Bellen am Gartenzaun,wie unterbinden??

So,hab mal wieder ne erziehungsfrage.
Wir ziehen ja nun in zwei Wochen um,unser Grundstück ist schon schön eingezäunt und neue Büsche gepflanzt u.s.w.
Am Samstag durften unsere beiden das erste mal ohne leine auf dem Grundstück rumlaufen....
die eine seite des Grundstücks läuft leider an der Hauptstrasse entlang,und da gehen halt auch immer viele menschen mit und ohne hund lang.
Wir haben jetzt beobachtet,das unser Jacky,sobald jemand mit Hund an unserem Gartenzaun vorbeigeht,macht der lärm und getöse für drei,und das kanns ja eigendlich nicht sein.
Wir haben unsere Nachbarn zwar schon vorgewarnt das unsere Hunde am anfang bellen werden weil sie den Garten und die leute zwar nicht gewöhnt sind,aber wir möchten das doch so schnell wie möglich wieder abstellen.
Aber wie machen wir das am besten???
Balou ranrufen hab ich Samstag schon versucht,interessiert den null......der rastet am Zaun richtig aus und macht die Hunde echt übel an.....
Soll ich ihn vielleicht erst angebunden lassen????
Oder mit Schleppi rumlaufen lassen????(Wobei das vielleicht wieder nicht so gut ist,da vor dem Zaun junge Kirschlorbeeren stehen,die später wenn sie größer sind als Sicht-und Lärmschutz dienen sollen,die könnte er vielleicht mit der schleppi kaputt machen,oder sich verhäddern oder so).
Wir sind echt ratlos,da wir das verhalten ja auch so schnell wie möglich abstellen möchten,schon um uns ärger mit den nachbarn zu ersparen.......

LG
Jenni

Ich würde es mit dem Spay-Halsband versuchen. Da kannst du von weiter weg einwirken und immer wenn er bellend zum Zaun rennt, bekommt er einen Sprühstoß Wassernebel. Wir haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht, meist reichen wenige Sprühstöße. Allerdings musst du es sehr gezielt einsetzen, nur wenn es im richtigen Moment ist, wird es helfen. Rütter hat auch schon einmal eine Sendung gebracht, wo der Hund am Zaun mit Wasser angespritzt wurde. Die lernen schnell. Und immer feste loben, wenn er es läßt.
Das ist allerdings nicht billig, vielleicht kannst dir eines leihen oder in Ebay. Kostet neu etwa 270 Euro.
Ich wünsche dir viel Erfolg - und bis dahin geduldige Nachbarn!

Jimmy1989 schrieb:

Wir haben jetzt beobachtet,das unser Jacky,sobald jemand mit Hund an unserem Gartenzaun vorbeigeht,macht der lärm und getöse für drei,und das kanns ja eigendlich nicht sein.

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Ist aber normales Verhalten. Dein Hund will dein Grundstück beschützen.

Ich würde zu einem Sichtschutz aus z. B. Schilfmatten an der Straßenseite raten.

The Martin schrieb:

Ist aber normales Verhalten. Dein Hund will dein Grundstück beschützen.

Ich würde zu einem Sichtschutz aus z. B. Schilfmatten an der Straßenseite raten.

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Woher weiß der den bitte nach zwei mal dagewesen sein das es mein Grundstück ist????
Er macht dieses Theater ja auch nicht wenn er ca. drei meter vom Zaun am Baum angebunden ist,dann isser ganz ruhig.......habs jetzt nur erlebt als er frei war....

LG

sehe ich auch so! tritt mal mit der zeit ein gewöhnungseffekt an das umweltgeschehen ein, wird sich das vermutlich eh relativieren.
das nächste haus zu meinem ist maximal 5mal im jahr für ein paar tage bewohnt, am ersten tag wird irre aufgepaßt seitens meiner hunde, dann ist es okay.
bei den beiden anderen häusern, die die ständig bewohnt sind, wird nur kurz angeschlagen, wenn besucher (also fremde autos) den weg entlang fahren.

lg barbara

ich denke, ich brauche keinen garten, wenn ich meinen hund anbinden muß.
so wie ich es verstanden habe macht der jrt den hype, sind halt terrotiale hunde und wird vermutlich auch keinen in den herzinfarkt treiben.

lg barbara

The Martin schrieb:

Ist aber normales Verhalten. Dein Hund will dein Grundstück beschützen.

Ich würde zu einem Sichtschutz aus z. B. Schilfmatten an der Straßenseite raten.

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Würde ich auch so sagen.

Jimmy1989 schrieb:

Woher weiß der den bitte nach zwei mal dagewesen sein das es mein Grundstück ist????
Er macht dieses Theater ja auch nicht wenn er ca. drei meter vom Zaun am Baum angebunden ist,dann isser ganz ruhig.......habs jetzt nur erlebt als er frei war....

LG

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mhhh....
Hast du ihm mal den "Grenzverlauf" gezeigt? Ich hab früher mal gute Erfahrung gemacht, indem ich mit angeleintem Hund die Grundstücksgrenze mehrfach abgegangen bin und er sein Revier markiert hat.
Muß nicht helfen, aber kann evtl helfen.

Wenn er kurz "anschlägt" ok, aber sowie kläffen einsetzt.... na, du mußt selber wissen, auf was dein gut erzogener Hund reagiert

ich würd ebenfalls erst mal einen sichtschutz anbringen.
unsere hunde würden sich zb. nie daran gewöhnen, dass leute hier vorbei laufen. ob sie die kennen oder nicht. je weniger die hunde sehen, um so besser.

Hi.

Wir haben Sichtschutz. Ringsrum. Der Garten ist kaum einsehbar. Trotzdem kläffen meine beiden Territorialterroristen wie die Irren, wenn vom Nachbarsschnauzer auch nur die Schwanzspitze zu sehen oder das Halsband zu hören ist.

Sie kläffen auch, wenn die Nachbarn am Zaun vorbeigehen (hier gibts niemanden sonst, der da lang geht, ist halt sehr ländlich hier, keine Passanten, nix!), obwohl sie die Nachbarn kennen. Und durchaus auch mögen. Die Nachbarn können sie auch knuddeln und streicheln - wenn Hunde und Nachbarn außerhalb vom Grundstück sind. Sind die Hunde drinnen und die Nachbarn draußen wird gekläfft!

Jago kläfft sowieso, der ist eh ein Kläffer vor dem Herrn.
Yembi kann ich zurückpfeifen und auf ein energisches "Schluss! Ruhe!" ist dann Ruhe, aber bei Jago ist das sinnlos. Was hab ich mit dem schon alles gemacht um den vom Kläffen abzubringen, incl. Eimer Wasser drübergekippt (aus dem 1. Stock!), mit dem Gartenschlauch nassgespritzt (fand er beides super, er liebt Wasser), gebrüllt, gepfiffen, stumm geblieben und ihn weggeholt, lange Leine dran, einen Schlappen nach ihm geworfen... nützt alles nix, der kläfft solange er was sieht oder hört, was ihn zum Kläffen bringt! Und er kläfft so lange und ausdauernd bis ich ihn am Halsband packe und ihn rein bringe.

Er kläfft, wenn er die Hunde von nebenan hört oder sieht, er kläfft, wenn der Nachbar am Grundstück vorbei fährt oder geht, wenn der Postbote kommt, wenn ein Vogel zu tief über das Grundstück fliegt, wenn über dem Grundstück ein Bussard kreist (dabei ist er dann schon mal volle Lotte gegen die Wand gerannt, weil er den Bussard fixiert hat und kläffend durch den Garten gerannt ist)...

Das ist total nervtötend! Zum Wohle meiner Nerven und der der Nachbarn packe ich ihn halt jedesmal rein, wenn er sich wieder so aufregt. Nach ein paar Minuten kann er dann wieder raus.

Eigentlich wollten wir in die Hoftür eine Hundeklappe einbauen, so dass die Hunde jederzeit rein und raus können, wie sie wollen. Hier oben ist ja echt nix los, 3 Nachbarn, viel Gegend. Keine Passanten, kein Verkehr - nix. Ideale Bedingungen für so ein Projekt. Aber wegen Jagos (und Yembis) Kläfferei geht das leider nicht. Unsere Nachbarn sind sehr geduldig, aber das kann man keinem zumuten.

Schade!

PS: Wenn sich hier mal ein Wanderer mit Hund verirrt (kommt so 2 x im Jahr vor) oder ein Nachbarshund abgehauen ist und durch die Gegend streunt (Nachbars Großpudel macht sich manchmal vom Acker und rennt dann an unserm Zaun vorbei), dann kann ich froh sein, wenn mein Zaun danach noch steht. Yembi kriegt dann so eine Hass-Attacke, dass die glatt durch den Zaun (starke Holzlatten!) durchzubrechen versucht.

Gruß
tessa

oh weh
also ich bin eigentlich nicht wirklich dafür.. aber so ein anti bell halsband (sprayhalsband) "könnte" was bringen.

Sichtschutz kannst Du m. E. vergessen, wir haben hier in der Nachbarschaft auch so einen Kläffer vor dem Herrn, sein Halter hat den Zaun auch mit Schilfmatten verbaut, gebracht hat es gar nix, im Gegenteil, früher hat man wenigsten den Kläffer angerannt gesehen, und sich schon mal mental auf das Gekeife eingestellt, heute erschrickt man furchtbar, weil man den Hund nicht sieht, und urplötzlich geht das Getöse los.

Jimmy1989 schrieb:

Wir haben jetzt beobachtet,das unser Jacky,sobald jemand mit Hund an unserem Gartenzaun vorbeigeht,macht der lärm und getöse für drei,und das kanns ja eigendlich nicht sein.

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Warum nicht? Das ist doch ein durchaus artgerechtes Verhalten.
Ist das denn neu? Wo habt Ihr bislang gewohnt?

Ich persönlich halte von einem Sprayhalsband absolut nichts. Soll denn der Hund zu einer Marionette abgerichtet werden und nur ruhig auf dem Grundstück herumliegen dürfen?
Zu einem Hundeleben gehört buddeln, herumtollen und eben auch bellen.
Grüße Klaus

Sprayhalsband ist modern seit die Fernsehdompteure das propagieren, meiner Meinung nach gehört es nicht in Laienhände...
Erziehungstechnisch ist die Lage ja noch nicht verfahren, da es eine neue Situation ist....kann man ja noch dagegen an arbeiten. Wenn es nur direkt am Zaun passiert und nicht generell im Garten, kann man einen zweiten Zaun ziehen (nur mit Flatterband und Stöcken, nichts massives und nicht für immer und den Hunden den Raum dahinter verbieten..(am Anfang mit Schleppleine und Kommando..)---es kann sein, dass es die Hunde im Moment überfordert so frei im Garten rumzulaufen und sie meinen jetzt alles regeln zu müssen...
wenn die dann ruhiger sind, kann man wieder aufmachen...
erfordert natürlich Zeit und Arbeit und setzt voraus, dass man am Anfang die Hunde nicht alleine im Garten läßt--- ist wichtig damit es sich nicht einschleift...

schwierige sache. das problem haben wir auch immer wieder.
und wenn es mehrere hunde sind, reicht einer, der losrast, dann rasen die anderen natürlich mit und machen teamwork.
von spray-halsbändern halte ich nicht das geringste. die idee mit dem 2. zaun und dann noch den sichtschutz vor dem 1. zaun finde ich noch ganz brauchbar.

wir habens nicht geschafft, das zu unterbinden. es ist zwar weniger geworden, aber es hat nicht ganz aufgehört.
und wenn man als besitzer womöglich noch hinrennt und rumschimpft, weil der hund bellt, dann, so meine erfahrung, verstärkt das den effekt noch ins hundertfache.

ruhe reinbringen....fürs erste.

andrea63 schrieb:

oh weh
also ich bin eigentlich nicht wirklich dafür.. aber so ein anti bell halsband (sprayhalsband) "könnte" was bringen.

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uuui
natürlich nur unter anleitung.
also ich würde es sicher nie einsetzen...

Also so ein Spray-Halsband....hmm......ich selbst habe überhaupt keine erfahrung damit,und trau mich da alleine auch nicht ran.
Und ich frage ja hier nach vorschlägen,grade weil der Hund das noch nicht als "festes Ritual" umgesetzt hat....
Unsere Nachbarn sind leider nicht die größten Hundefreunde,und wir möchten uns das duch dauergekläffe oder ähnliches nicht von vorneherein verscherzen......
Ich hab mir überlegt,wie währs wenn die die erste zeit nur mit mir zusammen in den Garten dürfen,und Balou ist an der schleppi,und wenn er das Bellen anfängt,hol ich ihn (oder versuchs auf jeden fall) vorsichtig zu mir,und lenke ihn mit Ballspielen oder lecker oder was ab.....meint ihr das könnte helfen???

LG
Jenni

Meiner Meinung nach sollten Hunde eh nie alleine im Garten sein.

LA-Dobi schrieb:

Meiner Meinung nach sollten Hunde eh nie alleine im Garten sein.

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... Warum nicht?
Grüße Klaus (dessen 5 Hunde sich den ganzen Tag frei im Garten und Haus bewegen)

Bei mir auch und es darf sogar gebellt werden.
Und das auch noch saulaut .

Schließe mich der Frage an: Warum darf der Hund nicht alleine in den Garten?