Auszüge aus "Hunde impfen mit Verstand"

Mango

10 Jahre Mitglied
Inspiriert von dem "Welpen-Impfschutz-Thema" hab ich mal wieder mein Buch "Hunde impfen mit Verstand" von Monika Peichl in die Hand genommen und durchgeblättert...





Ich möchte nun hier einfach Auszüge aus diesem Buch zitieren ;)


Auszug aus dem Kapitel "I. Die Impfdebatte"

Müssen Hunde - und andere Haustiere - jährlich gegen alles geimpft werden?
Aus wissenschaftlicher Sicht lautet die Antwort darauf klipp und klar: NEIN!
Jährliche Wiederholungsimpfungen (Revakzinierungen) gegen Virusinfektionen wie Staupe oder Parvovirose sind weder notwendig noch sinnvoll, sie erhöhen den Impfschutz nicht.
Ob jährliche Wiederholungsimpfungen gegen bakterielle Infektionen wie Leptospirose, Borreliose oder den Zwingerhustenerreger Bordetella bronchiseptica einen Nutzen haben, wird von kritischen Experten bezweifelt, und zwar wegen unzureichender Wirksamkeit der Impfstoffe.

Warum bestehen die meisten Tierärzte in Deutschland und anderswo darauf, dass Tierhalter ihre Katzen, Hunde oder Frettchen jährlich zum Impfen bringen?
Weil die Impfung für die meisten Kleintierpraxen die wirtschaftliche Basis darstellen: Kleintierärzte leben von Impfungen. Sie besitzen - anders als Humanärzte - das Dispensierrecht, das heißt, sie kaufen Impfstoffe und andere Medikamente auf eigene Rechnung ein und verkaufen sie mit Gewinn an die Tierhalter weiter.

Der franz. Veterinär Yannick Poubanne hat das an einem Beitrag für die Fachzeitschrift Veterinary Microbiology (2006) in schöner Offenheit vorgerechnet:
Für jeden Euro, den ein Tierarzt im Impfstoff-Einkauf ausgibt, erzielt er einen Umsatz von 10 Euro. Wenn er einen Impfstoff für 2 bis 5 € einkauft, bringt ihm das einen Umsatz von 23 - 45€ (ohne Mehrwertsteuer).
...

Mir hat es nach dem Lesen des ersten Kapitels eingeleuchtet, warum die TÄ so darauf zwingen dass man zum Impfen kommt ;)
Auch steht noch in diesem Kapitel:

... Besonders deutlich tritt das wirtschaftliche Motiv zu Tage, seit auch in Deutschland nicht mehr jährlich gegen Tollwut geimpft werden muss. Wegen der Änderung der deutschen Tollwutverordnung werden jetzt auch bei uns Mehrjahres-Tollwutimpfungen amtlich als wirksamer Impfschutz anerkannt. Seit dem Frühjahr 2006 gibt es Tollwutimpfstoffe, die die Zulassung für mehrere Jahre haben: 3 Jahre bei Hunden, teilweise 4 Jahre bei Katzen.
Das interessiert sehr viele Veterinäre jedoch nicht. Klienten, die drei oder vier Jahre eingetragen haben wollen, bekommen alle möglichen Ausflüchte und sogar Lügen aufgetischt. In etlichen Regionen oder größeren Städten sollen Tierärzte sogar Impf-Kartelle gebildet haben - sie verweigen kollektiv den mehrjährigen Eintrag im Impfpass.

...

Auszug aus Kapitel "3. Studien zur Dauer des Impfschutzes"

Vorläuferstudien

Durch Studien insbesondere des US-Hochschulveterinärs Professor Ronald Schultz ist schon seit Jahrzehnten bekannt, dass Impfungen gegen Staupe und PArvo viel länger als ein Jahr halten. Was danach noch an Studien veröffnetlicht wurde, hat dies lediglich bestätigt. Die US-Hundeimpfrichtlinie von 2003 enthalten eine Tabelle, in der die Ergebnisse zusammengefasst sind; wir geben hieraus einen Teil wieder. (Angaben, sde sich auf in Deutschland nicht übliche Impfstoffe beziehen, wurden weggelassen, so z.B. zu Corona-Vakzien.)

Impfstoff und Dauer des Impfschutzes:

Staupe - mindestens 7 Jahre
Parvo - mindestens 7 Jahre
Hepatitis (CAV-2) - mindestens 7 Jahre
Tollwut - mindetsens 3 Jahre
Canines Parainfluenzavirus - mindestens 3 Jahre
Bordetella bronchioseptica - höchstens 1 Jahr
Leptospira canicola - höchstens 1 Jahr
L. icterohaemorrhagiae - höchstens 1 Jahr
Borrelia burgdorferi (Ganzkeim) - 1 Jahr
Giardien - höchstens 1 Jahr

...

Fazit:
1. Es gibt keine einzige seriöse Studie, die die Notwendigkeit jährlicher Nachimpfungen gegen Virusinfektionen bei Hund und Katze belegt. Alle seriösen DOI (duration of immunity)-Studien besagen vielmehr das Gegenteil.

2. Auch bei Tieren kommt es nicht auf eine bestimmte Höhe der Impftiter an, sondern darauf, dass sie erfolgreich grundimmunisiert sind, also serokonvertiert haben. Im Laufe der Jahre sinkende Titer bedeuten nicht, dass der Impschutz verschindet.

...

Auszug aus Kapitel "4. Die Impfstoffe"

Was verbirgt sich hinter solchen Bezeichnungen wie (Produktname XY) SHPPi/L oder (Produktname XY) SH(A2)PPI/LT?
Es ist ganz einfach: Die Buchstaben bezeichnen die einzelnen Impfstoffe. Eine längere Buchstabereihe bedeutet, dass es sich um eine Kombination mehrerer Impfstoffe handelt. Steht hinter dem Produktnamen nur ein Buchstabe, handelt es sich um einen Einzelimpfstoff, z.B. P (Parvovirose) oder T (Tollwut). Am Markt dominieren schon seit langem die großen Kombi-Produkte. Es gibt nur weniger Einzelimpfstoffe für Hunde, einige wenige kleinere Kombinationsimpfstoffe (etwa SHP), meistens aber werden die großen Kombis verabreicht. Sie enthalten in der Regel Impfstoffe gegen
S=Staupe, P=Parvovirose, H=Hepatitis contagiose canis (infektiöse Leberentzündung des Hundes), Pi=Paraimfluenzavirus, L=Leptospirose, plus T=Tollwut

Nun werde ich die ganzen Fazite der Impfungen zitieren:

Staupe - Fazit:
1. Die Grundimmunisierung gegen Staupe ist sinnvoll. Jährliche Wiederholungsimpfungen besitzen jedoch keine wissenschaftliche Basis.
2. Eine Staupe-Monovakzine ist derzeit in Deutschland nicht am Markt. Gegen Staupe kann man nur in Kombination mit anderen Vakzinen impfen (z.B. Parvo, Parvo und Hepatitis oder Hepatitis und Leptospirose).
3. Die in Deutschland und anderswo erhältlichen Impfstoffe sind von unterschiedlicher Wirksamkeit. Das ist einer der Gründe für Impfdurchbrüche, die vorschnell der "nachlassenden Impfmoral" der Hundehalter angelastet werden. Ein weiterer Grund kann im Auftreten neuer Virustypen liegen.

...

Parvovirose - Fazit:
1. Eine Grundimmunisierung gegen Parvo ist sinnvoll. Jährliche Wiederholungsimpfungen sind jedoch nicht begründet.
2. Gegen Parvo kann man einzeln impfen, da es dafür Monovakzien gibt.
3. Ob die in Deutschland und anderswo erhältlichen Vakzien so wirksam sind, wie die Hersteller behaupten, ist offen.

...

Kontagiöse Hepatitis (HCC, CAV) - Fazit:
1. Die Grundimmunisierung gegen CAV ist sinnvoll.
2. Wer ein minimales Impfprogramm wünscht, kann auf diesen Impfstoff verzichten, da die Infektion äußerst selten ist. Allerdings wird in Deutschland derzeit nur eine einzige Staupe-Parvo-Kombination ohne Hepatitis-Impfstoff angeboten.

...

Canines Herpesvirus - Fazit:
1. Die Impfung kann bei Hündinnen, die keine Herpes-Antikörper haben, vor der ersten Trächtigkeit sinnvoll sein.
2. Ihr Nutzen bei Hündinnen, die schon Herpes-Antikörper haben, ist nicht erwiesen.
3. Über besondere Nebenwirkungen dieses neuen Produktes ist bisher nichts bekannt. Bis zu 10% der Tiere entwickeln nach Herstellerangaben an der Impfstelle eine Schwellung. Das überrascht nicht bei einer Vakzine, die als Adjuvans (=Impfreaktion verstärkender Zusatzstoff) Paraffin enthält.

...

Zwingerhusten - Fazit:
1. Impfstoffe gegen CAV-2, Parainfluenza und Bordetella bronchioseptica schützen Hunde nur sehr eingeschränkt gegen Zwingerhusten.
2. Bei Hunden in normaler Haltung sind diese Impfstoffe verzichtbar. Ausnahme ist die CAV-2-Impfung, die zur Grundimmunisierung gegen kotagiöse Hepatitis sinnvoll ist.

...

Canines Coronavirus - Fazit:
1. Für eine Impfung gegen Corona besteht aus Sicht der allermeisten Experten keinerlei medizinische Notwendigkeit.
2. Angesichts früherer schlechter Erfahrungen mit amerikanischen Corona-Lebendvakzinen ist höchste Vorsicht angebracht. Auch die für das Pfizer-USA-Produkt angegebene Nebenwirkungsrate von 0,78% spricht nicht für die Impfung.

...

Leptospirose - Fazit:
1. Lepto-Impfstoffe sind, da es sich um Ganzkein-Bakterien handelt, äußerst problematisch wegen ihrer Nebenwirkungen. Laut US-Hochschultierkliniken treten bei Lepto-Impfungen unerwünschte Reaktionen häufiger aus als bei allen anderen Hundevakzinen.
2. Die Schutzwirkung der Impfng ist mehr als unsicher, da Leptospirose beim Hund durch andere als die impfpräventablenLepto-Typen hervogerufen werden kann. Kreuzimmunität zu anderen Serovaren ist nicht angegeben. Zudem ist der Schutz, falls überhaupt vorhanden, sehr kurzlebig.

...

Borreliose - Fazit:
1. Von der Impfung gegen Borreliose ist abzuraten, da die Wirksamkeit der Vakzine außerhalb des Herstellerlabors fraglich ist. Statt dessen sollte auf guten Zeckenschutz geachtet werden.
2. Nach derzeitiger Datenlage sind nur wenige Hunde überhaupt Borreliose empfänglich. Die Krankhet ist mit Antibiotika behandelbar.
3. Die Verträglichkeit des deutschen Ganzkeim-Impfstoffes ist nach Tierhalterberichten längst nicht so gut, wie der Hersteller behauptet.

...

Nun folgt im Buch ein längerer Teil über Tollwut - hieraus möchte ich folgenden Teil zitieren:

"Tollwutimpfung nicht mehr jährlich"

Die Zahlen zeige: Die Tollwut ist im Verschwinden begriffen. Durch die Änderung der deutschen Tollwutverordnung von Ende 2005 werden hierzulande nunmehr auf Impfungen im Abstand von mehreren Jahren anerkannt.
Die Tollwutvakzinen, die zuvor als "Einjahresimpfstoffe" für Haustiere vermearktet wurden, wurden neu zugelassen. Für Hunde gibt es inzwischen mehrer Impfstoffe mit Dreijahreszulassung, für Katzen sogar mit Vierjahreszulassung. Die Änderung der Verordnung geht zurück auf EU-Vorschriften zu grenzüberschreitenden Reisen von Haustieren (EU-Verordnung 998/2003), die deutsche Regelung wurde daran angepasst. Das war längst überfällig, weil schon seit Jahrzehnten bekannt war, dass die heute üblichen Zellkultur-Tollwutimpfstoffe für Hunde und Katzen mehrjährigen Schutz bieten. Jahrzehntelang wurden Hunde und Katzen jährlich gegen Tollwut geimpft, ohne dass es dafür einen medizinischen Grund gegeben hätte.

...

So weitergehen würde es nun mit den Zusatzstoffen in den Impfstoffen, Impfschäden, Impfpläne neu und alt, Die Impfung der Hundewelpen und den Danksagungen, Quellenangaben, Literaturhinweisen...

Ich denke jedoch dass es bis hier erstmal reicht für euch und bedanke mich bei all denjenigen, die das ganze Geplänkel durchgelesen haben und ich hoffe euch bissl was Gutes damit getan zu haben ;):hallo:
 
  • 28. März 2024
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Hi Mango ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ui, danke:) - das Buch ist ja nicht mehr zu normalen Preisen zu bekommen:rolleyes:


Mal ganz konkret und faul nachgefragt: welches Impfschema hast du denn nun?

Wir stehen grad nämlich vor der Frage, da Lucky 3 Jahre nicht mehr geimpft wurde und Tollwut ja wieder fällig wäre (auch wenn ich es für überflüssig halte bin ich da doch lieber auf der rechtlichen Seite...)
 
Aber "Haustiere impfen mit Verstand" müßte noch zu normalen Preisen zu bekommen sein, weil man es neu bekommt, es also nicht vergriffen ist.

LG
Ute
 
Gern geschehen :love:

Ähm ja... Wie impfen wir?

Beim letzten Mal wurde bei Spikey der Tollwutimpftoff "Rabisin Merial" geimpft, er ist anerkannt für 3 Jahre.
Ansonsten ist Spikey noch Pi und Lepto geimpft,
da steht im Impfpass dass die nächste Impfung in nem Jahr wieder ist...

Bones hat letztes Mal in der gleichen Klinik Tollwut und Lepto in einem Impftsoff bekommen - auch anerkannt für 3 Jahre.
Zwischen der letzten Impfung und der obigen lag eine "Zeitüberschreitung" von 9 Monaten ;)

Außerdem bekam Bones noch eine Kombi-Impfung "SHPPi2" - damit ist wohl so gut wie alles abgedeckt, muss aber auch nach nem Jahr wiederholt werden - laut Impfpass...


Werd wohl aber erst wieder in 3 Jahren zum Impfen gehn :kp:
 
Wir stehen grad nämlich vor der Frage, da Lucky 3 Jahre nicht mehr geimpft wurde und Tollwut ja wieder fällig wäre (auch wenn ich es für überflüssig halte bin ich da doch lieber auf der rechtlichen Seite...)

Also ich lasse Tollwut nur auffrischen, weil wir Urlaub im Ausland machen, ansonsten würde ich mir das sparen.
Beide Hunde haben die Grundimmunisierung erhalten und werden NICHT jährlich aufgefrischt.

Ich kann das Buch auch nur empfehlen!
Danke fürs einstellen Mango!
 
Danke fürs Einstellen. Das ist wirklich interessant.

Ich habe Amy grundimmunisieren lassen (war sie nicht, als ich sie übernommen habe). Sie ist in gut zwei Jahren wieder mit Tollwut dran. Bei den anderen Sachen bin ich mir noch nicht sicher, was ich machen werde. Auf jeden Fall wird sie nicht jährlich geimpft.

Meinen Deacon habe ich nach seinen Schlaganfällen gar nicht mehr impfen lassen. Großartig unterwegs war er danach eh nicht mehr.

Festus wird nicht mehr geimpft. Er hat eh schon so abgebaut, dass abzuwarten bleibt, wie es weitergeht und da werde ich ihm das nicht mehr zumuten.
 
Wir stehen grad nämlich vor der Frage, da Lucky 3 Jahre nicht mehr geimpft wurde und Tollwut ja wieder fällig wäre (auch wenn ich es für überflüssig halte bin ich da doch lieber auf der rechtlichen Seite...)

Also ich lasse Tollwut nur auffrischen, weil wir Urlaub im Ausland machen, ansonsten würde ich mir das sparen.
Beide Hunde haben die Grundimmunisierung erhalten und werden NICHT jährlich aufgefrischt.

Nein, mir geht es darum, dass wir auch in TW Gebieten spazieren gehen und ich im Ernstfall, falls der Verdacht aufkommt ne Impfung vorweisen will, da ich gehört habe, dass bei Tieren der Verdacht zur Euthanasie ausreicht (als Vorbeugung) und da nicht mehr groß getestet und gewartet wird... ist also nur meine kleine Paranoia;)

Jährlich impfen wir ja auch nicht mehr (garnix)
 
Hier nochmal nen Nachtrag bzw. ne kleine Erklärung zu Kapitel 3, Fazit 2:

Ich muss zugeben, ich hatte nimmer die Muse dies zu tun - deshalb tat es jemand anders ;)

Wölfin schrieb:
Zu Kapitel 3, Fazit 2: ich kann das noch etwas verständlicher erklären.
Der Titer gibt an, wie viele Antikörper gegen den Krankheitserreger gebildet wurden. Fälschlich wird angenommen, dass ein geringer oder gar kein Titer bedeutet, es gäbe keinen Impfschutz. Antikörper sind aber nicht ständig im Blut, sondern nur dann, wenn ein Kontakt mit dem Erreger stattgefunden hat/stattfindet.
Der Körper bildet nämlich Gedächtniszellen, die sich an den Krankheitserreger erinnern und dann die Produktion von Antikörpern erst einleiten. Diese Gedächtniszellen lassen sich aber nicht nachweisen.

Also: ich wurde geimpft, mein Körper reagiert darauf wie auf eine Infektion, er bildet Antkörper. Je nach Krankheit sind die Antikörper Wochen oder Monate später aus meinem Blut verschwunden, da die "Krankheit" ja besiegt ist. Jahre später komme ich erneut mit dem Erreger in Berührung. Meine Gedächtniszellen erkennen den Feind und regen die Produkton dieser spezifischen Antikörper an, die Krankheit bricht nicht aus.
 
Der Zusatz von Wölfin gilt aber, soweit ich weiß, erst mal nur für Lebendimpfstoffe - also Staupe, Parvo, Hepatitis.

Mein Allergiker wird gar nicht mehr geimpft, meine Sheltiehündin wird wohl noch mal irgendwann eine Tollwutimpfung bekommen. Eigentlich hätte ich sie zum Sommer hin gegen TW impfen lassen da wir mit ihr nach Österreich wollen, aber nun ging es ihr gerade gar nicht gut, und darum wird es vielleicht doch wieder nur ein Urlaub innerhalb der eigenen Landesgrenzen werden.
 
Hej Mango,

danke für die Informationen!
Wir haben unsere Hunde immer jährlich geimpft, wie man sich in seinem Tierarzt täuschen kann... schade.

Liebe Grüße
MehrKekse
 
Wir stehen grad nämlich vor der Frage, da Lucky 3 Jahre nicht mehr geimpft wurde und Tollwut ja wieder fällig wäre (auch wenn ich es für überflüssig halte bin ich da doch lieber auf der rechtlichen Seite...)

Also ich lasse Tollwut nur auffrischen, weil wir Urlaub im Ausland machen, ansonsten würde ich mir das sparen.
Beide Hunde haben die Grundimmunisierung erhalten und werden NICHT jährlich aufgefrischt.

Nein, mir geht es darum, dass wir auch in TW Gebieten spazieren gehen und ich im Ernstfall, falls der Verdacht aufkommt ne Impfung vorweisen will, da ich gehört habe, dass bei Tieren der Verdacht zur Euthanasie ausreicht (als Vorbeugung) und da nicht mehr groß getestet und gewartet wird... ist also nur meine kleine Paranoia;)

Jährlich impfen wir ja auch nicht mehr (garnix)

Ob ein Tier mit TW-Verdacht euthanasiert wird liegt im ermessen der Amtstierärzte. Die können entweder eine Quarantäne verhängen oder anordnen das, dass Tier getötet wird.

Was willste da testen? TW kann nur im Gehirn, am toten Tier nachgewiesen werden.

Zur Impffrage an sich. Asta wurde nun schon 4 Jahre gar nicht mehr geimpft. Sie wird in diesem Jahr 13 und ich werde sie auch nicht mehr impfen lassen. Urlaub im Ausland ist bis sie mal nicht mehr ist gestrichen, Hundepension und Hundespielwiese (privates Grundstück) ebeso, weil alle Verlangen das die Hunde geimpft sind....

Wie ich die Impferei halte wenn mal ein neuer Hund kommt, weiß ich noch nicht. Auf jeden Fall so wenig wie nötig.
 
Ich hab zwischenzeitlich auch die Einstellung:

So oft wie nötig, jedoch so wenig wie möglich!! :zufrieden:
 
@Mango
@ Taz:
Lässt du auch die 3jährige TW-Impfung geben?
Wird schwierig, einen TA zu finden, der einen nur für ein Jahr zugelassenen Tollwutimpfstoff benutzt. Die meisten TÄ kaufen bei gängigen Herstellern, dessen Tollwutimpfstoffe alle für drei Jahre zugelassen sind!;)

@Buroni
In welchem Land wohnst Du (oder gehst Du spazieren)? Ich frage nur, weil Du von Tollwutgebieten schreibst.:uhh:

LG
Ute
 
@Buroni
In welchem Land wohnst Du (oder gehst Du spazieren)? Ich frage nur, weil Du von Tollwutgebieten schreibst.:uhh:

Da steht ein Schild im Naturschutzgebiet... dass Hunde daher an der Leine zu führen sind. Was ich *hust* natürlich auch mache... aber ich überlege auch grad, ob die das da nicht evtl hingestellt haben um Hundehalter abzuschrecken?
Aber die Fledermaustollwut soll es auch noch in D geben... von daher- sicher ist sicher!

@Eluria: man kann Tiere mit TW.-Verdacht halt auch in Quarantäne halten und abwarte, aber ich denke, das wird halt eher bei geimpften als ungeimpften Tieren gemacht... naja, ich impfe gegen TW
 
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