Augenenentfernung

Ach nein, ich wollte dir keine Angst machen! Im Gegenteil!
Das mit dem erbärmlich ist ja nur das Aussehen. Stell dir vor, die eine Hälfte des Kopfes ist dick und plüschig, und die andere halt nackig. Das ist nicht schlimm, nur beim Anblick erstmal gewöhnungsbedürftig.
Ich hatte einen Lhasa Apso Mix, der wurde ein Tumer an der Lefze entfernt. Ich hatte mich darauf vorbereitet, dass es ganz schrecklich aussehen könnte, mit Lefze weg und halbe Nase weg und sonstwas. Und hatte einfach nicht daran gedacht, dass natürlich sehr großflächig geschoren wird...
Und dann hat mich der kahle Anblick, die spitze Nase, das zuppelige kahle Ohr... echt erschreckt.
Aber sie hat das nicht gestört, und ich habe mich auch schnell dran gewöhnt.
Und beim Nachwachsen gibt es herrliche Frisuren. :lol:

Meine Hunde, die das Novalgin bekommen haben, waren alle Zwerge. Da hat kein TA bis jetzt ein Problem draus gemacht. (Das man nicht mehr gibt als nötig, ist klar.)
Und Schmerezen sind echt ätzend. Bzw.ist ihr Bedarf offenbar öfter, wenn sie Schmerzen hat.
Aber wenn du da Sorgen hast, sprich vielleicht noch mal mit deinem TA.

Edth: Oh, bei @Crabat s Bildern ist das mit dem Rasierten ja garnicht so schlimm. :)
Dann doch keine Sorge, aber falls die mehr wegscheren, nicht erschrecken.
 
  • 18. April 2024
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Hi DoLi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich kannte auch eine Boston Terrier Hündin, die von einer größeren Hündin im Haushalt in einer blöden Situation ins Auge gebissen wurde. Auch ihr wurde das Auge entfernt und sie kam gut damit und auch weiterhin gut mit der anderen Hündin klar. :)
 
So. :)
Vorab, unsere Unfälle sind nicht ganz identisch. Meinem Hund wurde das Auge in einer Not-OP entfernt. Dein Hund hat zum Glück eine planmäßige OP. Daher wird der Heilungsverlauf bei Deinem Hund tendenziell NOCH besser verlaufen und evtl auch die Schwellung viel weniger sein.
Komplikationen gab es bei uns auch keine.
Er hat sich auch innerhalb von wenigen Tagen komplett an die neue Sicht gewöhnt. Die ersten Tage hat er sich manchmal erschrocken, wenn zB im hohen Gras Halme an die blinde Seite stiessen. Er dachte dann dort wäre ein Hindernis und sprang erstmal weg. Aber nach ein paar Tagen ist das nicht mehr vorgekommen. Je nach Charakter, wirst Du das mehr oder weniger bemerken. Am Anfang würde ich immer auf der sehenden Seite meine Hand ankündigen, zB.

Das 1. Bild ist am 10.08.2013 aufgenommen, 2 Tage nach der OP. Der erste Tag zuhause. Er hat eine Drainage in der Wundhöhle und es ist geschwollen.
2. Bild : 12.08.2013
3. Bild: 13.008. 2013 Die Drainage ist gezogen
4. Bild: 21.08.2013 Fäden sind gezogen und alles ist abgeschwollen
5. Bild November 2013 Das ganze Fell ist schon wieder nachgewachsen :)
Vielen Dank für die ganzen Informationen und die Aussage starken Fotos.
Ganz ehrlich, anfangs sah es wirklich schlimm aus. Ich hab echt Herzklopfen bekommen.
Was für eine furchtbare Situation.‍
Aber das letzte Foto ist wirklich toll. Da sieht man das es dem kleinen wieder gut geht. Das Auge sieht meiner Meinung auch nicht schlimm aus. Aber natürlich ist das alles Gewöhnungsbedürftigt.
Vielen Dank für die genaue Auskunft. Das hilft mir und meinem Kopf wirklich sehr weiter.
 
Ich kenne das nicht von einem meiner Hunde, aber eine Katze von mir wurde ein Auge entfernt. Er war schon blind, hatte aber noch ein Auge, das er sich in einer Dornenhecke verletzte. Der TA meinte, dass es vernünftig wäre, das Auge zu entfernen, weil bei ihm kein Augenlicht zu retten ist und er sich jederzeit wieder verletzen könnte. Zudem täte so eine Verletzung sehr weh. Wir stimmten zu, dass er am Morgen operiert wird und die Nacht über in der Klinik bleibt und mit Schmerzmitteln versorgt wird.

Abends durfte ich ihn abholen und war richtig erschrocken. Er war natürlich kahlgeschoren und hatte eine Schwellung, die mich an eine kleine Mandarine erinnerte. In der Schwellung lag die große Narbe. Ich fragte mich, wie der so Zuhause klarkommen soll, aber der TA versicherte mir, das sei kein Problem.

Zuhause fraß er genüsslich und legte sich danach erst mal auf dem Sofa schlafen. 3 Stunden später stand er entnervt an der verschlossenen Katzenttür, kratzte und jammerte. Ihm ging es, so übel er auch aussah, so gut, dass er in seinen Freigang wollte. War aber nicht. Die Schwellung ging sehr schnell zurück und ich hatte nicht den Eindruck, dass die Heilungsphase ihn groß belastet hat.

Das jetzt nur zur OP an sich. Da mein Kater vorher schon blind war, brauchte er sich natürlich nicht an die Einäugigkeit gewöhnen.
 
Wichtig ist vor allem, dass Du Zuversicht ausstrahlst, für Amy. Wenn ich es richtig verstehe, ist sie schon seit 3 Wochen verletzt und hat Schmerzen. Das ist für die Kleine sicher eine harte Zeit. Da braucht sie jetzt Trost und ein überzeugtes "Bald ist alles wieder gut". Ich verstehe gut, dass Du traurig bist, aber das hilft Amy im Moment nicht. Sie braucht Dich jetzt als Mutmacher.

Wir haben auch große und kleine Hunde und da können solche Unfälle passieren. Normale Hundekommunikation kann zwischen großen und kleinen Hunden durch die Größenverhältnisse ungewollt Verletzungen hervorrufen.
 
Hier bei uns läuft auch ein einäugier kleiner Hund herum, der vor Jahren einen Unfall hatte. Das fehlende sieht dem Piraten von @Crabat sehr ähnlich, man merkt es fast nicht. Er ist auf dem anderen Auge auch fast blind und trägt jetzt einen Augenschutz, damit er sich dort nicht auch noch verletzt.



Der Hund ist halt sehr alt, aber an sich noch sehr fit. Wenn er zufällig mitkriegt, dass wir vorbeigehen (was nicht mehr so oft der Fall ist), schafft er es immer noch, meinen Hund in den Senkel zu stellen. Auf Abstand. Durch schiere Entschlossenheit. :)

Ich bin ganz zuversichtlich, dass es bei euch ebenso gut geht wie bei den anderen Beispielen hier. :hallo:
 
Ich kenne das nicht von einem meiner Hunde, aber eine Katze von mir wurde ein Auge entfernt. Er war schon blind, hatte aber noch ein Auge, das er sich in einer Dornenhecke verletzte. Der TA meinte, dass es vernünftig wäre, das Auge zu entfernen, weil bei ihm kein Augenlicht zu retten ist und er sich jederzeit wieder verletzen könnte. Zudem täte so eine Verletzung sehr weh. Wir stimmten zu, dass er am Morgen operiert wird und die Nacht über in der Klinik bleibt und mit Schmerzmitteln versorgt wird.

Abends durfte ich ihn abholen und war richtig erschrocken. Er war natürlich kahlgeschoren und hatte eine Schwellung, die mich an eine kleine Mandarine erinnerte. In der Schwellung lag die große Narbe. Ich fragte mich, wie der so Zuhause klarkommen soll, aber der TA versicherte mir, das sei kein Problem.

Zuhause fraß er genüsslich und legte sich danach erst mal auf dem Sofa schlafen. 3 Stunden später stand er entnervt an der verschlossenen Katzenttür, kratzte und jammerte. Ihm ging es, so übel er auch aussah, so gut, dass er in seinen Freigang wollte. War aber nicht. Die Schwellung ging sehr schnell zurück und ich hatte nicht den Eindruck, dass die Heilungsphase ihn groß belastet hat.

Das jetzt nur zur OP an sich. Da mein Kater vorher schon blind war, brauchte er sich natürlich nicht an die Einäugigkeit gewöhnen.
Das frage ich mich auch, ob sich meine Hündin an das fehlende Auge überhaupt gewöhnen muss. Sie ist ja jetzt schon auf dem Auge blind. Wird es für sie trotzdem eine Umstellung?
Es ist schön zu hören, dass es deine Katze so schnell wieder gut ging.
 
Wichtig ist vor allem, dass Du Zuversicht ausstrahlst, für Amy. Wenn ich es richtig verstehe, ist sie schon seit 3 Wochen verletzt und hat Schmerzen. Das ist für die Kleine sicher eine harte Zeit. Da braucht sie jetzt Trost und ein überzeugtes "Bald ist alles wieder gut". Ich verstehe gut, dass Du traurig bist, aber das hilft Amy im Moment nicht. Sie braucht Dich jetzt als Mutmacher.

Wir haben auch große und kleine Hunde und da können solche Unfälle passieren. Normale Hundekommunikation kann zwischen großen und kleinen Hunden durch die Größenverhältnisse ungewollt Verletzungen hervorrufen.
Der Verletzung ist bald 5 Wochen her. Der erste Tierarzt hat uns ca. 4 Wochen mit der Behandlung hingehalten. Er versicherte uns anfangs, dass Auge würde wieder abheilen. Es würde nur sehr viel Zeit benötigen. Nach 4 Wochen haben wir dann von ihm die Schock Nachricht bekommen, dass Auge wäre nicht mehr zu retten. Daraufhin sind wir zum Spezialisten, die nur Augen behandeln. Der bestätigte und diese Aussage.
Hätte der erste Arzt allerdings von Anfang an einen Ultraschall gemacht, hätten wir uns die ganze Zeit sparen können. Das Auge war von Tag 1 zerstört und nicht mehr zu retten.
 
Das frage ich mich auch, ob sich meine Hündin an das fehlende Auge überhaupt gewöhnen muss. Sie ist ja jetzt schon auf dem Auge blind. Wird es für sie trotzdem eine Umstellung?
Es ist schön zu hören, dass es deine Katze so schnell wieder gut
Wichtig ist vor allem, dass Du Zuversicht ausstrahlst, für Amy. Wenn ich es richtig verstehe, ist sie schon seit 3 Wochen verletzt und hat Schmerzen. Das ist für die Kleine sicher eine harte Zeit. Da braucht sie jetzt Trost und ein überzeugtes "Bald ist alles wieder gut". Ich verstehe gut, dass Du traurig bist, aber das hilft Amy im Moment nicht. Sie braucht Dich jetzt als Mutmacher.

Wir haben auch große und kleine Hunde und da können solche Unfälle passieren. Normale Hundekommunikation kann zwischen großen und kleinen Hunden durch die Größenverhältnisse ungewollt Verletzungen hervorrufen.
Und natürlich hast du recht, ich muss ihr jetzt positiv beistehen. Ich verbringe seitdem Unfall 24 Stunden an ihrer Seite. Aber die Nachricht hat ein Riesen Loch in mein Herz gerissen. Ich denke es ist ein Schock für meinen Kopf. Weil ich Angst vor der App habe und denke, sie könnte hinterher mit einem Auge leiden. Ich möchte und wünsche mir einfach meinen alten glücklichen und lebensfrohen Hund zurück.❤️
 
Ich wäre an Deiner Stelle auch arg durch, wenn sich das schon so lange zieht. Zum ersten TA fällt mir nichts mehr ein. Gut, dass Ihr jetzt in besseren Händen seid.

Wenn das Auge sowieso schon blind ist, wird sie sich nicht mehr an die Einäugigkeit gewöhnen müssen. Du wirst Deine lebenslustige Hündin sicher wiederbekommen, wenn die Operation gemacht wurde und verheilt ist. Die Zeit bis dahin ist ja glücklicherweise sehr überschaubar.
 
Unserem Bolle musste auch nach einem Beißvorfall ein Auge entfernt werden. Das heißt, zunächst wurde es wieder rein gedrückt und zugenäht in der Hoffnung, dass es unbeschädigt ist und dort bleibt. Leider war es zu sehr beschädigt und musste dann doch entfernt werden.
Durch die Verletzung bedingt ist er am Unfalltag auf dem "gesunden" Auge auch erblindet, er war von jetzt auf gleich blind und hilflos.

Er hat sich aber innerhalb ganz kurzer Zeit an die neue Situation gewöhnt und kaum waren die Wunden abgeheilt, war ihm nichts mehr anzumerken. Die Blindheit hat man nicht bemerkt, er hat sich super mit seinen anderen Sinnen orientiert, konnte weiterhin frei laufen und sogar Ball spielen. Ihn selber hat das Ganze nicht halb so sehr mitgenommen wie uns.

An den Anblick gewöhnt man sich, das fand ich nicht schlimm.
Wir haben uns auch Vorwürfe gemacht, aber das was passiert ist, kann man nicht ändern.

Bolle.jpgWP_20170720_20_15_21_Pro.jpgWP_20170726_20_14_41_Pro.jpgWP_20170331_13_41_22_Pro.jpgLeseabend.jpg

Gruß
tessa
 

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Oh man der arme Kerl.
Aber wie du selber sagst, ihn hat es sicher nicht so sehr mitgenommen wie euch.
Danke für eure Erfahrung.❤️
 
Vielleicht hilft es dir ja auch zu lesen, neben den Erfahrungen mit der OP, dass es gar nicht mal so selten ist, dass so etwas passiert.
 
Vielleicht hilft es dir ja auch zu lesen, neben den Erfahrungen mit der OP, dass es gar nicht mal so selten ist, dass so etwas passiert.
Ja das tut es wirklich. Es beruhigt mich schon etwas zu lesen, dass andere auch schon leider solche Erfahrungen machen mussten.
Und das die Hundis so gut damit zurecht kommen.
Aber noch find ich den Gedanken das Auge zu zunähen so unfassbar heftig. Das meine kleine Maus bald nur noch eine Auge hat, schmerzt so. Obwohl sie jetzt auch schon ständig das Auge zukneift.☹️
Ich weiß nicht ob es dann so viel anders aussieht.
 

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Ich glaube, sie wird nicht viel anders aussehen, wenn es mal gut verheilt ist.
Und ich denke, es ist für deine Maus grad viel schlimmer, mit einem schmerzenden kaputten Auge zu leben als dann mit dem entfernten Auge.
Es wird ja nicht das Auge zu genäht, sondern die Wunde verschlossen.
 
Es wird schöner aussehen, wenn es zugenäht ist, weil es dann wirklich eine "Fläche" ist. Sobald das Fell nachgewachsen ist, ist auch die Narbe nicht mehr zu sehen.
 
Ich glaube, sie wird nicht viel anders aussehen, wenn es mal gut verheilt ist.
Und ich denke, es ist für deine Maus grad viel schlimmer, mit einem schmerzenden kaputten Auge zu leben als dann mit dem entfernten Auge.
Es wird ja nicht das Auge zu genäht, sondern die Wunde verschlossen.
Ja jetzt hat sie auf jeden Fall schmerzen. Das ist ganz furchtbar. Leider müssen wir noch bis zum 31.01. durchhalten.
Vorher war kein Termin frei.☹️
Und auch der Termin war vorgezogen. Ich findest es furchtbar so lange warten zu müssen.
 
Ja, das verstehe ich gut. Das Warten ist anstrengend. Das Schlimmste habt Ihr aber jetzt schon hinter Euch. Es sind jetzt nur noch 8 Tage bis zur OP, die Deinem Hund ein gutes weiteres Leben ermöglicht. Danach habt Ihr noch vielleicht 1-2 Tage "Nach-OP-durchhängen", aber dann geht es aufwärts. Ich staune immer wieder, wie schnell Hunde auch von schweren Erkrankungen genesen und bin sicher, dass deine Kleine Dich auch damit verblüfft. Mir hilft bei so was immer, die Tage herunter zu zählen und dem Tier zu erzählen, dass es sich nach der OP/Behandlung sehr viel besser fühlen wird und alles wieder gut wird.
 
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