Beagleweibchen 6 Monate alt geht mit Frauchen Gassi, mit mir nicht

cmpunk85

Hallo Zusammen,


ich verzweifele ein wenig.


Unsere Beagle-Hündin ist ein halbes Jahr alt und ist seit Mitte Juli bei uns. Sie hat sich sehr schnell sehr gut eingelebt.
In den Anfangsmonaten hat sich fast durchweg meine Frau um die Eingewöhnung etc. gekümmert, ich brauchte ein paar Wochen um richtig mit Ihr warm zu werden.

Beim Gassi gehen hat Sie sich zuerst an meine Frau orientiert und bei gemeinsamen Spaziergängen mit unserem dreijährigen Sohn habe ich Sie an die Leine genommen, sodass Sie sich auch an mich gewöhnt.

Mit meiner Frau läuft Bella problemlos, hier und da wenn es nass oder kalt ist, stoppt Sie hier und da, aber wenn sie langsam weiterläuft, läuft die Hündin auch mit.


Wenn ich alleine mit ihr Gassi gehe, möchte Bella noch nicht einmal aus dem Haus raus. Bei den ersten Versuchen musste ich Sie regelrecht ziehen, dass Sie überhaupt läuft.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich ihrbeim hinterherziehen bzw. rucken versehentlich einmal weh getan habe. Aber Sie geht das Haus raus und bleibt stehen, auch beim langsamen Weiterlaufen kommt Sie nicht mit oder sonstwas.
Habt ihr eine Idee, was das Verhalten erklären könnte oder wie ich Sie dazu bringen kann mit mir zu gehen?
Mich macht die Situation wahnsinnig.

Im normalen Alltag kommt die Hündin oft, lässt sich kraulen und streicheln und legt sich abends auch zu einem zum schmusen. Das macht Sie ja sicehrlich nicht, wenn Sie Angst vor mir hätte oder so.

Danke für eure Hilfe!
 
  • 28. März 2024
  • #Anzeige
Hi cmpunk85 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich vermute, sie denkt, für Spaziergänge ist deine Frau zuständig (oder so).
Hier machen das alle Hunde so. Sie gehen mit mir spazieren, das ist der Normalfall (sind meine Hunde), oder mit uns beiden. Wenn wir zusammen gehen, ist eine Hündin 'der Hund meines Mannes', und sie orientiert sich da auch an ihm und geht gerne mit ihm.
Will er mal alleine mit ihnen gehen, weil ich verhindert bin, hat er schon Mühe, dass sie überhaupt mitgehen, und weit kommt er keinesfalls mit ihnen. Spätestens wenn sie gleich nach dem Ortsausgang gepinkelt haben, wollen sie nicht weiter.
Ich kann dir also nicht helfen, wir kennen da auch keine Lösung. :kp:

Ach ja, und auch hier ist es so, dass die Hunde meinen Mann lieben, zum schmusen zu ihm kommen und alles. Sie gehen nur nicht mit ihm spazieren.
 
  • 28. März 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Beagle haben ja den Ruf, von allen verfressenen Hunden die Verfressensten zu sein. ;)
Ich würde es mal mit frischen Wienerle (o. ä.) in der Jackentasche versuchen. Höchstwahrscheinlich findet sie dich dann "attraktiver" als Gassi-Partner...
Manchmal müssen Männer halt was bieten, damit man mit ihnen mitgehen mag.
;)
 
Gibt es andere Erklärungen hierfür? Wenn sie Angst hätte , würde sie so nicht schmusen oder?
 
Dann musst du dich interessanter/wichtiger machen.

In einer der wichtigen Phasen zwischen Mensch und Hund, hast du dich ausgeklinkt. Lässt sich jetzt nicht mehr ändern, aber macht es jetzt definitiv nicht einfacher.
Aus der Sicht eures Hundes bist du nicht relevant. Klingt fies, ist aber so.
Deine Frau ist für alles Wichtige zuständig, bzw zuständig gewesen. Futter, Liebe, Aufmerksamkeit, Erziehung - du bist maximal mitgelaufen.

Das heißt nicht, dass euer Hund dich nicht mag, du kannst immerhin gut Schmusen, wenn Fraule keine Zeit hat, aber sonst? Was tust du, damit du in den Augen deines Hundes wichtig bist?

Damit du das jetzt kompensieren kannst, musst du dich wichtig und interessant machen. Das geht klasse über Futter oder über Spielen und intensive Kommunikation.

Wenn die Maus ihre drolligen 5 Minuten hat, einfach mal mitmachen. Auf den Boden rollen, Gesichtsfasching, zusammen lustig sein.
Auf den Spaziergängen derjenige sein, der tolle Sachen findet (zB ein Zergelspielzeug, dass du in der Tasche hast) oder interessante Dinge macht (zB zusammen den großen Stein untersucht und draufklettert).

Die Zuneigung und das Vertrauen eines Hundes bekommt man nicht umsonst.
 
Das möchten wir eben nicht, das sie nachher Nur noch geht wenn wir was essbares mithaben
Es soll auch nicht darauf hinauslaufen, daß sie NUR NOCH mitgeht, wenn du was Essbares dabei hast - aber ERST MAL. Als Icebreaker, sozusagen.

Wie coony schön erklärt hat: irgendwie musst du dich für die Kleine interessant und vertrauenswürdig machen. Notfalls mit Futter, oder eben mit Spielzeug... Sie hat (noch) nicht die Beziehung zu dir, die sie zu deiner Frau schon hat. Das hast du anfänglich "verbockt", jetzt musst du dir halt erst mal was einfallen lassen, wenn das nicht so bleiben soll.
 
Wenn ich alleine mit ihr Gassi gehe, möchte Bella noch nicht einmal aus dem Haus raus. Bei den ersten Versuchen musste ich Sie regelrecht ziehen, dass Sie überhaupt läuft.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich ihrbeim hinterherziehen bzw. rucken versehentlich einmal weh getan habe. Aber Sie geht das Haus raus und bleibt stehen, auch beim langsamen Weiterlaufen kommt Sie nicht mit oder sonstwas.
Das könnte der Knackpunkt sein. Sie hat das GASSI mit Dir nicht positiv verknüpft, im Gegenteil.
 
Zur Not trag sie ein Stück vom Haus weg (vorausgesetzt, sie lässt sich gern von dir hochheben) und lauf dann erst los und mach dich spannend
Auch wenn sie gerne mit dir kuschelt, vertraut sie vermutlich noch nicht darauf, dass du das draußen auch im Griff hast ;)
 
Ich würde da einfach gar nicht lange fackeln. Einfach bestimmt los laufen und sich nicht um den Hund kümmern. Nicht zum Hund umdrehen und nicht mit ihm sprechen. Es ist möglich, dass Du sie dann erst mal kurz hinter dir herschleifst. Aber sie wird dann sehr schnell ihre Beinchen einsetzen.
Mein Beagle hat das am Anfang auch mal versucht. Es hat etwa 10 Sekunden gedauert da was Thema durch.
Sowas darf man natürlich nicht bei einem Hund machen den generell mit Draussen ein Problem hat
 
Zora, aber wenn ich den Hund dann zehre und ihr weh tue ist direkt wieder negative Stimmung…
Ich glaube Dein Hund ist verunsichert was Du von Ihm möchtest, oder ob das alles so richtig ist was Du vorhast oder er hält Dich einfach nur zum Narren. Dein Hund wird sich anfangs dagegen wehren und natürlich ist das nicht schön für einen Hund über den Asphalt geschleift zu werden. Bevor es aber richtig schmerzhaft für Deinen Hund wird, wird er sich sehr schnell an seine Beine erinnern.
Du musst Dir das so vorstellen: Wenn Du einfach vorwärts maschierst vermittelst Du Deinem Hund: Ich habe einen Plan, ich weiß genau was ich will und Du musst mir einfach nur folgen. Das stärkt die Verbindung zwischen Euch und Dein Hund wird sehr schnell begreifen: Ich muss mich einfach darauf einlassen, dann habe ich keinen Stress und alles ist gut und es macht sogar Spass (Dein Hund geht ansich ja gerne spazieren). Auch wenn es natürlich erst mal doof ist für ihn, vielleicht fiebst oder schreit er, er muss da nur einmal ganz kurz durch.

Was meinst Du genau mit negativer Stimmung? Wie zeigt sich so was?
 
Ich glaube Dein Hund ist verunsichert was Du von Ihm möchtest, oder ob das alles so richtig ist was Du vorhast oder er hält Dich einfach nur zum Narren. Dein Hund wird sich anfangs dagegen wehren und natürlich ist das nicht schön für einen Hund über den Asphalt geschleift zu werden. Bevor es aber richtig schmerzhaft für Deinen Hund wird, wird er sich sehr schnell an seine Beine erinnern.
Du musst Dir das so vorstellen: Wenn Du einfach vorwärts maschierst vermittelst Du Deinem Hund: Ich habe einen Plan, ich weiß genau was ich will und Du musst mir einfach nur folgen. Das stärkt die Verbindung zwischen Euch und Dein Hund wird sehr schnell begreifen: Ich muss mich einfach darauf einlassen, dann habe ich keinen Stress und alles ist gut und es macht sogar Spass (Dein Hund geht ansich ja gerne spazieren). Auch wenn es natürlich erst mal doof ist für ihn, vielleicht fiebst oder schreit er, er muss da nur einmal ganz kurz durch.

Was meinst Du genau mit negativer Stimmung? Wie zeigt sich so was?

So würde ich es nie machen. Ich würde es positiv aufbauen, aber bestimmt nicht so. Ich würde mich interessant machen, Leckerchen, ein Spielzeug usw. Muß ja nicht für immer so sein. Aber mit Druck, würde ich da bestimmt nicht arbeiten. Und wenn du schreibst'' Auch wenn es natürlich erst mal doof ist für ihn, vielleicht fiebst oder schreit er, er muss da nur einmal ganz kurz durch'' Wie soll da denn Vertrauen entstehen?
 
Was spricht dagegen, erst mal im Haus mehr zu machen als Schmusen? Spielen, ein bisschen Tricks, gemeinsames Suchspiel? Der Hund ist 6 Monate alt und sicher gut für so was zu motivieren. Später könnt Ihr das dann nach draussen ausdehnen.
 
So würde ich es nie machen.
Ich würde nicht ernsthaft nie sagen, da ich mir Fälle vorstellen kann, wo ich es notfalls auch so machen würde. Aber spontan wäre das auch meine Reaktion gewesen. Normalerweise würde ich jedenfalls auch versuchen, den Hund zu motiveren, und die Überlegung, wenn er auf Biegen und Brechen mit muss, mit Gewalt, findet er auch Gefallen dran, erscheint mir erst mal nicht einleuchtend. Vorsichtig formuliert.
 
Erst wenn der hund echt auf keine andere motivation anspricht, dann laufe ich auch einfach davon und der hund kann waehlen ob er auf den rücken oder auf seine pfoten mitkommen möchte.

aber hier wird nichts gemacht in sachen motivation, da waere diese behandlung kontraproduktiv.
 
Kenne einen Fall aus dem Bekanntenkreis wo der Hund anfangs komplett verweigert hat mit dem Herrchen das Grundstück zu verlassen oder sogar noch ins Auto einzusteigen und wohin zu fahren. War auch so ein Leinengezerre. Aber nur draußen.
Das Frauchen ist da die Chefin der Familie. Und der Hund hat wohl immer aufgepasst aufs Herrchen. Dachte wahrscheinlich es ist seine Aufgabe wenn die Chefin nicht da ist. Auch zuhause. Ist Herrchen auf Schritt und Tritt gefolgt und wollte nicht mal in den Garten. Versuchte immer sein Herrchen zu blockieren. Erst wenn Frauchen wieder zuhause war konnte sich der Hund entspannen und musste dann viel schlafen. War offensichtlich anstrengend auf meinen Spezl aufzupassen ;)
Das hat sich nach einem halben Jahr alles eingespielt (nachdem wir unsere Bekannten darauf aufmerksam gemacht hatten und sie sich dessen bewusst waren).
Also zumindest ist das unsere Theorie zu dem Thema gewesen.

Im aktuellen Fall hier ist das eventuell ähnlich oder der Hund hat vielleicht kein Interesse rauszugehen, weil langweilig.
Muss man halt herausfinden. Auf jeden Fall ein Bindungsthema. Daran kann man arbeiten (beim Gassi spielen, trainieren, etc.).
Kinder gehen ja auch nicht gerne nur „Wandern“. Ein paar kleine Highlights sind immer gut. Unser Hund fordert das spätestens nach einer halben Stunde Gassi ein, ein bisschen Action, Kontakt, Blödsinn, Suchspiele, Obedience, etc.
 
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