Belohnung im Training ab wann reduzieren?

Kevin89

Hallo. Ich hab eine Frage da ich im Internet dazu nichts richtig finde. Und zwar belohne ich meinen 6 Monate alten Hund im Training meisten mit Leckerlie/Futter da er auf andere Belohnungen wie spielen nur schlecht reagiert. Und Futter ist sein ein und alles. Ich lese immer das man die Belohnung langsam reduzieren soll. Wenn der Hund das Kommando verstanden hat. Jetzt Frage ich mich aber ab wann soll ich damit beginnen und ab wann hat mein Hund es richtige verstanden. Ein Beispiel ist das wenn ich ihn auf sein Körbchen schicke er manchmal Platz anbietet. Dann hat er das Kommando noch nicht verstanden oder? Und ich sollte ihn weiter dauerhaft belohnen? Und für das Platz was ich ja nicht wollte sollte ich ihn dann nicht Belohnen oder? Auch führt er Sitz oder Platz nicht immer aus oder bleibt nicht so lange wie ich es will also bis er sein Freizeichen bekommt. Sollte ich ihn auch da immer belohnen bis er es immer macht und auch so lange bis er sein Freizeichen bekommt? Ich trainiere sitz und Körbchen seit er 14 Wochen alt ist und Platz so seit der siebzehnten Woche. Danke schon mal für Antwort und hoffentlich hab ich nichts falsches gemacht da er jetzt schon nicht jedes mal Futter von mir bekommt
 
  • 20. April 2024
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Hi Kevin89 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Klickerst du? Dann könntest du "genauer" belohnen. Mit 6mte hat er ein Kommando ganz sicher noch nicht "sattelfest" und wenn es den Anschein macht, dann "vergisst" er es in ein paar Monaten temporär :sarkasmus:
Ich hab bei meiner Dogohündin nie aufgehört zu belohnen, im Alter dann einfach nicht mehr für wirklich jeden pipifax. Meine Staffbull Hündin ist 2 und kriegt ebenfalls oft Belohnungen. Bei ihr ist es dann aber auch öfters mal n Spiel.

Noch was, jeder Hund lernt anders. Wenn du mit Leckerchen arbeitest, dann zieh es durch und gib bei jedem mal Sitz eines. Die Bestätigung muss aber sofort kommen, nicht 40sek. später. Das Timing ist da oft nicht richtig, darum klickere ich zB.
Wenn er das warten noch nicht aushält, muss du halt einfach mit kürzeren Zeitdauer arbeiten. Die Dauer ergibt sich, wenns mal richtig sitzt von alleine.
 
  • 20. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Dito, ich höre nie auf zu belohnen. Wir gehen ja auch nicht irgendwann zu unserem Chef und sagen "pass mal auf, ich mach das ja hier jetzt schon so lange und so korrekt, da brauchst du mir ab sofort meine Belohnung in Form von Gehalt nicht mehr überweisen" :kp: ein Hund lernt sein Leben lang und man darf ihn ruhig ein Leben lang dafür belohnen, wenn er etwas gut macht.

Allerdings kann dir, wie pat_blue schon schrieb, das klickern bei der Genauigkeit helfen.
 
Ja ich clicker da ich schnell gemerkt habe das Punkt genaues belohnen ohne nur schwer möglich ist. Vielleicht hab ich mich schlecht ausgedrückt ich will die Belohnung nicht ganz weg lasen. Ich hab halt oft gelesen das man irgendwann die Belohnung nichts mehr jedes mal für zb. Platz geben soll sondern nur noch ab und zu unregelmäßig. Hab aber nirgends gelesen ab wann ich damit beginnen soll. Aber wie ich bei euch raus lese sollte ich ihn jetzt noch jedes mal belohnen? Oder belohnt ihr ihn auch noch mit 3 Jahren für jedes Platz? Das mit den innerhalb von 2 Sekunden belohnen hab ich auch gelesen was auch ein Grund für den Clicker war aber ich hab dann noch gelesen das zb. bei Platz ich irgendwann nicht sofort belohnen soll damit er lernt länger zu warten? Dann ist das wohl jetzt auch noch nicht so weit da er es wie ich finde noch nicht sicher beherrscht. Ich gehe auch in einem Monat in eine Hundeschule die leider eine sehr lange Wartezeit hatte und möchte bis dahin nichts falsch machen deshalb frag ich jetzt auch hier.
 
Wenn dein Hund das Kommando verstanden hat und es gut abrufbar ist, kannst du durchaus auch das Leckerli zeitverzögert geben. Belohnung ist ja nicht nur das Leckerli, auch das freundlich verbale Lob, was mit gutem Timing kommt, gehört dazu und das Leckerli kann er danach, wenn er ausharrt, bekommen.
 
  • 20. April 2024
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Oder belohnt ihr ihn auch noch mit 3 Jahren für jedes Platz?
Nein belohnen nicht aber loben, ich sage immer noch "so ist es brav, oder fein" Das ist so ein Automatismus bei mir, schaden tut es ja nicht :) Der Zeitpunkt ist gekommen, wenn der Hund weiß was du von ihm willst und das zuverlässig abrufbar ist. Danach kannst du loben ohne Leckerlis oder ab und zu mal eines, so wie beim Lotto spielen..Hund weiß nie ob nicht doch noch was kommt und wird das was er gelernt hat immer zeigen.
 
Ich würd anfangen, wenn der Hund das Kommando jedes mal gut ausführt. Dann gibst du nur noch 2 von 3 Malen ein Leckerli.
Ich mag auch das Prinzip, ganz selten was zu geben, aber manchmal nen richtigen Jackpot.
 
Ich hab mit dem Konzept nie was anfangen können.

Ich belohne meinen grundsätzlich immer. Anruf immer mit Leckerli, soziales Lob sowieso immer.

Allerdings weiß er auch, dass Kommandos beim ersten Mal ausgeführt werden und ich das auch konsequent durchsetze.
Wenn ers aber tut, gibt's auch zuverlässig Belohnung.

Hab ich Mal keine Leckerlis dabei, weil vergessen oder aus der Situation heraus, funktioniert es trotzdem zuverlässig.


Ich persönlich mag es so einfach gern und wir kommen bestens klar so, deshalb denke ich, man sollte sich da nicht so sehr an irgendwelche "Normen" halten, sondern nach Gefühl mit dem eigenen Hund arbeiten. :)
 
Okay danke das hilft mir weiter. Und wenn er mir was anders Anbietet wie das was ich wollte gibt es keine Belohnung bis er das richtige Kommando ausgeführt hat?
 
Okay danke das hilft mir weiter. Und wenn er mir was anders Anbietet wie das was ich wollte gibt es keine Belohnung bis er das richtige Kommando ausgeführt hat?
Ja..aber ich würde den Hund dann nicht im Regen stehen lassen, sondern Hilfestellung geben um ihm klar zu machen was gewünscht ist. Davon abgesehen..wenn er nicht das gewünschte zeigt, hat er es einfach noch nicht verstanden, dann muß eh noch weiter mit Leckerli/Lob gearbeitet werden und in kleineren Schritten.
 
Ja..aber ich würde den Hund dann nicht im Regen stehen lassen, sondern Hilfestellung geben um ihm klar zu machen was gewünscht ist. Davon abgesehen..wenn er nicht das gewünschte zeigt, hat er es einfach noch nicht verstanden, dann muß eh noch weiter mit Leckerli/Lob gearbeitet werden und in kleineren Schritten.

Genau so!

Meiner mag immer alles richtig machen. Wenn er dann Mal was noch nicht verstanden hat, dann versucht er alles mögliche und man sieht ihn regelrecht verzweifeln. Deshalb zeige ich ihm immer sehr genau und in kleinen Schritten mit viel Lob, was genau richtig ist.
Ich lobe (ähnlich wie beim Clickern) jeden kleinen Schritt, jeden Ansatz in die richtige Richtung mit viel sozialem Zuspruch und das braucht er auch.

Grade am Anfang bei den Grundsätzen hab ich da alles ganz langsam, Schritt für Schritt gemacht.
 
Hab ich letztens gelesen und fand es sehr gut
Da der Mensch und der Hund nicht über eine gemeinsame Sprache verfügen, kommt es immer zu Fehlinterpretationen. Man sollte sich bewusst machen welch hohe Anforderung es an den Hund stellt herauszufinden was gewünscht ist. Am deutlichsten wird man das nachempfinden können, wenn man selbst versucht ganz ohne Worte auszukommen (die der Hund ja ohnehin nicht versteht)
Versucht mal selbst wie es für den Hund ist wenn ihr was von ihm wollt und er hat keinen Schimmer was ihr wollt.
Am besten geht das mit einem Partner..
1.Schritt Einfache Übungen verstehen lernen
Man selber nimmt die Rolle des Hundes ein, der Partner die des HH und der soll sich nun einen Trick ausdenken, den er dir beibringen will..ganz ohne Worte natürlich Auch bekannte Handzeichen sind tabu, denn etwas vorzumachen ist natürlich leichter.
Mimik und Bewegungen des Oberkörpers sollen ausreichen. Mit nicken und Kopf schütteln erkennt man ob man auf dem richtigen Weg ist. Sowas wie Heiß oder kalt :)
Möglich Kommandos könnten sein, sich auf den Stuhl setzen oder drumherum laufen, einen Raum nicht betreten etc.
Das ist noch relativ leicht, denn schliesslich haben wir und der Partner dieselbe Ausdrucksweise, Mimik, Körpersprache und Ausdrucksweise sind leicht zu interpretieren, darum soll man im nächsten Schritt das ganze schwieriger aber auch realistischer gestalten.
Komplexe Muster erkennen im 2. Schritt
Jetzt überlegt sich der HH ein paar komplexere Handlungsabläufe, die nicht sofort zu durchschauen sind. Also nichts was man sowieso mit dem Hund übt, sondern was neues ungewöhnliches.
Und dran denken, das was wir von unseren Hunden erwarten, ist für die auch oft nicht zu durchschauen oder naheliegend und bisweilen auch absurd.
Als Beispiel: Ein Hund der im Apportiertraining weit ausgebildet ist, kann einen toten Hasen zu seinem Besitzer bringen ohne den Hasen zu fressen oder zu schütteln-und sogar ohne in im Maul zu quetschen.
Auf das Experiment mit dem menschlichen Hund angewandt würde das bedeuten dass man ihm Würstchen auf den Tisch legt und ihm nun irgendwie beibringt, das er diese nicht essen, sondern mit den Zähnen festhaltend zu uns bringen soll. Und wie gesagt nur mit nicken, kopfschütteln und ohne Handzeichen oder Worte.
Oder was auch geht..Einen Ball in einen Papierkorb werfen, da das aber naheliegend wäre, soll er vorher nochmal auftitschen auf dem Boden.
Anschliessend mal reflektieren..wie fühlt es sich an, wenn man etwas nicht gleich versteht, aber doch so gerne alles richtig machen will. Was war dein Lösungsweg? Beobachtet ihr euer Gegenüber ganz genau? Oder spult ihr einfach das ganze Repertoire an Bewegungen ab in der Hoffnung, das ihr dem gewünschten Verhalten etwas näher kommt?
Vielleicht wurdet ihr auch gefrustet oder genervt und habt aufgegeben? Das hilft dabei den Hund zu verstehen, das dieser eben nicht "nicht versteht" weil er zu doof ist oder zu bockig..er versteht nicht was man von ihm will weil man nicht klar in der Kommunikation war.
Ich fand das total hilfreich muß ich sagen..es baut Verständnis für den Hund auf und man wird achtsamer in dem was man ausdrückt, weil man sich plötzlich reinversetzen kann in den Hund.
 
Hallo,
Noch einen Nachtrag zum "sitz und bleib":
Wenn Du sitzen bleiben üben willst: Der Hund sitzt, geh ein stück weg und geh wieder hin und er bekommt einen Klick und Keks im sitz. Dann erst löst Du auf. Nicht weggehen, auflösen und dann ein Klick und Keks. Sonst entwickelt der Hund die Erwartungshaltung, dass er gleich aufspringen soll. Und gerade junge Hunde neigen ja eher zum Übereifer und Dynamischen.
Ich Belohne eigentlich immer, es sei denn ich benötige das Kommando gerade wirklich.Es kommt ja immer mal wieder vor, dass man den Hund mal schnell einsammeln muss weil ein Traktor, Fahrrad oder sonstwas kommt. Da muss es ja manchmal schnell gehen und dann fange ich nicht an nach einem Keks zu kramen. Dann muss verbales Lob reichen ;)
 
Ahhh Okay bisher hab ich immer auf Entfernung aufgelöst. Ich hab aber noch eine Frage. Wie ist es im Training unterschiedliche Kommandos zu geben? Ich sehe das oft in Videos das mit dem Hund unterschiedliche Kommandos hintereinander oder auch durcheinander trainiert werden. Ist das sinnvoll oder lieber nur eines und nach einer Pause ein anderes?
 
Zum ersten Lernen nur eins pro Einheit. Wenn der Hund das Signal kennt und zuverlässig ausführt natürlich verschiedene, damit der Hund eben sicher zu unterscheiden lernt. Wenn ich alte Sachen zur Auffrischung trainiere oder an der Signalkontrolle arbeite, frage ich alles durcheinander ab, wie es mir gerade einfällt.
 
Wenn ich etwas Neues übe, was dem Hund schwer fällt, beende ich die Trainingseinheit oft mit einem Kommando was er mag und sicher kann. So ist der Trainingsabschluss immer sicher und positiv und der Hund geht mit gutem Gefühl aus dem Training.
 
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