klar, aber in diesem fall glaube ich doch eher an mingomingos version. sonst hätte es im vorfeld doch keine meldungen ans vetamt/oa gegeben.
klar, aber in diesem fall glaube ich doch eher an mingomingos version. sonst hätte es im vorfeld doch keine meldungen ans vetamt/oa gegeben.
Wie gesagt, ich bestreite nicht, daß der Hund evtl. schlecht behandelt wurde. Vielleicht hat er auch deswegen gebissen ... vielleicht gab es aber auch andere Gründe ... ganz sicher weiss das von uns keiner ... deshalb auch kein Grund die - wie HSH2 bereits sagte - Anti-Soka Keule auszupacken, nur weil seitens der Medien eben auch in Richtung "Wutsyndrom" spekuliert wird ... es ist letztlich nur ein Grund von vielen möglichen, ein Erklärungsversuch, der da benannt wurde und der unter dem Hintergrund, daß dieses Syndrom wohl immer wieder vorkommt, ja auch nicht gänzlich abwegig und total unsinnig ist.
Explizit bei den Retrievern ist der Anteil der nicht in ordentlicher gewissenhafter Zucht gezüchteten Hunde besonders hoch. Dementsprechend wird sehr sehr viel Schmuh getrieben und es gibt abartig viel Leid. Viele wittern einfach nur das schnelle Geld und dann wird drauf losproduziert.
Natürlich ist es nicht so gemeint, daß diese Hunde ALLE einen "Macken" haben und/oder ausrasten. Aber die Gefahr, einen verhaltensauffälligen Hund aus solch einer gewissenlosen Produktionsstätte zu bekommen würde ich aufgrund der dort fabrizierten genetischen Anlagen, sowie der hinzukommenden miserablen Aufzuchtbedingungen durchaus höher einschätzen, als eine verhaltensauffälligen Hund aus einer gewissenhaften gut durchdachten Zucht bekommen. Ausnahmen bestimmen wie immer die Regel ...
Es gab mal eine zeitlang sehr intensive Berichte über "plötzlich austickende Retriever" .. ist aber schon einige Jahre her. Ich hab mich da jetzt auch nicht intensiver mit befasst ... aber sie zeigten damals einen Retriever mit diesem Syndrom und dieser Hund zeigte dieses Verhalten wirklich von jetzt auf nachher ... wirklich wie ein plötzlicher Aggressionsanfall ... die Besitzern musste sich bei diesen Attacken mit einem Sprung ins Bad retten und sich dort verschanzen, bis der Hund draussen wieder "normal tickte" ...
Und wenn es rein ums spekulieren geht, finde ich das Verhalten des Hundes, trotz "Stachelhalsbandeinsatzes" und mangelndem Auslauf, alles andere als Retrievertypisch ... diese Hunde brechen von ihrem Naturell her, bei zu viel Druck und Zwang eher in sich zusammen als dass sie so vehement und aggressiv nach vorne gehen ... wäre es ihm an Leib und Leben gegangen wäre es evtl. wieder anders, aber wenn wir "lediglich" von einem "Trietzen" ausgehen find ich das Verhalten des Hundes wirklich sehr retriever untypisch ...
Respekt, Hut ab, Bild an die Macht! Zumal das: dem ganzen echt die Krone aufsetzt. Wofür kostet die "Zeitung" eigentlich Geld wenn eh jeder schreiben darf und "kann"?
Naja... das sehe ich zwiespältig... nicht alle Rassen werden sinnvoll weitergezüchtet... viele Hunde müssen leiden (z. B. DSH oder Mops), weil die Schönheit wichtiger ist, als die Gesundheit des Hundes... Auch bei den seriösen Zuchten sehe ich durchaus noch Handlungsbedarf. - Aber das ist ein anderes Thema
Aber sie KONNTE sich retten... und ich gehe mal davon aus, dass der Hund dann rasch einem TA vorgestellt wurde... Genau das meine ich aber... Wenn ich mein Tier kenne, dann "sehe" ich es kommen.... Und bei diesem Vorfall hier, sah es niemand? - Da habe ich meine Zweifel...
Da die Presse ja das Wort "Wutsyndrom" ins Spiel gebracht hat, gehe ich mal davon aus, dass bei der Untersuchung keine organische Ursache gefunden wurde, und der Hund auf Wunsch des Halters eingeschläfert werden musste....
Keine Ahnung ob und inwieweit sich eine ererbte Aggressivität körperlich nachweisen oder diagnostizieren lässt ….Bei der "Cockerwut" handelt es sich um eine ererbte Aggressivität, die anfallsweise auftritt. Der Ablauf ähnelt einem Epilepsie-Anfall. Allerdings handelt es sich meist um eine “Idiopathische Aggression”, d. h. der Anfall tritt plötzlich und heftig auf und es läßt sich keine Ursache erkennen. Diese Form der Aggression hat nichts mit einem neurologischen Problem (Epilepsie u. ä.) zu tun.
Sicher wird es einen Grund geben und der würde auch mich interessieren … übrigens nicht nur bei diesem Golden Retriever … ich fände es immer wichtig, Fakten die zu einem Beissvorfall führten ehrlich und klar darzulegen … nur so ist es möglich auch aus evtl. Fehlern anderer zu lernen …Ich denke, es hat einen Trigger für den Ausraster gegeben, den will aber niemand wahrhaben... evtl schon das Umlegen des Stachelhalsbandes? Es wurde ja berichtet, dass sie zur Hundeschule wollten, als er "grundlos" austickte... Leider werden wir die Wahrheit niemals erfahren, deswegen ja die Spekulationen. Ich persönlich würde gerne verstehen, warum es zu diesem Vorfall kam.
versuchs doch mal! Die Ausgabe wäre mir dann auch 60ct (oder was auch immer die jetzt kostet) wertRespekt, Hut ab, Bild an die Macht! Zumal das: dem ganzen echt die Krone aufsetzt. Wofür kostet die "Zeitung" eigentlich Geld wenn eh jeder schreiben darf und "kann"?
Wie überprüft die Bild wohl die Richtigkeit der Angaben.
Bin versucht mit zu teilen, dass der Goldie ein Ausserirdischer war, der die Menschheit vernichten wollte!
Sicher wird es einen Grund geben und der würde auch mich interessieren … übrigens nicht nur bei diesem Golden Retriever … ich fände es immer wichtig, Fakten die zu einem Beissvorfall führten ehrlich und klar darzulegen … nur so ist es möglich auch aus evtl. Fehlern anderer zu lernen …
Sicher wird es einen Grund geben und der würde auch mich interessieren … übrigens nicht nur bei diesem Golden Retriever … ich fände es immer wichtig, Fakten die zu einem Beissvorfall führten ehrlich und klar darzulegen … nur so ist es möglich auch aus evtl. Fehlern anderer zu lernen …
Sicher wird es einen Grund geben und der würde auch mich interessieren … übrigens nicht nur bei diesem Golden Retriever … ich fände es immer wichtig, Fakten die zu einem Beissvorfall führten ehrlich und klar darzulegen … nur so ist es möglich auch aus evtl. Fehlern anderer zu lernen …
Und da bin ich wieder bei der Frage, wer entscheidet wann, ob ein Hund eingeschläfert wird.
Es sieht wirklich oft so aus, als bestünde gar kein Interesse die wahren Ursachen heraus zu bekommen.
Woran das liegen mag hab ich allerdings keine Ahnung!
Und da bin ich wieder bei der Frage, wer entscheidet wann, ob ein Hund eingeschläfert wird.
Es sieht wirklich oft so aus, als bestünde gar kein Interesse die wahren Ursachen heraus zu bekommen.
Woran das liegen mag hab ich allerdings keine Ahnung!
Und da bin ich wieder bei der Frage, wer entscheidet wann, ob ein Hund eingeschläfert wird.
Es sieht wirklich oft so aus, als bestünde gar kein Interesse die wahren Ursachen heraus zu bekommen.
Woran das liegen mag hab ich allerdings keine Ahnung!
Für mich hat es auch einen sehr faden Beigeschmack, dass der Hund sofort eingeschläfert wurde... eine neutrale Untersuchung hätte viel Aufklärung gebracht.
Allerdings scheint es auch so, als wenn der Halter an dem "Warum?" nicht so sehr interessiert war, wie wir hier.... *seufz*
sibse schrieb:Mich, als Hundehalter, würde doch interessieren, warum mein Hund angeblich ohne Vorwarnung austickt! Und wenn sowas schon mal vorgekommen ist, dann wäre ich schon längst beim TA gewesen um das untersuchen zu lassen!
Aber das scheint ja nicht der Fall gewesen zu sein? Hat also niemanden wirklich interessiert, was mit dem Hund ist?
Und nein, es ist tatsächlich so, dass man es dem Hund nicht Minuten vorher schon ansieht. Und dass in der Tat häufig, aber nicht immer - ähnlich wie bei anderen Krampfanfällen auch - das ganze durch den Übergang vom Schlafen zum Wachen ausgelöst wird, dass also in der Tat der Hund aufspringt und loslegt, und das relativ ungerichtet.
Starkzwang und Triezen bei einem Welpen? Also ich weiß nicht....Und vielleicht haben sie ja auch *deswegen* ihr Heil in Starkzwang und dem ständigen Triezen des Hundes gesucht, weil der von Anfang an verhaltensauffällig war und ihnen vielleicht von den verkehrten Leuten sogar dazu geraten wurde?
Wie gehen diese Krampfanfälle vor sich? Wie bei einem epileptischen Anfall? Dann sollte man doch als Hundehalter durchaus sehen, dass dieses Verhalten krankhaft sein muß, oder?
Wenn mein Hund plötzlich Anfälle zeigt, dann frage ich vielleicht einen Hundetrainer, aber sicherlich doch auch den TA?!
Und vielleicht haben sie ja auch *deswegen* ihr Heil in Starkzwang und dem ständigen Triezen des Hundes gesucht, weil der von Anfang an verhaltensauffällig war und ihnen vielleicht von den verkehrten Leuten sogar dazu geraten wurde?
Starkzwang und Triezen bei einem Welpen? Also ich weiß nicht....
Wie alt war der Hund? 1,5 Jahre oder so?
Und da hat niemand (also speziell kein TA, dort sollte man in 1,5 Jahren ja mal gewesen sein) auch nur ansatzweise die Idee gehabt, dass der Hund vielleicht "nicht normal ist"?
Ich gehe einfach mal davon aus, dass man als Hundehalter dem TA von solchen "austickern" erzählt (ich würd's jedenfalls tun).
Selbst wenn der Hund gesundheitliche Probleme gehabt haben sollte (was sich wohl nicht mehr beweisen lassen wird), dann sehe ich die "Schuld" immer noch bei den Besitzern.
Wenn mein Tier Verhaltensweisen zeigt, die ich mir nicht erklären kann und gerade wenn sowas "aus heiterem Himmel passiert", dann sollte nicht nur der Gang zur HuSchu, sondern auch der Gang zum TA zwingend sein.
Aber vielleicht sehe auch nur ich das so *seufz*
So, wie du das hier beschreibst, kann ich eigentlich nur von einem gesundheitlichen Problem ausgehen, denn "normales Verhalten" oder "agressives Verhalten" ist das doch definitiv nicht.Der "kippte" einfach innerhalb von einem Sekundenbruchteil, fletschte dich an und legte los - und wenn man dann außer Reichweite hüpfte, blieb er so stehen, Kopf gesenkt, und stierte. Und irgendwann hörte er was, oder ne Katze lief vorbei, oder irgendwas, und es hörte wieder auf.
Deshalb der Hinweis mit dem TA. Selbst wenn die Besitzer vielleicht nicht wissen, dass sowas auch gesundheitliche Ursachen haben kann, sollte doch ein (guter) TA auf so eine Idee kommen (können).Aber um zu wissen, dass zB Aggressionsausbrüche eine Krankheit sein können, muss man ein bestimmtes Hintergrundwissen haben. Und wo das nicht vorhanden ist...
Zitate *mingomingo*
Stachelwürger, Schläge, kaum Auslauf, fragwürdige Erziehungsversuche und ständig nur "Druck" musste er dort schon seit Welpentagen ertragen. Er hatte öfter schon geschnappt und war für die Leute kaum noch zu kontrollieren
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gemeldet wurde mehrfach von verschiedenen Leuten, war ja auch nicht zu übersehen da sie den Hund auch öffentlich "getriezt" haben. Leider ist aber nie was passiert, es kam zu keinen Kontrollen...
Was von den Besitzern natürlich bestritten wird, aber diese Aussage und das, was *mingomingo* hier geschildert hat, paßt schon irgendwie zusammen.Nachbarn glauben, der Grund für Charlys Beißattacke sei eine falsche Erziehung. Eine Anwohnerin: „Die Halter banden ihn stundenlang an der Garage an, damit er ‚Sitz‘ lernt.“
*hmmm*Wie der Golden Retriever zur Bestie wurde, weiß keiner. „Charly“ war bereits in der Hundeschule angemeldet, sollte bald die Prüfung machen. Die Tierärztin des Tierheims steht vor einem Rätsel.
Uwe H.: „Sie vermutete, dass er vielleicht Schmerzen hatte, eine Krankheit hat sie nicht festgestellt. Deswegen hat sie uns geraten, ihn lieber einzuschläfern, weil er unberechenbar geworden ist.“
Quelle:
Nur mal am Rande:
"Cockerwut" ist sehr wohl ein neurologisches Problem, und Anti-Epileptika helfen mWn zumindest in einigen Fällen, die Symptome zu mildern.
Und nein, es ist tatsächlich so, dass man es dem Hund nicht Minuten vorher schon ansieht. Und dass in der Tat häufig, aber nicht immer - ähnlich wie bei anderen Krampfanfällen auch - das ganze durch den Übergang vom Schlafen zum Wachen ausgelöst wird, dass also in der Tat der Hund aufspringt und loslegt, und das relativ ungerichtet.
Vielleicht ging es denen wie mir, und ein kranker Hund wurde von diversen befragten Sachverständigen als "problematischer" Hund eingestuft, weil die Krankheit eben sein Verhalten betroffen hat?
Und vielleicht haben sie ja auch *deswegen* ihr Heil in Starkzwang und dem ständigen Triezen des Hundes gesucht, weil der von Anfang an verhaltensauffällig war und ihnen vielleicht von den verkehrten Leuten sogar dazu geraten wurde?
Denn als ich das gelesen habe, was *mingomingo* geschrieben hat, hab ich bloß gedacht: Na, irgendwie kann ich es immer noch nicht fassen, dass weder Tierschutz noch O-Amt jemals bei mir waren. (Angedroht wurde es mir einige Male, passiert ist aber nichts.)
Bloß dann wäre es durchaus verständlich, wenn der Besitzer sagen würde: "Wir hatten von Anfang an Probleme mit ihm".
Dass er das nicht tut, kann zwei Gründe haben (oder vielleicht noch mehr, man weiß es net
a) Der Zeitung passt das nicht ins Konzept
b) Der Besitzer will eigenes Fehlverhalten vertuschen.
c) keine Ahnung, aber es gibt bestimmt noch mehr.
d) Der Hund war wirklich vorher unproblematisch