Aufruf zur Parteigründung !!!

merlin

20 Jahre Mitglied
Kampfzwerge
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Betreff: Der Hund, Staatsfeind Nr. 1 !!!
Datum: Sun, 19 Nov 2000 09:29:47 EST
Von: [email protected]
An: [email protected]

Hallo an alle Tierfreunde in Deutschland,

gestern besuchte ich die Demo in Düsseldorf. Einerseits war ich
enttäuscht,
daß nicht noch mehr Leute da waren, auf der anderen Seite doch genug,
um zu
erkennen, daß man sich nicht alles von unserer Regierung gefallen
lassen will.

Seit Wochen verfolge ich nun mit immer stärkeren Ängsten die
Hundesituation
in Deutschland. War am Anfang noch der Gedanke, es würde sich auf
allen
Seiten wieder Ruhe einstellen, so sehe ich, daß der Hundehaß sich in
Deutschland stetig mehr ausbreitet.

Hundehalter werden in jeglicher Art und Weise von den Medien soweit es
möglich ist boykottiert, wenn es darum geht FÜR unsere Hunde zu
kämpfen. Nur
wenn es gegen die Hunde geht, dann kommen die Veröffentlichungen.

Egal wo man hinsieht, keiner von Zeitungen oder Fernsehen unterstützt
uns.
Die Demo in Düsseldorf war selbst den Düsseldorfern Bürgern, die nicht
im
Internet sind, unbekannt gewesen. Keine Tageszeitung machte auf die
bevorstehende Demo aufmerksam und wenn man dann die Berichte im
Fersehen sah,
so war es ein kleiner Vortrag von ca. 30 Sekunden. Mehr sind unsere
Hundehalter und Familienhunde den Medien nicht wert....

Die Bevölkerung wird ausschließlich gegen die Hunde aufgehetzt, der
Hundehaß
geschürt, doch die Übergriffe auf Hunde und -halter werden nicht
veröffentlicht.

Ist es nicht identisch mit früher? Ich will keine abgedroschenen
Phrasen
bringen, doch war es nicht früher ähnlich, als man die Juden
abtransportierte??? Keiner, aber auch keiner bekam mit, was danach mit
diesen
Menschen passierte, als es gerade erst los ging.

Heute werden unsere Hunde eingezogen, beschlagnahmt. Doch die
Öffentlichkeit
hat fast keine Ahnung, außer übers Internet, WAS mit unseren Hunden
passiert.
Keiner weiß, daß Massentötungen veranstaltet werden, keiner weiß, daß
bereits
Hunde im Versuchslabor gelandet sind. Keiner bekommt öffentlich über
Zeitungen, Fernsehen so etwas mit.....

Seit der Demo gestern empfinde ich nur noch Haß und Wut und eine
Ohnmacht,
weil man nicht mehr weiß, wie man sich helfen kann, wie man unsere
Tiere
überaupt noch schützen kann.

Sind wir doch mal alle ehrlich, Demonstrationen, die nur in der
Minderheit
stattfinden, weil man die meiste Bevölkerung gar nicht richtig
erreichen
kann, sind im Moment zwar eine Möglichkeit, doch was ändern wir
letztendlich?
Nichts !!! Unsere Politiker machen trotzdem so weiter, wie sie es
beschließen
- zumindest in den meisten Fällen und hoffen, nicht zu unrecht, daß
die Zeit
für sie arbeitet, weil der Mensch irgendwann mürbe ist und
resigniert.....

Wenn ich an früher denke, als ich noch in Frankfurt wohnte, so hatten
sich
die Menschen wochenlange Schlachten geliefert, wegen der Entstehung
der
Startbahn West am Frankfurter Flughafen. Hungerstreiks, Festketten an
Bäumen,
Sitzblockaden, bis hin zu massiven Schlägereien brachten nichts: Die
Startbahn wurde gebaut....

Die Hundeleute demonstrieren nun seit Wochen, Sammelklagen, Peditionen
und
Aufschreie gehen durch unser Land, doch der Hundehaß wird weiter
geschürt,
die Hunde werden weiterhin eingezogen und im Dezember wird die
Hunderazzia in
Hamburg das größte Leid überhaupt erneut über die Hundebesitzer
bringen und
über die Tiere.

So, denke ich haben wir letztendlich kaum wirklich die Möglichkeiten,
auf
längere Sicht wirklich etwas zu verändern.

Ich bin aber überzeugt, wir KÖNNEN es, wenn wir anfangen, mit unserer
Regierung auf GLEICHER Ebene zu kämpfen.

Bitte lacht mich jetzt nicht gleich aus, sondern denkt mal ernsthaft
darüber
nach: Was könnten wir als "organisierte Partei" erreichen???

Wir haben so viele Tierbesitzer hier Deutschland. Würden wir uns als
eigenständige Partei zusammenschließen, könnten man uns nicht mehr
übersehen
und überhören.

Die Medien würden gezwungen werden, uns zu beachten und die "Großen"
würden
wohl endlich anfangen nachzudenken, was sie wohl alles falsch machen.

Ich mag ganz bestimmt nicht die "Grünen". Diese Partei würde ich
niemals
wählen, doch als Beispiel waren sie damals in einer kleinen
Minderheit,
worüber viele am Anfang noch schmunzelten. Sie wurden im Laufe der
Jahre
immer stärker und haben es in den Bundestag geschafft.

Ich bin der Meinung, daß auch wir das schaffen können, wenn wir uns
zusammenschließen.

Auf der Demo sprach man von 700.000 Hundehaltern. Geht man nur mal von
diesen
700.000 aus und würde jeder nur DM 10,00 spenden, so hätten wir eine
Summe
zusammen, die es uns möglich machen würde, Öffentlichkeitsarbeit vom
Feinsten zu leisten. Werbeflächen könnten gemietet werden. Flugblätter
und
Anzeigen geschaltet werden und die breite Masse der Tierliebhaber in
ganz
Deutschland könnte aufgeklärt werden, über die brutale Vorgehensweise
gegen
unsere Tiere durch unseren Staat.

Noch nicht einmal ein Vogelbesitzer, wünscht einem Tier das Leben im
Labor
und wir könnten - und würden - stark werden, für unser aller Tiere zu
kämpfen
und sie zu beschützen.

Mit Demos allein und Protestschreiben werden wir auf Dauer doch auf
der
Strecke bleiben, doch nicht, wenn wir auf gleicher Ebene sind.

Geld besitzt die Macht in Deutschland und ich bin überzeugt davon,
wenn wir
anfangen, uns massiv zusammenzuschließen, so kann uns keiner mehr
ignorieren.

Noch sind die Tierhasser in der Minderheit, doch bitte denkt darüber
nach:
Auch die Nazis waren damals nur eine kleine Randgruppe.... und haben
es doch
geschafft, ein ganzes Volk in den Untergang zu treiben, die Massenmord
nicht
mehr als Verbrechen erkannten.

Unsere Medien tun alles, damit die Tierhasser nicht weniger werden.
Die
ständigen Übergriffe auf Hundehalter belegen es und täglich kommen
neue
Horrormeldungen.
Jeder weiß, wie schnell Menschen manipulierbar sind, wenn man immer
wieder
neue Hassgefühle schürt.

Seit Jahren schaffen wir es nicht, obwohl hundertausende
Unterschriften
gesammelt wurden, unser Tierschutzgesetz ins Grundgesetz aufzunehmen.
Es wird
von den Parteien immer wieder blockiert. Nicht genug damit, wird
seitens der
Regierung jetzt sogar noch massiv gegen das bestehende
Tierschutzgesetz
verstoßen und keiner unternimmt was dagegen.

Weiß die Öffentlichkeit im breiten Rahmen eigentlich, daß nach wie
vor die
Tierversuche steigen? Weiß man eigentlich, daß über 1,6 Millionen
Tiere nach
wie vor bei Tierversuchen Ihr Leben lassen mussten, im letzten Jahr?
Uns wird
immer so schön eingeredet - wenn überhaupt mal was kommt - die
Tierversuch
würden weniger - alles eine Lüge. Es hat sich nichts geändert und
unsere
Regierung sieht keinen Sinn darin, sich hierüber Gedanken zu machen.

Ich allein kann nichts erreichen, doch ZUSAMMEN könnten wir es, denn
die
Tierhalter in Deutschland wären imstande, als organisierte Partei,
unseren
"Großen" das Fürchten zu lernen.

Wir haben doch sicher Juristen in unseren Reihen, fähige Leute, die
sich
dafür eignen würden und sicherlich die HIlfe der tierlieben
Bevölkerung, so
etwas in Leben zu rufen. Schließen sich dann noch die gesamten
Tierschutzvereine und alle sonstigen Vereine, die Tiere betreuen an,
wir
könnten all unsere Forderungen für ein geschütztes Tierleben hier in
Deutschland erreichen.

Wir würden die Öffentlichkeit, die gesamte Öffentlichkeit auf diese
brutalen
Vorgänge hier, im Vorfeld informieren können und nicht, wie in der
Vergangenheit, dann erst erfahren, was nicht mehr rückgängig zu machen
ist.

Bitte, laßt es uns versuchen!!!! In zwei Jahren sind Wahlen. Es ist
eine
Zeit, in der wir, bis dahin, viel erreichen können, wenn wir jetzt
alle
zusammenhalten.

Wenn wir jetzt nicht stärker werden, werden unsere Hilfeschreie
irgendwann
wieder einmal im Sande verlaufen - wie schon so oft.

BITTE: Schließt Euch zusammen !!! Es ist unsere einzigste Chance, daß
wir
noch unseren Tieren helfen können !!!!

Und hier noch eine große Bitte:
Wer kann mir dieses Schreiben in gutes Englisch übersetzen, damit wir
noch
mehr Leute erreichen können?

Hoffnungsvolle Grüße
Bärbel HIckmann
Schaftrift 22
57567 Daaden
Telefon: 02743-930 335
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[Dieser Beitrag wurde von merlin am 21. November 2000 editiert.]
 
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Hi merlin ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Merlin,

diese Idee ist nicht neu, aber immer noch aktuell.
Die Medien beginnen jetzt endlich umzudenken, sicher es reicht noch lange nicht, ist aber ein Anfang. Kann man sie mit einer neuen Partei besser überzeugen? Möglich....nichts ist unmöglich in Deutschland im Jahre 2000.
Aber eine Partei die sich "nur" mit Hunden beschäftigt, erreicht zu wenig Menschen. Einige andere aktuelle Probleme könnten sicher noch eingebunden werden, wir haben genug davon.
Eine Partei zu gründen ist nicht so schwierig wie einige vielleicht denken. Es muß nur durchgeführt werden...

watson
 
Hi watson,

die Idee mit der Partei halte ich auch für gut.
'Zu wenig Leute erreichen', hmmm, da denk ich grade drüber nach. In erster Linie geht es zunächst mal darum, die Hundehalter zu zusammenzuschließen. Wir wollen ja in einer ganz aktuellen Sache auf die Situation aufmerksam machen. Wenn man dann was erreicht hat, kann man sich ja auch anderen Themen zuwenden. Ich fürchte nur, wenn man von Anfang an andere Probleme mit rein nimmt ( und wie du wahrscheinlich auch hätte ich da einige Ideen ) könnte man dem Hauptthema- unseren Hunden - nicht genug Zeit, Kraft und Aufmerksamkeit widmen. Was denkst du?
Grundsätzlich muß ich sagen: Für die Idee einer Partei könnte ich mich erwärmen.

Lieben Gruß
Alexis

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Hi Alexis,

es geht....
In einer Partei arbeiten mehrere Leute, also kann man die Themen auch ganz aktuell aufgreifen und erreicht so einen größeren Teil der Bevölkerung. Warum sich mit wenig zufriedengeben wenn es mehr sein kann? Je mehr Menschen sich mit dieser Partei identifizieren desto größer wird sie.

Liebe Grüße
watson
 
Hi watson,

hatte ich von der Seite gar nicht betrachtet
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So gesehen, hast du natürlich recht. Also, ich wäre wirklich dafür! Wie fängt man sowas an, hast du eine Ahnung?

Lieben Gruß
Alexis

asthanos.gif
 
Hallo liebe Gemeinde,

also erstmal finde ich die Idee wirklich Klasse.
Ich werde auch die mail von Bärbel an einige Freunde von mir weiterleiten ( die Hunde besitzen ).
Doch habe ich Bedenken das sich zuwenig Leute aufraffen, weil sie Angst haben.
Was meint ihr dazu?

greetz from munich
die
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Kiso
 
Hallo ihr Lieben,
Hundehalterpartei... gibt es schon!!!!
Man hat nur die Möglichkeit eine große und schlagkräftige Partei zu bilden, wenn man sich dem Tierschutz im Allgemeinem verschreibt. Damit erreicht man auch den Hamsterbesitzer.
Wenn die Partei steht, können Arbeitsgruppen gebildet werden.
Wie hoch wären denn die Diäten ???
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Auf was warten wir eigentlich noch? Bis die nächsten Wahlen vorbei sind???

Los gehts.

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Mario - bandog
~~~ein Leben ohne Hund ?~~~
* nein Danke ! *
www.hund-lpz.de/
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Hallo Ihr lieben,
also diese Idee ist zwar wirklich nicht neu, aber je länger ich darüber nachdenke desdo besser gefällt sie mir. Wenn man sich das mal überlegt haben unsere "heißgeliebten" Grünen ja vor Jahren auch wirklich klein angefangen und fast jeder hat über sie gelächelt.
Okay das Lachen ist, grade uns, sicher vergangen aber es hat doch gezeigt das es möglich ist.
So eine Partei sollte sich aber wirklich nicht nur mit Hunden sondern mit Tierschutz im ganzen beschäftigen.
Themen wie Viehtransporte, Versuchslabore usw. gibt es sicher genug. Leider !!!
Ich hab eigendlich nie meinen Mund weit aufgemacht, aber inzwischen haben die mich soweit das ich auch auf die Straße gehen würde um Partei-Programme zu verteilen oder was sonst noch so gefragt ist
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Also ich wär dabei.
Paula
 
HI Bandog,

Tierschutz - ja, aber ich würde gern noch einen Schritt weitergehen, Menschenschutz oder genauer Opferschutz.
Wieviel Menschen werden hier täglich Opfer von Gewalttaten? Wer nimmt sich ihrer danach an? Sie müssen sich selbst kümmern, evtl. Psychiater, Kirche etc. Die Täter bekommen eine excellente psychologische Betreuung (hatten ja sooo oft eine schwere Kindheit). Aber wer kümmert sich um die körperlichen und seelischen Qualen der Opfer? Haben nicht gerade sie den Schutz der Gesellschaft nötig? Wie sollen sie allein mit dem Leid fertigwerden?
Auch viele Hundehalter sind jetzt Opfer. Opfer einer übersättigten, egoistischen, von den Medien gelenkten Gesellschaft. Kann das sein? Darf das überhaupt sein? Warum wird der Schwächste im Stich gelassen? Sollte nicht vielmehr eine Gemeinschaft bestehen, die nur gemeinsam eine unschlagbare Kraft darstellt?
Meine Wunschträume,

watson
 
Hi Watson,

jetzt hängst Du dich aber sehr weit aus dem Fenster. Kann es dann nicht sein, dass man sich dann verzettelt? Klar muß jede Partei zu aktuellen Themen eine Meinung haben, sollte dann aber ihr Hauptanliegen nicht aus den Augen verlieren.



Image83.gif
Mario - bandog
~~~ein Leben ohne Hund ?~~~
* nein Danke ! *
www.hund-lpz.de/
flamethrower.gif
 
Hi Bandog,

ich sehe da Zusammenhänge. Wir sind zur Zeit auch Opfer, z.T. auch von Gewaltdelikten gegen uns und unsere Hunde.
Dieses Thema, obwohl so wichtig, interessiert bisher noch keine Partei so richtig. Wir wollen doch Wählerstimmen, oder?

Viele Grüße
watson
 
Hallo Watson,
auch wenn Bandog sicher recht hat, dass man sich mit sowas verzettelt, ich finde die Idee von Dir klasse (könnte auf meinem Mist gewachsen sein hehe). Aber das Problem bei der Sache ist, dass "Opfer" sich in der Regel bevorzugt für ihr eigenes Unglück und das ihnen widerfahrene Unrecht interessieren, und wenig Interesse am Unglück anderer haben. Zum anderen besteht ja auch häufig die Tendenz, gerade andere Gruppen, die genauso "Opfer" sind, mit heftigster Ablehnung zu bedenken, oder ganz einfach viele Getretene lieber wieder jemanden vermeintlich noch schwächeren treten wollen anstatt sich für andere Opfer einzusetzen. Ich weiss nicht, ob das jetzt irgendwie rüberkommt was ich mein, vielleicht kann ichs irgendwann ja mal besser ausdrücken.

Trotzdem, dass wär von der Idee her so eine Partei ganz nach meinem Geschmack:)

kämpferische Grüsse Samaya & Co.



[Dieser Beitrag wurde von samaya am 20. November 2000 editiert.]
 
Hi Samaya,

ich verstehe was Du sagen willst und ihr habt auch recht mit dem was ihr sagt.
Ich sollte meine Idee nochmal überdenken,

watson
 
Hallöchen !

Da Ihr ja alle diese Idee gut findet, sollten wir nicht einfach Kontakt zu der Mailschreiberin aufnehmen ?

Da diese Mail auf vielen anderen Seiten zu finden ist, werden sich bestimmt noch einige andere bei Ihr melden.

Oder wolltet Ihr das alleine durchziehen ?

Nur, wenn einige wirklich daran interessiert sind, sollten wir nicht lange quatschen sondern schnellstens handeln, oder ?

Schöne Grüße

Image01.gif
merlin
bigball3.gif
 
Hallöchen !

Hier ein Leserbrief aus Schweden.
Dort ist der Aufruf auch schon angekommen.
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Leserbief aus Schweden - im Original!
Ich bin ganz bestürzt darüber wie die Hunde und die Hundebesitzer in Deutschland behandelt werden. Ehrlich gesagt, ich kann nicht verstehen, wie man Tiere hassen kann fûr Dinge, die die Menschen eigentlich getan haben.

Alle Hunde hassen zu beginnen, nur wegen eine geringe Anzahl Hundebesitzer,die ihre Hunde nicht handhaben können, das ist mir so fremd. Und wenn ich verstehen könnte, würde ich ja ganz wie die Hundehasser. Wir haben ähnliche Probleme in Schweden gehabt, daß kriminelle Individen Hunde hatten, die Menschen angegriffen haben. Aber die Hunde sind ja NICHT schuld daran - die Schuld liegt ja an den Hundebesitzern! Die Schuld des Menschen! Das ist ja wo die Behörden etwas konstruktives tun sollten, anstatt alle Hunde von
dieser Raße zu kassieren. Es wäre viel besser diesen zweckwidrigen Individen zu verbieten, Hunde zu besitzen. So tut man in Schweden. Gewiße ungeeignete
Menschen dürfen gar keine Tiere besitzen, wenn sie die Tiere nicht pflegen können. Viele von diesen Menschen mißpflegen ihre Tiere, Tierquälerei. Dieses ist der richtige Weg zu folgen - nicht Hass gegen Tiere zu schüren!

Wir haben auch Diskussionen gehabt über ein Verbot gegen gewiße Raßen, aber Gott sei Dank scheint Svenska Kennekklubben (der Schwedische Kennelklub, eine sehr geschätzte Organisation) gute Argumente dagegen vorlegen zu können. Hier in Schweden sind oft Televisions-Debatten gewesen, wo alle Parte erlaubt
waren sich zu äußern. Man hat auch mit der Situation in Deutschland verglichen, daß ein Verbot wie in Deutschland nicht der richtige Weg ist, um diese Probleme zu lösen. Das einzige Kluge ist sich die ungeeigneten Hundebesitzer anzugreifen. Ich glaube, daß Hundekämpfe in Schweden verboten sind, d.h. daß man die Hunde zu kämpfen nicht erlaubt. Das ist gegen das schwedische Tierschutzgesetz. Man darf aber solche Hunde als Familienhunde haben. Von dem wenigen was ich kenne, scheint es als ob die Politiker in Deutschland zuerst handeln und zuletzt denken (falls sie überhaupt denken).
(Ann-Mare, eine Bemerkung. Heute morgen am Lokal-Rundfunk: Im Programm
"Suchen, finden" hat man gesagt, daß ein Hund von Mischrasse gefunden war. Er befindet sich in dem Hundepensionat Arken, Telephon …. Der Besitzer kann das
Pensionat anrufen. -- Das ist eine andere Mentalität, nicht wahr?)

Welche 40 Hunderassen sind in Deutschland verboten? Weißt Du das? Das ist ja entsetzlich! Ich kann nicht Worte finden, für was ich fühle, mehr Wut über menschliche Dummheit. Und es ist für mich unfaßbar, daß die Polizei erlaubt ist, an ordentliche Menschen in ihrem Heim zu kommen und dann nur den Hund wegnehmen! Das muß gegen alle Gesetze sein? Z.B Das Grundgesetz der Freiheit eines Individuums? Ich kenne nicht die deutschen Gesetze so gut, leider, aber ich weiß, daß in Schweden und USA muß die Polizei einen Gerichtsbeschluß haben um überhaupt innerhalb der Türe des Heimes zu treten. Aber hat man das Gesetz wie in Deutschland geändert, ist es ja einfach für die Polizei diesen Gerichtsbeschluß zu erhalten (court order)

Ich habe dieses großenteils nachgedacht, seitdem ich die Schrift von Bäbel bekam. Ihre Idee eine politische Partei zu gründen ist eine sehr gute Idee.
Ich glaube, daß dieses der beste Weg ist. Denn ich finde, daß ihr jetzt handeln müßt, bevor es zu spät ist.
Ich möchte auch wißen, wäre es nicht eine Möglichkeit, mit Greenpeace in Kontakt zu kommen und ihnen die Sache vorzulegen? Sie sind ja kampffähig und haben ja viel Rückhalt bei vielen Menschen. Diese Frage sollte sie interessieren, da es ja um Tiere handelt. Sie kämpfen ja gegen viele
unrichtige Sachen, meistens sind Milieu und Tiere einbegriffen. Und sie wagen außenparlamentarische Metoden zu benutzen, wenn es nötig ist. Der Staat hat in diesem Fall KEIN Recht sich so zu benehmen, wie er tut gegen weder die Hunde noch die Hundebesitzer. Dies ist Machtübergriff des deutschen Staates - nichts anderes! Und das muß bekämpft werden, gern auf verschieden Ebenen, politische Partei, Hilfe von Organisationen wie Greenpeace und ähnliche.

Massenmedia, ja. Das Geld beherrscht sie. Traurich!! In Media ist es ja ein ungeschriebenes Gesetz, daß "alle schlechte Neuheiten sind gute Neuheiten",
aber ich bin erstaunt, daß Media nicht alle Fälle behandeln, wo Blindführhunde, gewöhnliche ehrliche Hundebesitzer und ihre Hunde mißhandelt und verhöhnt werden usw…. Der Zweck der Media ist doch, daß er die Stimme des Volkes sein soll, und daß alle Menschen sich äussern können. Das scheint hier nicht der Fall zu sein. Warum? Die Zeitungen verkaufen mehr Exemplare, wenn ein Hund einen Menschen angreift als ob Menschen einen armen Hund angegreifen. Massenmedia sind ja so kommerziell - Geld, Geld und noch mehr
Geld. Aber sie denken falsch. Es würde ganz möglich sein, eine große Artikelserie in deutschen Massmedia zu machen von dem Eintrag des Staates in die Rechte und Befreiungen des Individuums. Man muß es beinahe so winkeln um Media zu interessieren. Ich glaube es würde funktionieren - und ihre Zeitungen werden verkauft.

Es ist ja auch ganz widerwärtig, daß diese armen Hunde in die Versuchs-Laboratorien der Firma Bayer kommen!! Nur das sollte Media interessieren - und eine massive Welle von Protesten in Gang zu bringen. Man beginnt zu wundern,ob es dieselben Aktieninhaber in der Presse wie in der Firma Bayer sind!?

Man fragt sich! Meinem Urteil nach ist die Lage in Deutschland sehr ERNST. Es ist nicht gut! Und es IST gefährlich! Was kommt dann nach diesen armen Hunden? Katzen? Und dann was? Welche werden das nächste Haßobjekt für Politiker und Presse? Man muß den ganzen Weg denken. Es sieht so aus, als ob der Staat versucht etwas anderes zu verbergen. Es ist klassisch Haß gegen
etwas zu schüren, wenn der Staat etwas anderes vor hat. In dieser Weise werden die Blicke von Leute auf nur EIN Ereignis gerichtet. Und warum Hunde und dann gewiße Rassenkatzen angrefen? Welchen Grund hat der Staat dazu? Was anders werden sie hervorbringen - alles sind nur Lügen und Vorwände. Aber warum, das möchte man gern wissen. Was hat der Staat zu verbergen? Ich finde es unbegreiflich.

Liebe Grüße

Eija-Riitta
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merlin
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[Dieser Beitrag wurde von merlin am 21. November 2000 editiert.]
 
Hallo Watson,

ich finde, man sollte die praktische Umsetzung der Idee überdenken, nicht die Idee an sich, die ist nämlich sehr guuuut.

Samaya
 
guten morgen leute, die idee ist klasse, die durchführung nicht einfach. ich habe keinerlei ahnung wie man es anstellt eine partei zu gründen, aber ich würde gern mitmachen. mich stören die ganzen kleinen vereine die alle ihr kleines eigenes ding machen. das thema ist ja nicht neu, es wird viel geredet, nichts wirklich konstruktives kommt dabei heraus. ich sehe das problem aber auch bei den ganzen hundebesitzern, die interessiert es einen scheißdreck was passiert so lange ihre eigene kleine welt nicht angegriffen wird. ich habe mich gestern mit jemandem unterhalten, es ging um die hundesteuer, ich denke er hat gar nicht gemerkt was sein satz bei mir bewirkt hat.
ich sagte, daß es nicht leicht werden wird, wenn die steuer für unsere nasen hier in leipzig hochgeschraubt wird, im schlimmsten fall auf 1200,-dm. sein kurzer kommentar dazu lautete "das gilt doch aber nur für drei rassen, oder?", dann kam noch ein desinteressiertes schulterzucken und die sache war für ihn erledigt.

man muß wirkllich themen mit reinnehmen in so ein programm die mehr gruppen ansprechen. sonst wird das ganze auch nur wieder eine kurze welle der euphorie die auch genauso schnell und leise wieder versiegt.



doreen & suse
 
Hallo samaya,

ich denke, daß gerade die Tendenz, sich um sein eigenes 'Unglück' zu kümmern, unser Vorteil wäre! Überleg doch mal, wie viele Opfer alleingelassen werden: Von den Parteien, der Öffentlichkeit u.s.w.. Wenn dann eine Partei kommt, die sich speziell für Opfer einsetzt (und watson hat völlig recht: Das sind wir auch!), denke ich schon, daß es da eine große Resonanz gäbe!
Also watson, hast du eine Ahnung, wie man so eine Parteigründung durchzieht? Was man beachten muß und so? Ich bin dabei!!!

Lieben Gruß
Alexis

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Hi Alexis,

so im Groben weiß ich da schon Bescheid. Vielleicht ist auch noch jemand hier, der die Feinheiten beisteuern kann?

bin dabei,
watson
 
Hi watson,

let's do it!!!
Wenn ich irgendwas tun/übernehmen/erledigen/beantragen/veröffentlichen kann, laß es mich wissen!

Lieben Gruß
Genossin Alexis
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