Australian Cattle Dog

Snakefreak

Hallo,

mich würde mal interessieren ob jemand von euch Ehrfahrungen mit dem australian cattle dog gemacht hat?!?! Wie ist das Verhalten etc. Danke im Vorraus

mgf snakefreak
 
  • 29. März 2024
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Hi Snakefreak ... hast du hier schon mal geguckt?
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Huhu!

Ich finde nicht, dass man das Verhalten an sich über die Rasse beschreiben kann. Den Australian Cattle Dog den ich kennen gelernt habe war/ist nicht ganz einfach. Ein kleiner, zäher Sturkopf.

Eine Rassebeschreibung findest aber auf jeden Fall im Internet. Guck auch für was man sie ursprünglich gezüchtet hat. Wer Rinder zu hüten hat der braucht auch extremes Drchsetzungsvermögen (was sie dann eben nicht ganz einfach macht)
 
Ich durfte einen Hündin kennenlernen, die habe ich an eine Frau vermittelt die mobile Altenpflege macht und die Hündin ist dabei. Nur liebes nettes Wesen.

Aber das war nur eine Hündin dieser Rasse .
 
Grüße,

ich habe einen halben Cattle Dog ;) - heißt meine Willow ist ein Mix aus Cattle Dog und Border Collie. Charakter kommt allerdings voll nach dem Cattle Dog Vater.

Obwohl ich mittlerweile 40 Jahre Hundeerfahrung habe (Rottweiler, PitbullMastino Mix, Rotti Mix etc) stellt dieser Hund mich wirklich täglich vor neue Herausforderungen. Meine früheren Hunde waren immer super erzogen und sozialisiert und unproblematisch und ich dachte dummerweise, dass so eine halbe Portion Hund, dann ja wohl auch kein Problem darstellen würde. Tja, falsch gedacht.

Wirklich kein einfacher Hund und ich bin mehr als einmal bei ihr schon verzweifelt bis hin, dass ich ernsthaft ans abgeben gedacht habe.

Anfangs kleinere Baustellen wie verschiedene Sachen hüten zu wollen (Autos, Fahrräder etc) was noch relativ einfach in den Griff zu bekommen war. Später dann als sie erwachsen wurde, kam hinzu, dass sie sich sämtliche Hunde anscheinend notiert hat, die sie als Junghund mal zusammengestaucht hatten und wo sie nun meinte, diese sich vorknöpfen zu müssen - alle samt deutlich größer wie sie selber.

Auch dies haben wir mit viel Training in den Griff bekommen, was aber ein hartes Stück Arbeit über Monate war.

Hinzu kommt der Schutztrieb, der nicht zu unterschätzen ist. Schwierig alleine deswegen, weil die Leute den Hund äußerst nett und sympathisch finden aufgrund der Größe und Farbe und in keinster Weise damit rechnen, dass sie da vorsichtig sein sollten und sie auf keinen Fall einfach anfassen sollten. Da ist von Halterseite IMMER aufpassen und vorrausschauendes Handling gefragt

Kinder geht bei Willow garnicht.

Viele Cattle Dogs neigen dazu mit Schnappen (heelen) maßregeln zu wollen. Willow versucht auch in der Wohnung Menschen einzuschränken.

Wenn man bei nicht IMMER 100% bei ihr ist, dann meint sie Dinge regeln zu müssen.

Sie ist überaus intelligent, was die Sache nicht einfacher macht. Lernt Dinge in rasanter Geschwindigkeit.

Mein halber Cattle Dog ist eine tägliche Herausforderung und ich bin mehr als einmal an meine Grenze gestoßen bei ihr. Wo ich früher z.b. bei meinem PitbullMastino Mix in der Pupertät mal eine kurze Diskussion über Rangordnung hatte, die sehr schnell für immer geklärt war, stell Willow diese doch bei Schwächen meinerseits immer mal wieder in Frage. Da kann man auch nicht damit kommen so nach dem Motto "du mußt dich da durchsetzen" und "ihr mal zeigen wo es lang geht" - so einfach ist das leider garnicht, sondern tatsächlich eine Gradwanderungen zwischen Durchsetzen und positiv Motivieren, was aber immer mal wieder von Nöten ist und in Frage gestellt wird. Ist meine Tagesform mal nicht so gut oder ich bin gar krank, dann will sie das Zepter übernehmen und meint die Dinge regeln zu müssen.

Klar gibt es auch Cattle Dogs die wesentlich einfach zu händeln sind, aber wenn man sich die Cattle Dogs in Not anschaut, dann sitzen da häufig Hunde mit eben dieser Problematik (gerade solche Schnappschildkröten sehr häufig).
Es sind wirklich keine Hunde die so nebenbei laufen. Man muß selber schon sehr konsequent, durchsetzungsfähig und mit starken Nerven ausgestattet sein.

Bei aller Liebe zu meinem Hund, hätte ich vorher gewußt, was da auf mich zu kommt, hätte ich sie nicht genommen.

eine ganz spannende Bildergalerie zu den Cattles, die ganz gut zeigt, wozu die Hunde eben gezüchtet wurden -

Wenn du noch weitere Fragen hast, kannst du mich gerne auch per PN anschreiben

gruß
sabine
 
Das hier ist mein kleines Monster

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Vor kurzem kam im TV ein Bericht über diese Rasse.

Aussage: es handelt sich um ein Arbeitstier, das nicht als Familienhund geeignet ist.
 
Eine Bekannte von mir ist Cattle Dog Züchterin (! keine Vermehrerin). Daher durfte ich schon ein paar Cattles kennenlernen.
Ihre Zuchthündin ist ein sehr ruhiges, ich würde fast schon sagen für mich zu ruhiges Mädchen. Zu anderen Hündinnen ist sie ein bissl zickig, aber ansonsten sind mir keine großen Probleme bewusst.
Gewiss sind Cattles nicht die einfachsten, bzw. leicht erziehbarsten Hunde, die man sich nur so mal nebenher halten kann.
Dieses Jahr hatte sie einen Wurf, da war vom aufgedrehten Mäuschen bis zum ganz ruhigen Bub alles dabei, was die Verhaltenspalette bietet.
Zudem sollen die Cattles gesundheitlich sehr robust sein und wenige Vererbare Krankheiten "besitzen".

Meine persönliche Hunderasse ist es nicht, aber wer einen robusten Arbeitshund mit eventuell ein paar Ecken und Kanten mag, ist bei der Rasse gut beraten, sofern man sich mit diesen Ecken und Kanten auseinandersetzt und daran arbeitet.
 
Möchte noch ergänzen: Cattle sind keine Hunde, die man mitten in der Stadt halten sollte.

Und nach meiner eigenen Erfahrung schont es ungemein die Nerven, wenn man einen Garten hat und nicht gerade in einem Mietshaus wohnt.

Cattle Dogs sind übrigens oft ziemlich Mitteilungsbedürftig. Sie erzählen gerne bis hin zu schon auch mal hysterischen Lautäußerungen. Stellenweise haben sie eine äußerst Nervtötende hohe Stimme - die hat meine zum Glück nicht, aber Mitteilungsbedürftig in allen Tonlagen ist sie auch

Und noch ergänzend zu Cattle Dogs und Kinder: oft kann dies zu Problemen führen, weil der Cattle Dog meint die Kinder hüten bzw auch ermahnen zu wollen. Da der Cattle dabei auch seine Zähne einsetzt (Heelen= schnappen in die Fersen) kann dies sehr problematisch werden. Natürlich ist dies teilweise Erziehung, aber bei aller Erziehung steckt dieses Verhalten schon sehr tief drin (dafür wurden sie ja gezüchtet) und kann in manchen Situationen blitzschnell vorkommen.

Wohlgemerkt: alles kann, es gibt auch pflegeleichtere, aber dies weiß man eben nie und zeigt sich oft erst, wenn der Cattle ein paar Jahre alt ist.

Persönlich würde ich einer Familie mit Kindern nicht wirklich zu einem Cattle raten
 
Huhu ihr lieben!

Also,wir haben auch einen Cattle Dog!Hurra,und wir leben noch!Ne,mal im ernst,der Cattle ist mit sicherheit nicht so ein ganz einfacher Hund,aber wenn ein cattle unter normalen Verhältnissen(also beim Züchter gut sozialiesiert und schon so alles an Eindrücken erleben durfte,wie gesagt ich geh jetzt mal von einem VDH /FCi anerkannten Züchter aus) Groß wird, sind es einfach klasse Hunde!!!
Piet ist mit unseren Kindern groß geworden(3 und 6 Jahre alt),er liebt sie überalles.
Und nein,ein Cattle braucht nicht jeden Tag 24 Stunden beschäftigung,wir arbeiten mit Piet im Schutzdienst und im Agi (er hat dieses Jahr die VPG 3 bestanden ,im Agi sind wir in der A1)natürlich braucht er schon seinen täglichen Auslauf wie Fahrrad fahren,wenn es aber mal weniger ist,ist es auch okay!Er hat aber gelernt,das es im Haus keine Aktion gibt,im Haus sieht und hört man ihn wenig.
Was das Kläffen angeht,der ACD hat scho eine besonders tolle Tonlage, die setzt Piet aber meist nur im Training ein,wenn es nicht schnell genug geht.
Cattles sind unheimlich schnell lernende Hunde ,aber sie haben halt schon auch einen Dickkopf dabei,mal mehr mal weniger.
Im umgang mit anderen Hunden muss man von anfangan drauf achten,das sie viel Kontakt zu anderen Hunden haben,bei Piet sind es halt die unkastrieten Rüden,wo man etwas aufpassen muss
Ein Cattle braucht ganz klare Linien ,ansonsten kann ein Cattle schon mal das Rudel übernehmen.

So,es gibt natürlich diverse Hunde die aus der Schwarzzüchterei kommen(Ich weiss wovon ich sprech,bin bei acd in not etwas aktiv), und bei diesen Hunden können diverses Baustellen auftreten,wie zb das Heelen von Kindern,
Aggression gegenüber Hunden /Menschen ,da sind desöfteren Hunde bei,wo man schon genau schauen muss,wo dieses Hunde hingehen.
sowas kann ganz schnell zur Lebensaufgabe werden.
Also,ganz ehrlich unser Cattle hat sehr viel schneller verstanden das die Kids nicht in die Füße gekniffen werden ,als unsere jetzt 9monate alte Schäferhündin!
Hier unsere HP ,wer möchte darf gerne mal rumschauen:


unsere Nothunde:


So,wenn fragen immer her damit!

LG Jana,Piet und Sontje
 
Huhu ihr lieben!

Also,wir haben auch einen Cattle Dog!Hurra,und wir leben noch!Ne,mal im ernst,der Cattle ist mit sicherheit nicht so ein ganz einfacher Hund,aber wenn ein cattle unter normalen Verhältnissen(also beim Züchter gut sozialiesiert und schon so alles an Eindrücken erleben durfte,wie gesagt ich geh jetzt mal von einem VDH /FCi anerkannten Züchter aus) Groß wird, sind es einfach klasse Hunde!!!

Auch wenn meine Willow ein Mix ist, war ihre Aufzucht und Sozialisierung nicht schlechter, wie bei einem anerkannten Züchter.

Ihr Cattle Dog Vater stammt übrigens aus der Linie, die auch die Züchterin deines Hundes züchtet. Sie hat den Großvater meiner Hündin

Also pauschal kann man nicht immer sagen, dass es an den "Papieren" liegt, ob die Hunde problematischer zu händeln sind oder ob nicht
 
natürlich kann man pauschal nicht sagen,das nur die Hunde aus der Schwarzzucht schwer zuhändeln sind,auch ein Hund aus einer VDH Zucht kann schwierig sein,es muss halt auch immer alles passen!Unser Piet braucht auch ne starke Hand,bei Wattebauschleuten hätte er auch das sagen!

Deshalb schrieb ich ja,das es gerade beim Cattle sehr wichtig ist,das er so viele Umweltreize so früh wie möglich mit auf dem Weg bekommt.
Da oft die Schwarzzüchter ihre Hunde nur mal eben so bekommen,steckt da auch oft nicht viel hinter,da bekommt ne Hündin mal eben Welpen in einem Haus oder Stall und es wird mit den Welpen nichts gemacht,das hatten wir doch alles schon,;Hündin lebt nur im Haus um aufzupassen und Welpen zubekommen.Hündin schon Wesensauffällig,na prima,was bekommen da die Welpen schon mit?

Ich denke über Linien Zucht beim Cattle Dog brauchen wir hier nicht zu diskutieren,das führt wohl zu nichts!

LG Jana
 
Jana, ich halte es für falsch hier wirklich in diese Richtung zu argumentieren. Es liegt nicht nur an Sozialisierung und Aufzucht.

Du kennst doch bestimmt auch den Fall, wo eine eigentlich gute Züchterin ihre eigenen Hunde nur noch draußen halten kann, weil ein Kind hinzugekommen ist, oder?

Da war früher auch niemals Thema, dass Cattle Dogs problematisch sind, dies wird ja in Züchterkreisen gerne mal vergessen und nun erlebt sie es selber

Und das ist keine Hinterhofzüchterin
 
ich hab doch geschrieben,das nicht nur die Schwarzhunde problematisch sein können!!!
 
Hm,
ich hab von einigen Cattlebesitzern lesen können, die durchaus mit Kind u Hund zusammen leben.
Wir wollen uns am WE einen Cattle aus dem TH ansehen u schauen, ob er zu uns passt:/
wir haben Kind u Hund u wollen einen zweiten adoptieren. Der Bub ist als durchaus sozial u freundlich beschrieben. Es sind auch einige Cattles dabei, die sicher nicht in Frage kämen.
Nun bin ich ein bisschen am zweifelN:(
lg
 
Ich würde auf jedenfall ins Tierheim mir den ACD anschauen,natürlich kann es passieren,das dieser Hund sich mit Kindern nicht versteht,ich weiss ja nicht um welchen Hund es sich handelt.
Drücke Dir die Daumen!!!
Ansonsten schaue bitte auch hier:




LG Jana ,Piet und Sontje
 
der Termin steht fest. Wir haben gerade nochmal telefoniert:) ich hab ihn auf der acd seite gefunden..
 
Mein Bruder hat einen Cattle Dog. Sehr liebes Tier, völlig unproblematisch. :hallo:
 
@AmStaff-Ganja: Ich finde das alle Hunde Arbeitstiere sind.
Ansonsten bedanke ich mich bei allen für eure tollen Beiträge! Hat mir auf alle Fälle weitergeholfen.
:D
 
@ bandalil

alles was du in deinem ersten post geschrieben, trifft auf einige border collies zu, die ich kennen gelernt habe..
wieso ordnest du als dies verhalten eigentlich so zielgenau der cattle dog seite zu?

zudem vllt. auch eine sache des händlings....alles was du geschrieben hast..traf auch auf meinen oppa zu, als der ankam...der so gar kein hütehund war.
 
Ich würde auf jedenfall ins Tierheim mir den ACD anschauen,natürlich kann es passieren,das dieser Hund sich mit Kindern nicht versteht,ich weiss ja nicht um welchen Hund es sich handelt.
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LG Jana ,Piet und Sontje

hui der mojo is aber ein hübscher
so kompliziert hören sich die beschreibungen aber nich an.
 
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