Beißerei wegen Rangordnung

Moni+Anja

15 Jahre Mitglied
Hi @ all,

ich brauche bitte Hilfe bzw. Rückinfo von Leuten, die zwei oder mehrere Hunde halten. Es geht um folgendes:

Eine Freundin von mir hat zwei Hunde - einen ca. 6jährigen, kastrierten Mischlingsrüden (ca. kniehoch), und seit gut 1 1/2 Jahren eine Old English Bulldog-Hündin (deutlich kleiner als der Rüde). Die Hündin kam als Welpe zu dem Rüden.

Beide Hunde haben sich bisher super gut verstanden. Die Kleine hat immer den Körperkontakt zum Rüden gesucht, den der Große auch immer zugelassen hat. Nachts war die Hündin in einem Kennel, damit der Große wenigstens nachts seine Ruhe hatte. Kennel war und ist kein Problem.

Bisher war es auch so, wenn der Rüde die Hündin wegen irgendetwas angeknurrt hat, ist sie weggegangen und hat den Rüden in Ruhe gelassen.

Vor zwei Wochen ist meine Freundin umgezogen in eine größere Wohnung. Und in dieser Wohnung, mitten im Gewühl, gab es am Samstag zum ersten Mal eine Beißerei zwischen den beiden. Es war eine blöde Situation, die Futterschüsseln standen noch am Boden, waren aber schon leer. Der Rüde hat geknurrt, die Hündin ist diesmal nicht weggegangen, sondern ist wie eine Granate auf den Rüden los. Wir standen zum Glück gleich daneben und konnten die Hunde trennen - es hat sich richtig bös angehört.

Unsere Erklärung: neue Wohnung, Stress-Situation, räumliche Enge usw. Möglicherweise aber auch ein erstes Austesten, wer denn jetzt der Boss ist.

Nach einer kurzen Pause, in der die Hunde getrennt waren, wurden sie wieder zusammengelassen, und alles war wieder in Butter. Auch Körperkontakt zwischen den beiden war okay.

Gestern gabs dann wieder eine Beißerei. Diesmal war kein Futter in der Nähe, der Auslöser ist nicht genau zu benennen, jedenfalls sind die beiden wieder aufeinander los und haben sich gebissen. Glücklicherweise waren auch hier meine Freundin und deren Freund anwesend, sie konnten die Hunde wieder trennen. Aber diesmal war nicht gleich nach 5 Minuten wieder Freundschaft, sondern es dauerte etwas länger.

Meiner Meinung nach testet die Hündin jetzt aus, ob sie nicht die Stärkere ist. Sie ist war inzwischen zwei Mal läufig, und ist jetzt wohl "erwachsen".

Aber die Situation macht meine Freundin, ihren Freund und natürlich auch mich total unsicher. Es hört sich immer so extrem böse an, wenn die beiden aufeinander losgehen, und wir sind uns nicht sicher, ob sich einer der beiden auch tatsächlich unterwerfen wird. Wie geht man in so einer Situation vor? Es darauf ankommen lassen? Was ist, wenn einer der beiden ernsthaft verletzt wird? Was ist, wenn niemand zuhause ist und die beiden fetzen sich?

Wie ist das bei euch gelaufen? Gibt es Hunde-Konstellationen, wo sowas gar nicht auftritt? Oder ist es total normal und wir reagieren über? Sollen wir die Hunde einfach mal aufeinander losgehen lassen, ohne einzugreifen???

Wir sind in der jetzigen Phase einfach für alle Ratschläge dankbar!

Liebe Grüße,

Moni
 
  • 25. April 2024
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Hi Moni+Anja ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hunde haben eine Futter- bzw. Objektbezogende Rangordnung und diese wird Notfalls mit "Kämpfen" ausgetragen. Eine soziale Rangordnung spielt bei Hunden i.d.R. eine untergeordnete Rolle (Die soziale Rangordnung ergibt sich meist aus der Futterrangordnung). D.h. kein Futter, Objekte wie Spielzeug (kann aber auch die Zuwendung einer Person sein) usw. herumliegen lassen. Denn dies sind potentielle Konfliktauslöser! Hunde können wegen für uns Menschen unwichtige Dinge Streiten, wie z.b. ein Liegeplatz, ein Stück Dreck, ein Grashalm, usw.
Eventuell war auch bei der 2. Konfliktsituation ein Objekt als Auslöser vorhanden, die die Menschen nicht beachteten.

Bei uns kam es nur am Anfang zu 2 bis 3 "ernsthaften" Streiterein, dabei ging es jedesmal um Futter oder ein Spielzeug, d.h. Fehler seitens uns Menschen, dass wir die Sachen nicht "weggetan" haben. Natürlich hab ich damals eingegriffen und die Hunde "auseinander" getan. Jetzt kann ich Spielzeug, Essen und Co. rumliegen lassen, auch gemeinsam aus dem Napf essen lassen, ohne das es zu einer angespannten Situation kommt, aber ein Auge hab ich dann trotzdem auf die Hunde. Warum es wohl jetzt kein Streit mehr darum gibt? Weil die Objektbezogene/Futterrangordnung und somit die soziale Rangordnung geklärt scheint. Jeder weiß "wo er" im "Rudel" steht und was er sich untereinander erlauben darf.
 
  • 25. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hej,

also nur nebenbei wundert es mich, wenn eine OEB kleiner ist als ein Kniehoher Mischling - oder du hast sehr hohe Knie,alle OEBS, die ich bisher gesehen habe waren da größer (auch die Hündinnen);)

Zum Thema: ICH würde mir nen Trainer holen, der sich die beiden mal anguckt, der sich die Wohnsituation und eine Freundin und deren freund im Umgang mit den Hunden anguckt.
So, wie du das schilderst würde ich auch schätzen, dass die Hündin erwachsen wird und sich "nicht mehr die Butter vom Brot holen lässt" und ihre Grenzen austestet und da können schon für uns Winzigkeiten nen Konflikt auslösen, die man eigentlich einfach vermeiden könnte...
 
@ Buroni: Du hast schon recht, die Hündin ist sehr zierlich. Eigentlich haben wir immer darauf gewartet, dass sie jetzt mal einen "Entwicklungs-Schub" macht und an Gewicht und Masse zulegt, aber da sie immer noch zu klein und zu leicht ist, und außerdem sehr hibbelig, wird jetzt in zwei Wochen mal abgeklärt, ob sie vielleicht eine Schilddrüsen-Fehlfunktion hat.

Zum Thema "Trainer": es ist halt leichter gesagt als getan. Meine Freundin ist ja grad umgezogen, die Wohnungseinrichtung wartet teilweise noch auf Aufbau, nebenbei müssen beide arbeiten gehen, und wo nimmt man so schnell einen GUTEN Trainer her? Falls jemand im Großraum Nürnberg/Fürth/Erlangen so jemand kennt, her mit den Adressen!

Außerdem ist die Situation ja jetzt grad akut: was tun, wenn die beiden wieder aufeinander losgehen? Auskämpfen lassen und hoffen, dass einer aufgibt - oder gleich trennen?

@ Wiesel88: Danke für die Tips bezüglich Spielzeug usw., den Tip werd ich gleich weitergeben...
 
Ich habe bei meinen beides ausprobiert... im Endeffekt hielt ich dann Trennen für sinnvoller weil bei meinen beiden keiner aufgegeben hat... wie gesagt, das gilt für meine zwei!
Bei anderen kann das anders aussehen...


(ich finde aber auch so Hundekämpfe in der Wohnung etwas "unpraktisch"...)
 
  • 25. April 2024
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Generell kann man sagen : Je lauter, desto harmloser. Wer ernsthaft kämpft und sich "beißt" (was haben die Hunde denn für Verletzungen davongetragen?) verschwendet keine sinnlose Energie in Lautäußerungen wie Knurren. Bei meinen Beiden ist es so, dass es einen Auslöser für Gezicke gibt und das ist Spielzeug. Seit dem ich das weiß, wird eben nur noch kontrolliert gespielt und rumliegen tut bei uns eh nichts. Gefüttert wird getrennt (die eine im Flur, die andere in der Küche), da ich nebeneinander füttern für unnötigen Stress halte. Selbst wenn die Hunde ihre Futterrangordnung geklärt haben, schielen sie doch auf den Napf des anderen und schlingen dann nur noch mehr. Das gilt jetzt für meine Beiden. Mag ja sein, dass es Hunde gibt, die nett und in aller Ruhe aus einem Napf fressen oder so - bei mir gibt es das nicht. Wenn meine Grazien - so etwa alle fünf Monate - mal einen Aussetzer haben und sich wegen einer Ressource anzicken, muss ich sie allerdings auch trennen. Nelly hört zwar auf, wenn sie Yanka auf den Rücken geworfen hat, aber Yanka schnappt dauernd nach, selbst wenn Nelly sich längst abgewendet hat und da Nelly ein Hund und kein Reh ist, lässt sie sich dann auch wieder drauf ein und auf diese Art würde der "Kampf" nie aufhören. Verletzungen gab es bei uns bisher nur oberflächliche : Nelly hat ein paar Kratzer in den Schlappohren (die bieten ja auch ein großes Ziel :unsicher:) und Yanka hatte ein paar Macken im Nacken. Richtige Bisswunden gab es nie, bisher war es immer so ein Weibergezicke.
 
Hunde das in der Wohnung unter sich ausmachen lassen???

Ich sag es mal kurz und knapp: Niemals gibts das bei uns - ich halte das gerade in engem Raum (wo der Unterlegene nicht ausweichen kann) für mehr als ungünstig.
Bei meinen 4 Hunden bestünde dann noch die Gefahr, dass sich weitere Hunde einklinken, mein kleines Kind steht eventuell gerade zufällig im Weg.....

Ich unterbinde solche Zickerei im Ansatz.

LG
 
Anhören tut es sich meist heftig, aber solange es keine ernsthafteren Verletzungen gibit (also deutlich mehr als ein paar Schrammen oder 1-2 Löcher im Pelz) würde ich mich da weitgehend raushalten. Durch die Einmischung bleiben die Dinge ungeklärt und es bauen sich immer mehr Spannungen auf, die sich dann um so heftiger entladen können. Vorzugsweise dann, wenn niemand in der Nähe ist um sich einzumischen. Deshalb würde ich sie Es immer lieber unter kontrollierten Bedingungen "austragen" lassen. Ich handhabe das bei meinen Hunden auch so (Kampfgewichte 30kg bis 60kg). Passiert ist dabei, von kleineren Kollateralschäden abgesehen, nie etwas Ernsthaftes.
 
Meine Vier können sich den Schädel draußen einschlagen.....im Haus schlag ich den Ton an .
 
Im Haus gibt es das bei mir gar nicht.

Hier würde ich auch noch zu denken geben, dass die meisten Hunde mehrere Wochen brauchen, um sich in der neuen Wohnung wirklich genau so zu fühlen wie bisher.

Plötzlich auftretende neue Verhaltensweisen, wie bellen beim Alleinsein, streiten untereinander, haben sich danach wieder von selbst gegeben. Auch deshalb würde ich die Hunde das zum jetzigen Zeitpunkt nicht in der Wohnung selbst regeln lassen.
 
Danke an alle für eure Kommentare, ich hab alles wichtige weitergegeben... Gestern war anscheinend nix - und heute hoffentlich auch net. Aber genau weiß ich es nicht - wir telefonieren zwar immer wieder, aber halt nicht dauernd...

LG Moni
 
Oh je, ich hatte in all den Jahren Mehrhundhaltung nicht einmal eine Beisserei...
Nicht das mich das aus der Bahn werfen würde wenn die beiden sich kloppen würden, aber wenn es brenzig wird greif ich schon vorher ein und unterbinde das
 
Ich kann mich HSH Freund nur anschließen :)

Wie ernsthaft waren denn die Verletzungen? Musste man zum Tierarzt?

Meine Beiden haben sich alle paar Wochen/Monate mal in der Wolle. Das ist allerdings ne Sache von einigen Sekunden. Das ist ne laute Auseinandersetzung, wo jeder mal das Maul aufreißt, sich von mir aus auch mal ne Stelle im Pelz packt und dran schüttelt, aber das war´s.
Da wird von mir auch nix geregelt oder sonst was. Damit kann ich leben und die Hunde auch ;)

Wenn die Hunde da liegen und was kauen - heute Morgen z.B. Rinderknochen, dann kommt es auch mal zu Knurrern, nach dem Motto "bleib weg". Wieso sollte ich das unterbinden? Auch damit würde ich nur Schüren.
Die Hunde dürfen dem Anderen klare Grenzen setzen. Why not?
 
Ich habe gerade den Eindruck, dass wir hier teils von 2 paar Schuhen reden....ein wenig aneinander vorbei?

Also kommunizieren (dazu gehört ja auch knurren, zurechtweisen usw.) dürfen meine natürlich auch - ein "aufeinander losgehen" oder "Beißerei" (war das nicht so im Eingangspost beschrieben?) dürfen meine nicht - schon gar nicht im Haus!
Ach - was grundsätzlich verboten ist: Einmischerei einer dritten, wenn 2 sich anzicken...

Zumindest in meinem Rudel fahre ich damit gut - gebissen wird sich hier gar nicht, kurzes Knurren oder Abschnappen reicht aus, dann ist Ruhe.

LG
 
Jetzt mal eine Zwischenfrage von mir: Wie unterbindet ihr das ?
 
Also bei uns ist das so - wobei sich das jetzt auf die Hunde bezieht, die bei mir leben/lebten. Die waren alle grundsätzlich gruppengeeignet. In anderen Fällen (z.B. verfeindete Hündinnen) hilft eventuell nur dauerhafte Trennung.

Daher also nur zu meinen Hunden erklärt:

- Erstmal achte ich auf eine gewisse Grunderziehung (Hund lässt sich weg schicken, hat gelernt, sich zurück zu nehmen, am Platz zu bleiben usw....) Ohne dies habe ich natürlich schlechtere Karten;) Hätte ich z.B. 4 Hunde, die alle bei Türklingeln hochfahren und aufputschen, kann ich wenig machen, wenn die sich dann im engen Flur in die Wolle bekommen....und sich nicht namentlich dirigieren/wegschicken lassen...

- Ein neuer Hund wird passend ausgesucht, d.h. er sollte grundsätzlich verträglich sein, die vorhandenen vor Einzug kennen lernen, keine eindeutige Konkurrenz sein (gleichalte selbstbewusste Hündin zu ebensolcher...)

- Nach Einzug bin ich erstmal sehr vorsichtig bezüglich möglicher Streitpunkte (Ressourcen weg legen oder nur unter Aufsicht usw.)

- Bei meinen Hunden war es immer so, dass sie nicht "urplötzlich" aufeinander los gegangen wären sondern im Vorfeld Warnzeichen vorhanden waren, bevor es knallte/geknallt hätte. Umeinander rumschleichen, sich belauern, den anderen Hund kontrollieren, mobben, drohen. DAS ist noch zu unterbinden. Wer wo läuft, liegt usw. entscheide wenn ich!
Sobald solche Situationen auftreten schicke ich den Aktiven weg oder splitte. Hat bei mir bisher immer geklappt. Bei einer anderen Rudelzusammenstellung natürlich nicht garantiert....

- Bei Unruhe / einem Neuen im Rudel vermeide ich aufputschende Situationen...Beispiel: Solange der Neue noch nicht "kontrolliert" agiert (eventuell unerzogen) und der z.B. vor dem Gassigehen total hoch fährt, würde ich nicht im engen Flur den 4 Hunden das Geschirr anlegen und Enge UND Aufregung kombinieren sondern z.B. separat (anderer Raum) oder dort, wo es nicht eng ist (im Garten). Sind alle Hunde bereits erzogen rufe ich den jeweiligen Hund zum "Anziehen" ran, alle anderen haben sich solange zurück zu halten.

Was aber jeder Hund darf: Einen Aufdringlichen/unhöflichen anderen kurz in die Schranken weisen - dazu reicht bei meinem (eingespielten) Rudel aber eine leichte Geste.

Aktuelles Beispiel: Mein derzeitiger Neuer hatte in den ersten Tagen kurz eine Auseinandersetzung mit der "Dicken" und danach die Tendenz, "Podi" einschränken zu wollen...und drohend hinterher zu stiefeln.
Beim leisesten Anzeichen bin ich sofort hin, dazwischen, den Neuen klar und unmissverständlich weg geschickt.
Inzwischen gab es keine einzige "Situation" mehr und es ist sogar möglich, dass die Hunde (wie neulich am See) ein Spielzeug finden und ich es nicht entfernen muss, sondern gemeinsam (friedlich) damit gespielt wird. Sehr entspannt.

Ansonsten ist jegliche Beteiligung verboten, wenn 2 gerade einen Interessenkonflikt haben. Bei meinen derzeitigen Hunden besteht das Problem überhaupt nicht, meine verstorbene Hündin (gestromte vom Avatar) war allerdings anfangs der Typ, der sich sofort auf den gemaßregelten Hund (ich sage nur "nein" oder anderer Hund knurrt) stürzen wollte, also mitmischen.... und das tatsächlich blitzschnell. Nachdem ich das dann aber wusste, habe ich sie entsprechend kontrolliert. Zunächst (als unerzogen) notfalls körperlich abgedrängt, dann an Grundgehorsam gearbeitet und Abbruchkommando geübt. War dann später kein Thema mehr und sie versuchte es erst gar nicht mehr.

Bei meinen Rudeln war IMMER das A und O: Ruhe und Kontrollierbarkeit. Wer unruhig rumhibbelt, wird weg geschickt und wer am ruhigsten agiert, ist als erstes "dran".
Wer stänkert und provoziert, wer unhöflich ist, wird eingeschränkt.

Und ich trenne meine Kommandos in "Alle" und "Name", heißt ich sage z.B. "Alle Sitz" oder "Bucksy Sitz".... Wenn ich dann NUR einen rufe, soll nur einer kommen, ich möchte 2 Hunde voran und 2 hinter mich "hinten" schicken können, Fuß rechts und Fuß links usw. (bei 4 Hunden oft wichtig, 2 auf jeder Seite neben sich zu haben).....ein "Fuß" ohne rechts/links ist dann das klassische korrekte Fuß vom HuPla.

Ist viel Arbeit (gerade im Moment mit 2 Neuen wieder...) aber lohnt sich in meinen Augen und vermeidet viel Konfliktstoff...

Im Haus und an der Leine wird sich benommen, gerangelt werden darf dann im Freilauf draußen.... Auf Klopperei und Gruppendynamik im Haus mit anwesendem Kleinkind habe ich keinen Nerv - denke auch, dass das bei 4 Hunden in einem Raum unschön ausarten könnte....

Wenn ich meine 4 hier wie 4 Einzelhunde halten würde (jeder kann Grundkommandos, keine zusätzlichen Gruppenregeln), wäre hier bestimmt Chaos. So, das war mein System - bin gespannt, wie die anderen es handhaben??

LG
 
@Miramar
Ganz ähnlich bei mir.

Ich hatte allerdings immer die Gelegenheit, die meiste Arbeit schon "erledigt" zu haben, bevor der neue Hund bei mir einzog, weil alle jeweils meine Gassi-TH-Hunde waren.
Ernsthafte Streitigkeiten waren jeweils schon geklärt.
Ansonsten hätte ich mache in meinem kleinem Häuschen nicht gemeinsam halten können.

Im Moment ist es ein bisschen schwierig mit der Einzelkommunikation, weil beide Hunde taub sind und beide dann die gerade erst erlernten Sichtzeichen auf sich beziehen.
Bei nur 2 Hunden geht das aber und deshalb bleibt es jetzt auch erst mal bei 2 kranken Hunden.
 
@ Matty: Wow, gleich 2 taube Hunde - das ist ja wirklich eine Herausforderung!
Vor einigen Jahren habe ich übrigens beim Gassi mal eine Frau mit 3 tauben Dalmatinern kennen gelernt - die nahm absichtlich nur taube Hunde auf. Wenn ich ich richtig erinnere, hatte sie an 2 der Hunde ein Vibrationshalsband was sie positiv als "persönliche Ansprache" verknüpft hatte. Dadurch konnten die in den Freilauf und waren so konditioniert, dass sie bei Vibration zu ihr schauten und sie dann das entsprechende Sichtzeichen geben konnte.
Hat mich damals wirklich beeindruckt...klappte perfekt!

Ich durfte mir so ein Halsband ansehen und ausprobieren - war wie der Vibrationsalarm beim Handy, lustig...;)...so ein leises brummeln...meine Hunde, die ja a) hören und b) sowas nicht kennen, hätten sich vermutlich damit total erschreckt.

LG
 
Wer unruhig rumhibbelt, wird weg geschickt und wer am ruhigsten agiert, ist als erstes "dran".
Wer stänkert und provoziert, wer unhöflich ist, wird eingeschränkt.

Erstaunlich - schätze dich glücklich, dass es da nicht schon viel früher gescheppert hat...
 
@ Matty: Wow, gleich 2 taube Hunde - das ist ja wirklich eine Herausforderung!
Vor einigen Jahren habe ich übrigens beim Gassi mal eine Frau mit 3 tauben Dalmatinern kennen gelernt - die nahm absichtlich nur taube Hunde auf. Wenn ich ich richtig erinnere, hatte sie an 2 der Hunde ein Vibrationshalsband was sie positiv als "persönliche Ansprache" verknüpft hatte. Dadurch konnten die in den Freilauf und waren so konditioniert, dass sie bei Vibration zu ihr schauten und sie dann das entsprechende Sichtzeichen geben konnte.
Hat mich damals wirklich beeindruckt...klappte perfekt!

Ich durfte mir so ein Halsband ansehen und ausprobieren - war wie der Vibrationsalarm beim Handy, lustig...;)...so ein leises brummeln...meine Hunde, die ja a) hören und b) sowas nicht kennen, hätten sich vermutlich damit total erschreckt.

LG

Mein Ziel waren die tauben Hunde nicht, aber es gibt schlimmeres.
Hat sich halt so ergeben.

Ich habe vor vielen Wochen eins gekauft und traue mich nicht so richtig ran.
Zu allem Unglück habe ich auch noch die englische Gebrauchsanweisung verlegt.:rolleyes:




Wer unruhig rumhibbelt, wird weg geschickt und wer am ruhigsten agiert, ist als erstes "dran".
Wer stänkert und provoziert, wer unhöflich ist, wird eingeschränkt.

Erstaunlich - schätze dich glücklich, dass es da nicht schon viel früher gescheppert hat...

Warum ist das in der Wohnung nicht ok? Schließlich werden die Hunde ja an einen Platz geschickt, wo man selbst den Überblick und die Kontrolle hat.

:verwirrt:Wieso nicht früher gescheppert? Wann hat es denn überhaupt gescheppert nach Deinen Informationen?
 
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