Aufreiten?

Suu

15 Jahre Mitglied
Hallo

Mal wieder eine dumme Frage von einer dummen Schweizerin *hrhr* :p

Ist es normal dass Rüden bereits im Welpen-/ Junghundealter beginnen, bei Weibchen aufzureiten??
Mein Kleiner (4.5 Monate alt) hatte heute nichts Anderes im Kopf als dauernd zu versuchen, die Hündin meiner Kollegin zu besteigen/ ihr aufzureiten *rolleyes*. Wenn ihm das nicht ganz gelungen ist, weil er ja an der Leine war, hat er sich einfach so nahe wie möglich zu ihr gestellt und das Ganze dann halt in der Luft wiederholt - das typische Verhaltensmuster halt, nur nicht auf der Hündin, sondern hinter der Hündin in der Luft...

Zuerst dachte ich, das sei nur Spiel - aber wieso macht er es dann nur bei den Weibchen? Bei Rüden hat er es noch gar nicht versucht, nur bei den Hündinnen, v.a. wenn sie in seiner Grösse sind. Andererseits markiert er ja noch nicht einmal?! Also doch nur Spiel oder "Macho"gehabe? *grübel* Die zuschauenden Leute haben sich amüsiert und meinten er sei frühreif, aber da er mein erster Welpe und zugleich mein erster Rüde ist, weiss ich nicht so recht, wie ich dieses Verhalten deuten soll :( Und wie reagiert man da am besten drauf - eingreifen oder die Hunde das selber klären lassen und hoffen, dass er die Hündinnen nicht zu sehr belästigt?
 
  • 25. April 2024
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Hi Suu ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hi,

in diesem Alter hat aufreiten mit S.ex eigentlich nichts zu tun. Da geht es eher um Dominanz und Positionstellung.

Takar hat als Welpe alles aufgeritten - egal ob Rüde oder Hündin. Manche habe es sich geduldig gefallen lassen - einige haben sich heftig gewehrt.

Ina die kleine Hexe ist jetzt 6 Monate alt und weiblich - auch sie reitet gerne auf ! am liebsten auf Takar...

Wenn es Dich stört unterbinde es - wenn nicht werden es die Hunde ganz alleine klären.

Grüßle Takar - Heike
 
  • 25. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Als Welpentrainerin sehe ich das häufiger,dass die kleinen aufreiten, meist Rüden,aber auch die Weibchen. ;)

Es handelt sich dabei um Dominanzgehabe,was wir zu unterbinden versuchen.
Meist springen die Welpen sowiso weg, wenn man sich ihnen nähert, ansonsten den Aufreiter nehmen( nicht am Genick!!) und ein betontes Nein reicht meistens.

Warum wir es unterbinden??? Damit die Hunde von Anfang an lernen, sich nicht zu aufsässig zu benehmen und spätere Probleme zu vermeiden. Das Gleiche bei zu aggressiven Raufern, da stellt man sich erstmal dazwischen, wenn dann noch keine Ruhe ist, eingreifen.


Ist meine persönliche Meinung:) , bin auf andere Meinungen gespannt...
 
El Bandito schrieb:
Es handelt sich dabei um Dominanzgehabe,was wir zu unterbinden versuchen.

Aha. Dominanz. Das wird es sein. :unsicher:

El Bandito schrieb:
Meist springen die Welpen sowiso weg, wenn man sich ihnen nähert,...

:verwirrt: Kannst Du das mal näher ausführen???

Mich würde es anätzen, wenn mein Welpe DAS in der Welpenschule lernen würde. Hab ich ehrlich gesagt auch noch nicht so erlebt bisher. Für mich ist das jedenfalls nicht normal.
 
Amy schrieb:
Aha. Dominanz. Das wird es sein. :unsicher:




Hmm,was denn???? Etwa S.exualtrieb??? Bei einem Welpen???? Sorry, aber das kann ich mir nicht vorstellen.... Dann müssten ja alle Welpen "frühreif" sein,die sowas machen!!! Oder was ist es deiner Meinung nach????





Amy schrieb:
:verwirrt: Kannst Du das mal näher ausführen???

Mich würde es anätzen, wenn mein Welpe DAS in der Welpenschule lernen würde. Hab ich ehrlich gesagt auch noch nicht so erlebt bisher. Für mich ist das jedenfalls nicht normal.


Naja, "unsere" Kleinen haben mittlerweile gelernt, wenn man von dem Wort sprechen kann, dass wir sie sofort trennen, wenn sie aufreiten/bzw. sehr agressiv raufen. Sehen sie dann einen von uns kommen, haben sie anscheinend kapiert,dass wir sie wieder trennen wollen und hüpfen eben weg. Wo liegt da das Problem??? Sie zeigen kein Angstverhalten, wenn du das meinst!!! Das kann ich doch mit Sicherheit sagen. Wieso ist es nicht normal, dass man die Welpen, die zu dominant, oder wenn du's besser weißt, trennen will???
lg, Bandito :hallo:
 
  • 25. April 2024
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El Bandito schrieb:
Hmm,was denn???? Etwa S.exualtrieb??? Bei einem Welpen???? Sorry, aber das kann ich mir nicht vorstellen.... Dann müssten ja alle Welpen "frühreif" sein,die sowas machen!!! Oder was ist es deiner Meinung nach????

Aha, und die werden alle mal "Dominanzmonster" ja? Beides ist Blödsinn.

Wir reden hier von Welpen ja - kleinen Hunden bis 16 Wochen etwa???

Schon ab der 3. - 4. Woche kann man beim Züchter beobachten, das die Welpis versuchen sich zu hückeln, das gehört zum Lernen und zum Spiel. Kleine Hunde testen alles untereinander spielerisch. Das nenn ich "sich-vergleichen-wollen" aber nicht dominant. Dominant kommt später.

Ich halte nichts davon, jungen Hunden wichtige Lernerfahrungen zu nehmen, z. B. sich selbst durchzusetzen. Deutlich kleinere, körperlich stark unterlegene Hunde sollten natürlich schon der Knochen wegen geschütz werden - aber das kann man schon bei der Zusammenstellung einer Welpengruppe berücksichtigen ;) . Aber von generellem Dazwischengehen halte ich nichts - es sollte immer rein situationsbedingt gehandelt werden.

Es mag natürlich Welpen und Junghunde geben, die es übertreiben, aber denen sollten besser andere, erfahrenere Spielpartner zugeteilt werden - so nimmt man allen ein wenig an Erfahrungsmöglichkeit.

Im späteren Leben kann es immer mal vorkommen, das ein anderer versucht zu hückeln - und dann? Kommt Mami und hilft? Oder soll der Hund das dann schon alleine lösen können? Für einen selbstbewußten Hund, der gelernt hat sich zu behaupten, sollte das dann kein Problem darstellen.

Ich würde immer erst mal sehen, wie sich das entwickelt, bevor ich eingreife.

Ich halte auch nichts davon, Welpen bei der Mutter anzulegen oder prophylaktisch Rotlicht brennen zu haben und die Welpen immer schön drunter zu halten - jede einzelne Situation, die ein Welpe in den ersten Tagen allein bewältigt, fördert die Synapsenverbindungen im Hirn und auch die Lernenmöglichkeiten später entwickeln sich selbst weiter- der Hund wächst am Lernen und am Erfolg. Auch - und gerade - wenn er sich den ein wenig erkämpfen muss. ;)

Muss ich immer wieder einen Welpen massregeln ist er in einer falschen Gruppe in meinen Augen.
Grade die Welpengruppe sollte doch dazu da sein, das die Hunde untereinander lernen können (und zwar alle voneinander) - und nicht nur ein nettes aber stark reglemtiertes Spiel sein.


El Bandito schrieb:
Naja, "unsere" Kleinen haben mittlerweile gelernt, wenn man von dem Wort sprechen kann, dass wir sie sofort trennen, wenn sie aufreiten/bzw. sehr agressiv raufen. Sehen sie dann einen von uns kommen, haben sie anscheinend kapiert,dass wir sie wieder trennen wollen und hüpfen eben weg. Wo liegt da das Problem??? Sie zeigen kein Angstverhalten, wenn du das meinst!!! Das kann ich doch mit Sicherheit sagen. Wieso ist es nicht normal, dass man die Welpen, die zu dominant, oder wenn du's besser weißt, trennen will???
lg, Bandito :hallo:

Also lernen sie bei Euch, wenn Cheffe kommt ist es aus mit Lustig??? Und das Weghüpfen kurzfristigen Erfolg verspricht?
 
El Bandito schrieb:
Naja, "unsere" Kleinen haben mittlerweile gelernt, wenn man von dem Wort sprechen kann, dass wir sie sofort trennen, wenn sie aufreiten/bzw. sehr agressiv raufen. Sehen sie dann einen von uns kommen, haben sie anscheinend kapiert,dass wir sie wieder trennen wollen und hüpfen eben weg.
lg, Bandito :hallo:


Da stellt sich bei mir die Frage, was "aggresives" Raufen ist. Solange es Spiel ist (und raufen ist Spiel für mich), sollte man die Hunde keinesfalls trennen, auch wenn es mitunter rabiat zugeht.

Den Unterschied zwischen Spiel und Ernst sollte jeder erkennen und natürlich auch, welche Hunde passen zueinander.

Die Hunde lernen gerade bei rabiatem Spiel, sich zu behaupten oder unterzuordnen. Und die Unterordnung eines anderen akzeptieren zu lernen. Das ist ganz normales Sozialverhalten, auch wenn manchmal die Fetzen fliegen.

FG bewe
 
So schade, dass immer noch Leute an Welpen rummachen dürfen, deren "Hundekenntnis" sich nur auf das Wort "Dominanz" beschränkt! :( Und vermutlich haben solche Menschen in ihrem ganzen Leben noch niemals einen wirklich dominanten Hund getroffen.

Aufreiten in dem Alter ist Aufregung, Spielaufforderung, Stressabbau. Das hat mit S.exualverhalten nix zu tun.

Connie
 
Hi du
ich hab die anderen antworten nur überflogen aber geb einfach mal meinen senf mit ab :)

ersteinmal gibt es das wirkliche dominanzgehabe prinzipiell nur zwischen gleichgeschlechtlichen hunden. das heißt reitet ein rüde auf einem rüden auf wird es dominanzgeste sein.
tut es ein rüde bei einer hündin ist es eher ein antesten ob er rauf darf

bei welpen würd ich es nochmal anders sehen, die probieren einfach aus. und da würd ich sie auch wirklich lassen.
die phase ist total wichtig, damit sie eben lernen welche reaktion darauf kommt und sie es sich eben nicht immer erlauben können.

Eventuell würd ich dazwischen gehen wenn mehrere hunde beteiligt sind, die kein fester verband sind, einfach um Mobbing zu vermeiden. Zumindest würd ich dsa beim gößeren hund.

Wenn es sich auf die Hündin deiner kollegin beschränkt, lass die beiden. Sie wird ihn schon zurechtweisen wenn sie genervt ist und er wird daraus lernen *gg*
An der leine würde ich es allerdings aus erziehungstechnischen gründen komplett unterbinden
 
Amy schrieb:
Aha, und die werden alle mal "Dominanzmonster" ja? Beides ist Blödsinn.

Wir reden hier von Welpen ja - kleinen Hunden bis 16 Wochen etwa???

Schon ab der 3. - 4. Woche kann man beim Züchter beobachten, das die Welpis versuchen sich zu hückeln, das gehört zum Lernen und zum Spiel. Kleine Hunde testen alles untereinander spielerisch. Das nenn ich "sich-vergleichen-wollen" aber nicht dominant. Dominant kommt später.

Ich halte nichts davon, jungen Hunden wichtige Lernerfahrungen zu nehmen, z. B. sich selbst durchzusetzen. Deutlich kleinere, körperlich stark unterlegene Hunde sollten natürlich schon der Knochen wegen geschütz werden - aber das kann man schon bei der Zusammenstellung einer Welpengruppe berücksichtigen ;) . Aber von generellem Dazwischengehen halte ich nichts - es sollte immer rein situationsbedingt gehandelt werden.

Es mag natürlich Welpen und Junghunde geben, die es übertreiben, aber denen sollten besser andere, erfahrenere Spielpartner zugeteilt werden - so nimmt man allen ein wenig an Erfahrungsmöglichkeit.

Im späteren Leben kann es immer mal vorkommen, das ein anderer versucht zu hückeln - und dann? Kommt Mami und hilft? Oder soll der Hund das dann schon alleine lösen können? Für einen selbstbewußten Hund, der gelernt hat sich zu behaupten, sollte das dann kein Problem darstellen.

Ich würde immer erst mal sehen, wie sich das entwickelt, bevor ich eingreife.

Ich halte auch nichts davon, Welpen bei der Mutter anzulegen oder prophylaktisch Rotlicht brennen zu haben und die Welpen immer schön drunter zu halten - jede einzelne Situation, die ein Welpe in den ersten Tagen allein bewältigt, fördert die Synapsenverbindungen im Hirn und auch die Lernenmöglichkeiten später entwickeln sich selbst weiter- der Hund wächst am Lernen und am Erfolg. Auch - und gerade - wenn er sich den ein wenig erkämpfen muss. ;)

Muss ich immer wieder einen Welpen massregeln ist er in einer falschen Gruppe in meinen Augen.
Grade die Welpengruppe sollte doch dazu da sein, das die Hunde untereinander lernen können (und zwar alle voneinander) - und nicht nur ein nettes aber stark reglemtiertes Spiel sein.




Also lernen sie bei Euch, wenn Cheffe kommt ist es aus mit Lustig??? Und das Weghüpfen kurzfristigen Erfolg verspricht?

Kann ich nur unterstützen. Es ist traurig dass es immer noch Trainer gibt die aus allen Problemen die es bei Hunden gibt und sogar bei Welpen, ein Dominanzproblem daraus machen. Wieviel Unrecht dadurch den Hunden passiert muss ich nicht erläutern!!!

Hansi
 
Hi
Ich selbst hab keinen Welpen, aber ich kenn ein paar. Meine Hündin spielt sehr gerne mit Welpen und in dem Spielen hat bisher jeder Welpe, 2-5Monate, irgendwann angefangen aufzureiten. Meist an den Seiten oder am Kopf oder in der Luft hängend. Immer aus dem Spiel heraus. Ich kann mir nicht vorstellen das die alle Lexy dominieren wollten??? Sie läßt das im Spiel auch durchaus zu da wird einfach weiter gespielt, erst wenn sie wirklich nerven, oder was erzwingen wollen, dann kriegen sie ne Zurechtweisung. An der Leine würde ich sowas aber prinzipiell unterbinden!
Ich denke du brauchst dir da keine sorgen machen. Sie lernen ebend im Spiel und auch das hückeln gehört halt dazu.

LG Angy
 
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