Hallo Leute,
das habe ich (hoffentlich mit eurer Billigung geschrieben:
"Bezugnahme auf
Artikel im Webguide/Webreporter/Sport-Freizeit/
Titel: Viele Liebhaber trotz schlechter Presse
von: Gernot Kramper
Liebe Stern-Readaktion,
sehr geehrter Herr Kramper.
Ehrlich gesagt,
ich verstehe die Intention Ihres Artikels nicht. Wollen Sie nun die schlechte Selbstdarstellung der Kampfhundehalter im WWW aufzeigen, oder meinen Sier, daß die Hetzkampagne in der Presse ja nur allzu recht hat, wenn Sie auf die Inhalte der Webseiten sehen. Vor allem diese achso gestellten Fotos von schmusigen Kampfhunden, scheinen es Ihnen ja angetan zu haben.
Die halten natürlich keinen Vergleich stand mit den realitätsnahen Bildern aus der Presse und den dort veröffentlichten seriösen Informationen.
Wie sieht es den mit der Gefährlichkeit bestimmter Hunderassen aus. Nun die Beißstatistik führt der deutsche Schäferhund an. Dieser ist auch für die meisten Todesfälle der letzten Jahre verantwortlich. Natürlich gibt es vom Schäferhund auch die größte Population in Deutschland. Bezieht man die Statistiken auf die Gesamtpopulation stellet man fest, daß es zwischen den Rassen kaum ein Unterschied in der Aggressivität gibt. Tatsächlich liegen bestimmte Rassen etwas höher, aber nicht sehr ausgeprägt. Eher stellt sich hier die Frage, ob dieser daher resultiert, daß kriminelle Elemente doch spezielle Hunderassen bevorzugen - vielleicht gerade als Ergebnis der Presseepropagande.
Sicher ist, daß die Mehrzahl der seriösen und verantwortungsvollen Hundehalter durch die unseriöse Berichterstattung in Verruf gebracht wurde und nun von allen Seiten gehetzt wird.
Dann wär da noch die Mär von den ungeheuren Beisskräften verschiedener Hunderassen. Nun, echten wissentschaftliche Untersuchungen entnommenen und nicht der Phantasie von Journalisten entsprungene Zahlen zeigen das die es keinerlei Hinweise auf eine höhere Beisskraft spezieller Hunderassen gibt. Im wesentlichen hängt die Beisskraft nur von der Größe ab.
Auch die Vielzahl der Presseberichte scheint einer Eigendynamik entsprungen zu sein - die Vielzahl davon erweist sich als "erstunken und erlogen".
Die Presse hat sich in dieser Frage wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. In diesem Zusammenhang möchte ich auf die Bild-Zeitung verweisen:
Zitat aus
"Aufgrund einer Beschwerde des Vereins gegen die Diskriminierung von Hund und Halter hat der Deutsche Presserat gegenüber BILD wegen ihrer Veröffentlichungen zum Thema "Kampfhunde" eine offizielle Missbilligung ausgesprochen. Nach den Regeln des Presserats ist eine derart kritisierte Zeitung zwar nicht verpflichtet, die Missbilligung abzudrucken, doch wird dies "im Hinblick auf eine faire Berichterstattung" ausdrücklich empfohlen. BILD ist dieser Empfehlung jedoch nicht gefolgt. "
Nun wie sieht es den mit Ihrem eigenen Anspruch aus? Fühlen Sie sich der Wahrheit verpflichtet?
Ich habe auf detaillierte Literaturhinweise und Nennung renommierte wissentschaftlicher Arbeiten verzichetet, bin aber gerne bereit Ihnen weiterzuhelfen, wenn Sie einen fundierten, sachlichen Artikel verfassen wollen. Ich bin sicher auch die Mitglieder der Kampfschmusergemeinde (http://www.kampfschmuser-gemeinde.de) werden Sie dann gerne unterstützen.
Ich hoffe es wird sich zeigen ob Sie Schmierulanten, oder Journalisten sind.
Mit freundlichem Gruss
T. Buhles"
Gruss tigger
****tigger****