Dies ist eine optimierte Seitenansicht. Möchtest du alle Bilder sehen? Klicke hier.
Für mich der allerwichtigste Punkt:

Wie viel Agrarfläche würde frei werden?

Deutschland hat eine Gesamtfläche von 35 Millionen Hektar. Mehr als die Hälfte wird landwirtschaftlich genutzt. Wenn wir unseren Fleischhunger mit deutschen Flächen stillen wollten, würde die Hälfte davon für Futtermittel gebraucht. Doch das meiste Tierfutter wird importiert - 4,6 Millionen Tonnen Sojamehl pro Jahr aus Südamerika. Dort beanspruchen wir eine Fläche so groß wie Mecklenburg-Vorpommern. Würden wir unseren Fleischkonsum um 80 Prozent reduzieren, würde nicht nur in Deutschland Platz frei. Allein in Brasilien würden 1,3 Millionen Hektar zurück gewonnen. Nutzen: Schutz des Regenwalds und der Artenvielfalt.


Mit der "Artenvielfalt" käme auch wieder mehr jagdbares Wild, auch in Deutschland.
 
denke schon.

Das ist der Prof:



und hier die Studie, wenn man sich registriert oder so:



Results

Vegetarians displayed elevated prevalence rates for depressive disorders, anxiety disorders and somatoform disorders. Due to the matching procedure, the findings cannot be explained by socio-demographic characteristics of vegetarians (e.g. higher rates of females, predominant residency in urban areas, high proportion of singles). The analysis of the respective ages at adoption of a vegetarian diet and onset of a mental disorder showed that the adoption of the vegetarian diet tends to follow the onset of mental disorders.
Conclusions

In Western cultures vegetarian diet is associated with an elevated risk of mental disorders. However, there was no evidence for a causal role of vegetarian diet in the etiology of mental disorders.
 
... sicher regional abhängig, bei Schwein und Geflügel sähe ich zumindest hier erhebliche Probleme.
Dafür sind die Wälder proppevoll mit Wild und Schafe gibt's auch massenhaft. Rinder würden gegenwärtig auch kaum ausreichen, denke ich.
Könnte man aber sicher aufbauen.
 
Danke schon mal für die Links.

Beim Nachlesen in der SZ habe ich noch den folgenden Link entdeckt. Den ich jetzt wirklich nicht als demonstratives Dagegenhalten verstanden wissen möchte. Wenn sich alle auf "viel weniger" Fleisch einigen könnten, das wäre schön. Ich finde den Artikel und die darin erwähnten Aspekte auch erwähnenswert.

 
ah ja

Completely vegetarian (N = 54) and predominantly vegetarian (N = 190)

Es wurden also exakt 54 Komplettvegetarier und 190 "Grossteilsvegetarier" untersucht.
Macht zusammen 244

Die Veggies und Meistveggies wurden auch noch aus einer andere Studie gezogen:




Die Untersuchungsmethoden sind folgende:
Blut und Urintests, persönliche Interviews und medizinische (körperliche) Untersuchungen.

Wie war das noch mit den Statistiken?
 
Klar, daß Professor Dr. Paulemaus die Kompetenz eines Universitätsprofessors in Frage stellt, um mal wieder dumm 'rumzusülzen.

 

Quelle:
 

Man muß sich nicht "einigen", man muß Tierschutz eben auch beim Nutzvieh einfordern und durchsetzen. Weiterhin die konventionellen, regionalen Erzeuger stärken und nicht den Großmästern die Subventionen hinterher werfen, wenn diese 3 Arbeitsplätze schaffen.
Alles andere regelt dann ein reeller und fairer Preis.

Hat nur einen Haken - die Marktwirtschaft und Globalisierung.
 

Diese Frage interessiert mich aber auch umgekehrt.
Ist jetzt auch nicht polemisch gemeint, sondern finde ich wirklich interessant.

Würde das Angebot von regionalen (!) Produkten ausreichend, wenn sich der überwiegende Teil der Bevölkerung vegan ernähren würde?
Dabei kann man auch durchaus die freiwerdende Fläche berücksichtigen, die dann nicht mehr für die Tierhaltung bensprucht werden würde.

Aus dem Bauch raus würde ich vermuten, dass auch dafür die Fläche nicht ausreichen würde, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Kennt da jemand eine Studie zu?
 
Klar stelle ich eine Statistik in Frage, die sich auf 244 Teilnehmer stützt.

Wenn ich den Quellen nach davon ausgehe, dass 7-8% der Deutschen vegetarisch leben, dann sind 244 Teinehmer an einer Studie zum Zusammenhang Vegetarismus/ psychische Erkrankungen lachhaft.

244 Teilnehmer können niemals eine Bevölkerungsgruppe von ca. 6 Millionen Menschen repräsentieren.

Ich habe einige Zeit in einer Firma gearbeitet, die Statistiken erstellt.
Sitdem ist auch mein letztes Vertrauen in Statistiken verloren gegangen.

Ausserdem bedeutet Universitätsprofessor nicht unbedingt, dass sie von vorne herein nicht hinterfragt werden dürfen.
 

Irgendwie sehe ich den Zusammenhang nicht vollständig. Ein Tier zu töten um es zu essen (auch wenn man stattdessen auch pflanzliches essen könnte), heisst nicht kein Mitgefühl zu haben oder das einem das Tier egal ist. Auch Tiere töten anderen Tiere, teilweise ohne "Not". Es ist ihre, und betrachtet man die Geschichte, auch unsere, Natur.
Wie gesagt, nicht in dem Ausmaß wie es momentan geschieht, in den Massen und ohne Nachzudenken. Aber das töten eines Tieres, um es zu verspeisen muss nicht ohne Empathie geschehen und zeugt auch nicht von Empathielosigkeit.
 

Quelle:

Von den untersuchten 244 "Vegetariern" waren gerade mal 54 tatsächlich Vegetarier.
 
Ich habe einige Zeit in einer Firma gearbeitet, die Statistiken erstellt.
Sitdem ist auch mein letztes Vertrauen in Statistiken verloren gegangen.
Nur weil man mal irgendwo gearbeitet hat, heißt es nicht, daß man auch weiß, was dort gearbeitet wurde.
Die Tippse des Chefarztes würde sich wohl auch nicht dessen Kompetenz anmaßen.
 
Helkis Link bezieht weiter oben bezieht sich übrigens auf dieselbe Studie.
In dem Artikel wird allerdings noch nicht mal die Vegetarier von den "Meist-Vegetariern" unterschieden, sondern alle als Veggies bezeichnet.
Extrem schlampig meiner Meinung nach.

Wenn denn der Artikel halbwegs ernst zu nehmen ist, dann ist das hier:

Im diesem Matching wurden schließlich 244 Vegetarier und 242 Fleischessern im Alter zwischen 18 und 65 Jahren verglichen.

Wie viele "psychisch erkrankte junge Singlefrauen waren dann wohl noch dabei?
 

Mir ging es um den Aspekt "Empathie als Überlebensvorteil".

Ich finde die Überlegung interessant. Vielleicht auch nur, weil man als Veggi so oft als dummer Gutmensch o.Ä. betitelt wird, dass es für mich ein kleines bisschen Genugtuung ist, wenn jemand mal von dieser Perspektive an die Thematik herangeht.
 
Paule

... steht alles im von mir verlinkten Original - Artikel.
Wenn Du's nicht übersetzen kannst und lieber Web.de liest, kann ich ja nichts dafür.
 

Aber bei rein veganer Ernährung könnten doch z.B. die veganen Produkte, die für die "Fleischerzeugung" als Futtermittel verbaucht würden, der menschlichen Ernährung dienen. Man bräuchte also genau genomen weniger pflanzliche Produkte als bei einer Ernährung mit Fleischanteil. Also wenn mit "Fleischerzeugung" die Ernährungsgrundlagen ausreichen, müssten sie es ohne "Fleischerzeugung" doch erst recht. Für ein Kilo Fleisch braucht es doch ein Mehrfaches an Getreide, wobei die Zahlen meines Wissens zwischen 6 und 16 Kilo schwanken.
 
Da steht aber nicht, was denn die Differenzierung zwischen "Meist Vegetariern" und Fleischessern war.
Wieviel Fleisch darf jemand essen, um noch zu den "Meist-Vegetariern" und noch nicht zu den Nichtvegetariern zu gehören?

In meiner angeheirateten Familie sind 3 Universitätsprofessoren/innen und wenn die wissenschaftlich arbeiten und dabei Statistiken erstellen, sieht das anders aus
 
Dass Empathie in einer sozialen Gesellschaft Überlebensvorteile bringt, bzw absolut unverzichtbar ist, hielt ich irgendwie nicht für einen Aspekt, sondern für einen selbstverständlichen Fakt.

Das Vegetarier zwangsläufig über mehr Empathie verfügen, als Fleischesser, ist aber natürlich Blödsinn. Da muss man nichtmal mit der Hitler-Keule kommen, sondern muss nur einen Blick in Veggie- Blogs und Foren werfen um das zu widerlegen.
 

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

@Chelious2512 Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Grade bei Instagram gepostet. Wenn du Interesse hast, sei schnell. Werbung weil Accountverlinkung. Muss ich das hier auch sagen? :sarkasmus:
Antworten
20
Aufrufe
2K
sammy*shy
S
Der da neben mir hat es auch... seine Hündin ebenfalls... alerdings nicht so schlimm wie Eurer. Bei den beiden ist es auch so, dass Zuviel eingehen auf das Thema verstärkend wirkt. Auf den Schoß darf er aber natürlich( sie möchte das nicht- würde auch eng-, sie hat eine Verkriechstelle). Ich...
Antworten
36
Aufrufe
2K
Die Pansenschleuder
T
Ich weiß, das ist hier OT, da die Haaranalyse nicht mehr ansteht, aber: Natürlich hilft auch das körpereigene Immunsystem teilweise gegen Krebs. Es hilft ja auch gegen von Viren besiedelte körpereigene Zellen. Wenn es die Tumorzellen als "entartet" erkennt, kann es dafür sorgen, dass die sich...
Antworten
16
Aufrufe
2K
lektoratte
Ach so - du meinst dieses "warum"? - Sag das doch gleich. ;) Ich muss Xana allerdings zustimmen. Es ist EGAL, was der Hund erlebt hat. EIN Erlebnis dieser Art wird es nicht gewesen sein, sondern viele. Isolierte Haltung, absolut reizarm - daraus folgt: Hund ist mit zu vielen Umweltreizen...
Antworten
11
Aufrufe
1K
lektoratte
Für die Nutzung dieser Website sind Cookies erforderlich. Du musst diese akzeptieren, um die Website weiter nutzen zu können. Erfahre mehr…