DobiFraulein schrieb:Aber weiter vorne hat Crabat ja geschrieben, dass das meiste Tierfutter importiert wird (beispielsweise Sojamehl aus Südamerika). Soja aus Südamerika würde auf meinem Speiseplan eher nicht stehen.
Ja, das wird für die Massentierhaltung (die wir, ich denke, da sind wir uns einig, hier alle nicht wollen) importiert.
Aber so wie ich das verstanden habe, wäre eine Ernährung mit Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren (die ohne importiertes Futter ernährt werden) auf regionaler Basis möglich. Und wenn das möglich ist, dann sollte eine vegane Ernährung auf regionaler Basis erst recht drin sein. Eben weil ja das Getreide, das sonst für Tierfutter draufgeht, von vegan lebenden Menschen verzehrt werden könnte-
Der typische Vegetarist ist ein Stadtmensch. Er ist jung, alleinstehend, weiblich und häufig mit psychischen Problemen belastet. Das haben Johannes Michalak von der Universität Hildesheim und seine Kollegen in einer Studie herausgefunden
Deswegen haben wir heute den kultivierten Karpfen.Ich kenne zumindest einige Leute die sagen sie essen kein Fleisch....außer Fisch und Meeresfrüchte.
Kann ich nicht ernstnehmen.
Matti, entspann Dich, Du bist eben einer der beiden untypischen Vegetaristen, alt, verheiratet, männlich und frohgemut.Hi
Der typische Vegetarist ist ein Stadtmensch. Er ist jung, alleinstehend, weiblich und häufig mit psychischen Problemen belastet. Das haben Johannes Michalak von der Universität Hildesheim und seine Kollegen in einer Studie herausgefunden
Prust....
Dobifraulein schrieb:edit: wobei mich auch überrascht hat, dass Crabat der Meinung war, dass es ausreichen müsste. Gerade wenn auch die Tiernahrung berücksichtigt wird, hätte ich nicht gedacht, dass dann noch ausreichend Fleisch vorhanden wäre.
nein, ich meine die verlinkte Studie
Ja kar, unter den Männern finden sich auch wesentlich weniger Vegetarier (außer Matti und einigen ÖsterreichernAngesichts der Ausführlichkeit des ICD10 und den vielen Diagnosen erscheint mir die Auswahl der psychischen Erkrankungen sehr gering, zumal die obigen Erkrankungen eher "frauenlastig" sind.
Ja, meine ich.Wissenschaftliche Arbeit sieht für mich anders aus.
Du meinst also, weil es weniger Männer als Frauen gibt, die sich vegetarisch ernähren., braucht man in einer Studie die eher "männerlastigen" psychischen Erkrankungen nicht abzufragen?
Vor allem, wenn man mit der Studie einen Zusammenhang (wie auch immer) zwischen psychischen Erkrankungen und vegetarischer Ernährung herstellen möchte?
Hi
Ja sorry, aber was zu viel ist, ist zu viel...Jetzt bin ich wieder ruhig.
Achso, nein ich bin nicht 100% Vegetarier, ledig, Kleinstadtbewohner..
Und ich träume von Frauen in schwarz, die mich mit riesiegen Schwertern Köpfen wollen...
Gruss
Matti
Ja, meine ich.
Wenn von 100 Vegetariern 90 Frauen sind, diese relativ oft frauenlastige (Deine Worte) Erkrankungen haben, ist es natürlich sinnvoll, diese Frauen mit nichtvegetarischen zu vergleichen, wenn der Fokus auf den Erkrankungen liegt, was ja offensichtlich der Fall ist.
Meiner Meinung nach, beschäftigen sich Leute die sowieso kein Fleisch essen aber auch nicht mehr mit unserem heimischen "essbaren" Wild. Oder damit wo ihre Veggie- Lebensmittel herkommen und ob sie überhaupt wertvoll sind. Pflanzlich ist das Gewissen erstmal rein. Also quasi genauso wie bei denen die im Supermarkt kaufen.
Ich finde es umgekehrt wahrscheinlicher. Weil bei den meisten Leuten der Entscheidung gegen Fleisch eben eine gedankliche Auseinandersetzung mit ihrer Ernährung ja zu Grunde liegt, würde ich eher vermuten, dass diese Leute sich mehr, und nicht weniger mit dem Thema befassen als der durchschnittliche Supermarktfleischkäufer.
Es geht aber nicht um den Supermarktkäufer.
Und es geht bei Vegetariern und Veganern auch nicht!!! um Leute die keine Massentierhaltung unterstützen wollen. Denn sie könnten ja Fleisch essen, OHNE das zu tun!! Tun sie aber nicht. Sie essen gar kein Fleisch.
Von den rat- und verständnislosen Fleischessern.Gar kein Fleisch zu essen, dürfte genauso entfremden wie nur abgepacktes, gesichtsloses, anonymes Fleisch zu essen.
Wovon genau entfremdet es mich, wenn ich kein Fleisch esse?
Meiner Meinung nach, beschäftigen sich Leute die sowieso kein Fleisch essen aber auch nicht mehr mit unserem heimischen "essbaren" Wild. Oder damit wo ihre Veggie- Lebensmittel herkommen und ob sie überhaupt wertvoll sind. Pflanzlich ist das Gewissen erstmal rein. Also quasi genauso wie bei denen die im Supermarkt kaufen.
Es geht aber nicht um den Supermarktkäufer.
Ich verstehe deine Logik hier nicht. Wer gar kein Fleisch isst, gehört nicht zu den Leuten, die keine Massentierhaltung unterstützen wollen?Und es geht bei Vegetariern und Veganern auch nicht!!! um Leute die keine Massentierhaltung unterstützen wollen. Denn sie könnten ja Fleisch essen, OHNE das zu tun!! Tun sie aber nicht. Sie essen gar kein Fleisch.
Unterstützen Veggies demnach Massentierhaltung? Oder sind sie völlig indifferent dem Problem gegenüber, glaubst du das etwa?
Nur weil die noch einen Schritt weiter gehen, kannst du sie aus dieser Gruppe doch nicht willkürlich rausrechnen.
Man kann natürlich aus den verschiedensten Gründen Vegetarier sein. Tierschutz ist einer dieser Gründe. Und dass Leute, die aus diesem Grund kein Fleisch essen, gegen Massentierhaltung sind, muss man wohl nicht diskutieren.
Ich habe lange Jahre nur Fleisch aus artgerechter Haltung gegessen. Damals war ich deiner Logik nach gegen Massentierhaltung. Was ich dabei ausgeklammert habe, war der Schlachthof. Auf dem auch artgerecht gehaltene Tiere landen. Und irgendwann habe ich das halt nicht mehr ausgeblendet und als Konsequenz den Fleischkonsum eingestellt. Und deswegen sprichst du mir nun ab, gegen Massentierhaltung zu sein?
Von den rat- und verständnislosen Fleischessern.Gar kein Fleisch zu essen, dürfte genauso entfremden wie nur abgepacktes, gesichtsloses, anonymes Fleisch zu essen.
Wovon genau entfremdet es mich, wenn ich kein Fleisch esse?