Beschäftigung für's Alleinsein

also ich betreue auch eine doggenhündin, deren leute mal 15 std. am stück ausser haus sind.
und auch ich würde mir wohl jemanden suchen, der evtl. bereit ist, mit dem hund mal raus zu gehen. muss ja nicht die grosse action sein..
für den hund jedoch ne abwechslung und zeitverkürzung, bis seine leute wieder da sind.
 
  • 10. November 2025
  • #Anzeige
Hi andrea63 ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 16 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Ja gut, dann werden wir wohl in Zukunft darauf achten, morgens doch länger zu gehen und gleichzeitig noch intensiver und aktiver. :)
Und die 4-5 Stunden alleinsein wird sie dann hoffentlich zerstörungsfreier überschlafen. :lol:

Habt ihr trotzdem noch gute Knabberideen, die nicht in fünf Minuten kurz und klein sind?
 
Ich weiß nicht was für nen Bodenbelag du hast... aber ein Kong beschäftigt deinen Hund stundenlang wenn du ihn mit Futter füllst. Also Nassfutter nicht Trockenfutter...

Kann man im Sommer auch gut einfrieren, dann schleckt er da recht lang dran ;)
 
Ja, die Idee hab ich schon von mehreren gehört und wahrscheinlich werd ich das dann auch machen. :) Unser Boden macht das zum Glück mit. :D Und der Kong ist recht robust ja? Meine Bedenken gehen immer dahin, dass sie aus Spielzeug mal ein Stück rausbeißt und verschluckt ...
 
und ich hatte gehofft, ich finde Tipps zur Beschäftigung anstatt Kritik. Nagut, also mein Wuff ist tagsüber ja auch öfter mal allein, allerding im Garten. Ist sie läufig muss ich mir ja auch immer Beschäftigung für die Wohnung einfallen lasen. Bin leider nicht so fantasiebeladen :unsicher:

Also Kong, klar hab den Schwarzen, der geht net kaputt. mit Käse, Leberwurst und so gefüllt, im Sommer gefroren. Also meine Hündin findet es jetzt nicht sooo toll, aber besser als nix!

Dann packe ich abends noch Leckerlies für den nächsten Tag in Zeitungspapier ein, schön einrollen ein zwei Löcher rein (für den Geruch, meine Hündfin ist net sehr klever), macht Spaß dann abends alles auzuheben, aber lieber Zeitung wie meine Bücher :D

Ab und an lege ich nach Möglichkeit auch mal ne kleine Fährte zum essen in der Wohung, aber geht nicht oft ist auch etwas zeitaufwendig. Auch größere Knochen (barfe) gibt es dann gern, locker bis zu einer Stunde Beschäftigung (ok, ist dann auch ein halbes Lamm :lol:)

Vielelicht kommen ja noch ein paar Tipps von euch? Achja, mein Hund geht mit keinem anderen gassie, nciht mal mit Männe,a lso nix mit Hundesitter. Hab aber Schwiegereltern im Haus die den Hund noch etwas "bespaßen"
 
Mein Hund schläft auch, wenn er alleine ist.
Ich barfe auch, aber wenn er Knochen bekommt (Was fast nie vorkommt, er hat sich schonmal verschluckt und das möchte ich nie wieder erleben) dann auf keinen Fall wenn er alleine ist, andere Kauknochen auch nicht....

Ich habe ihn zu Anfang auch vorher gut ausgelastet und alles weggeräumt wenn er alleine bleiben mußte - heute brauch ich das alles auch nicht mehr:hallo:.

Wie alt ist denn dein Hund?

LG Jessica
 
Lady ist ca. 2, könnte aber auch 1 oder 3 Jahre alt sein ... Sind sich die Tierärzte uneinigig. :lol: Auf jeden Fall noch jung.

Jetzt haben wir zum Glück Semesterferien, da muss sie nur noch ganz selten allein bleiben.
Gestern waren wir auch die ganze Zeit zu Hause und was macht sie, pennt den ganzen Tag... :unsicher: Und das obwohl wir so wie immer spazieren waren, also nicht so, dass sie danach umfällt ^^

Eben sind wir von unsrer 2 1/2 stündigen Fahrradtour wiedergekommen (natürlich mit Pausen, viel Trinken und die meiste Zeit ohne Leine) ... Müdigkeit?? Nee, warum auch. Und das sollen wir nun verstehen. :lol:
 
Laut Günter Bloch pennen und dösen Hunde etwa 20-22 stunden am Tag.
Was ich jetzt schreibe gilt ausdrücklich nicht für Hunde unter 1 Jahr!!
Ich meine, daß man einen Hund auslasten muß. Meine Hunde sind mit mir ca. 1 1/2 stunden am Tag unterwegs, am Wochenende mehr, an 2 tagen in der Woche zossen sie, jeder insgesamt etwa 10 Minuten. Wenn ich sie am Hundeplatz frei laufen lassen kann, also zwischen dem Unterricht, gehen sie mit, während ich auf- und abbaue und aufräume.
Das machen sie, seitdem ich sie habe. Ein einziger Hund von meinen hat während seiner Jugendzeit Sachen kaputtgemacht. das hat aufgehört als er etwa ein Jahr alt wurde.

Ich gehöre zu den wenigen Hundetrainern, die die derzeitige Tendenz, dem HH weisszumachen, er müsse den Chefanimateur für seinen Hund spielen, sehr negativ beurteilen. Es kommt natürlich uns Hundeschulen zugute und möglicherweise schneide ich mich ins eigene Fleisch, aber
... der normale Hund braucht keine exzessive Freizeitbeschäftigung! Arbeitshunde wie Bordercollies, Aussies und Cattledogs brauchen kein Agility oder Frisbeespielen sondern Schafe oder Kühe.
... Hundesport brauchen die leute für sich, aber nicht für die Hunde! Sie befriedigen ihren eigenen Ehrgeiz!

Das Empfinden der leute, sie seien an allem, was der hund anstellt schuld, weil sie ihn nicht genügend auslasten hat eine gewaltige Kehrseite:
erstens: sie fordern "gutes Benehmen" von ihrem Hund nicht mehr ein!! Weil sie sich für sein "schlechtes" Verhalten selber verantwortlich fühlen!
zweitens: sie beantworten unbewußt permanent Aufforderungen durch ihren Hund, sich gefälligst mit ihm zu beschäftigen.
drittens: die Hunde geraten häufig durch falsche Auslastungsmodelle in einen Streßlevel, der ihnen nicht gut tut. Und sie andererseits nicht zur Ruhe kommen läßt.

Fahrradfahren macht fit und müde. Und ein müder Hund hat zugegebenermaßen weniger "Kopf für ******"! Aber natürlich ist das auch nicht, es sei denn man ließe dem Hund ausreichend Zeit zum Schnüffeln.

Am ehesten dem Bewegungsablauf herumziehende Wölfe/wilder Hunde kommt wahrscheinlich leichtes Joggen oder schnelles Spazierengehen/Walken mit Pausen und zwischendrin Futtersuchspielen.
Mein Tip für unausgelastete Hunde, laßt sie ihr Futter suchen und zwar einzelne Brocken auf großen Wiesen verstreut oder am Ende einer getretenen Spur!
 
Ja, Futtersuchen machen wir bei jedem Spaziergang. Mittlerweile ist sie richtig gut darin. :love: Ihr Futter wird dann tlw. weggeworfen, sodass sie es sieht, tlw. versteckt, Spur gelegt, irgendwo eingewickelt (zum Beispiel in einem Arm voll Heu), in Bach oder See geworfen etc. Was uns eben so einfällt und was die Natur so hergibt.

Was sie auch liebt, ist Äpfel oder Nüsse jagen. Die fliegen super weit (besser als ihre geliebten Quietschbälle), hüpfen dann auch noch und sind dadurch nicht so einfach zu fangen. :lol:

Ich gehöre zu den wenigen Hundetrainern, die die derzeitige Tendenz, dem HH weisszumachen, er müsse den Chefanimateur für seinen Hund spielen, sehr negativ beurteilen.
Ja, das glaube ich. Ich mag es auch nicht, dass alle Welt meint, man müsse den Hund ständig "bespaßen". Nur wenn man das immer wieder hört, glaub man es auch irgendwann... :rolleyes:
Ich versuche, bei unseren Spaziergängen ab und an Spiele wie Futtersuchen oder Apfel werfen einzubauen, aber nicht die ganze Zeit. Irgendwann soll sie ja auch alles abschnüffeln können und ich will mal in Ruhe die Landschaft genießen. :D Ist aber nicht immer einfach, da ein gesundes Mittelmaß zu finden.
 
Ich denke auch: Auslastungsmangel kann es sein, muss es aber nicht oder nicht nur sein.
Wenn der Hund Sachen kaputtmacht, während ihr weg seid, kann das auch Verlustangst sein. Oder noch was anderes. (Wenn es echt schlimm ist: professionelle Unterstützung?)
Je nachdem wird sich das auf verschiedene Art bessern, aber unter Umständen nicht allein durch Auslastung.

Mein Freund hat mit seinem Hund als der klein war in einer eh schon stressigen Zeit ein oder zwei Fehler gemacht (denke ich). Der Hund hat sehr lange Zeit immer wieder ganz schön was angestellt wenn er allein war.
Zusammen haben wir das im Laufe von 1-2 Jahren großteils wiedergutmachen können, der Hund kann heute viel besser alleine bleiben. Wir räumen immer noch ein bißchen auf vorher, aber zu früher kein Vergleich. Ich achte darauf, dass er ausgelastet ist, aber es artet nicht aus in Stress. Wir schaffen einfach eine entspannte Grundstimmung und signalisieren ihm Normalität, das war in dem Fall wohl der Knackpunkt.
Das nur mal zum Mutmachen. :)

Hier mal was ich generell für falsch oder zumindest kritisch halte (nur meine bescheidene Erfahrung/Kenntnis, muss nicht richtig sein!:(
  • Das Wegbleiben in zu großen Schritten üben. Immer ganz klein anfangen und laaangsam steigern.
  • Sich vom Hund verabschieden. Das kann manchem Hund suggerieren, man bleibe laaaaange weg und überhaupt betont es die Wichtigkeit der Situation.
  • Den Hund beim Heimkommen gleich begrüßen bzw. umgekehrt dessen überschwengliches Begrüßungsverhalten bestätigen. Als ob man sich ewig nicht gesehen oder der Hund grad eine riiiiesen Leistung vollbracht hätte (hat er ja irgendwo auch, aber man darf ihm halt nicht das Gefühl geben, die Abwesenheit sei was ganz Schlimmes gewesen und das Wiedersehen sei nun etwas ganz Besonderes und Großartiges). Das kann bei den Augen und dem Gepopowackel :love: natürlich echt schwierig sein :D aber wenn man die positiven Effekte sieht sobald man etwas "cooler" auftritt, geht das in Fleisch und Blut über und wird authentisch. *mal ein Hundetrainer-Lieblingswort benutz* ;)
  • Den Hund fürs Kaputtmachen arg anmotzen, womöglich ohne dass der Hund das auch nur verstehen kann (-->Angst vor Herrchens/Frauchens Heimkehr-->Stressabbau durch Kauen-->wieder Schimpfe-->wieder Angst).
  • Auslastung rein körperlich begreifen. Aber das kam ja schon im Thread und ihr macht auch Kopfarbeit.
Nur mal so als Gedanken, was davon eventuell bei euch zutreffen könnte müsst ihr natürlich selber sehen. Und nicht jeder Hund ist gleich aber das muss euch keiner sagen ;)
 
P.S.
Jetzt haben wir zum Glück Semesterferien, da muss sie nur noch ganz selten allein bleiben.
Mh ich würde mich davor hüten, das Alleinlassen zu vermeiden - im Gegenteil, ich würde es üben so oft es geht, natürlich in kleinen Schritten und nur wenn genug Vertrauen da ist. Grad jetzt habt ihr die Ruhe und Zeit dafür, auch ein kurzer Einkauf o.ä. ohne Hund kann mal was Gutes sein.
 
@sabsi
deine einstellung finde ich super. - meines erachtens wird viel zu viel hype gemacht, und , wie du schreibst, ein großteil der konstruierten aktivitäten dienen mal vornehmlich dem ego des besitzers.
man muß nicht ein mords- equipment auffahren, um einen zufriedenen und ausgelasteten hund zu haben.
für mich sind ein großteil der ersatzbeschäftigungen für zum beispiel hütehunde nicht artgerecht - und ich habe auch nicht den eindruck, dass es den hunden wirklich freude macht, ich denke sie machen es halt wegen ihrer triebigkeit.

lg barbara
 
... der normale Hund braucht keine exzessive Freizeitbeschäftigung! Arbeitshunde wie Bordercollies, Aussies und Cattledogs brauchen kein Agility oder Frisbeespielen sondern Schafe oder Kühe.
... Hundesport brauchen die leute für sich, aber nicht für die Hunde! Sie befriedigen ihren eigenen Ehrgeiz!
Wahre Worte. :D

Wir gehen morgens ca. 1-1,5h, mittags meist mit einer größeren Hundegruppe ca. 1,5h und abends nochmal ca. 1h (im Sommer meist Schwimmen). Am WE sind es morgens oder mittags, je nach Temperatur, auch gern mal 3-5h. Alles im Freilauf, so können sie weitgehend selbst entscheiden wie sie sich beschäftigen. ;)
Zuhause haben sie die freie Wahl ob drinnen oder Garten, auch wenn ich nicht zuhause bin.
Ich persönlich bin kein Freund von Futtersuchspielen, da meine draussen nichts aufzusammeln haben. Man weis ja nie ob jemand Köder ausgelegt hat, und damit es nicht zu Verwechslungen kommt gibst sowas eben nicht. ;)
Besonders bespasst werden wollen Herdenschützer meist eh nicht, von daher brauch ich mir da kaum Gedanken machen. Ab und zu rauf ich mit meinem Dicken, das dann aber richtig heftig.
 
hundesport für je nach rasse sicher ein guter ausgleich..
unsere herdenschützer wollen eigentlich "nur" neues sehen und ausserhalb bei bedarf "untersuchen". daheim haben/wollen sie "ihren job" erledigen. beschützen und bewachen.
wenn ich jedoch an unsere labbi hündin denke.. oder an unseren mali.. denen hätte dies damals sicher nicht gereicht. aber "dauerbespassung" gabs hier sicher auch nicht.
das allein sein lernten unsere hunde schon in jungem alter..
und auch wenn wir "frei" hatten mussten die hunde hin und wieder alleine bleiben. hund gewöhnt sich schnell dran, dass dauernd jemand da ist.
 
Hier mal was ich generell für falsch oder zumindest kritisch halte (nur meine bescheidene Erfahrung/Kenntnis, muss nicht richtig sein!:(
  • Das Wegbleiben in zu großen Schritten üben. Immer ganz klein anfangen und laaangsam steigern.
  • Sich vom Hund verabschieden. Das kann manchem Hund suggerieren, man bleibe laaaaange weg und überhaupt betont es die Wichtigkeit der Situation.
  • Den Hund beim Heimkommen gleich begrüßen bzw. umgekehrt dessen überschwengliches Begrüßungsverhalten bestätigen. Als ob man sich ewig nicht gesehen oder der Hund grad eine riiiiesen Leistung vollbracht hätte (hat er ja irgendwo auch, aber man darf ihm halt nicht das Gefühl geben, die Abwesenheit sei was ganz Schlimmes gewesen und das Wiedersehen sei nun etwas ganz Besonderes und Großartiges). Das kann bei den Augen und dem Gepopowackel :love: natürlich echt schwierig sein :D aber wenn man die positiven Effekte sieht sobald man etwas "cooler" auftritt, geht das in Fleisch und Blut über und wird authentisch. *mal ein Hundetrainer-Lieblingswort benutz* ;)
  • Den Hund fürs Kaputtmachen arg anmotzen, womöglich ohne dass der Hund das auch nur verstehen kann (-->Angst vor Herrchens/Frauchens Heimkehr-->Stressabbau durch Kauen-->wieder Schimpfe-->wieder Angst).
  • Auslastung rein körperlich begreifen. Aber das kam ja schon im Thread und ihr macht auch Kopfarbeit.
Ja, genauso sehen wir das auch. Und versuchen uns dran zu halten. Nur als sie letztens meine neuen Sandalen zerknabbert hat, hat's an der Selbstbeherrschung arg gebröckelt. :lol:

Als wir Lady aus dem TH geholt haben, konnte sie gar nichts, erst recht nicht allein bleiben, nicht mal in einem anderen Zimmer sein. Da wir aber noch 1 1/2 Monate frei hatten, haben wir sie in Ruhe daran gewöhnen können, in kleinen Schritten natürlich. :) Das ist eigentlich auch kein Problem.
Vielleicht hab ich ja jetzt insgesamt überreagiert, da diese Zerstörungsaktionen innerhalb einer kurzen Zeit waren. Vorher nicht und jetzt ist es auch wieder vorbei ... D.h. vorher hat sie nur alles Fressbare geklaut, was irgendwie zu erreichen war. :unsicher: So was lassen wir jetzt gar nicht mehr rumstehen.


Vorhin hat mal jemand was von Trennungsängsten geschrieben: Wie würde man das denn erkennen?
 
Ja, genauso sehen wir das auch. Und versuchen uns dran zu halten. Nur als sie letztens meine neuen Sandalen zerknabbert hat, hat's an der Selbstbeherrschung arg gebröckelt. :lol:
Das kann ich zwar nachvollziehen (hab selbst einige Gegenstände unter "Ausschuss" setzen müssen:lol:, aber möchte dich/euch wirklich sagen - versucht es mit aller Kraft, wegen sowas nichts zu machen. Den Hund zu ignorieren sollte reichen, vielleicht nochmal kurz rausgehen, tief durchatmen - es lohnt sich, ein Ansch*ss macht alles nur schlimmer, ist jedenfalls meine Überzeugung!

Vorhin hat mal jemand was von Trennungsängsten geschrieben: Wie würde man das denn erkennen?
Das war glaub ich auch ich. Mh, woran erkennt man das? Ich hatte bei unserem einfach vom Gesamteindruck her das Gefühl, dass es das (auch) war. Zumal er dazu einfach auch Anlass hatte - in der Zeit wo das anfing/ausgeprägt war, war ich zwar noch nicht dabei, aber ich weiß, dass Herrchen damals oft ziemlich lange wegblieb, insgesamt arg viel zu tun hatte und sich vom Hund manchmal überfordert und eingeschränkt fühlte - da fühlt sich ein anhänglicher Hund verständlicherweise schnell in Gefahr, verlassen zu werden.
Unterordnung war außerdem auch klar gegeben, im Gegenteil, vielleicht sogar schon zu sehr für so einen sensiblen. (Das ganze Dominanz-Schmema ist ja seit einiger Zeit sehr umstritten und ich neige heute auch dazu, in einer starken "Unterordnungspolitik" die Gefahr eines Vertrauensverlustes zu sehen.)
Dazu kam, dass er damals immer mit auf Arbeit im TH wa, was ein arger Stress für ihn gewesen sein muss: er musste allein im Zwinger sitzen, weil das der Chef da so wollte, Herrchen musste sich dieweil natürlich auch um andere kümmern. Eifersuchts-Alarm...
Ich denk man kann drauf achten:
Zeigt der Hund das unerwünschte Verhalten auch, wenn er de fakto gut ausgelastet ist?
Ist der Hund allgemein sehr anhänglich? (Kann dann aber auch Richtung "Kontrolle-haben-wollen" gehen statt Trennungsangst! Z.B. wenn er einem auch in der Wohnung auf Schritt und Tritt folgt ist so ein Anzeichen dafür)
Wie schnell fängt er an, Dinge zu zerstören? (Trennungsangst: sehr bald. Mangelnde Auslastung: erst nach einer Weile - mal grob gesagt, Ausnahmen gibt's immer...)
Wie reagiert er bei eurer Rückkehr? (Trennungsangst: eher unterwürfig, "erschöpft"; Kontrolleur: massives Anspringen - ebenfalls nur Vermutungen)
Das sind nur Anzeichen, deren Deutung ihr - vielleicht mit nem Profi - selber machen müsst. Und zudem hab ich mir das auch nur so angelesen, in meinem Fall ging ich erstmal nach Gefühl und lag damit zum Glück wohl weitgehend richtig.
Von daher würde es mich auch sehr interessieren, was andere hier darüber denken, wie man das auseinanderhält/erkennt.
 
hm ein schwieriges thema.
ein hund der gar in der whg ständig am "rockzipfel" hängt leidet eher unter kontrollverlust als an verlassenängsten. ein hund der ständig um aufmerksamkeit "heischt", indem er streicheleinheiten einfordert, manipuliert herrchen oder frauchen auf seine art.
ein hund der entspannt im körbchen liegt, während herrchen/frauchen auch mal ungestört in ein anderes zimmer kann, wird der entspanntere hund sein.
wenn ein hund bei jeder abwesenheit seiner leute zerstörungswut an den tag legt.. drückt das eher frustation darüber aus, dass seine leute wohl die frechheit besitzen ohne ihn zu gehen. er reagiert sich dann an gegenständen ab.
ein hund welcher unter wirklichen verlustängsten leidet wird wohl bei abwesenheit seiner leute eher wie ein häufchen elend irgendwo in den zimmern unruhig herumpatroullieren.
evtl. heulen und stark hecheln. dies jedoch genau zu analysieren bedarf es sicher so etwas wie evtl. einer videokamera, mit der man die abwesenheitssituation dokumentieren kann und anschl. analysieren.
wie gesagt es könnte so sein...
 
Also ich würd sagen, das trifft auf Lady alles nicht zu. :)
Sie spielt zwar ab und an Schatten oder versucht uns zu manipulieren, liegt aber meistens ganz ruhig rum wenn wir in andere Zimmer gehen oder läuft auch mal selbst "Patrouille". Und schließlich ist sie auch entspannt, wenn wir gehen. Sie bellt weder, noch fiept sie oder macht gleich was kaputt...

Ihr könnt euch aber gern noch weiter über das Thema auslassen, also Verlustängste o.ä. Find ich nämlich super spannend. :lol:
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Beschäftigung für's Alleinsein“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Chico_Corso
Ich danke euch allen für die Antworten, dann hab ich ja bis jetzt alles richtig gemacht, habe auch auf mein Bauchgefühö gehört und einfach nach lust und Laune was mit ihm gemacht :D
Antworten
13
Aufrufe
4K
Chico_Corso
Chico_Corso
BluelineDaddy
Ruhe und Entspannung sind mit das Erste was ein Hund hier zu lernen hat. Dabei geht es weniger um einen geregelten/geplanten Tagesablauf, als darum, das der Hund lernt selbst zur Ruhe zu kommen wenn Nichts anliegt. Und darauf aufbauend wird er dann weiter gefördert und gefordert.
Antworten
71
Aufrufe
6K
HSH Freund
HSH Freund
Buhr
Hallo! Bei uns gibt es ebenfalls den schwarzen Kong, es gab auch einen roten befüllbaren Ball von Kong bis er ihn eingegraben hat :D. Zum kauen bekommt er Rinderkopfhaut & Ochsenziemer, also eher härtere Sachen, die anderen sind innerhalb kürzester Zeit weg. Ich habe auch eine Kauwurzel, bin...
Antworten
21
Aufrufe
2K
Roli2190
Roli2190
Bullterrierfun
Schon komisch. Grad hab ich mir noch nen Wolf diskutiert, um zu erklären, warum und wie schwer es ist, mit meinem Hund hier bei uns spazieren zu gehen ... da scheint der Knoten soeben geplatzt zu sein, noch bevor ich großartig zu den angedachten Experimenten mit den Hundeschuhen gekommen bin...
Antworten
42
Aufrufe
6K
Bullterrierfun
Bullterrierfun
Zurück
Oben Unten