Auslandstierschutz vs. illegaler Welpenhandel

Ich "mag" fast keinen Hund auf den ersten Blick (i.S.v. "will ich haben").
Find manche optisch ansprechend, aber um sie richtig zu mögen muss ich sie kennenlernen. Bei manchen stellt sich schneller heraus dass ich sie mag, bei anderen später.

Ansonsten muss es passen von meinen Anforderungen und Gegebenheiten und denen des Hundes. Bestimmte Sachen machen mich wahnsinnig an Hunden und nicht alles was ich gerne mache machen alle Hunde gern.
Bin sehr dankbar dass es Rassen gibt, dann kann man halt schon mal vorsortieren und senkt das Risiko für Komplett-Fails.
 
  • 19. April 2024
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Hi MissNoah ... hast du hier schon mal geguckt?
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Gilt Match auch für Hunde die man nicht haben wollte. Sol und Emil wollte ich nicht, sie waren beide Glücksfälle die Kauf bei wohl überlegten VDH Züchtern relativieren, bei beiden ist eingetroffen was ich bei super Prägung erhofft hätte. Ganz schwieriges Thema, bei der nächsten Generation, hoffentlich noch lange nicht, kommt es darauf an wer unsere Mäuse zurück nimmt falls uns was passiert. Das könnte ich momentan bei Emil und auch bei den Mädls vergessen.
 
Wenn ich einen Hund sehe und sofort gut finde und mag.
Und dann, wenn die Bedürfnisse des Hundes zu meinen passen.

Ja, das ist bei mir genau so. Aber mir und auch Chris reichen dazu tatsächlich ein paar Fotos/ Videos und eine gute, ehrliche Beschreibung.
Es gibt übrigens Hunde, die klicke ich gar nicht erst an, weil ich weiß, dass ich ihnen nicht gerecht werden könnte. Dazu gehören z.B. Arbeitshunde jeglicher Art, Hunde mit für mich extremen Lauf-und Beschäftigungsbedürfnissen, Hunde, die nicht gut auf Katzen zu sprechen sind usw. Unser Bedürfnis ist, dass das jeweilige Tier sich gut in die Tiergruppe einfügen kann und sich wohl fühlt. Wir haben da keine großen weiteren Ambitionen, weswegen es für uns auch egal ist, ob ein Tier behindert ist oder nicht. Ich weiß natürlich, dass andere Tierhalter andere Maßstäbe setzen und das ist natürlich okay, solange sie nicht versuchen, mir zu erklären, dass meine Art der Tieraufnahme falsch ist :)

Es wäre für uns z.B. schön, wenn ein Hund frei laufen könnte, aber wir kommen auch damit klar, wenn er an der Schlepp bleiben muss, bzw. nicht immer abgeleint werden kann. Wir haben natürlich Mindestanforderungen, weil hier noch andere Tiere leben und die nicht geschreddert werden sollten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das Leben trotzdem mal eine Bitch sein kann. Smu war immer verträglich mit Katzen und hat trotzdem Elena getötet. Das war eine üble Verkettung von Umständen und es war nicht vorauszusehen. Die Katze hatte keinen Kratzer, sie ist am Schock gestorben. Smu war mangels Sehkraft auf sie getreten. Elena griff ihn an, er wehrte sich. Chris und ich waren natürlich geschockt, aber Smu hat den Rest seines Lebens nie wieder Aggressionen gegen eine unserer Katzen gezeigt.
 
3. Halte ich von dieser ganzen Match-Geschichte wenig, weil da mMn a) zu viele Erwartungen in ein Hund-Anschauen gepackt werden und b) es dann auch wiederum zu Enttäuschungen kommen kann, wenn das Match dann doch nur auf den 1. Blick / beim 1. Treffen matched und das Tier die durch das Match geweckten Erwartungen dauerhaft nicht erfüllen kann.

Erwartungen nicht erfüllen? Irgendetwas stört mich an dem Satz.. Hab ich Erwartungen an einen Hund?

Ich weiß nur, dass Millicent aus dem Ausland kommt, ein Freund von S hat sie gefunden konnte sie aber nicht behalten und ich habe sie gesehen und wusste, das passt...

Und es passt mit Paddington... Leider passt es nicht so richtig mit dem Jagdtrieb (in Rom hat sie den nicht gezeigt). Ist das jetzt eine Enttäuschung? Nein, Millicent gehört zu uns... Mit allen Ecken und Kanten. Und mit einem gewissen Management.
 
Natürlich hab ich Erwartungen an meinen Hund. Die können mir sehr wichtig sein oder eben weniger wichtig und dann ist es auch ok, wenn der Hund davon abweicht.
 
Ich habe auch Erwartungen an einen Hund. Ganz andere als z.B. die Hundesportler unter uns, aber ganz klar Erwartungen.
Und du, Christine, hast sie gesehen und wusstest, das passt. Also hast du auch Kriterien, hättest nicht jeden Hund so "unbesehen" genommen, oder?
 
Erwartungen nicht erfüllen? Irgendetwas stört mich an dem Satz.. Hab ich Erwartungen an einen Hund?

Ich weiß nur, dass Millicent aus dem Ausland kommt, ein Freund von S hat sie gefunden konnte sie aber nicht behalten und ich habe sie gesehen und wusste, das passt...

Und es passt mit Paddington... Leider passt es nicht so richtig mit dem Jagdtrieb (in Rom hat sie den nicht gezeigt). Ist das jetzt eine Enttäuschung? Nein, Millicent gehört zu uns... Mit allen Ecken und Kanten. Und mit einem gewissen Management.


Ja, klar, aber andere haben eben auch völlig andere, oft sehr hohe Erwartungen, die der Hund schon erfüllen sollte, wenn man gemeinsam sehr viele Jahre gut zusammenleben will. Dort hat der Hund auch einen ganz anderen Stellenwert als bei dir und bei mir, man hat andere Zielstellungen. Es werden auch oft andere Rassen mit speziellen Ansprüchen sein.
 
Ich habe auch erwartungen, ein funktionellen körperbau, normalen kopfform, kein beisser, keine artgenossenaggression.

erziehen kann ich selber, und komme mit viele karaktere zurecht.

wenn jetzt wie durch geisterhand meine hunde alle auf einen schlag stumpf umknicken, waere hier ein paerchen kangals aus dem tierheim, die einander schon kennen, ideal. Die würde ich ohne persönlichen kennen lernen, hierher karren lassen. Auch windhunde allerart.

“Meine rassen” sitzen nicht so in die tierheime, das hat gründe.
 
Das mit dem Sportlerhund und bliblubla, kommt bei einem TH- Hund nicht so zum tragen. Aktivitätslevel natürlich schon. Aber die Hunde die ich im TH ausgesucht habe, waren mit Chihuahua und 11j. Epilepsie- Foxl keine Sportlerträume :sarkasmus: Gestartet sind wir trotzdem, aber die Auswahl erfolgt da nach anderen Gesichtspunkten.
Allerdings ist sind auch Crabat und Barbie vom Züchter, alles andere als Punktegaranten und das war vor dem Kauf bereits mehr als klar :)
 
Also hast du auch Kriterien, hättest nicht jeden Hund so "unbesehen" genommen, oder?
Paddington war mein K. O. Kriterium - für ihn sollte es eine Bereicherung sein... Wenn es nicht "gematched" hätte, dann wäre sie hier nicht eingezogen
 
Ich hätte auch Erwartungen an einen Hund:

Aktivitätslevel nicht so hoch, muss gut mit Kindern können, sollte mir nicht mehr bei jedem spontanen Satz die Arme aus dem Gelenk reißen. Sollte nicht grundsätzlich unverträglich sein, dafür ist hier die Hundedichte zu hoch.

Einziges Ko-Kriterium sind die Kinder - wenn das nicht harmonierte, täte ich das weder uns noch dem Hund lange an.

Und einem Aktivitätsbolzen würde ich auch ein anderes Zuhause wünschen als uns... muss man klar so sagen. Den würde ich von vornherein nur im Notfall aufnehmen.
 
Ohne Ansehen würde ich auch keinen Hund einfach so adoptieren. Und dafür nehme ich auch ne Menge km in Kauf und überlege mir vorher ganz genau, was mir bei dem Hund wichtig wäre, damit es auch zu unseren Lebensbedingungen einigermassen passt. Beim 1. Dober wars es tatsächlich ein BOAH auf dem 1. Blick, von beiden Seiten aus. Er war Fremden gegenüber sehr distanziert. Bei unserem ersten Kontakt, kam er direkt zu mir und ich konnte direkt mit ihm Laufen und spielen ohne dass er sich seinem Frauchen zugewandt hat. Er ist direkt ins Auto rein. Wir hatten damals ein Probewochenende vereinbart und der Hund wollte danach nicht mehr zurück zu seiner Familie und hat dort auch das Futter verweigert. Ein paar Tage später hab ich ihn dann abgeholt, früher als geplant. Beste Entscheidung! Es wäre Schade gewesen, wenn der Hund zum "Klientel" gewandert wäre, die standen damals nämlich Schlange.
Nach seinem Tod sollte es wieder ein Dober werden und ich hab mir 5 Hunde angeschaut sowohl vom TS als auch Privat-Abgaben, bei denen ich kein gutes "Bauchgefühl" hatte, bis dann Nummer 6 kam. OK, an seine optische Erscheinung musste ich mich erst ein bisschen gewöhnen ;), aber sein Wesen und seine Art haben mir gefallen. An seinen Macken arbeiten wir; teils auch schon sehr erfolgreich. Ob er gesund bleibt, weiß ich nicht. Dass das ein Risiko sein wird, dessen bin ich mir aber bewusst.
Es gibt Hunde, die ich kennengelernt habe, da weiß ich nach ein paar Treffen, dass ich da keine Bindung aufbauen kann. Das geht mir z.B. mit der Hündin meiner Freundin so. 1000 Mal gesehen und wir haben da so kaum einen Bezug zueinander. Ich weiß nicht woran es liegt, aber mit manchen Hunden geht es mir so und da kann ich mir nicht vorstellen, dass sich das großartig ändert mit der Zeit, außer man arrangiert sich und gewöhnt sich aneinander, aber das möchte ICH nicht.
 
mir ging es nicht um ein einmaliges anschauen und dann mitnehmen und auch wirklich nicht um optische dinge am hund.

entweder es springt ein funken über oder nicht. und ich persönlich würde mir keinen hund aussuchen, bei dem dieser funken nicht überspringt.

will ich dagegen einem hund helfen, wie dem alten oppa remi, der steinalt ins tierheim kam, dann sind das andere voraussetzungen. ;)

aber geht es um die nächsten 15 jahre, da bestehe ich dann tatsächlich auf gegenseitiger sympathie. ;) :love:

das hat weder mit der rasse, noch mit der optik zu tun. es gibt auch unter staffbulls hunde, die mir einfach nicht sympathisch sind.
 
Allerdings ist sind auch Crabat und Barbie vom Züchter, alles andere als Punktegaranten und das war vor dem Kauf bereits mehr als klar
Ich dachte dabei auch nicht an Punkte. So was hab ich überhaupt nicht auf dem Schirm. :D
Aber euer Leben mit Hund unterscheidet sich gravierend von z.B. meinem. Du sagst, du fährst mal eben 200 km zum Training. Und ich denke "Training?" ;)
Niemand, der Hundesport betreiben will, würde einen der Hunde, die bei mir so rumhängen, auch nur eines zweiten Blickes würdigen, wenn er auf Hundesuche ist. Für mich sind sie aber goldrichtig.
 
Steht außer Frage, ich weiß nicht worauf Du hinaus möchtest?
Natürlich unterscheiden sich Bedürfnisse und Erwartungen von Mensch zu Mensch (und Hund zu Hund). Auch Missnoah und ich haben weder die gleichen Bedürfnisse, noch die identischen Vorstellungen von einem Hund.
 
Das mit dem Sportlerhund und bliblubla, kommt bei einem TH- Hund nicht so zum tragen. Aktivitätslevel natürlich schon. Aber die Hunde die ich im TH ausgesucht habe, waren mit Chihuahua und 11j. Epilepsie- Foxl keine Sportlerträume :sarkasmus: Gestartet sind wir trotzdem, aber die Auswahl erfolgt da nach anderen Gesichtspunkten.
Allerdings ist sind auch Crabat und Barbie vom Züchter, alles andere als Punktegaranten und das war vor dem Kauf bereits mehr als klar :)

Klar, aber es gibt häufiger als man denkt auch Welpen und Junghunde aus solchen Rassen in Tierheimen und z.B. für den Herderwurf damals, wäre es schon schön gewesen, auch Interessenten mit solchen Ansprüchen zu haben.
 
Steht außer Frage, ich weiß nicht worauf Du hinaus möchtest?
Das liegt vielleicht daran, dass ich auf gar nichts hinaus möchte. :)
Ich habe auf dich geantwortet, weil ich dachte, du hättest mit deinem "Sportlerhund bliblablub"-Post auf mich geantwortet. Als ich schrieb, dass meine Erwartungen natürlich andere sind als die eines Hundesportlers, aber ich dennoch auch Erwartungen habe. Und mehr als das wollte ich damit auch nicht sagen. Weil Christine das ja in Frage gestellt hatte, Erwartungen an seine Hunde zu haben.
 
Wer behauptet gar keine Erwartungen an einen Hund zu haben, der hat vermutlich noch nicht tief genug in sich rein gehorcht.
Das Minimum der Erwartung ist doch eigentlich immer, dass der Neuankömmling zumindest nicht auf Dauer ernsthafte Beschädigungsabsicht gegen seine neuen Besitzer hegt, also, dass man einigermaßen gefahrlos in seinem Haus mit diesem Tier leben kann.
 
Wer auf Nummer sicher gehen will und Ersthundehalter ist, sollte keinen Auslandshund nehmen.
Es gibt sicher seriöse Organisationen, aber sehr wenige die leisten können was ein deutsches Tierheim mit kompetentem Personal leisten kann.

Ich habe bestimmt zwei Dutzend, eher dreißig Pflegehunde gehabt.
Fast alle aus dem Ausland. Alles prima Hunde, aber fast alle auch mit kleinen oder größeren Macken.
Keiner bissig, aber auch wenige Ersthundehalter kompatibel.
Ich hab alle Adoptanten gerne mit Rat und Tat begleitet und der jeweilige Hund hätte auch im Notfall zu mir zurück auf PS gekonnt.
Aber das ist nicht die Norm.
Für keinen der Hunde hatte ich vom jeweiligen Verein eine wirklich gute Beschreibung.
Oft sind in den Vereinen sehr bemühte, aber wenig kompetente Leute tätig.
Derzeit wird sehr viel vermittelt, aber es kommt auch einiges zurück.
Und ich fürchte das das noch mehr wird.

Ich selber halte heute nur noch Jack Russell und es steht ab und an ein Züchterhund bei mir.
Wenn Not am Mann ist nehme ich auch einen in Pflege, aber da schau ich sehr genau, denn ich will mir meine Bande nicht zerschießen.
Wenn ich für mich kaufe, dann nur von einer Handvoll Züchter.
Da nehme ich den Hund auch unbesehen, weil ich die Linien kenne und genau weiß was ich erwarten kann.
Eventuelle Macken inbegriffen.
Aber ich bin auch kein Ersthundehalter.

Bei keinem außer meiner ersten Hündin hat es direkt "gefunkt."
Den Anspruch hatte ich auch nicht. Wenn sie bei mir leben, lerne ich jede Persönlichkeit im Lauf der Zeit zu schätzen.
Meine Kitty kam mit 8 Jahren als abgemagerte, ausgelaugte Hündin mit Hospitalismus und hat mich mit 17 1/2 Jahren als der Russell schlechthin verlassen. Ich vermisse sie sehr, obwohl jeder einzelne meiner Hunde ein würdiger Nachfolger ist.
 
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