Hi zusammen,
gerade komme ich von Roth zurück, bin einerseits total fix und alle andererseits nocht total aufgekratzt, hier nun mien Bericht:
Wie schon geschrieben haben wollte ich dieses Jahr keine Ironman-Distanz machen sondern den Schwerpunkt eher mal auf das laufen legen. Als erstes größeres Laufereignis stand der Marathon in einer Triathlon Staffel in Roth auf dem Programm, also einer schwimmt die 3,8km, einer fährt 180 km Rad und einer (ich) läuft den anschliesenden Marathon.
Roth ist ein gigantisches Triathlon Fest, das den ganzen Landkreis mitreißt, 2500 Einzelstarter und 500 Staffeln, das ergibt 4000 Teilnehmer.
Leider habe ich mir eine Woche vorm Start durch ein schlechtes Schnitzel beim Strassenfest den Magen verdorben, so das ich von Sonntag bis Mittwoch nur am kocen war und nichts essen konnte, von Mitwoch bis Sonntag kam noch Dünnpfiff hinzu sodas ich alle naselang aufs Klo rennen musste, ich verlor in der Woche 4 kg Gewicht, und fühlte mich echt shice, laufen konnte ich in dieser Woche auch nicht, so das ich am liebsten den Start abgesagt hätte, aber ich wollte ja meine Freunde nicht enttäuschen.
Um es mal positiv zu sehen, so leicht und ausgeruht war ich noch nie vor einem Lauf
Ich sagte meinen Freunden, das ich nicht weiss ob ich überhaupt ins Ziel kommen würde, ich war total unsicher, so ein Marathon ist halt kein Kindergeburtstag.
So, nun zum Sonntag heute(gestern) morgens plagte mich wieder der Dünpfiff, und ich war froh das die Laufstrecke in Roth viel im Wald ist, sodas man da mal in die Büsche verschwinden kann, ausreichend Klopapier nahm ich mit. DA die Staffeln, erst 2 Stunden nach den Einzelstarter starteten, mußte ich bis 16 Uhr warten bis ich auf die Laufstrecke konnte.
Mathias kam vom Rad , überreichte mir den Transponder, und ich lief los, am Anfang sehr vorsichtig, so mit 5:10 min pro km, die ersten km höhrt man so in seinen Körper rein, zwickt was tut was weh , bei mir hier und da ein Grummeln im Magen, aber der Darm hielt still zu meiner Beruhigung, die 10 km passierte ich in 49 Minuten, den Halbmarathon (21,1km) recht locker in 1:46 das war schon mal gut.
Bei km 21 merkte ich das sich eine dicke Blase am Fuss bildete, aber der Schmerz hielt sich in Grenzen, bei km 25 wurde mir klar das die letzten km recht hart sein würden, bei km 30 war ich eigentlich am Ende, die kocereien und der Dünnpfiff hatten halt zuviel Substanz gekostet, und dann stand ja noch der Anstieg im Wald bei Eckersmühlen auf dem Programm, ich begann Cola in mich reinzuschütten, Cola ist so eine Geheimwaffe auf den letzten KM, der Zucker und das Coffein, die bewirken einen Leistungsschub, als mit Hilfe von Cola lief ich die Steigung hoch, und erreichte die 34 km.
Ich war auf der letzten Rille, meine Freunde die sich ja auch angestrengt hatten wollte ich nicht enttäuschen, als Augen zu und durch, jeder Schritt schmerzt in der Muskulatur, du fragst dich dauernd weshalb machst du so einen Shice, ich dachte nur von km zu km, musste mich wirklich echt ziemlich quälen, wenns dir so shoece geht dann wird jeder km unendlich lang, endlich km 40, dann der letzte Anstieg, ich kam in den Zielkanal, Michael mit seinen Kindern liefen mit mir gemeinsam die letzten Meter durch den Zielbereich mit den begeisterten und anfeuernden Zuschauer.
Mein Zeit für den Marathon war 3:50 h , in anbetracht der Vorgeschichte gar mal nicht so schlecht, ich war nur noch fertig, ich suchte mir eine Massageliege und lies mich massieren, dann als der Kreislauf langsam runterkam, begann ich fürchterlich zu frieren, das ist bei mir so üblich, ich bekam einen richtigen Schüttelfrost, mir klapperten die Zähne wie im tiefsten Winter, schnell in den Verpflegungsbereich und eine heisse Suppe geschlürft.
Mein Geraffel geholt und dann ab ins Auto und nach Hause.
Jetzt fragen sich wohl viele, weshalb macht man sowas, eigentlich weiss ich keine Antwort darauf, ich habe aber mal von Reinhold Messner die Antwort auf die Frage, weshalb er den auf die Berge steigen würde, gelesen: "Weil sie da sind".
Ich denke ich laufe die Marathons einfach weil es sie gibt.
gerade komme ich von Roth zurück, bin einerseits total fix und alle andererseits nocht total aufgekratzt, hier nun mien Bericht:
Wie schon geschrieben haben wollte ich dieses Jahr keine Ironman-Distanz machen sondern den Schwerpunkt eher mal auf das laufen legen. Als erstes größeres Laufereignis stand der Marathon in einer Triathlon Staffel in Roth auf dem Programm, also einer schwimmt die 3,8km, einer fährt 180 km Rad und einer (ich) läuft den anschliesenden Marathon.
Roth ist ein gigantisches Triathlon Fest, das den ganzen Landkreis mitreißt, 2500 Einzelstarter und 500 Staffeln, das ergibt 4000 Teilnehmer.
Leider habe ich mir eine Woche vorm Start durch ein schlechtes Schnitzel beim Strassenfest den Magen verdorben, so das ich von Sonntag bis Mittwoch nur am kocen war und nichts essen konnte, von Mitwoch bis Sonntag kam noch Dünnpfiff hinzu sodas ich alle naselang aufs Klo rennen musste, ich verlor in der Woche 4 kg Gewicht, und fühlte mich echt shice, laufen konnte ich in dieser Woche auch nicht, so das ich am liebsten den Start abgesagt hätte, aber ich wollte ja meine Freunde nicht enttäuschen.
Um es mal positiv zu sehen, so leicht und ausgeruht war ich noch nie vor einem Lauf

Ich sagte meinen Freunden, das ich nicht weiss ob ich überhaupt ins Ziel kommen würde, ich war total unsicher, so ein Marathon ist halt kein Kindergeburtstag.
So, nun zum Sonntag heute(gestern) morgens plagte mich wieder der Dünpfiff, und ich war froh das die Laufstrecke in Roth viel im Wald ist, sodas man da mal in die Büsche verschwinden kann, ausreichend Klopapier nahm ich mit. DA die Staffeln, erst 2 Stunden nach den Einzelstarter starteten, mußte ich bis 16 Uhr warten bis ich auf die Laufstrecke konnte.
Mathias kam vom Rad , überreichte mir den Transponder, und ich lief los, am Anfang sehr vorsichtig, so mit 5:10 min pro km, die ersten km höhrt man so in seinen Körper rein, zwickt was tut was weh , bei mir hier und da ein Grummeln im Magen, aber der Darm hielt still zu meiner Beruhigung, die 10 km passierte ich in 49 Minuten, den Halbmarathon (21,1km) recht locker in 1:46 das war schon mal gut.
Bei km 21 merkte ich das sich eine dicke Blase am Fuss bildete, aber der Schmerz hielt sich in Grenzen, bei km 25 wurde mir klar das die letzten km recht hart sein würden, bei km 30 war ich eigentlich am Ende, die kocereien und der Dünnpfiff hatten halt zuviel Substanz gekostet, und dann stand ja noch der Anstieg im Wald bei Eckersmühlen auf dem Programm, ich begann Cola in mich reinzuschütten, Cola ist so eine Geheimwaffe auf den letzten KM, der Zucker und das Coffein, die bewirken einen Leistungsschub, als mit Hilfe von Cola lief ich die Steigung hoch, und erreichte die 34 km.
Ich war auf der letzten Rille, meine Freunde die sich ja auch angestrengt hatten wollte ich nicht enttäuschen, als Augen zu und durch, jeder Schritt schmerzt in der Muskulatur, du fragst dich dauernd weshalb machst du so einen Shice, ich dachte nur von km zu km, musste mich wirklich echt ziemlich quälen, wenns dir so shoece geht dann wird jeder km unendlich lang, endlich km 40, dann der letzte Anstieg, ich kam in den Zielkanal, Michael mit seinen Kindern liefen mit mir gemeinsam die letzten Meter durch den Zielbereich mit den begeisterten und anfeuernden Zuschauer.
Mein Zeit für den Marathon war 3:50 h , in anbetracht der Vorgeschichte gar mal nicht so schlecht, ich war nur noch fertig, ich suchte mir eine Massageliege und lies mich massieren, dann als der Kreislauf langsam runterkam, begann ich fürchterlich zu frieren, das ist bei mir so üblich, ich bekam einen richtigen Schüttelfrost, mir klapperten die Zähne wie im tiefsten Winter, schnell in den Verpflegungsbereich und eine heisse Suppe geschlürft.
Mein Geraffel geholt und dann ab ins Auto und nach Hause.
Jetzt fragen sich wohl viele, weshalb macht man sowas, eigentlich weiss ich keine Antwort darauf, ich habe aber mal von Reinhold Messner die Antwort auf die Frage, weshalb er den auf die Berge steigen würde, gelesen: "Weil sie da sind".
Ich denke ich laufe die Marathons einfach weil es sie gibt.