Bauchspeicheldrüsenentzündung

Xeliara

10 Jahre Mitglied
Hallo, jetzt muss ich doch hier mal nachfragen:

Meine 5.5 jährige Hündin hat, nachdem lange falsch diagnostiziert wurde, eine Bauchspeicheldrüsenentzündung und hat jetzt Medikamente (Antibiotika und MCP) und Schonkost für 10 Tage bekommen. Morgen sollen wir zur Nachsorge.

Eigentlich geht es ihr wieder gut, aber sie hatte das anscheinend schon lange. Daher frage ich mich, was denn nun die richtige Langzeittherapie wäre. Augenscheinlich hat der Schmerz im Bauch sich durch Rückenschmerzen und unglaublich verhärtete Muskeln in der Lendengegend bemerkbar gemacht.

Wir barfen schon immer, von schlechtem Futter kann es also nicht kommen und der Tipp 'stell doch auf barfen um' wird mir also nicht wirklich weiter helfen.

Ich habe auch nicht wirklich eine Ursache gefunden. Stress vielleicht? Wir sind im August umgezogen und im November gab es einen Welpen dazu? Und plötzlich wieder viel Training? Außerdem ist sie übergewichtig und das wurde durchs trainieren mit den Leckerli und dem ganzen Knabberzeug mit dem Kleinen auch nicht besser.

Kann es daran liegen? Was würdet ihr tun?
 
  • 28. März 2024
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Hi Xeliara ... hast du hier schon mal geguckt?
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hallo,
mich würde interessieren, wie die Bauchspeicheldrüsenentzüdung diagnostiziert wurde.
Beim Menschen wird bis zur Abheilung, bei einer Bauchspeicheldrüsenentzüdung, oft komplett auf essen verzichtet und danach ist über längere Zeit Schonkost angesagt. Auch Heilfasten hat da schon einigen weiter geholfen. Als Ursache beim Menschen steht "häufig" Gallensteine, nebenwirkung von antibiotika, übermäßiges Essen, überfunktion der Nebenschilddrüse oder aber Virale oder Bakterielle infektionen.
Leider weiß ich nicht, wie das bei Hunden ist.
 
Tja, der Hund hatte Schmerzen (sah eher nach Rücken aus) und wir waren bei 4 verschiedenen Tierärzten. Haben immer nur gehört, der Hund ist zu dick, muss abnehmen und bekommt Schmerzmittel.

Irgendwann war es dann so schlimm mit den Schmerzen, dass ich noch zu einem anderen Tierarzt gegangen bin und darauf bestanden habe, dass man jetzt mal alle Symptome zusammenzählt. Dann kamen wir auf den Bauch. Eine Blutuntersuchung hat sehr erhöhte Pankreaswerte gezeigt.

Tja, jetzt nach 10 Tagen Schonkost und Antibiotika muss man sich halt überlegen wie es weitergeht. Morgen wird noch mal Blut abgenommen und dann muss man den Rücken (Röntgen war ok, also eher muskulär) eventuell mit Physio angehen. Wie man das mit der Bauchspeicheldrüse macht, ist mir unklar. Ich möchte auf jeden Fall ein Schilddrüsenprofil erstellen lassen, vielleicht hat es ja auch damit zu tun...

Aber keiner scheint so richtig was zu wissen.
 
Hallo,

schau mal hier :
vielleicht hilft das weiter.
Meine Hündin ist chronisch betroffen, bekommt Enzyme und Spezialfutter.

Tula
 
Danke, das hatte ich schon gefunden.

Das Problem ist, wir barfen schon immer...

Naja, bei uns ist eh gerade der Wurm drin... So oft beim Tierarzt wie im letzten halben Jahr war ich noch nie... :heul:
 
Beide meiner Hunde hatten bereits eine akute Bauchspeicheldruesenentzuendung. Erst bei meinem kleinen Dackelmix. Es fing mit Durchfall an und er wollte auch nicht mehr fressen. Er hatte augenscheinlich Schmerzen. Bin gleich zum Tierarzt, grosses Blutbild. Alle Werte waren gut bis auf die BSD. Spaeter stellte sich heraus, das er sehr fettreiches Vogelfutter gefressen hat (was so in Meisenknoedel drin ist) und das in grosser Menge. Mein Mann macht das Zeug selber und hat den offenen Behaelter im Garten vergessen. Ich war zu dem Zeitpunkt nicht da und ich lasse die Hunde nie unbeaufsichtigt draussen. Der Kleine bekam ein Medikament (weiss nicht mehr welches) und erholte sich sehr schnell. Er ist nicht zu dick und ich fuettere getreidefreies TroFu und Dosenfutter mit hohem Fleischanteil (Wild, Ente, Lamm oder Lachs). Unsere Huendin (sie ist ca. 14 J. alt) hat es letzten Maerz erwischt. Allerdings hat sie nichts aussergewoehliches gefressen, das weiss ich genau. Auch bei ihr fing es mit Durchfall an, sie hat ein wenig gefressen, aber bald wieder erbrochen. Auch da gleich zum TA und grosses Blutbild. Alle Werte o.k bis auf die BSD. Der TA sagte, dass besonders ihre Rasse (Zwergschnauzer) sehr haeufig davon im Alter betroffen sind. Ihr Fall war auch schwerwiegender als bei unserem Dackel-Mix. Sie musste ueber Nacht beim TA bleiben und wurde an einen Morphiumtropf gehaengt wg. der starken Schmerzen. Es wurde auch geroengt um zu sehen ob es nicht Krebs ist. Gott sei Dank nicht! Danach erstmal Schonkost (Science Diet I/D Dosen) fuer 4 Tage. Ich halte von diesem Futter nichts aber habe es ihr trotzdem gegeben. Auch sie erholte sich schnell. Bei ihr habe ich aber dann das Futter umgestellt. Jetzt bekommt sie nur noch die Haelfte des Trockenfutters vermischt mit einem vegetarischem Dosenfutter (Gemuese, Kartoffeln und Suesskartoffeln, Beeren, Aepfel und Karotten). Dieses veg. Futter habe ich im Internet gefunden als ich mich ueber BSD bei Hunden informiert hatte, es ist speziell fuer diese Erkrankung gemacht, kann angeblich auch als Alleinfutter gegeben werden. Ich bin da etwas kritisch - kein Fleisch mehr fuer einen Caniden? Naja, deshalb gebe ich ihr ja auch noch von ihrem Trofu. Habe auch mageres (100%) Fasanfleisch in Dosen gekauft und gebe ihr davon einen Essloeffel 1 x taeglich mit ins Futtergemisch.
Es ist wichtig auf eine fettarme Ernaehrung umzustellen und ja, wenn der Hund uebergewichtig ist, ubedingt abnehmen lassen!!!!
Aber sag' mal, hatte denn dein Hund nie die typische Begleiterscheining der Erkrankung, den Durchfall? Wenn nein, ist das wahrscheinlich der Grund warum es nicht sofort herausgefunden wurde.
Alles Gute fuer deinen Schatz
 
Bei meinem Oppi Thysson wurde auch Bauchspeicheldrüse diagnostiziert:(
Nach Blutbildern +röntgen stand die Diagnose(hab hier im Forum einen Fred dazu aufgemacht)
Es ging ihm aber immer schlechter bi ich nach ca 6 Wochen zu Notdienst mußte,der machte sofort einen Ultraschall,Diagnose Milztumor,der blutete,Infusionen und am nächsten Tag Not -OP er hats geschaft ,
aber es war verdammt knapp.
Die Bauchspeicheldrüsenentzündung kam auch von dem Tumor,er war wohl schon sehr lange in Oppi und hat die Organe zusammengedrückt,
dann ist er die letzten Treppenstufen runtergefallen und dabei ist der Tumor wohl aufgegangen.
Mach mal einen Milzultraschall kostet um die 50 Euro und kann Leben retten.
Gute Besserung Deiner Süßen:hallo:
 
Wenn dein Hund es schon lange hat dann müsste sie eigentlich schon massiv an Gewicht verloren haben.
Akute und Chronische Bauchspeicheldrüsen Entzündungen bewirken eine schlechte Verwertung der Nahrung. Und je länger die Erkrankung besteht umso mehr magert der Hund ab.
Wenn dein Hund das also schon länger haben soll, aber immer noch Übergewicht hat, dann würde mich das stutzig machen.
Welche Pankreaswerte wurden den zur Diagnose herangezogen? Etwa nur die normalen wie Amylase und Lipase? Denn die allein sind nicht Aussagekräftig.
Erfordlich sind der TLI und CPLI Wert. Die sind im normalen Organprofil (Blutbild) nicht enthalten.
Erbricht sie denn häufig?

Es wird empfohlen die Hunde sehr fettarm zu ernähren da sie oft Probleme mit der Fettverdauung haben.
Andererseits gibt es auch Hunde die dann wiederrum kaum Fleisch vertragen und man den Fleischanteil stark reduzieren muss.
Und wieder andere vertragen keine Getreideprodukte.
Da musst du dich jetzt herantasten. Das weiß man vorher leider nicht!
 
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