Bin wütend, verzweifelt und bräuchte wirklich dringend Rat

Frauchen von Robert Stolz

Hallo,

ich bin relativ neu hier und aus gegebenem Anlaß über eine Suchmaschine auf diese Seite gestoßen. Zur Zeit bin ich ziemlich verzweifelt und muss einfach mal mit anderen Hundebesitzern darüber sprechen. Ich habe auch schon in einem anderen Forum versucht, Rat und Hilfe zu finden, dieses ist allerdings bei weitem nicht so stark frequentiert wie Eures und daher gibt es bisher nur sehr spärlich Reaktionen. Deshalb habe ich mich heute entschlossen, den Beitrag auch noch einmal hier zur Diskussion zu stellen.

Folgendes ist geschehen (ich bemühe mich, das Ganze so kurz wie möglich zu formulieren:( Vorausgeschickt muss ich anmerken, dass wir in Hessen wohnen und bei uns stehen Dobermänner nicht auf der sog. Kampfhunde-Liste und es besteht in der Gemarkung auch kein Leinenzwang.

Meine Freundin und ich waren mit deren Dobermannhündin Sheila auf einer sog. „Hundewiese“ (da lassen in der Regel alle Leute ihre Hunde frei laufen) spazieren. Sheila war noch angeleint. Hinter uns (so um die 100 Meter vielleicht) kam eine Frau mit einem Boxerrüden, die diesen gleich nach Betreten der Wiese von der Leine ließ. Der Boxer kam sofort auf uns zugerannt, reagierte auch nicht mehr auf Zurufe seiner Besitzerin und attackierte Sheila, indem er hochstieg und mit voller Wucht – also aus vollen Lauf heraus - auf sie draufsprang. Ich stand direkt dabei und ich kann Euch ehrlich sagen, dass nicht erkennbar war, was der Boxer vorhatte, ob er spielen wollte oder ob das ein Angriff ist oder was auch immer, zumal wir weder die Frau noch diesen Hund nie vorher auf der Wiese gesehen hatten.

Meine Freundin ließ im Moment der Attacke die Leine von Sheila fallen, um ihr die Gelegenheit zu geben, sich im Notfall verteidigen zu können. Es gab ein ganz kurzes aber heftiges Gerangel, beide Hunde jaulten und der Boxer ließ von Sheila ab und lief zu seiner Besitzerin zurück. Diese leinte ihn an und ging weg. Wir gingen weiter spazieren und nach ungefähr 10 Minuten kam die Frau mit dem Boxer zurück und rief uns zu, ihr Hund sei verletzt und sie müsse sofort zum Tierarzt. Meine Freundin bat mich, auf Sheila aufzupassen und ging zu der Frau um mit ihr zu sprechen und sich die Wunde anzusehen. Der Boxer hatte einen Riss – absolut senkrecht verlaufend – in der Flanke direkt hinterm linken Bein. Ich bin kein Tierarzt, aber ich persönlich würde sagen (nachdem ich vorgestern ein Foto gesehen habe) , dass Sheila beim Versuch sich zu verteidigen mit einem der Reißzähne hängengeblieben ist und somit eventuell diesen Riss verursacht hat, meiner Meinung nach sieht eine „richtige“ Bisswunde anders aus. Wir waren auch nicht so hinterhältig zu sagen, die Wunde könne wer weiß wo her stammen, schließlich hatte sich die Besitzerin des Boxers ja mit ihrem Hund zurückgezogen und es bestünde ja auch eventuell die Möglichkeit, daß der Hund sich die Verletzung erst nach dem Vorfall zugezogen hat.

Meine Freundin gab der Frau ihre Telefonnummer und sagte zu ihr, sie möge erstmal das Tier beim Arzt versorgen lassen und dass sie sich mit der Hälfte an den Kosten beteiligen würde. Die Frau ging daraufhin weg. Wir waren gerade auf dem Heimweg, als uns der Mann meiner Freundin entgegenkam und sagte, da hätte ein Herr X angerufen, der wollte die Adresse weil unser Hund deren Hund gebissen hätte und er will sämtliche Arztkosten erstattet haben. Als wir zu Hause ankamen, rief der Mann noch mal an – er war von Anfang an verbal ziemlich massiv, was natürlicherweise dann bei meiner Freundin und deren Mann auch zu einer gewissen Schärfe im Tonfall führte. Der Mann drohte wörtlich: „.. . wenn Sie die Arztrechnung und alles was danach kommt nicht zahlen, dann zeige ich Sie an, dann wird’s richtig teuer und ich will jetzt ihre Adresse, denn bevor ich mit dem Hund zum Arzt gehe, will ich wissen, wohin die Rechnung geschickt werden soll. . . “ Das weiß ich deshalb so genau, da meine Freundin ihr Telefon während des gesamten Gespräches auf Lautsprecher geschaltet hatte. Nachdem das Gespräch immer mehr (von deren Seiten) unter die Gürtellinie ging, beendete meine Freundin dieses und sagte, sie sollen bitte noch mal anrufen, wenn sie sich wieder beruhigt hätten und man normal und vernünftig über den Vorfall sprechen könne und sie sollten doch jetzt endlich und vorrangig erst einmal das Tier ärztlich versorgen lassen.

Das Ganze ist Freitags Abends um 19.30 Uhr passiert und zum Zeitpunkt der Beendigung des Telefonates gegen 22.00 Uhr war der andere Hund noch immer nicht ärztlich versorgt. Dies geschah dann – wie wir mittlerweile erfuhren – erst am nächsten Tag (also Samstags) gegen Mittag. Am Montag morgen in aller Herrgottsfrühe ist die Frau sofort zur Stadtverwaltung und hat eine Anzeige gemacht. Daraus resultierte – natürlich - (die können ja auch nicht anders, es gibt ja Vorschriften – und das ist jetzt keineswegs ironisch gemeint!) eine Verwaltungsverfügung mit allen möglichen Auflagen (der Hund wurde zum gefährlichen Hund erklärt, Leinen-/Maulkorbzwang wurde verhängt, ein Wesenstest und ein Chip sowie ein Schild in Signalfarben „Vorsicht gefährlicher Hund“ wurde gefordert, ein Antrag auf Haltung eines gefährlichen Hundes sei zu stellen und die Sachkundeprüfung sei abzulegen etc. pp. ) Alle Auflagen waren – jede einzeln - mit einem Termin und bei Nichteinhaltung der Termine mit einer Geldbuße von bis zu 250 Euro belegt.

Wir haben vorab als aller Erstes einen Wesenstest bei einem Sachverständigen des VDH machen lassen. Diesen Wesenstest hat Sheila (sie ist übrigens 7 Jahre alt und mit 3 kleinen Kindern aufgewachsen und ist noch niemals in irgendeiner Art und Weise auch nur annähernd auffallend in ihrem Verhalten gewesen) mit Bravour bestanden. In diesem Wesenstest wird auch meiner Freundin mehrmals bescheinigt, dass „der Hund ausreichend in der Hand seiner Führerin steht und in jeglicher Situation auf deren Einwirkungen hin die gewünschten Reflexe zeigt“.

Trotz diesem Test und zig Gesprächen mit der Stadtverwaltung ist diese nicht bereit, auf einige Auflagen zu verzichten (u. a. auf die Sachkundeprüfung) . Meine Aussage ist – laut Sachbearbeiterin der Stadt – völlig uninteressant und ich musste diese der Stadtverwaltung förmlich aufdrängen und darauf bestehen, dass diese zu den Akten genommen wird.

Wir haben jetzt Widerspruch gegen die Verwaltungsverfügung eingelegt und hatten vorgestern noch mal einen Termin bei der Stadt – dort wurden wir zum wiederholten Male (vorher ist dies bereits durch die Sachbearbeiterin mehrfach telefonisch geschehen) dazu gedrängt, den Widerspruch zurückzunehmen, was wir aber nicht tun werden! Man sagte uns, dieser koste nicht unerhebliches Geld wenn er abgewiesen würde und wir hätten sowieso keine Chance auf Annahme des Widerspruches, da dies bisher noch nie vorgekommen sei.

Oh Gott, jetzt ist es doch ein ganzer Roman, aber ich musste doch wenigstens grob umreißen, was und wie alles passiert ist. Ich bitte Euch ganz herzlich um Eure ehrliche Meinung und vielleicht hat ja jemand hier Erfahrung mit so was – ich jedenfalls weiß echt nicht mehr, was wir noch tun sollen. Es ist ja nicht so, dass meine Freundin die Prüfung nicht ablegen will, wir haben ja auch den Wesenstest gemacht. Es geht einfach nur darum, dass die ganze Geschichte überhaupt nicht passiert wäre, wenn die fremde Frau ihren Hund einfach so losgelassen und dieser unseren Hund „angegriffen“ hätte. Wir sind uns keiner Schuld bewußt und ich könnte schier verzweifeln, weil ich das Gefühl habe, mich ständig im Kreis zu drehen und keinen Schritt weiterzukommen gegen die Sturheit und das Scheuklappenverhalten, das die Ordnungsbehörde hier an den Tag legt. Das Ganze wird einfach daran festmacht, dass der Boxer eine Verletzung hat und Sheila nicht und nicht daran, wie es passiert ist und dass es eventuell sogar „Notwehr“ war und nicht ein Angriff oder ein mutwilliges Beißen von Sheila. In der Verwaltungsverfügung steht nämlich unter anderem der Satz: ".. . Ihr Hund biss ohne Vorwarnung undohne Angegriffen worden zu sein. . . " und DAS STIMMT SO NICHT!!! Irgendwie versteh ich echt die Welt nicht mehr im Moment.

Die Aussage der Boxer-Besitzerin durften wir nicht einsehen, das ginge nur über einen Anwalt wurde uns mitgeteilt. Ich werde einfach das Gefühl nicht los, daß hier was oberfaul ist und diese vielleicht gar nicht die Wahrheit gesagt hat. Es ist uns nämlich letzte Woche zu Ohren gekommen, daß sie angegeben hätte, Sheila und der Boxer hätten zusammen gespielt und dann hätte Sheila ohne Grund gebissen - allerdings ist das echt reines "Hörensagen" und darauf kann man sich ja schlecht berufen.

Ich hoffe sehr auf Eure Hilfe!
 
  • 28. März 2024
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Hi Frauchen von Robert Stolz ... hast du hier schon mal geguckt?
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Gab es Zeugen auf dieser Hundewiese? Könnte man diese Zeugen ausfindig machen? Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, wart ihr doch zu zweit und die andere alleine, oder?

Wie wärs mit einer Gegenanzeige wegen Verläumdung? Sie sagt ja offensichtlich nicht die Wahrheit.

Den Widerspruch würde ich auch nicht zurückziehen. Die Stadt kann nicht einfach aufgrund der Aussage einer Person ohne jegliche Beweise einen Hund als gefährlich erklären und dann noch Zeugenaussagen als unwichtig abtun. Wenn das bei euch so einfach ist, könntet ihr ja theoretisch jeden Hund der euch nicht passt als gefährlich melden und der bekäme dann die selben Schwierigeiten?? Für mich hört sich das so an, als ob die Boxerfrau irgendwelche Verbindungen zur Stadtverwaltung hätte. Das Ganze hört sich nicht sehr logisch an.

Hat deine Freundin einen Anwalt? Schon mal an eine Dienstaufsichtsbeschwerde oder sowas gedacht?

<small>[ 06. November 2002, 09:00: Beitrag editiert von: Solveig ]</small>
 
Hallo Solveig,

ja Du verstehst das richtig, wir waren zu zweit und sie alleine. An eine Gegenanzeige haben wir auch schon gedacht und ich habe bei meiner Anwältin nachgefragt, ob diese Erfolg hätte.

Eine Anzeige wegen Verleumdung bringt nichts, wenn die-/derjenige, von dem wir das gehört haben, nicht bereit ist, es vor Gericht auszusagen. Du glaubst ja gar nicht, wie die Menschen reagieren, wenn sie dann letztendlich um Hilfe gebeten werden - deshalb verlassen wir uns nicht darauf.

Eine Gegenanzeige wegen des Vorfalls bringt auch nichts - der Chef vom Ordnungsamt sagte mir auf Nachfrage diesbezüglich wörtlich, daß das gar nichts bringt, weil der andere Hund deshalb noch lange nicht zum gefährlichen Hund deklariert wird und seine Besitzerin dann den ganzen Ärger und die von uns bisher durchlaufenen Konsequenzen am Hals hätte. Schließlich sei Sheila nicht verletzt und da hätten wir wohl die A......karte gezogen - das ist doch eine Unverschämtheit oder?

Irgendwie haben die wohl noch nicht darüber nachgedacht, daß auch ein Boxer nicht gerade ein kleiner Hund ist und sehr viel Kraft hat. Ich bin der festen Überzeugung, daß auch er Sheila wehgetan hat, da auch sie gejault hat während des Vorfalles - Gott sei Dank ist sie sehr viel wendiger als der Boxer und hat wohl aus diesem Grund auch keine offensichtliche Verletzung davongetragen. Lapidarer Kommentar der Sachbearbeiter: da haben Sie leider Pech gehabt.

Ich sag ja, ich verstehs nicht, keinen Menschen interessiert es wirklich, wie das passiert ist, nur, daß ein Hund ne Verletzung hat und der andere nicht *mal den kopf schüttelt*
 
Versicherungstechnisch seid ihr auf der sicheren Seite (wofür es allerdings Zeugen bedarf) : euer Hund war angeleint, der andere nicht und offensichtlich auch sonst nicht in der Hand der Besitzerin. Somit wurde der Vorfall durch den Halter des unangeleinten Hundes verursacht, was euch von jeder Kostenübernahme bezgl. TA-Kosten befreit.
Allerdings (da müßte man sich kundig machen) habe ich auch schon mal ein Urteil gelesen, daß auf einer Hundewiese jeder für Verletzungen am eigenen Hund selber die folgen tragen muß, da der Besuch einer solchen Örtlichkeit auf eigene Gefahr erfolge.
Auch weiß ich jetzt nicht, inwieweit hier die Regelungen der LVO zum Greifen kommen.

Das absolvieren des WT war jedenfalls schon mal nicht verkehrt, und ich würde auch die Sachkunde ablegen. Einfach um zu zeigen, daß ihr euch ja nicht verstecken müßt.
Davon abgesehen würde ich jedoch zusätzlich einen Anwalt aufsuchen, der mit der Thematik vertraut ist. Als "Noramalmensch" steht man den Behörden alleine oft recht hilflos gegenüber, und die nötige Kenntnis anwendbarer Gesetze fehlt meist auch.
Wäre nicht so gut, wenn euch aus Unwissenheit ein dummer Fehler unterlaufen würde. Das kann schon durch eine falsche Formulierung passieren.
Also lieber etwas Geld investieren.

Ich drück euch die Daumen !!

<small>[ 06. November 2002, 09:23: Beitrag editiert von: Kirsten ]</small>
 
Original erstellt von Frauchen von Robert Stolz:

der Chef vom Ordnungsamt sagte mir auf Nachfrage diesbezüglich wörtlich, daß das gar nichts bringt, weil der andere Hund deshalb noch lange nicht zum gefährlichen Hund deklariert wird
Da hat Cheffe aber ein wenig bockmist gelabert.

In Hessen kann jeder Hund zun einem gefährlichen Hund deklariert werden, wenn er sich auffällig agressiv verhält. Dazu benötigt es nicht mal unbedingt Verletzungen, und wenn ihr eine diesbezügliche Anzeige erstattet, hat man dem ebenso nachzugehen und auch auf dieselbe Weise zu verfahren, wie es bei euch andersherum geschehen ist.

Ich sags ja : Anwalt.
 
Kompetenten Anwalt - schon allein um die Akteneinsicht zu bekommen. Es ist leider völlig normal, daß der Betroffene persönlich keine Akteneinsicht bekommt, nur über einen Anwalt.

Und nicht von der Verwaltung einschüchtern lassen...

Übrigens, Zeugen, sofern nicht selber Partei oder irgendwie mit den Parteien verwandt, werden vor Gericht nicht gefragt, ob sie antworten wollen - ihnen wird nur mitgeteilt, daß sie sich strafbar machen, wenn sie nicht die Wahrheit erzählen. Und die Mindeststrafe liegt bei einer uneidlichen Falschaussage bei 3 Monaten.

Josi mit Anhang
 
Moin :verlegen:)

Kann mich nur noch anschließen: ebenfalls Anzeige beim OA gegen den anderen Hundehalter unter Benennung von Zeugen erstatten und gleichzeitig juristischen Beistand ersuchen.

Sab.
 
Halo Frauchen von Robert Stolz,

habs leider erst eben gelesen. Ruf mich bitte an: Tel. 069/504418
 
Original erstellt von Frauchen von Robert Stolz:
Hallo Solveig,

Eine Gegenanzeige wegen des Vorfalls bringt auch nichts - der Chef vom Ordnungsamt sagte mir auf Nachfrage diesbezüglich wörtlich, daß das gar nichts bringt, weil der andere Hund deshalb noch lange nicht zum gefährlichen Hund deklariert wird und seine Besitzerin dann den ganzen Ärger und die von uns bisher durchlaufenen Konsequenzen am Hals hätte. Schließlich sei Sheila nicht verletzt und da hätten wir wohl die A......karte gezogen - das ist doch eine Unverschämtheit oder?

Entweder der Typ vom OA hat keine Ahnung oder die Boxerfrau arbeitet selber bei der Stadt oder ist mit jemandem dort verwandt, verschwägert oder sonst was.
 
Mensch Solveig....

exakt wegen diesem "Spruch" soll man mich bitte anrufen. Ich muß wissen, welches OA und welcher Beamte das ist. Der möge sich bitte mal die VO incl. dem ministr. Erlass durchlesen. Ich könnt' ihm da ein bissel auf die Sprünge helfen
wink-new.gif
 
Hallo Frauchen von Robert Stolz,

wie ich sehe, hast du schon die richtigen Ratschläge bekommen und bist in guten Händen
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.

Die "Gegenanzeige" würde ich allerdings von dem Anwalt erstatten lassen, den du schnellstens mit der Vertretung deiner Interessen beauftragen solltest. Beckersmom wird dir sicherlich gute Anwälte empfehlen können.
 
Hallo Wolfgang,

jaaa *stein vom herz fall* hatte soeben ein langes und seelenbefreiendes Gespräch - hab jetzt noch ganz rote Wangen vor Erleichterung - ich kann Euch gar nicht sagen, wie froh ich bin endlich jemanden gefunden zu haben, der mir wirklich zuhört, der kompetent ist und vor allen Dingen auch Hilfe anbietet (und damit meine ich Euch alle). Ich danke Euch für die schnellen Antworten - ich finds einfach nur super und habe jetzt gar so kein schlechtes Bauchgefühl mehr. Ich habe über diese Sache mit einigen Leuten gesprochen (eine weitere Freundin, meine Familie, Arbeitskollegen hier in der Bank) jeder war der Meinung, daß hier was faul ist und daß wir uns wehren MÜSSEN, aber keiner konnte mir wirklich Wege aufzeigen, wie ich das am besten anstelle - wie denn auch, ich bin ja vor diesem Vorfall auch absoluter Laie gewesen - Ihr glaubt ja gar nicht, wieviele hundert Internetseiten ich schon gewälzt habe - ganze Stapel Papier liegen hier rum *lach*. Auf jeden Fall werde ich diesem Forum - das ich durch reinen Zufall fand - treu bleiben und mich engagieren, so ich denn kann.

Ich werde Euch alle auf jeden Fall auf dem laufenden halten wie das jetzt weitergeht und vielleicht kann ich ja auch mal dem ein oder anderen einen Stein in den Garten werfen - wer weiß?

Nichts desto trotz freue ich mich über weitere Meinungen - so und jetzt geh ich erstmal essen *grins*
 
Jo..liebes Frauchen von Herrn Stolz,

lassen wir die Lawine schön von "oben nach unten" rollen
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LG
 
Toll, echt Klasse...
das spricht für die Kampfschmuser-Gemeinde, Hut ab !!! <img border="0" alt="[GelbeKarte]" title="" src="graemlins/gelbekarte1.gif" /> <img border="0" alt="[GelbeKarte]" title="" src="graemlins/gelbekarte1.gif" /> <img border="0" alt="[GelbeKarte]" title="" src="graemlins/gelbekarte1.gif" />
 
Super beckersmom...
.
Jetzt heißt es wohl abwarten und Daumen drücken, das der Herr vom Innenministerium die Sache schnell aufklärt.
Bin auch der Meinung, das die Besitzer des Boxers schuld sind, schließlich hatten sie den Hund nicht unter Kontrolle.
Es wird bestimmt alles gut...
 
thx2.gif


Super; dann klärt sich das hoffentlich bald auf.
Erzählt mal, wie es weiter geht.
 
Hallo,

die richtigen Tips hast Du ja schon bekommen ;)
Bei uns war es vorletzte Woche genau umgekehrt.
Unsere Tiffi ist im Feld von einer freilaufenden
Dobi-Hündin angefallen worden. Tiffi war dabei angeleint. Ich hab auch ganz schnell die Leine fallen lassen. Tiffi hat sich allerdings nach einem "Aus" von mir abrufen lassen nur ist die Dobi-Hündin direkt wieder drauf. Da hab ich Tiffi machen lassen und hab mich ein bischen abseits gestellt. Nach geschlagenen 2 Minuten kam die Besitzerin endlich an (sie mußte erst noch ihre ebenfalls freilaufende Bordauxdogge anleinen)und half die Hunde auseinander zu bringen. Und jetzt kommt das schärfste: Ihr Hund ist als äußerst agressiv bekannt und fällt alles an, was 4 Beine hat. Als ich sie fragte(noch in sehr freundlich ruhigem Ton), warum sie ihre Hündin frei laufen läßt, wo sie doch weiß wie böse die ist, schreit sie warum ich denn dann die Leine los lassen würde, ihr Hund wollte nur bellen <img border="0" alt="[Nein]" title="" src="graemlins/shake.gif" /> und ich sollte mir mal anschauen, wie Tiffi ihre Hündin verletzt hat. Tiffi hat die irgendwann am Kopf gepackt und nicht mehr losgelassen und durch die reißerei von der Dobi-Hündin, die weiter beißen wollte hat sie sich ein paar böse Rißwunden zugezogen.
Erst mal war ich total sprachlos über soviel frechheit. Sie wollte dann direkt meine Adresse (die sie auch bekommen hat)und am besten auch gleich die Polizei.
Mein Glück war, daß ein Mann mit Hund alles gesehen hat und auch gleich kam und sich als Zeuge zur Verfügung gestellt hat.
Danach wollte sie doch nichts mehr von der Polizei wissen.
Um es kurz zu machen, ich hab sie dann doch noch am selben Tag bei den Ordnungsbehörden angezeigt und habe auch schon dort bekannt gegeben, daß ich diese Sache mit allem Nachdruck verfolgen werde.
Und warum das ganze? Ein einfaches "tut mir leid" oder "kommt nicht wieder vor" und die ganze Sache wäre vergessen gewesen. Was mich so wütend machte war nur die Tatsache, daß sie mir versuchte die Schuld in die Schuhe zu schieben, wo ich der Meinung bin diese Hündin gehört an die Leine und am besten noch mit Maulkorb.

Grüße
Sandra
 
Original erstellt von Beckersmom:

@all
Ich hab den Fall dem zuständigen Sachbearbeiter beim IM geschildert. Seine erste Reaktion: "Na, da ist doch der Boxer Schuld!" *ahja*

Er hat die Unterlagen von mir bekommen und wird sich persönlich darum kümmern
wink-new.gif


LG
Na, jetzt bin ich aber gespannt wie das weitergeht
biggrin.gif
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Hallo Frauchen von Raobert Stolz, (hättest du nicht einen etwas kürzeren Namen wählen können?
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)

ich drücke die Daumen, dass ihr zu eurem Recht kommt. Unmöglich wie sich die Besitzerin von dem Boxer benommen hat und auch kaum zu glauben, die Leute vom Amt.

Aber da hat Mom ja wohl Feuer entfacht ... . Danke Mom, so eine blöde Situation kann hier wohl jedem passieren, denn Idioten rennen ja leider genug rum, deren Hunde alles dürfen und die dann aber nie Schuld sind.

Caro-BX
 
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