Begleithundeprüfung-Video

@ bones
Hattest Du nicht vorgeschlagen, das Zweitkommando so aufzubauen, dass er es nicht auflöst?

Nein, im Gegenteil - bei uns gibt es HuPla-Kommandos, die sollen schnell, sofort, gerade und so lange ausgeführt werden, bis ich sie auflöse. Die Alltagskommandos dürfen larifari ausgeführt und auch selbstständig aufgelöst werden. Spielt aber doch gar keine Rolle, was wir machen, du kannst das doch so ausbilden, wie es für euch passt.:)

Ich hatte nur geschrieben, dass du auch ein larifari-Fuß aufbauen kannst, nur eben ohne selbstständiges Auflösen (wenn dies gewollt ist).

LG
Mareike
 
  • 28. März 2024
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Hi bones ... hast du hier schon mal geguckt?
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@ Momo-Tanja

Also genauso wie ich es auch handhabe. Mein Gott, steh ich auf dem Schlauch.

@ bones

dito
 
;) :) ist manchmal schwierig, wenn man nur schrift zur verfügung hat... :)
 
Sorry, falls ich dir den Schlauch durch meine Formulierungen unter die Füße geschmissen hab':hallo::D.

LG
Mareike
 
@ Momo-Tanja und bones

Manchmal steht man sich und seinem Verständnis selbst im Weg. ;)

Aber nochmal zu meiner Frage an bones. Ist vielleicht untergegangen. Gibt es etwas vergleichbares auch in Eurer Arbeit ("intelligenter Ungehorsam")?
 
@RHS: Ja, gibt es - zumindest Ähnliches, besonders auf der Fährte. Wenn die anspruchsvoller wird und man sie selbst nicht mehr erkennen kann, passiert es schonmal, dass man falsche Korrekturen setzt bzw. falsche Hilfen gibt.
Wenn der Aufbau richtig war setzen sich die Hunde da durch und folgen unbeirrt der Fährte. Man fördert dies auch (na ja, nicht alle, aber im Leistungsbereich sicher die meisten), indem man absichtlich auch mal "grundlos" leichte Zwänge setzt (z.B. mit der Leine ganz leicht festhält oder etwas ruckelt).
Schließlich kann es z.B. auch in der Prüfung mal passieren, dass sich die Leine um ein Bein wickelt, an einem Ackerbrocken hängenbleibt oder ungeschickte HF (wie ich:rolleyes:) die Leine "dumm" aufnehmen, insbesondere am Abgang und nach den Gegenständen. All' das verursacht leichte Störungen, die der Hund ignorieren sollte (und meist auch tut, wenn er suchen will).

Kleines passendes Beispiel: Ich lege eine Fährte für Enya. Wir sind auf einer kurzen, trockenen Wiese, die wir schon ein paar Tage nutzen. Man erkennt die Fährten nicht. Die Wiese liegt an unserer Fahrradstrecke, und auf dem Fahrrad schleppe ich keinen Krams mit, als Abgangsschild dienen also Stöcke, Erdklumpen o.Ä.
Nach der Liegezeit setze ich Enya an, sie fährtet los. Da wo der erste Winkel sein müsste bremse ich sie, denn saubere Winkel sind ein kleines Problem, also bin ich da sehr genau. Enya zieht aber mit aller Kraft weiter nach vorn. Dann läuft sie einen Winkel wo keiner ist, ich verzweifle... Und dann erkenne ich plötzlich eine ganz schwache Spur im Gras: Enya sucht die ganze Zeit schnurgerade auf einer 2 Tage alten Fährte, ich habe sie am falschen Stöckchen angesetzt...

Natürlich ganz dämlich von mir, und für die wirklich tolle Leistung gab's auf der Fährte natürlich nicht mal Leckerchen oder Gegenstände :rolleyes:. Aber ein ganz gutes Beispiel für den "Durchsetzungswillen".

LG
Mareike
 
@RHS: Ist das denn das, was du meinst? Dass also der Hund weiß, was richtig ist, und realisiert, dass der HF sich irrt? Und er bewusst gegen die Anweisung des HF das Richtige tut?

LG
Mareike
 
@ bones

Ich glaube, so richtig vergleichen kann man die Fährtenarbeit und die Flächensuche nicht.
Bei der Fährtenarbeit ist der Hund durch die Führung mit der Leine noch stark "unter Kontrolle" des HF und arbeitet tief.
Bei der Flächensuche arbeitet der Hund selbständig ohne Leine auf Entfernung zum HF und hoch im Wind.
Er wird nirgendwo angesetzt, im Sinne von hier beginnt die Fährte, sondern er wird angesetzt in einem Suchgebiet. Dabei werden natürlich Wetterverhältnisse u.ä. beachtet. Wenn der Hund dann sucht, tut er dies relativ frei.

Allerdings ist das Ergebnis dasselbe. Ob Du nun falsch an der Leine ziehst oder ich versuche abzurufen oder in eine andere Richtung zu schicken. Letztendlich hat der Hund, wenn er Witterung hat nur ein Ziel und zwar entweder die Gegenstände oder die gesuchte Person. Mit anderen Worten: "Sag Du nur was Du willst. Ich rieche mein Ziel aber in einer anderen Richtung und schon gar nicht bei Dir. Also lass mich in Ruhe meine Arbeit machen, dann bin ich schneller fertig und bekomme meine Bestätigung."

Dies tut der Hund in meinen Augen bewusst und zielgerichtet. Er kennt das gegebene Kommando z.B. "Hier" oder Leine zieht in die eine Richtung und ignoriert es, weil er realisiert, dass der Hundeführer sich irrt. Besser gesagt sein ausgeprägter Geruchssinn sagt ihm das die Anweisung nicht stimmen kann und er wird aufgrund der jeweiligen Ausbildung sicherlich alles tun so schnell wie möglich sein Triebziel zu erreichen.
 
Hi,

nee, schon klar, die Arbeit an sich ist kaum vergleichbar.
Aber der "intelligente Ungehorsam" ist scheinbar gleich:).

LG
Mareike
 
hallo !

meine hunde waren bei der flächensuche erst lenkbar nachdem sie schon 20 min. gelaufen sind, meistens war da aber die suche schon beendet da sie die personen
schon gefunden hatten !!!

lg Dominator
 
@ Dominator

Im Training, bei einfachen, auf die Prüfung ausgelegten Suchen ist dies ein durchaus oft gesehenes Phänomen. Meiner hat in seiner ersten Prüfung ja nicht einmal 3 Minuten gebraucht um beide Opfer zu finden.

Deshalb sind wir bei uns in der Staffel dazu übergegangen die Suchen für geprüfte Hunde mehr am tatsächlichen Einsatz auszurichten. Will sagen, größeres Suchgebiet, schwierigere Opfer u.ä.

Trotzdem Glückwunsch zu Deinen Hunden.
 
Hallo

vielleicht darf ich kurz zu dem ersten Video was sagen?
Kenne das Pärchen aus dem Maliforum. Der Hund ist kein 1. Hand-Hund.
Die Chubbi wurde vorgearbeitet, und das nicht so gut. Ich weiß auf jeden Fall, dass die Malinette positiv ausgebildet wurde und nicht mit Zwang. Die Führerin macht sich sehr viel Gedanken über die Ausbildung ihrer Hunde und ist da bestimmt nicht gewissenlos.
Die kleine Malidame hat ein bisschen ein Nervenproblem u wirkt daher sicher auch so gespannt. Aus der Maus noch diese Leistung herauszuholen, find ich gut.

Mein Knirpskopp kuckt mich beim arbeiten auch so an. Mir gefällt das so. Sie hat superspass dabei. Allerdings bei Nässe "Platz" machen?? Ist auch ein Schönwetterhund.
 

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...und genau deshalb bin ich so vorsichtig bei der Beurteilung geworden - das gibt's öfters, und ratzfatz sitzt der HF in einer Schublade, in die er überhaupt nicht hineingehört;).

LG
Mareike
 
[





Wobei die beiden ein schönes Team sind. Und wenn der Hund tatsächlich schon fremdgearbeitet war, hat die Hundeführerin meinen tiefsten Respekt, denn ich hatte auch mit fremdgearbeiteten Hunden meine Mühen und kann ein Lied davon singen.
 
Hier mal ein schönes Obedience-Video - das Fuß ist der Hammer, oder? :love: :zufrieden:


LG
Mareike
 
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