Barf

Wenn man es weiß, dann ist doch alles i.O.
Dann gibt es halt Quetschkartoffeln.;)
 
Hallo, nach einiger Zeit Abwesenheit möchte ich mal wieder die Hilfe der KSG in Anspruch nehmen.
Im Anhang findet ihr ein Bild von meinem Bübchen Kafka. Kafka ist ein Staff, Schulterhöhe 49 cm, Gewicht 26,6 kg und verspeist derzeit noch Trockenfutter von Wolfsblut.

Da ich aber demnächst umziehe und dann auch die Möglichkeit habe Fleisch einzufrieren möchte ich ihn in Zukunft barfen.
Dazu habe ich einige Fragen:
1. soll ich ihn langsam umstellen oder eines Tages einfach damit beginnen? Er bekommt ab und an schon rohes Fleisch, kennt es also schon.
2. ich habe gelesen, dass beim barfen die Hunde häufig noch 1-2 kg an Gewicht verlieren. Nun finde ich, sind 26,6 kg schon nicht gerade zu viel und will eigentlich nicht das er durch das barfen noch mehr abnimmt. Wie viel würdet ihr also füttern damit er sein Gewicht nicht wirklich so stark verringert?
3. ist es nötig, dass ich mich mit meinem TA verständige über die Zusammensetzung des neuen Speiseplans oder gibt es dafür zuverlässige, gute Quellen sodass ich die Umstellung alleine machen kann?

Danke im Voraus.
 

Anhänge

Ich hab von einem auf den anderen Tag komplett umgestellt!
Gewicht verloren haben meine auch nicht!
Hab sofort die richtige Menge errechnet :)

Ich bestell bei haustierkost.de und da gibt's auch gleich nen barf Rechner!
Ich hatte mir auch erst einen plan angelegt, den brauchte ich aber gar net.
 
1. soll ich ihn langsam umstellen oder eines Tages einfach damit beginnen? Er bekommt ab und an schon rohes Fleisch, kennt es also schon.
2. ich habe gelesen, dass beim barfen die Hunde häufig noch 1-2 kg an Gewicht verlieren. Nun finde ich, sind 26,6 kg schon nicht gerade zu viel und will eigentlich nicht das er durch das barfen noch mehr abnimmt. Wie viel würdet ihr also füttern damit er sein Gewicht nicht wirklich so stark verringert?
3. ist es nötig, dass ich mich mit meinem TA verständige über die Zusammensetzung des neuen Speiseplans oder gibt es dafür zuverlässige, gute Quellen sodass ich die Umstellung alleine machen kann?

Danke im Voraus.
Zu 1) Ich hab sofort umgestellt. Bis es gut bekommen ist, hat es bei uns allerdings 6 Monate gedauert. Sie hatte immer mal wieder Durchfall und/ oder Erbrechen.
zu 2) War bei uns nicht so. Sie hat zum Glück stetig zugenommen von 15 auf 20 Kilo und war ja auch noch im Wachstum! pro Mahlzeit 260 - 300 gr bei zwei Mahlzeiten am Tag. Würde ich probieren. Du wirst ja sehen ob er abnimmt oder dicker wird.
zu 3)TA definitiv Nein. Ich zumindest kenne keinen TA der sich halbwegs mit barfen auskennt. Ich fand alles was man wissen muss in der Broschüre von Svanie Simon für nur 5 €!:hallo:
 
1. soll ich ihn langsam umstellen oder eines Tages einfach damit beginnen? Er bekommt ab und an schon rohes Fleisch, kennt es also schon.

Das ist völlig dir überlassen. Wie du es magst. Möglich ist eine langsame Umstellung, eben immer mehr das alte Futter weglassen, dafür mehr BARF. Oder eben von jetzt auf gleich. :) Bei uns war sofortige Umstellung ohne Probleme.

2. ich habe gelesen, dass beim barfen die Hunde häufig noch 1-2 kg an Gewicht verlieren. Nun finde ich, sind 26,6 kg schon nicht gerade zu viel und will eigentlich nicht das er durch das barfen noch mehr abnimmt. Wie viel würdet ihr also füttern damit er sein Gewicht nicht wirklich so stark verringert?

Davon habe ich noch nicht gehört, von einer Gewichtsabnahme durch's Barfen. Wenn, dann liegt das wohl daran, dass die Menge einfach zu niedrig gewählt wurde.
Wir hatten bei Lady ja auch Gewichtsprobleme und sie sollte zunehmen. Das haben wir auch hinbekommen. Allerdings dauerte das einige Zeit, eh wir die richtigen Mengen gefunden hatten. Und selbst dann ist die Gewichtszunahme langsam von statten gegangen. :)

3. ist es nötig, dass ich mich mit meinem TA verständige über die Zusammensetzung des neuen Speiseplans oder gibt es dafür zuverlässige, gute Quellen sodass ich die Umstellung alleine machen kann?

Danke im Voraus.

Wenn dein TA sich mit dem Barfen auskennt, ist es sicher nicht verkehrt, sich darüber zu verständigen. Ansonsten kannst du gut darauf verzichten.
Kauf dir zwei, drei gute Bücher zum Thema und dann kann's losgehen.
Ich hatte auch das von Svani Simon, aber eben auch noch ein anderes. In der Kombination hat es mir geholfen, da z.T. andere Ansätze und Überlegungen drin waren und ich mir einfach meinen Weg gesucht habe.
Ich fütter übrigens ohne konkreten Plan. Natürlich soll es abwechslungsreich sein, aber das ist dann spontan und saisonabhängig (z.B. was gibt es günstig zu kaufen).

Viel Spaß beim Barfen. :)





Was anderes: Gibt eigentlich jemand seinem Hund Kefir? Ich hab jetzt seit kurzem eine Kultur und mische Lady fast täglich was unters Futter. Bei uns klappt's bis jetzt gut. Wie sind eure Erfahrungen?
 
Ich habe alle meine Hunde aus dem TH, auch die alten und kranken, von ersten Tag an gebarft, (Auch mal was gekocht, und kein Hund hat je Durchfall oder sonst ein gesundheitliches Problem bekommen.
Bei allen haben die TÄ, die alle vom Barfen abrieten, gestaunt, wie schnell die Hunde sehr gut aussahen.


Ich füttere einfach abwechslungsreich und bei gesunden Hunden ohne Zusätze.
 
Hallo ihr Lieben,

also ich persönlich halte ganz ehrlich gesagt von Barfen nichts. Kenne so viele Züchter und Hundebesitzer, die mal gebarft haben und die Hunde wurde alle auf Dauer krank, weil es einfach eine Philosophie für sich ist... Anfangs haben alle gejubelt weil alles so toll ist. Aber teilweise wurden die Mängel erst nach Jahren festgestellt...
Der Wolf hat ja auch nicht nur Fleisch gegessen - von daher ist auch so eine Aussage absolut quatsch.
Cumano bekommt ein gescheites Trockenfutter und ihm gehts einfach klasse...

Ganz liebe Grüße

Lena
 
Also meinem Hund geht es trotz BARF bestens. :eg:

15656072cv.jpg
:love:


Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wie man einen Hund, durch eine so artgerechte Ernährung dauerhaft im Alter so krank bekommen kann, wie du sagst? Da muss es schon eine sehr krasse Fehlernährung geben, denke ich.

Dauerhaften vollpumpen mit Getreide ist da wohl weitaus kritischer..
 
Hallo ihr Lieben,

also ich persönlich halte ganz ehrlich gesagt von Barfen nichts. Kenne so viele Züchter und Hundebesitzer, die mal gebarft haben und die Hunde wurde alle auf Dauer krank, weil es einfach eine Philosophie für sich ist... Anfangs haben alle gejubelt weil alles so toll ist. Aber teilweise wurden die Mängel erst nach Jahren festgestellt...
Der Wolf hat ja auch nicht nur Fleisch gegessen - von daher ist auch so eine Aussage absolut quatsch.
Cumano bekommt ein gescheites Trockenfutter und ihm gehts einfach klasse...

Ganz liebe Grüße

Lena

Und bevor es Trockenfutter gab, waren alle Hunde dieser Welt krank. :lol:

Ich kenne so viele Hundebesitzer, die ihren kranken, trockengefütterten Hund auf Roh umgestellt haben und dem Hund ging es damit prima. Was sagt diese meine persönliche Erfahrung jetzt aus? Genau: nichts.
 
Ich kenne so viele Hundebesitzer, die ihren kranken, trockengefütterten Hund auf Roh umgestellt haben und dem Hund ging es damit prima. Was sagt diese meine persönliche Erfahrung jetzt aus? Genau: nichts.

Naja, wenn viele Leute positive persönliche Erfahrungen machen, sagt das schon einiges aus. :)


Ich persönlich kann nicht sagen, dass Barfen bei uns dauerhaft keine Mangelerscheinungen hervorruft. Aber ich kann sagen, dass es Lady mit ihrer Krankheit durch's Barfen (größtenteils ohne Fleisch!) wesentlich besser geht als mit Fertigfutter.

Und naja, wer glaubt, beim Barfen wird ausschließlich rohes Fleisch gefüttert, disqualifiziert sich mit diesem Nicht-Wissen doch selbst. :p
 
Ich mag diese Seite hier. Sehr informativ, mit Futterrechner.
Und räumt mit so manchem Vorurteil auf. Sicher auch für eingefleischte Alt-Barfer einen Blick wert:

 
Ich kenne so viele Hundebesitzer, die ihren kranken, trockengefütterten Hund auf Roh umgestellt haben und dem Hund ging es damit prima. Was sagt diese meine persönliche Erfahrung jetzt aus? Genau: nichts.

Naja, wenn viele Leute positive persönliche Erfahrungen machen, sagt das schon einiges aus. :)

Natürlich. Darauf bezog sich meine Aussage ja auch nicht, sondern ich meinte:

Wenn ein BARF-Gegner in einem Forum behauptet, soundsoviele Hunde zu kennen, die von BARF krank geworden sind, ist das genauso aussagekräftig, wie wenn ein BARF-Befürworter aufzählt, wieviele kranke Trockenfutterhunde er kennt ;). Das sind individuelle Erfahrungen, garniert durch selektive Wahrnehmung und ein bisschen Beeinflussung durch Tierärzteschaft und Medien.
 
Ich als "Rohfütterer" musste gestern schmunzeln...

Abendessen gekocht:
- Gemüse von der Soße übrig- ach das kriegt der Hund
- zu viel Reis gekocht- cool, kriegt der Hund...
- am Ende alle satt, noch einen Klecks Soße im Topf.. und ? kriegt der Hund noch oben drauf ;)

Also gab es abends Reis mit gekochtem Gemüse, das aufgetaute Fleisch was für den Tag vorgesehen war und obendrauf noch Frischkäse-Soße. Hat das Volumen verdoppelt, reicht jetzt locker für 2 Tage.

und heute morgen noch die Reste von den Katzen, was über Nacht stand. So hatte das auch noch mal einen Zweck.

was machen eigentlich die ganzen TroFu - Fütterer mit ihrem essen? Alles Abfall??

Meine Maus hat sich gefreut :)
 
Bekommen die Hunde zum TroFu dazu :p

Das man grundsätzlich TroFu füttert, heißt ja nicht, dass man ausschließlich TroFu füttert ;)

mhm... ich kenne es Umfeld aber tatsächlich so. Klar bekommen einige Hund auch mal ab und an etwas Rinderhack oder so, aber die meisten bekommen tatsächlich ausschließlich TroFu.. leider. Meist auch noch ihr Leben lang dieselbe Sorte.

Stell ich mir grausam vor- als würde ich jahrelang nur eine Sorte Nudelsuppe aus der Büchse essen... :rolleyes:
 
Bekommen die Hunde zum TroFu dazu :p

Das man grundsätzlich TroFu füttert, heißt ja nicht, dass man ausschließlich TroFu füttert ;)

mhm... ich kenne es Umfeld aber tatsächlich so. Klar bekommen einige Hund auch mal ab und an etwas Rinderhack oder so, aber die meisten bekommen tatsächlich ausschließlich TroFu.. leider. Meist auch noch ihr Leben lang dieselbe Sorte.

Stell ich mir grausam vor- als würde ich jahrelang nur eine Sorte Nudelsuppe aus der Büchse essen... :rolleyes:

Nö, das sehen wir entspannter. Wenn was weg muss und zum Verzehr für die Hunde geeignet ist - warum nicht? Oder der Metzger gibt mal was für die Hunde mit usw. Dann gibt es eben weniger TroFu.
 
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