Ich suche in dem Beitrag keinen Rat, sondern möchte nur meine Erfahrungen mit Euch teilen. Wenn jemand natürlich einen guten Rat hat, bin ich sehr dankbar und andere User natürlich auch. Mein Antrieb ist allerdings, Erfahrungen auszutauschen und eventuell anderen damit helfen zu können.
Zur Sache:
Gustav unser 5 Jahre alter Dackel hatte vor ca. 2 Wochen einen schweren Bandscheibenvorfall. Die Symptome waren, dass er zuerst nur starke Schmerzen hatte und trotz Schmerzmitteln nach 2 Tagen erste Lähmungserscheinungen in den hinteren Beinen dazu kamen.
Wir deuteten das zuerst als eine Art Steifheit ohne neurologischen Hintergrund, weil er Reflexe zeigte und vielleicht auch, weil man es einfach nicht glauben will. Die Ärztin in der Lesiaklinik verschrieb uns auch eine 10 tägige Schmerztherapie und gab uns den Eindruck, als würde das reichen.
Aber wie gesagt, kam mir nach 2 Tagen das ganze merkwürdig vor, so dass ich eine andere Ärztin aufsuchte und die mir sofort den Rat gab, ein MRT machen zu lassen, was wir dann auch taten und sich herausstellte, dass er einen schweren Bandscheibenvorfall hat und eine OP angeraten ist.
Letzte Woche Dienstag wurde er dann in einer Klinik in Wiesbaden operiert. Die OP verlief sehr gut, so dass er am nächsten Tag wieder herumrennen konnte. Am Freitag, als wir ihn abholen sollten, zeigte er wieder einen kompletten Ausfall in beiden Beinen, so dass er wieder untersucht wurde und wieder operiert werden musste, weil sich erneut Bandscheibenmaterial in den Nervenkanal geschoben hatte. Die erneute OP verlief wieder sehr gut, so dass er am nächsten Tag wieder etwas Bewegung in den Beinen hatte und sich das am darauf folgenden Tag wieder steigerte.
Am Montag holten wir ihn nach Hause. Seine Beine waren schwach, wobei das rechte Bein mehr Kraft hatte als das linke. Das linke Bein konnte er zu dem Zeitpunkt nicht bewegen, außer das er darauf etwas stehen konnte. Er schleifte es allerdings beim Gehen hinter sich her.
Seitdem hat er sich jeden Tag etwas gesteigert, so dass er jetzt gut auf beiden Beinen stehen kann. Das rechte Bein ist immer noch deutlich stärker, allerdings kann er das linke Bein bewegen und damit balancieren.
Kot und Urin konnte er nach der OP nicht kontrollieren, was bereits am Montag langsam zu funktionieren begann und jetzt völlig problemlos klappt.
Den Bandscheibenvorfall haben wir ehrlicher Weise selber verschuldet, weil wir Gustav häufig Treppen haben steigen lassen und auch ansonsten nicht darauf geachtet haben, dass er nicht vom Sofa hüpft. Das muss ich ehrlicher Weise zugeben. Ich dachte immer, dass es besser ist, wenn er ordentlich Muskulatur aufbaut, um einen Bandscheibenvorfall zu vermeiden. Das war ganz klar ein Fehler.
Gott sei Dank haben wir nicht auf den Rat der ersten Ärztin gehört, und haben nicht gewartet, sondern den Rat eines zweiten Arztes eingeholt. Ich habe die Bilder des MRT gesehen, wie die Bandscheibe im Nervenkanal lag und kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es ohne eine OP nicht zu einer absoluten Katastrophe geführt hätte. Selbstverständlich ist jeder Fall anders, aber ich kann nur jedem empfehlen, bei ernsthaften Symptomen ein MRT machen zu lassen, um zu wissen, was tatsächlich der Befund ist.
Genauso kann ich nur jedem Mut zusprechen, wenn eine solche Diagnose kommt, denn Hunde scheinen, im Gegensatz zu uns Menschen deutlich bessere regenerative Möglichkeiten zu haben, als Menschen. Gustav war, wie bereits gesagt, nach der zweiten OP komplett gelähmt und hatte keine Kontrolle über seinen Urin und Kot. Eine Woche später steht er auf beiden Beinen und kann wackelig herumlaufen.
Die Klinik in Wiesbaden bzw. Bretzenheim kann ich nur empfehlen. Operiert wurde Gustav von einer Frau Dr. Bollert, die mehr als ausreichend Erfahrung mit solchen OPs hat. Wir hatten von Anfang an das Gefühl, dass man dort genau weiß, was man macht und solche Operationen häufiger durchführt.
Wir sind sehr optimistisch, dass es Gustav in einigen Wochen noch viel besser gehen wird. Ich werde Euch degelmäßig berichten.
Zur Sache:
Gustav unser 5 Jahre alter Dackel hatte vor ca. 2 Wochen einen schweren Bandscheibenvorfall. Die Symptome waren, dass er zuerst nur starke Schmerzen hatte und trotz Schmerzmitteln nach 2 Tagen erste Lähmungserscheinungen in den hinteren Beinen dazu kamen.
Wir deuteten das zuerst als eine Art Steifheit ohne neurologischen Hintergrund, weil er Reflexe zeigte und vielleicht auch, weil man es einfach nicht glauben will. Die Ärztin in der Lesiaklinik verschrieb uns auch eine 10 tägige Schmerztherapie und gab uns den Eindruck, als würde das reichen.
Aber wie gesagt, kam mir nach 2 Tagen das ganze merkwürdig vor, so dass ich eine andere Ärztin aufsuchte und die mir sofort den Rat gab, ein MRT machen zu lassen, was wir dann auch taten und sich herausstellte, dass er einen schweren Bandscheibenvorfall hat und eine OP angeraten ist.
Letzte Woche Dienstag wurde er dann in einer Klinik in Wiesbaden operiert. Die OP verlief sehr gut, so dass er am nächsten Tag wieder herumrennen konnte. Am Freitag, als wir ihn abholen sollten, zeigte er wieder einen kompletten Ausfall in beiden Beinen, so dass er wieder untersucht wurde und wieder operiert werden musste, weil sich erneut Bandscheibenmaterial in den Nervenkanal geschoben hatte. Die erneute OP verlief wieder sehr gut, so dass er am nächsten Tag wieder etwas Bewegung in den Beinen hatte und sich das am darauf folgenden Tag wieder steigerte.
Am Montag holten wir ihn nach Hause. Seine Beine waren schwach, wobei das rechte Bein mehr Kraft hatte als das linke. Das linke Bein konnte er zu dem Zeitpunkt nicht bewegen, außer das er darauf etwas stehen konnte. Er schleifte es allerdings beim Gehen hinter sich her.
Seitdem hat er sich jeden Tag etwas gesteigert, so dass er jetzt gut auf beiden Beinen stehen kann. Das rechte Bein ist immer noch deutlich stärker, allerdings kann er das linke Bein bewegen und damit balancieren.
Kot und Urin konnte er nach der OP nicht kontrollieren, was bereits am Montag langsam zu funktionieren begann und jetzt völlig problemlos klappt.
Den Bandscheibenvorfall haben wir ehrlicher Weise selber verschuldet, weil wir Gustav häufig Treppen haben steigen lassen und auch ansonsten nicht darauf geachtet haben, dass er nicht vom Sofa hüpft. Das muss ich ehrlicher Weise zugeben. Ich dachte immer, dass es besser ist, wenn er ordentlich Muskulatur aufbaut, um einen Bandscheibenvorfall zu vermeiden. Das war ganz klar ein Fehler.
Gott sei Dank haben wir nicht auf den Rat der ersten Ärztin gehört, und haben nicht gewartet, sondern den Rat eines zweiten Arztes eingeholt. Ich habe die Bilder des MRT gesehen, wie die Bandscheibe im Nervenkanal lag und kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es ohne eine OP nicht zu einer absoluten Katastrophe geführt hätte. Selbstverständlich ist jeder Fall anders, aber ich kann nur jedem empfehlen, bei ernsthaften Symptomen ein MRT machen zu lassen, um zu wissen, was tatsächlich der Befund ist.
Genauso kann ich nur jedem Mut zusprechen, wenn eine solche Diagnose kommt, denn Hunde scheinen, im Gegensatz zu uns Menschen deutlich bessere regenerative Möglichkeiten zu haben, als Menschen. Gustav war, wie bereits gesagt, nach der zweiten OP komplett gelähmt und hatte keine Kontrolle über seinen Urin und Kot. Eine Woche später steht er auf beiden Beinen und kann wackelig herumlaufen.
Die Klinik in Wiesbaden bzw. Bretzenheim kann ich nur empfehlen. Operiert wurde Gustav von einer Frau Dr. Bollert, die mehr als ausreichend Erfahrung mit solchen OPs hat. Wir hatten von Anfang an das Gefühl, dass man dort genau weiß, was man macht und solche Operationen häufiger durchführt.
Wir sind sehr optimistisch, dass es Gustav in einigen Wochen noch viel besser gehen wird. Ich werde Euch degelmäßig berichten.