Dies ist eine optimierte Seitenansicht. Möchtest du alle Bilder sehen? Klicke hier.
Ja, da hilft auch nur aussieben, oder aussieben lassen
 
Aber gerade in dieser Zeiit wurde Fleisch als besondere Nahrung geschätzt, da man es nicht hinterhergeschmissen bekam. Oder denk an die "gute Butter". Kein Mensch wäre damals auf die Idee gekommen, auf Fleisch oder Milch, Käse, Butter zu verzichten, gab ja auch kein Internet, in dem jeder zum Ernährungswissenschaftler mutieren kann. Die Tradition der fleischlosen Gerichte ist natürlich da und z.T auch durch die Knappheit des Fleisches begründet. Aber es ist auch eine Tradition, daß Fleisch etwas Wertvolles und Besonderes darstellt. Nicht nur in Arbeiterfamilien, meine Urgroßeltern waren reiche Bauern mit Vieh, Fleisch gab's trotzdem nur am Sonntag und dann auch nur eine Scheibe Braten.
 

Es geht aber nicht um den Supermarktkäufer. Und es geht bei Vegetariern und Veganern auch nicht!!! um Leute die keine Massentierhaltung unterstützen wollen. Denn sie könnten ja Fleisch essen, OHNE das zu tun!! Tun sie aber nicht. Sie essen gar kein Fleisch.
 
„Irrtum und Heuchelei der Pflanzenesser“ lautet nicht umsonst der Titel des Buches, das vor wenigen Tagen zum Thema Vegetarismus im Eurasischen Verlag erschienen ist. Der größte Irrtum ist es, zu glauben, Menschen könnten weltweit ihre seit Beginn der Evolution genutzten Nahrungsquellen einfach aufgeben, um Organisationen in den Speckgürteln des Westens zu gefallen, deren Beweggründe zumindest undurchsichtig sind. Und die Heuchelei besteht darin, aus den satten Zentren des Wohlstands heraus Verzicht zu predigen und vorzugeben, damit könnte die Welt gerettet werden. Heuchelei ist auch, Pflanzen, die neben den Mikroben unsere ältesten Verwandten sind, als tötenswert einzustufen, Tiere aber schützen zu wollen. Für Vegetaristen ist klar: „Tiere dürfen nicht, Pflanzen können jederzeit umgebracht und gegessen werden, so ihre schlichte Ideologie. – Das erinnert an Apartheid und Selektion an der Rampe“, heißt es in Kapitel fünf des Buches. Als ob es zwei verschiedene Leben gäbe. Leben ist unteilbar. Es kommt alles aus denselben Anfängen. Mensch, Tier, Pflanze – die Wurzel ist für alle die gleiche. Alle drei gehören zu den Eukaryoten, den Wesen mit einem echten Zellkern.

Jung, Single, vegetaristisch, weiblich, psychisch krank

Auf dem Land, wo man mit Tieren lebt, ist Vegetarismus so gut wie kein Thema. Dort, wo der Kontakt zu Lebewesen seit jeher eher eng ist, werden sie auch gerne gegessen. Der typische Vegetarist ist ein Stadtmensch. Er ist jung, alleinstehend, weiblich und häufig mit psychischen Problemen belastet. Das haben Johannes Michalak von der Universität Hildesheim und seine Kollegen in einer Studie herausgefunden. Psychisch erkrankte junge Frauen werden häufiger Vegetarier als Menschen mit einer gesunden Psyche, so das Ergebnis. Sie haben deutlich öfter depressive Störungen, Ess- und Angststörungen als Menschen, die sich normal und ausgewogen ernähren. Insgesamt sollen 70 bis 80 Prozent der Vegetarier in Deutschland Frauen sein, die meisten unverheiratet und kinderlos.



 
Auf Arrabiatas Beitrag zum unverkrampften Umgang mit potenzieller Nahrung bis hin zu Hund und Katze einzugehen, erspare ich mir. Ich denke, so unverkrampft ist in Wirklichkeit niemand hier, nicht mal die Kreuzzügler gegen den Vegetarismus.

Ich habe das NICHT ernst gemeint. Mir ist nur der Begriff Entfremdung sauer aufgestoßen.
 
HSH2 schrieb:
Kein Mensch wäre damals auf die Idee gekommen, auf Fleisch oder Milch, Käse, Butter zu verzichten, gab ja auch kein Internet, in dem jeder zum Ernährungswissenschaftler mutieren kann.

Das ist so nicht richtig. Ich kenne Vegetarier, die durchaus zu Zeiten der guten Butter bereits kein Fleisch gegessen haben. Leute, die das Schlachten (damals für gewöhnlich noch auf dem eigenen Hof oder Nachbars Hof erfolgend) als furchtbar empfunden hatten und danach eben kein Fleisch mehr aßen.
 

Die Studie würde ich gerne mal im Detail lesen
 
Ist die echt seriös die Studie?

Insgesamt sollen 70 bis 80 Prozent der Vegetarier in Deutschland Frauen sein, die meisten unverheiratet und kinderlos.
(ich müsste eigentlich Vegetarier sein )
 

Würde das Angebot von Fleisch von Tieren aus der Region, die ein anständiges und möglichst artgerechtes Leben hatten, überhaupt für alle (einschließlich Futter für als Haustiere lebende Carnivoren) ausreichen?

Die Frage meine ich jetzt wirklich nicht polemisch oder so. Ich würde jetzt einfach mal ins Blaue rein vermuten, dass das rein platzmäßig schon schwierig sein dürfte, genug Fleisch für alle (auch wenn alle ihren Konsum runterschrauben würden) aus regionaler und artgerechter Tierhaltung (ohne massenweise Zufütterung importierten Sojas) zu "produzieren". Kann aber sein, dass ich mich täusche.
 
@ Helki: Es würde heute ausreichen, aber eben nur wenn der Fleischkonsum pro Kopf extrem heruntergeschraubt werden würde. Und das wäre ja durchaus wünschenswert. Das Fleisch wäre natürlich auch sehr viel teurer und es kann durchaus sein, dass sich so mancher dann keinen Hund mehr leisten könnte. Wäre jetzt, mMn, auch kein Drama...
 
In dem Fall würde ich streng vegetarisch leben und meine Portion an die Tiere hier verfüttern
 
Ist machtbar, Luna frisst mein Anteil und Teil auch von meine Männer weg. Sie sagen ab und zu:
Hund müsste man sein, da bekommt man jeden Tag Fleisch.
 

Interessant. Das hätte ich noch knapper eingeschätzt.

Nicht, dass ich dir nicht glaube. Ich würde mich da nur gerne etwas tiefer einlesen. Hast du da irgendwelche weiter führenden Infos zu?
 
Ne, nicht. Es gab über das Thema einige Talkrunden und Artikel (Leben ohne Massentierhaltung), aber ich hab dazu nichts gespeichert.
 
Kann leider nicht richtig linkkopieren.
Süddeutsche. de / Was sie über Massentierhaltung wissen sollten
 

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

@Chelious2512 Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Grade bei Instagram gepostet. Wenn du Interesse hast, sei schnell. Werbung weil Accountverlinkung. Muss ich das hier auch sagen? :sarkasmus:
Antworten
20
Aufrufe
2K
sammy*shy
S
Der da neben mir hat es auch... seine Hündin ebenfalls... alerdings nicht so schlimm wie Eurer. Bei den beiden ist es auch so, dass Zuviel eingehen auf das Thema verstärkend wirkt. Auf den Schoß darf er aber natürlich( sie möchte das nicht- würde auch eng-, sie hat eine Verkriechstelle). Ich...
Antworten
36
Aufrufe
2K
Die Pansenschleuder
T
Ich weiß, das ist hier OT, da die Haaranalyse nicht mehr ansteht, aber: Natürlich hilft auch das körpereigene Immunsystem teilweise gegen Krebs. Es hilft ja auch gegen von Viren besiedelte körpereigene Zellen. Wenn es die Tumorzellen als "entartet" erkennt, kann es dafür sorgen, dass die sich...
Antworten
16
Aufrufe
2K
lektoratte
Ach so - du meinst dieses "warum"? - Sag das doch gleich. ;) Ich muss Xana allerdings zustimmen. Es ist EGAL, was der Hund erlebt hat. EIN Erlebnis dieser Art wird es nicht gewesen sein, sondern viele. Isolierte Haltung, absolut reizarm - daraus folgt: Hund ist mit zu vielen Umweltreizen...
Antworten
11
Aufrufe
1K
lektoratte
Für die Nutzung dieser Website sind Cookies erforderlich. Du musst diese akzeptieren, um die Website weiter nutzen zu können. Erfahre mehr…