Beginnender Bandscheibenvorfall

Dajchen

Hallo,
ich habe eine 11 jährige dogo argentino Hündin, die mehrere Probleme mit ihren Knochen hat.

Nun hatte sie seit ein paar tagen wieder ziemlich starke Schmerzen, und weil ich kein Auto da hatte, bin ich zum Tierarzt in der nähe gegangen, anstatt zu meiner eigentlichen Tierärztin.
Der Tierarzt stellte einen verzögerten StellReflex fest und meinte, sie hat einen beginnenden Bandscheibenvorfall.

Wirkliche Infos haben wir nicht bekommen, weil der Tierarzt meinte ich soll das mit dem behandelnden Tierarzt klären.
Jetzt habe ich das Internet durchforstet, weil ich wissen will wie ich mich verhalten soll usw...

Ist die Diagnose der Tierarztes nicht etwas schwammig?
Ich habe gelesen, das man nur mittels ct, mrt oder röntgen mit Kontrastmittel einen Bandscheibenvorfall diagnostizieren kann.

Da aufgrund des Alters kein mrt oder ct in frage kommt, bleibt ja nur das röntgen.
Oder braucht der Hund dafür auch eine vollNarkose?

Wie ist das mit dem Kontrastmittel, hat das Nebenwirkungen?

Muss ich dafür extra in eine TierKlinik fahren, oder kann das auch der Haustierarzt?

Ich würde mich sehr über Erfahrungsberichte freuen. Ich gehe gerne vorbereitet zum Tierarzt :D
 
  • 25. April 2024
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ob ein Hund für ein Röntgen der Wirbelsäule eine Narkose braucht, hängt vom Hund ab - der eine ist geduldiger (und duldsamer) als der andere ...

ebenso individuell ist, ob der Haustierarzt Röntgen anbietet oder nicht, ist eine Frage der Ausstattung der Praxis ...

und selbst wenn ein TA Röntgen anbietet, heißt das noch nicht, dass er auch wirklich sicher die Bilder beurteilen kann, dazu ist eine gewisse Erfahrung und spezielles Wissen nötig

von daher: einfach mal Deinen Haus-Tierarzt fragen ;)
 
Hallo Dajchen!! Ein guter TA kann schon anhand bestimmter Symptome beim Hund einen Bandscheibenvorfall vermuten. Eine absolute Diagnose würde evtl. ein Röntgenbild liefern. Ist der Vorfall aber nicht so stark ausgeprägt, liefert meistens auch ein Röntgenbild kein gutes Ergebnis. Dein Hund sollte auf jeden Fall keine Treppenstufen mehr hochgehen, und hinuntergehen ist absolut zu vermeiden. Mit einer osteopathischen Behandlung, kombiniert mit einer Lasertherapie erzielt man hier die besten Ergebnisse. Wenn Nervenläsionen vorhanden sind, kannst Du deinem Hund hochdosiertes Vitamin B 12 ( Methylcobalamin) geben. Als allererste Maßnahme auf jeden Fall ein gutes Schmerzmittel geben, denn durch die Schmerzen verspannen sich die Muskeln noch mehr und verstärken dadurch den BS-Vorfall. Jeder Mensch der einmal Probleme mit den Bandscheiben hatte, weiß wie schlimm diese Schmerzen sein können. Lass bitte so schnell wie möglich deinen Hund behandeln, bevor sich die Symptome noch verschlimmern und es evtl. zu Lähmungen kommt.
 
Hallo,
ich war bei meiner Tierärztin und sie konnte die Diagnose nicht bestätigen. Sie hat massive schmerzen in der HWS und in den Schultern. (sie hatte damals ein Schleudertrauma, als sie in ein Feld rennen wollte und den Bewässerungsgraben übersehen hat und Kopfüber hinein fiel) Sie zeigte nur geringe Schmerzen in der Lendenwirbelsäule. (wie sonst auch)
Sie kommt hinten auch noch super hoch, und auch sehr schnell. Was wohl bei einem Bandscheibenvorfall nicht der Fall wäre.

Die HWS wurde damals geröngt und es war zum Glück nur eine Verstauchungen. Danach sind wir zum osteopaten gegangen, weil sie den Kopf nicht mehr heben kann. Die Therapie haben wir leider vor kurzen abbrechen müssen, weil es für meine Hündin zu stressig war und sie dadurch stark abgenommen hatte.
Beim osteopaten wurden auch ständig die StellReflexe geprüft, weil sie keine Erklärung fand, wieso mein Hund den Kopf nicht mehr heben will. Der Verdacht fiel auf wobbler, konnte aber durch die funktionierenden StellReflexe nicht bestätigt werden.

Kann es vielleicht sein, dadurch weil sich der Hund mit dem Bauch auf die Beine der Tierarzthelferin gelegt hatte und sich dadurch komplett über den Bauch abstützte, keine "Lust" mehr hatte nach dem zweiten- dritten mal die Pfoten wieder richtig zu machen? Die ersten Male war keine Verzögerung.

Ich mach mir da echt Gedanken, wieso aufeinmal die Stellreflexe nicht mehr funktionieren und habe schon etwas Angst, das meine Tierärztin doch etwas übersehen hat.
Wobei heute wieder alles funktionierte.

Das andere, was meine Tierärztin heute zu mir meinte, hat der Hund wirklich einen Bandscheibenvorfall, will ich ihr die Narkose und eine op antun?. Sie hat 50 weitere Baustellen, spondylose, HD, Arthrose, die Probleme mit der Hws.

So, das wollte ich mir mal von der Seele reden.

Ich brauche Tipps, wie ich meinen Hund bei der SchmerzTherapie unterstützen kann.
Von der LaserTherapie habe ich heute zum ersten mal gehört. Welche Möglichkeiten gibt es noch?
Ich will mich jetzt noch informieren, ob es einen mobilen Physiotherapeuten gibt, damit mein Hund Zuhause behandelt werden kann. Akupunktur haben wir auch schon probiert, ist halt nur für den Hund zu anstrengend, weil wir in die TierarztPraxis müssen und der Hund sich dort nicht entspannt.
GoldImplantate hat sie auch bekommen, das ist aber schon 6 jahre her und eine weitere Narkose will ich ihr aufgrund des Alters nicht zumuten.

Vielleicht gibt es Homöopathische mittel, außer grünlipp Muscheln und Teufelskralle?

Ich bin über jeden Hinweis und Tipp dankbar.
 
Die Schmerzen und die teilweisen Ausfälle können natürlich auch von der Spondylose kommen. Wenn der Hund schmerzhafte Verspannungen im Halsbereich zeigt, kann das Problem durchaus auch im Lendenwirbelbereich liegen. Wichtig wäre auf jeden Fall eine gute Schmerztherapie, damit die Muskulatur wieder eine Chance bekommt, sich zu entspannen. Als homöopathisches Komplexmittel kannst Du z.B.Traumeel von der Fa. Heel geben. Bandscheibenvorfälle gibt es auch in der Halswirbelsäule, wobei diese besonders schmerzhaft sind. Ich arbeite selber mit dem Laser, und weiß aus Erfahrung, dass man gerade bei solchen Problemen dem Hund unglaublich gut helfen kann. Allerdings sollte das schon ein Laser mit einer sehr guten Leistung sein. Er wirkt schmerzstillend und sorgt für eine gute Durchblutung des betroffenen Gewebes. Hier mehr Info:: Wenn du deinem Hund noch was Gutes tun willst, dann kannst Du gerade jetzt wo es noch warm ist, regelmäßig mit ihm Schwimmen gehen.
 
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