Kaze
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Auto wird für Hund bei sengender Sonne zur tödlichen Falle
Hunde verendeten bei sengender Hitze im Auto. Obwohl die Polizei Unterstützung aus der Nachbarstadt anforderte, konnte sie nicht mehr alle Tiere retten. So weit wie letztes Jahr in Dortmund bei der Welthundeausstellung darf es nicht wieder kommen. Sagt sich der Tierschutzverein. Und warnt, ehe erneut Opfer zu beklagen sind.
"Hund in Auto erstickt." Jedes Jahr die gleichen Schreckensmeldungen. Gerade das Auto wird zur tödlichen Falle. "Sauerstoffmangel, Übelkeit, Kreislaufprobleme und Kreislaufversagen führen im schlimmsten Fall zum Tod", warnt Bodo Nöckel, Vorsitzender des Tierschutzvereins Bochum, Hattingen und Umgebung. Und appelliert, den Verein (Tel: 0234/295950) oder die Polizei zu verständigen, wenn Tieren in praller Hitze im Auto zurückgelassen werden.
Bei steigenden Temperaturen bräuchten die Tiere ein kühles Plätzchen Schatten und ausreichend frisches Wasser. Mineralwasser mit Kohlensäure eigne sich nicht als Trinkwasser für Tiere. Ideal sei, wenn die Mitbewohner auf vier Pfoten sich selbst einen Platz in der Wohnung mit angenehmen Temperaturen suchen können.
Noch schlimmer dran sind Käfigtiere, die der Sonne nicht ausweichen können. Wer arbeiten geht, sollte bedenken, dass sich der Sonnenstand im Lauf des Tages ändert. Wo morgens kühler Schatten ist, herrscht nachmittags womöglich glühende Hitze. Ein frischer Wind bringt zwar ein wenig Abkühlung, doch dürfen Käfige nie im Durchzug stehen. Auch Wasser im Aquarium kann sich für Insassen lebensbedrohlich aufheizen. Notfalls in kleinen Mengen kaltes Wasser nachfüllen, um Fischsterben zu verhindern.
Der Spaziergang sollte in die Morgen- oder Abendstunden mit gemäßigteren Temperaturen verlegt werden. Sonst bekommen gerade ältere Tiere Kreislaufprobleme. Auch im Schatten kann sich ein Auto so erwärmen, dass ein Tier Gesundheitsprobleme bekommt und möglicherweise stirbt. Offenes Schiebedach oder das einen Spalt breit geöffnete Fenster reichen nicht aus.
Selbst Tierfreunde verhalten sich nicht immer richtig. "Das haben wir letztes Jahr bei unserem Sommerfest erleben müssen", sagt Ingrid Lange, zweite Vorsitzende des Tierschutzvereins. Mehrmals musste der Fahrer eines Wagens ausgerufen werden, dessen vierbeiniger Begleiter drin saß.
03.08.2004
Quelle:
Hunde verendeten bei sengender Hitze im Auto. Obwohl die Polizei Unterstützung aus der Nachbarstadt anforderte, konnte sie nicht mehr alle Tiere retten. So weit wie letztes Jahr in Dortmund bei der Welthundeausstellung darf es nicht wieder kommen. Sagt sich der Tierschutzverein. Und warnt, ehe erneut Opfer zu beklagen sind.
"Hund in Auto erstickt." Jedes Jahr die gleichen Schreckensmeldungen. Gerade das Auto wird zur tödlichen Falle. "Sauerstoffmangel, Übelkeit, Kreislaufprobleme und Kreislaufversagen führen im schlimmsten Fall zum Tod", warnt Bodo Nöckel, Vorsitzender des Tierschutzvereins Bochum, Hattingen und Umgebung. Und appelliert, den Verein (Tel: 0234/295950) oder die Polizei zu verständigen, wenn Tieren in praller Hitze im Auto zurückgelassen werden.
Bei steigenden Temperaturen bräuchten die Tiere ein kühles Plätzchen Schatten und ausreichend frisches Wasser. Mineralwasser mit Kohlensäure eigne sich nicht als Trinkwasser für Tiere. Ideal sei, wenn die Mitbewohner auf vier Pfoten sich selbst einen Platz in der Wohnung mit angenehmen Temperaturen suchen können.
Noch schlimmer dran sind Käfigtiere, die der Sonne nicht ausweichen können. Wer arbeiten geht, sollte bedenken, dass sich der Sonnenstand im Lauf des Tages ändert. Wo morgens kühler Schatten ist, herrscht nachmittags womöglich glühende Hitze. Ein frischer Wind bringt zwar ein wenig Abkühlung, doch dürfen Käfige nie im Durchzug stehen. Auch Wasser im Aquarium kann sich für Insassen lebensbedrohlich aufheizen. Notfalls in kleinen Mengen kaltes Wasser nachfüllen, um Fischsterben zu verhindern.
Der Spaziergang sollte in die Morgen- oder Abendstunden mit gemäßigteren Temperaturen verlegt werden. Sonst bekommen gerade ältere Tiere Kreislaufprobleme. Auch im Schatten kann sich ein Auto so erwärmen, dass ein Tier Gesundheitsprobleme bekommt und möglicherweise stirbt. Offenes Schiebedach oder das einen Spalt breit geöffnete Fenster reichen nicht aus.
Selbst Tierfreunde verhalten sich nicht immer richtig. "Das haben wir letztes Jahr bei unserem Sommerfest erleben müssen", sagt Ingrid Lange, zweite Vorsitzende des Tierschutzvereins. Mehrmals musste der Fahrer eines Wagens ausgerufen werden, dessen vierbeiniger Begleiter drin saß.
03.08.2004
Quelle: