Bandscheibenvorfall

  • 29. März 2024
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Hi mailein1989 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die OP ist gut verlaufen. Er ist wieder aufgewacht und das, was die Ärztin vorhatte, konnte operiert werden.

Nun muss man schauen, ob die OP auch den Sinn erfüllt, den man beabsichtigt hat.

Laut Ärztin war sehr viel Bandscheibenmaterial im Nervenkanal und laut ihrer Einschätzung hätte es da auch keine Chance gegeben, dass es ohne OP eine Genesung geben hätte. An der anderen Stelle musste sie die Bandscheibe aufschneiden und ausdrücken.

Nun müssen wir wieder Schritt für Schritt hoffen, dass es weiter gut bleibt und besser wird.

Gustav ist ein positiver Hund, der immer gut gelaunt ist und seinen Kampfgeist oft bewiesen und dieses Mal hoffentlich wieder beweisen wird.

Mir ist eigentlich alles recht solange er so wieder heraus kommt, dass er Spaß am Leben hat. Natürlich hoffe ich darauf, dass er bald wieder gehen kann, aber wenn es nicht so sein sollte, kann ich damit sehr gut leben, wenn er das auch kann.

Hauptsache ich bekomme meinen Gustav zurück. Das steht über allem.

Wir sitzen hier alle lustlos und traurig zu Hause und vermissen ihn sehr. Sogar den Katern merkt man an, dass ihnen Gustav fehlt. Elvis ist sowieso total lustlos und vermisst ihn sehr.
 
Gustav geht es den Umständen entsprechend gut. Er ist gut gelaunt, schmerzfrei und hat Hunger.

Seine Beinchen zeigen Reaktionen und Gefühle, aber er ist (noch) nicht in der Lage, selbstständig zu stehen oder zu gehen.

Dass er nicht sofort wieder herumhüpfen kann, war zu erwarten und dieser Umstand macht uns auch nicht hoffnungslos.

Die nächsten Tage wird er weiter in der Klinik bleiben. Ich hätte ihn zwar am liebsten wieder hier, aber denke, dass es vernünftiger ist, wenn er dort noch einpaar Tage unter Beobachtung steht.

Morgen werden ich wieder mit der Klinik telefonieren und Euch informieren.
 
Liest sich ja schon mal vorsichtig optimistisch. Weiterhin alles Gute für den Jungen und Danke für das Update :)
 
Ich drücke alle Daumen für eine möglichst schnelle und vollständige Genesung!
Der ShiTzu meiner Freundin liegt immer noch in der Tierklinik nach seinem Bandscheibenvorfall. Er ist Mittwoch rein gekommen und wurde auch gleich Mittwoch operiert. Er kann leider immer noch nicht aufstehen, zeigt nur links leiche Reaktionen, rechts nicht. Und die Blase ist weiterhin gelähmt und muss kathetert werden. :(

Gruß
tessa
 
@tessa

Deine Freundin darf zu Recht weiter Hoffnung haben, denn bei Gustav haben wir es oft erlebt, dass Hunde im Vergleich zu Menschen viel bessere Chancen haben, sich wieder zu erholen und zu genesen.

Bei Gustav gab es heute bzw. gestern auch keine Veränderung zu berichten. Hinten ist weiterhin keine Motorik und die Blase funktioniert auch nur mit Hilfe, wenn man von außen dagegendrückt.

Dennoch hoffe ich weiterhin und bin voller Zuversicht, denn bei den letzten Malen war es auch so, dass zuerst nichts ging und sich der Zustand irgendwann verbesserte.

Beim letzten Mal zeigte Gustav Tage lang keine Veränderung und stand irgendwann im Käfig, als die Arzthelferinnen ihn morgens begrüßten.

Vor dem letzten Vorfall war Gustav so weit wieder hergestellt, dass er laufen konnte.

Deine Freundin soll den Mut und die Hoffnung nicht aufgeben, auch wenn es im Moment keine Verbesserung gibt.

Es kann auch sein, dass der Hund Deiner Freundin erst wieder zu genesen beginnt, wenn er wieder zuhause ist.

Bei Gustav war es auch immer so, dass er in der Klinik seine Blase nicht kontrolliert entleert hat und auch keinen Kot abgesetzt hat, aber das sofort tat, als wir ihn abholten. Die Ärzte konnten das oft gar nicht nachvollziehen.

Ich denke, dass bei unseren Tieren auch die Psyche eine entscheidende Rolle spielt und die Beziehung zu unseren Tieren auch eine starke Wirkung auf unsere Hunde hat.

Als Gustav vor Jahren mal eine schwere Darminfektion hatte und in der Klinik stationär versorgt wurde, wollte er Tage lang nichts fressen. Die schafften es einfach nicht, ihn zum Fressen zu bringen. Als ich ihn daraufhin abholte, fras er ohne Anstand sofort ohne das ich ihn lange darum bitten musste.

Ich bin im Moment selber sehr niedergeschlagen und mache mir Sorgen, weil es immerhin der 4. Bandscheibenvorfall ist und dieses Mal auch ein zwei auf einmal waren, aber trotzdem habe ich ehrlich Hoffnung, dass alles wieder gut wird.

So lange wie es nicht zu Blutungen, nicht zu Infektionen oder der Nervenkanal nicht gänzlich durchtrennt wurde, meine ich, dass aus menschlicher Betrachtungsweise wundersame Heilungen nicht nur möglich sind sondern auch zu erwarten sind.

Hunde sind da meiner Erfahrung nach viel härter im Nehmen und haben eine viel bessere Regenerationschance als wir Menschen.

Ich drücken Deiner Freundin ganz fest die Daumen und kann sie nur dazu ermutigen, nicht die Hoffnung aufzugeben.
 
alles gute für gustav!

da frenchies leider auch sehr stark bandscheibenvorfallanfällig sind, ist es meine grosse angst bei karle.

ich denke, dass wichtigste ist, dass man früh genug cortison gibt und in eine tierklinik fährt.
 
Gute Neuigkeiten! Gustav hat heute morgen kontrolliert Wasser gelassen und Kot abgesetzt. Auf dem linken Bein konnte er heute sogar stehen. Das rechte Beinchen ist weiterhin schlapp. Eine richtige Mororik ist aber natürlich nicht vorhanden.

Das sind für mich tolle Neuigkeiten, die mich sehr glücklich machen.

@tessa

Ich hoffe, dass es dem Hund Deiner Freundin bald auch wieder besser geht. Gustav scheint da wirklich die Ausnahmen zu sein, dass es bei ihm immer so schnell geht (Klopf auf Holz). Die Ärztin meinte, dass es in der Regel bei den meisten Hund länger dauert. Wir scheinen da sehr viel Glück zu haben.

Weißt Du, ob die Blase und der Schließlichmuskel medikamentös unterstützt wird? Gustav bekommt ein Medikament, dass die Blasenfunktion anregt und den Schließmuskel entspannt.

Ich habe jetzt nicht im Kopf, wie die Medikamente hießen, aber im Thread hier habe ich sie anfangs irgendwo erwähnt, falls Du nachschauen willst.

Ich drücke Euch ganz feste die Daumen, dass bei Euch bald auch gute Nachrichten zu vermelden sind.
 
Der Kleine meiner Freundin ist seit gestern wieder zuhause, er kann immer noch nicht stehen, hat aber zuhause erstmals die Blase entleert mit leichtem Gegendrücken - also erstmals ohne Katheder - und später auf der Wiese sogar ohne Gegendrücken aber nicht ganz kontrolliert. Sprich, es floss einfach raus. Aber es floss. Kot absetzen klappt auch inzwischen.
Nur die Hinterbeinchen werden von ihm bewegungslos nachgezogen, die hängen einfach nach hinten weg, so als ob sie nicht dazu gehören. Wir hoffen natürlich alle, dass da noch was kommt. Die OP war ja laut Operateuren sehr gut verlaufen.

Nein, so schnell gibt meine Freundin sicherlich nicht auf. :) Aber Danke fürs Mutmachen. :)

Gruß
tessa
 
@tessa

Das sind doch schon mal gute Nachrichten, die Mut machen. Es zeigt doch, dass etwas passiert und sich alles langsam zum Positiven entwickelt.

Bei Gustav war es auch so, dass wir anfangs von Außen Druck erzeugen mussten, damit er selber die Blase entleert und er dann recht schnell ohne Hilfe Wasser lassen konnte. Das wird auch beim Hund Deiner Freundin wieder.

Ich hoffe, dass ich Gustav morgen auch mitnehmen kann. Immerhin konnte ich die Klimaanlage im Auto noch rechtzeitig reparieren lassen. Als ich ihn am Samstag nach Bretzenheim gefahren habe, ist die Klimaanlage ausgefallen :( das war bei den Temperaturen nicht wirklich angenehm.

Elvis hat langsam auch Entzugserscheinungen und will seinen Kumpel wieder haben und das Gejammere und Gemotze der Kater nervt auch langsam. Die beschimpfen mich den ganzen Tag, als ob ich was dafür kann, dass ihr Gustav weg ist.

Es wird Zeit, dass Gustav wieder nach Hause kommt. Wir vermissen ihn alle sehr.
 
Wir haben Gustav eben nach Hause gebracht. Er hat eine riesige Narbe am Rücken. Wahnsinn!

Ansonsten ist es wie gehabt, dass er selbstständig Wasser lässt und Kot absetzt.

Auf den einen Bein zeigt er etwas Widerstand, aber als richtiges Stehen würde ich das nicht bezeichnen. An beiden Pfötchen zeigte er Schmerzempfinden.

Motorisch geht leider bisher gar nichts. Das eine Bein zeigt leichte Reaktionen aber kann auch sein, dass ich mir das einbilde.

Das klingt jetzt irgendwie deprimierend, aber so empfinde ich das gar nicht.

Das ganze braucht Zeit und wir müssen Geduld zeigen. Langsam wird alles wieder kommen.

Vielleicht geht ja morgens schon etwas mehr. Hauptsache wir haben ihn wieder und können uns jetzt um seine Genesung kümmern.

Bis morgen.
 
Bin sehr froh, das zu lesen.

Ihr habt ja schon eine gewisse Routine, und ich denke, auch wenn man sie selbstredend lieber nicht hätte, ist das in diesem Fall durchaus hilfreich.

Ich wünsche euch weiter möglichst schnelle Genesung und hoffentlich nicht so schnell den nächsten Termin dieser Art beim Spezialisten :hallo:
 
Alles Gute für Gustav. :)

Gruß
tessa
 
Alles Gute. Wenn er Schmerzempfinden zeigt, kann man ja wirklich hoffen, dass der Rest auch noch kommt.
 
Heute war ein anstrengender Tag und Gustav wirkte heute sehr müde und auch etwas niedergeschlagen.

Ich hoffe, dass er nur von der OP und dem ganzen Trubel noch müde und erschöpft ist.

Er hat heute auch ganz schlecht gegessen und wirkte auch nicht so gut gelaunt, wie er das sonst immer ist.

Ich weiß, dass ich wohl zuviel verlange und es merkwürdig klingt, wenn ich bemerke, dass er nicht gut drauf ist, denn irgendwie kann man das auch verstehen, wenn er eine riesige Narbe am Rücken hat und die Beine nicht so wollen, wie er das will.

Vielleicht muss ich ihm zugestehen, nicht immer der gut gelaunte und immer fröhliche Dackel zu sein.

Positiv war heute, dass er seine Beinchen meinem Empfinden nach etwas bewegt hat. Es waren nur leichte Bewegungen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass er etwas gezeigt hat.

Ich fahre ihn in einem Trolley durch die Gegend und nehme ihn ab und zu raus und führe ihn dann mit einer Tragehilfe etwas spazieren. Die Beine hängen runter, aber mir kam es so vor, als hätte er heute einpaar mal die Beine nach vorne gezogen.

Wenn wir auf dem Sofa liegen, spiele ich etwas mit den Beinchen herum und dabei stößt er sie leicht ab und spannt die Muskeln an. Die Beine sind definitiv nicht völlig gefühllos und auch nicht völlig ohne Spannung.

Die Frage wird sein, wie viel da wieder zurück kommen kann.

Heute habe ich mich auch um einen Rolli bemüht. In Bochum gibt es jemanden, der welche nach Maß macht. Der Mann scheint aber derzeit total ausgebucht zu sein, so dass ich erst für Freitag einen Termin zum Vermessen bekommen habe und es dann wohl noch einmal ne Woche dauert.

Ich werde den Termin auf jeden Fall wahrnehmen und auch dort einen machen lassen, aber bis dahin brauche ich eine Zwischenlösung. Vielleicht kennt ja jemand einen Shop, bei dem man kurzfristig einem Rolli bekommt?
 
Mit einer Bezugsquelle für einen Rolli kann ich zwar nicht dienen, aber mit weiter fleißigem Daumendrücken.
 
Meine Freundin hat für ihren ShiTzu ganz auf die Schnelle einen bei Ebay bestellt, Monty kommt gut damit zurecht, das Teil ist mehrfach verstellbar, leicht, stabil und erfüllt seinen Zweck.
Für längere Wege hat sie einen "Hundekinderwagen" gekauft.

Bei Monty ist Stand der Dinge ähnlich wie bei Gustav, ich habe Monty heute nochmal ganz kurz geschoren, damit Pipi und Häufchen nicht ständig im Fell kleben. Er konnte heute erstmals die Rute wieder bewegen und ganz aufstellen (er trägt sie normalerweise über dem Rücken gerollt), Wedeln funktioniert wieder, er zeigt Regungen, wenn man ihn an den Pfoten berührt. Die eine Hinterpfote nur ganz schwach, die andere Hinterpfote deutlich stärker, die hat er beim Krallenschneiden sogar mir aus der Hand gezogen.

Er hat sogar, nachdem wir ihn hingestellt hatten und ihm die Beine "ausgerichtet" haben, einige Sekunden lang frei gestanden. Leider mit dem Gewicht nur auf dem "besseren" Beinchen, er ist dann auch zur Seite weggekippt (wurde natürlich aufgefangen). Es geht also voran, es folgt Physiotherapie mit Unterwasserlaufband. Er macht nämlich noch gar keine Anstalten, die Hinterbeine nach Vorne zu bewegen, setzt man ihn so auf die Wiese, lässt er sie nachschleifen.

Gruß
tessa
 

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