...nicht in allen Ländern ist es legal. Hier ein Bericht über das Verbot der Bearfights in Pakistan:
Nach über siebenjähriger Kampagnenarbeit der Welttierschutzgesellschaft in Pakistan (WSPA) hat das pakistanische Umweltministerium endlich seine Bemühungen zur Beendigung der grausamen Bärenkämpfe verstärkt. Ursache hierfür ist in erster Linie der erneute Druck von Seiten der WSPA und Zehntausender Tierfreunde, die mit Postkarten, Briefen, E-Mails und Unterschriften gegen diese grausame Tierquälerei protestiert haben. So hat man die Organisatoren eines Bärenkampfes, der letztes Jahr im November stattfand, verhaftet und einen der beteiligten Bären beschlagnahmt. Eine weitere Veranstaltung dieser Art, die für März geplant war, wurde von der örtlichen Polizei verhindert.
Illegale „Bärenkämpfe“ sind leider immer noch ein unterhaltsames Wettvergnügen für die pakistanische Oberschicht. Dabei werden spezielle, auf Aggressivität gezüchtete Bullterrier auf die Bären gehetzt. Die Hunde verbeißen sich in der empfindlichen Schnauze und den Ohren des Bären. Die Bären werden auf den Kampf speziell „vorbereitet“: Ihnen sind Krallen und Zähne gezogen. Damit sind sie gegen die muskulösen Hunde völlig wehrlos und werden von diesen praktisch zerfleischt.
Im November letzten Jahres, genau zu dem Zeitpunkt, als die WSPA Welttierschutzgesellschaft gerade das etwa fünf Hektar große Freigehege für beschlagnahmte Bären im Kund Park im Nordwesten Pakistans fertig gestellt hatte, erfuhren die Mitarbeiter der WSPA von einem großen Bärenkampf, der in Khanbela, einem ländlichen Teil der Provinz Punjab, geplant war. Umgehend alarmierte die WSPA die Behörden und bot ihre Unterstützung bei der Beschlagnahmung der Bären an. Doch unsere Warnungen fanden kein Gehör. Vielmehr wurden an diesem Tag 14 Bären und zahlreiche Kampfhunde aufeinander gehetzt. Bei mehreren brutalen Kämpfen erlitten die Tiere entsetzliche Verletzungen.
Die WSPA intervenierte erneut bei der pakistanischen Regierung und rief gleichzeitig zu einer weltweiten Protestkampagne gegen diese grausamen Tierkämpfe auf. Als Folge dieser Proteste wurden mittlerweile sechs Personen wegen ihrer Beteiligung an der Durchführung des illegalen Bärenkampfes gemäß des pakistanischen Naturschutzgesetzes aus dem Jahr 1974 angeklagt. Inzwischen sind zwei Männer sogar verurteilt worden. Beide müssen Geldstrafen von jeweils 5000 Rupien (ca. 200 DM) zahlen und für ein Jahr ins Gefängnis.
Inzwischen ist ein Team der WSPA in Pakistan, um mit dem Umweltministerium endgültig zu klären, wie die Beschlagnahmung auch der restlichen Tiere, die an diesem Kampf beteiligt waren, sichergestellt werden kann.
Weltweit werden Bären auf grausame Weise gequält. Nur mit der finanziellen Unterstützung von Menschen, an denen das Leid dieser Tiere nicht spurlos vorübergeht, können die Bären befreit, in Auffangstationen untergebracht und versorgt werden.
Bärensonderkonto 80 42 300 bei der Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00.
Durch Ihren Einsatz helfen Sie den Notleidenden Tieren!
Die WSPA im Internet:
Hier haben Proteste also tatsächlich etwas gebracht. Gegen die illegalen Kämpfe wird man allerdings kaum etwas unternehmen können.
Auf der angegebenen HP findet ihr weitere Infos, auch zu laufenden Aktionen. Dazu auf 'Kampagnen' klicken.
Alexis
-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-