immer gewesen. Die hat so ein unerschütterliches Urvertrauen in alle Menschen. Zuhause ist sie wahnsinnig anhänglich. Draußen ist sie nunmal der eigenständige Terrier. Abrufen lässt sie sich. Aber sie hat manchmal eben eigene Vorstellungen.
Beim Wawa ist es z.B. so:
Wir müssen beim Gassi über nen Bewässerungsgraben springen (beide hassen Wasser). Der Wawa traut sich eigentlich nicht. Aber wenn ich ihm gut zurede, dann springt er, weil er sich drauf verlässt, dass es okay ist, wenn ich es sage. Franzi is eher so, dass sie selbst entscheidet, ob sie jetzt springt oder nicht. Wenn sie der Meinung ist, der Graben ist zu breit, dann springt sie nicht. Da kann ich gut zureden, wie ich will.
Trotzdem würde ich behaupten, dass ich auch eine sehr gute Bindung zur Franzi hab, nur eben ein bisschen anders als zum Nelson...
 
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